Warmluftdüse im „BAD“ des California Exclusive

Warum gerade im Bad frieren..... das tut doch nicht Not?

Ich hör schon die Einwände: Man kann doch die Tür auflassen.....

Stimmt, man kann aber man muss nicht

Das aktuelle Winterwetter 2009/10 (Kälte und Schnee bis zum Abwinken) bestätigt dieses Manko überdeutlich.

Da muss eine Lösung her und zwar schnell

Das Einfachste ist noch die Montage des TRUMA Ausströmers im Kleiderschrank. Loch bohren, reinstecken und festschrauben.

Mit dem Warmluftstrang bin ich so verfahren:

Ein TRUMA Y-Verbinder kurz vor der Hinterachse wo es zum Ausströmer im Küchenblock ab geht.

Dann ein alukaschiertes Warmluftrohr von TRUMA, das in einem wasserdichten Flex-Hohlschlauch verlegt ist (das Alu/Papprohr löst sich sonst bei Nässe auf) über die Hinterachse bis unter den Kleiderschrank.

Der Durchbruch durch den Fahrzeugboden in der hinteren Ecke des Kleiderschranks besteht aus einem Doppelstutzen mit Montageplatte. (Dieses Teil war in meinem alten WESTFALIA Sven Hedin verbaut) Das Aluflexrohr läuft innen durch bis zum Ausströmer, am unteren Stutzen ist der wasserdichte Flexschlauch mit einer Schlauchschelle befestigt.

Innen geht es mit einem über das kleinere Aluflexrohr geschobenen Rohr weiter (wg. Isolierung und höherer Druckbelastbarkeit) und an einem Stützholz befestigt zur Warmluftdüse.

Direkt hinter der Unterflur montierten Heizung wird der Warmluftstrang zwischen vorderem Ausströmer und Warmluftleitung zur Küche aufgeteilt. Dieses Teil habe ich geöffnet und das Luftleitblech zugunsten der hinteren Ausströmer verändert.

Seitdem gelangt auch bei geschlossener Waschraumtür ein Teil der Heizungswärme ins Bad.

Holger mit CE

Salve Hermann !

Soweit ich mich schlau machen konnte ist eine Eberspächer D 2L verbaut.

Das Gerät leistet 2300 Watt, was bei einem völlig ausgekühlten Fahrzeug, nicht gerade üppig ist.

In meinem Sven Hedin hatte ich eine WEBASTO Air Top 3500 verbaut, da konnte man am 1. Ausströmer schon mal der Haut bei der Blasenbildung zusehen.

Es kommt hinten noch schön warme Luft an und bei längerem Betrieb wird es im ganzen Innenraum gleichmäßig warm.

Das von Westfalia verarbeitete Warmluftrohr unter dem Auto ist von innen mit Schaum isoliert. Auch mein weiter verlegtes Rohr ist doppelwandig so dass sich die Verluste in Grenzen halten.

Grüße! Holger

[quote]Hallo Holger,

habe ich mir für das Carthago Bad auch schon länger gedacht,
auf die Idee Unterflur zu gehen bin ich noch gar nicht gekommen.

Mal schauen ob das bei meinem Syncro und sonstwie verbauten Unterboden ne
alternative wäre ...

Wieviel wohl von der Heizleistung da verloren geht? Was hat der CE denn
für ne Heizung?

Gruß Hermann

Tach Peter !

Man kann gut von unten ran, ich habe einen Kreisschneider auf meiner Bohrmaschine verwendet.

Das Bodenblech ist doch etwas widerstandsfähig, ich musste während der Arbeit zwischenzeitlich mit Nahrung versorgt werden.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich fataler Weise, auf polnisches Qualitätswerkzeg gesetzt habe. Den Kreisschneider konnte ich hinterher wegwerfen.

Grüße! Holger

[quote]Hi Holger,

Wie bist Du durch den Fahrzeugboden gekommen? Stichsäge?

Gruß,

PeterCE

Hi Peter !

Nein ein Holzschneider war es nicht

Ich habe auch lange nach der richtigen Stelle gesucht, das WC habe ich sogar dafür ausgebaut.

Ich habe schon alle Vorbereitungen für den Einbau einer Dusche getroffen, ich kann nur einfach keine passende Wanne finden Das musste ich mit der Düse ja auch berücksichtigen.

Ja, im Moment ist mehr Theorie angesagt, bei den Wetterbedingungen kann man fast nichts basteln.

Schönen Urlaub und brech Dir nicht die Haxen, der Gips geht auf den Rest !!

Grüße! Holger

[quote]Hallo Holger,

OK, verstehe. Hast doch hoffentlich keine Holzschneider verwendet
Ich dachte mir den Luftausgang im Bereich der Badtüre zu setzen. Quasi
zwischen Toilette, Wand und Türe. Da wäre der Weg nach hinten nicht so
weit und der wertvolle Stauraum im Schrank wird nicht geopfert. Allerdings
ist's grad so sch***kalt und ich habe keine Garage.
Wir fahren heute für 5 Tage zum Skifahren und werden heizen, was das Zeug
hält...

Gruß,

Peter.

Salve Kitepower !

Erstmal danke für die Blumen

Bevor Du Dich ans perforieren des Bodenblechs machst, stell bloß sicher, dass Du alle erforderlichen Flexrohre und Umhüllungen zusammen bekommst.

Das war gar nicht so einfach, es gibt da ein ziemliches Maß-Durcheinander.
Die Rohre sind entweder innen isoliert oder Doppelwandig (zwei ineinander) ausgeführt.

Westfalia, Truma und Eberspächer das reinste Puzzle.

Was hast Du für die Brennkammer abgedrückt und willst Du die selber wechseln, wie kommst Du dann an die Bescheinigung für den Tüv Onkel ?

Grüße! Holger

[quote]Hallo Holger,

Klasse arbeit!! Ich war auch schon am grübeln, wie ich den CE hinten warm
bekomme. Die Heizleistung im CE ist absolut überdimensioniert. Ist eine D3
LP mit 3 KW. So bekommt man sicherlich auch eine gleichmäßige
Wärmeverteilung hin.

Ich denke, dass ich das mal übernehmen werde, zumal ich jetzt eh die
Brennkammer wechsel. Das neue Teil liegt schon hier!

gruß kitepower

Moin Peter !

Das ist ja mal ein interessanter Test.

Die Träume vom fließenden Wasser kannst Du aber wohl vergessen.

Soweit ich weiss, ist die Wasserversorgung, bei ständig laufender Heizung, bis -10°C gewährleistet.

Das Problem dürfte die Schlauchführung hinter der Kühlbox und im Hohlraum über dem Wassertank sein. Diese Bereiche sind nicht, oder nur ungenügend, zur Außenwand isoliert.

In dem Moment wo auch nur 1 cm Schlauch dichtgefroren ist, war`s das mit fließendem Wasser.

Normal würde man die Wasserleitung paralell zu Heizrohren verlegen, nur die gibt`s da nicht.

Alternativ könnte man ein 12 Volt Heizkabel am Schlauch lang legen und dann mit Isomaterial umhüllen.

Eine Heizpatrone mit Frostwächter für den Frischwassertank gibt es ebenfalls für 12 Volt, wenn Landstrom vorhanden ist, auch problemlos zu betreiben.

Ein nicht unerheblicher Aufwand, und es muss immer Landstrom oder Lichtmaschine vorhanden sein. Eine Nacht bei solch arktischen Temperaturen auf einem Pakplatz und irgendwas ist bestimmt geplatzt.

Ich weiss was das für eine Fummelei ist, für den Umbau auf Warmwasser musste ich da mit neuen Schläuchen durch.

Grüße ! Holger

Zitat

Jetzt hatte ich sechs Tage lang Zeit, in der tiefgefrorenen Schweiz, meine
Standheizung auszuprobieren. Mir wurde schnell klar, dass ein Umbau, so
wie Holger es beschrieben hat, unbedingt notwendig ist.

1. Meine AirTop3500 schafft es locker auf kleiner Stufe, den CE
warmzuhalten. Allerdings wurden unsere Köpfe gegrillt, als wir das untere
Bett aufgebaut hatten.
Im Gegenzug war der Bad-/Küchenteil eiskalt, das Hochdach lauwarm.

2. Ich plane mit einem Y-Adapter und zweiten Schlauch, die Warmluft nach
hinten zu leiten. Eventuell noch vorher im Küchenbereich nochmals
abzweigen und so dann drei Luftausgänge zur Verfügung zu haben.

3. Wenn so weitere Austritte vorhanden sind, müßte sich der vordere unter
dem umgebauten Bett etwas abdecken lassen.

4. In den Nächten war es -21°C kalt, da begann unser Kondensat, trotz
leicht geöffneter Dachluke, in der Hochdachinnenwand zu gefrieren. Das
Problem ist, dass in der Hochdachnase kaum Luft zirkuliert. Zwei kleine
leise Walzenlüfter in den seitlichen Nischen müssten da helfen können.

5. Frischwasserheizung. Ich habe es erst gar nicht gewagt, Wasser im Tank
mitzunehmen. Allerdings nervt das hantieren mit Wasserkanistern im
Innenraum. Mit einem Heizstab aus dem Aquariumzubehör müsste doch etwas zu
machen sein. Am besten in den Ablaufstutzen reinhängen, mit 500W sollte die
Campingplatzsicherung grad noch mitmachen. Jedoch …. 230V im Wasser ….
ungutes Gefühl, auch wenn die Fische normalerweise kein Problem damit
haben.

Also, wenn jemand ein paar wintertaugliche Vorschläge hat, nur zu …

Gruß, Peter.

getroffen,

mit

Rest
[quote]!!

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