Hallo Gemeinde,
ich will meinem T4 (265 TKm, derzeit abgemeldet) eine letzte Rostbehandlung der Bodengruppe geben. Dazu brauche ich ein paar Informationen von Euch.
Hier meine Zielvorstellung:
- Der Bus soll noch vier Jahre halten, also nach derzeitigem Stand noch zweimal durch den TÜV.
- Ich möchte den Unterbodenschutz komplett entfernen und neu auftragen
- Die Roststellen lt. Bildern sollen für vier Jahre zuverlässig behoben werden
- Zweckmässigkeit vor Schönheit, insbesondere bei Zonen die man später nicht sieht, ansonsten kann ich mir vorstellen, das FZ "untenrum" schwarz zu lackieren
Mir stehen zur Verfügung:
- kleine Sandstrahlausrüstung mit Kompressor ca. 300l/min kontinuierliche Abgabeleistung
- Schutzgasschweissgerät
- div. Elektrohandgeräte zur Metallbearbeitung
- Arbeitsfläche im Freien und trockene Garage, ggf. Bühne halbtagesweise
Das sind die bisher bekannten Probleme:
1.)
Diagonales Blechteil links wie rechts durchgerostet
2.)
Schweller Einstiegsseite
3.)
Mitte links
4.)
Stossfänger Befestigungen
5.)
Naht am Radlauf
6.)
Ladefläche 2x
7.)
Radlauf Falze (außen wurde die falsche Spachtelmasse verwendet, das blüht jetzt auf)
Wie gehe ich am besten vor? Soll ich zuerst den ganzen Unterbodenschutz entfernen und dann die Rostprobleme gesamt beheben oder ein Problem nach dem anderen angehen? Womit lässt sich der Unterbodenschutz am besten entfernen (Trockeneisstrahlen entfällt)?
Bin Hobbyschweisser, darf ich bestimmte Teile nicht selbst schweissen?
Habe Owatrol Öl, Brantho Korrux 3 in 1, Prosol Rostux, Fluid Film, Standox EP grundierfüller und Prosol Rapidfiller. (Noch) kein Mike Sanders.
Welche Produkte setzt der Profi wo ein und welche Kombinationen vermeidet man, insbesondere wenn es ums Überlackieren geht? Sollte ich an sichtbaren Karosserieteilen mit Verzinnung arbeiten oder kann ich eine "gute" (=gut haftende und nicht mit Grundierung/Lack blasenbildende) Spachtelmasse verwenden?
Freue mich auf Antworten!
Gruss
Guenter