Antriebwellendichtung am Getriebe wie leicht lässt sich die beschädigen

  • Hallo zusammen,


    habe gestern beim Austausch des radseitigen Antriebswellengelenks links die komplette Welle aus dem Getriebe
    gezogen. Nach dem wieder einschieben hat es noch eine ganze Weile getropft. Deshalb hab ich das Teil nochmal herausgezogen und wieder eingesteckt, etwas sorgfältiger und bewusst verdreht und bis ganz hinten gedrückt.
    Das Tropfen hat dann nach langer Zeit aufgehört. Ich hab dann die Welle etwas abgestützt, damit sie nicht schrägt hängt sondern möglichst parallel zum Getriebe.


    Bevor ich alles wieder zusammenbaue:
    Habt Ihr nen Tip für mich in meiner misslichen Lage, was ich jetzt tun sollte?
    Kann man die Dichtung leicht ertasten bzw. sehen?


    ISt das Euch auch schon so passiert und musste jemnand nach so einer Aktion die Dichtung ersetzen??


    Gruß ICE

  • Hallo ICEMAN!
    Gesteckte Anrpiebswellen werden normalerweise mit einem Simmerring und einem O-Ring abgedichtet.
    Der Simmerring sitzt außen am Getriebe, der O-Ring auf der Welle.
    Wenn Du die Antriebswelle nochmal ziehst müßtest Du beide ohne Probleme auf Beschädigung untersuchen können.
    Den O-Ring auf Abschleifungen kontrollieren, und am Simmerring die Dichtlippe genau unter die Lupe nehmen! Prüfe auch mal wie weich, oder hart, die Teile sind.
    Ausgehärtete Simmerringe, auch wenn sie noch gut aussehen, dichten auch nichtmehr ab.
    Gruß, Otto1992!

  • Hi


    Ein kleiner Hinweiß für alle Leser ;)


    Gelenkwellen baut man ganz aus wenn daran gearbeitet wird.


    Das geht im Schraubstock auch viel schöner.


    Das mit dem rausrutschen der Welle lese ich sicherlich 1 mal im Jahr.


    Bei Bekannten war die Welle wohl auch herausgerutscht , aber nicht wider korrekt eingedrückt worden.
    Das Getriebe machte Geräusche , klar ,war ja nur noch 1 Liter Öl drauf :wall:


    Gruß
    Urs

    285.000 eigene Km im ACU :) 235.000 mit LPG Gesamt 415.000 km :) Fahrzeuge ab Bj 96 sind Neuwagen.