ACV Förderbeginneinstellung, Motor läuft nicht

  • Moin Foristi,


    nach dem das einstellen meines Dicken in der Werkstatt nicht funktioniert hat und ich eigentlich morgen eine längere Stecke habe,wollte ich den Förderbeginn heute selber einstellen.
    Das Werkzeug ist vorhanden und in der WIKI alles gut erklärt.
    Also habe ich die Kurbelwelle auf OT gedreht,
    darauf geachtet, das die Kennzeichnung auf der ESP ungefähr mit dem Gehäuse fluchtet
    und das beim Nockenwellenrad die Kerbe Oben steht.
    Die Rollen entspannt und die Spannrolle sowie den Riemen entfernt. Die Laufrichtung vom Riemen gekennzeichnet.
    Mir ist aufgefallen, dass sich beim lösen der Rollen die ESP entspannt, was ich für OK halte.
    Die Messuhr eingeschraubt und durch drehen mit und gegen den Uhrzeigersinn (auf die ESP-Scheibe geschaut, also von der Fahrerseite aus) den Pumpen UT bestätigt (Pumpe hat sich ja entspannt) und durch leichtes Drehen gegen Uhrzeigersinn den Beginn der Förderhubes ermittelt.
    Uhr neu genullt und durch drehen gegen Uhrzeigersinn die 0,55mm ermittelt.
    Die ESP mit der Klemmschraube blockiert.
    Das Nockenwellenrad gelöst, und den Riemen aufgelegt.
    Die Spannrolle angeschraubt und das Nockenwellenrad leicht festgeschraubt.
    Dann beide Rollen nach Vorschrift gespannt und das Nockenwellenrad wieder gelöst und neu festgeschraubt.
    Anschließend die Spannrolle nachgestellt.
    OT kontrolliert und das Nockenwellenrad fest angezogen.
    Die Klemmschraube gelöst, die Uhr entfernt und die Verschlussschraube eingesetzt.
    Düsenleitung zur Kontrolle gelöst. Das zeigt, dass die Pumpe fördert.


    Doch der Motor tut keinen Mucks.


    Was mache ich falsch oder was für ein Fehler könnte vorliegen.


    Danke für Eure Antworten.

  • Moin Udo,
    das ist ja das Fatale.
    Der Anlasser dreht gut.
    Bei den Kontrolleuchten kann ich nichts ungewöhnliches sehen, wobei ich normal nicht darauf achte, was aufleuchtet.
    Die Vorglühleuchte geht nach einem Moment aus, wobei ich noch nie vorgeglüht habe und somit dazu auch nicht wirklich was sagen kann.
    An das Relais 109 habe ich auch schon gedacht und "versucht" es zu brücken. Ob die Brücke richtig gegriffen hat, weiß ich nicht, da ich schlecht ran kam und es schon dunkel wurde. Morgen will ich mir eine Brücke mit Steckern anfertigen. Die Brücke kommt doch zwischen Klemme 30 und 87, oder?
    Beim letzten Startversuch habe auch schon den Ersatzschlüssel verwendet.

  • Die Vorglühleuchte geht nach einem Moment aus, wobei ich noch nie vorgeglüht habe und somit dazu auch nicht wirklich was sagen kann.


    Das ist nur der Selbsttest. Bei den derzeitigen Temperatur sollte zwar geglüht werden (Motor < 30 Grad), aber es wird nicht angezeigt.


    Die Brücke kommt doch zwischen Klemme 30 und 87, oder?


    Üblicherweise ja. Sollte aber auch auf dem Relais beschriftet sein.


    Beim letzten Startversuch habe auch schon den Ersatzschlüssel verwendet.


    Die Wegfahrsicherung sollte es nicht sein. Die greift erst nach dem Anlassen.

  • Hallo Klaus,


    es wurden die Zahnriemen gewechselt.
    Dann sollte der Förderbeginn eingestellt werden und das Problem begann.
    Nach dem Wechsel und vor dem Einstellversuch lief er gut.
    Ich hatte mich leider noch nicht schlau gemacht und somit nicht gesehen, dass sie beim Einstellen falsch vorgegangen sind.
    Somit lief er im bereich bis ca. 1800 U/min als wenn Luft in der ESP ist.


    Grüße
    Eddy

  • Da ich ja nicht aufhöre zu suchen und noch einen Tipp aus dem anderen T4 Forum bekommen habe, habe ich das Nockenwellenrad noch einmal ganz abgenommen und nach der Nut geschaut.
    Die Nut steht nicht parallel zu Kopf, sondern ca. 2-3 ° nach vorne geneigt.

  • Ja, genau.
    Das war dann auch in den vergangenen Jahren das Problem, dass mein Sohn über sein VAG-Com nur Blödsinn für den Förderbeginn auslesen konnte.
    Wobei der Motor 1a gelaufen ist. Ich habe es vor Jahren mal gehabt, dass ich den Motor ausgestellt habe und als ich wieder los wollte Orgelte er nur noch.
    Der ADAC hat mich und den Dicken dann hier zur örtlichen Werkstatt gebracht und die habe es gefixt. Ich glaube damals haben sie es so hingebastelt, dass der Motor gut am Laufen war. Bei den Zahnriemenwechseln habe sie ja nichts eingestellt. Die Wellen markiert und danach aufgelegt. Dann lief der Motor natürlich, auch mit der Verstellung.
    Mal sehen, was das jetzt wird.

  • Udo,
    so habe ich es gedacht, sollte das nicht eine vernünftige Stellung erbringen, dann eben über das Einstellen der Nockenwelle.


    Das gute an der ganzen Sache ist, dass ich jetzt eine kleine Messuhr mit Adapter, wobei ich auch eine meiner 50ger Messuhren hätte nehmen können, und den Gegenhalteschlüssel habe. Beides kann ich wieder an andere Foristi gegen Selbstkosten verleihen. Mein Ein- und Ausdrückwerkzeug für die oberen Traggelenke ist auch schon gut in Deutschland rumgekommen.