Zuheizer (und Mini-Uhr) erneuern?

Hallo,

nachdem ich jetzt in meinen T4 wieder größere Beträge investiere (Karosseriebauer...) denke ich auch daran den Investitionsstau abzubauen.

Der aufgerüstete Zuheizer von 1996, rauchte erst, die Miniuhr fiel aus, ZH wurde dann stillgelegt, letzt habe ich gesehen auch der Schalldämpfer im Radkasten ist einfach weg...

Die Preise für einen neuen Zuheizer haben mich jetzt erstmal sehr ernüchtert. Die für die Mini-Uhr sind unverschämt.

Hat jemand von euch Tipps wie man da vorgeht? Welchen ZH aus welchem Fahrzeug im T4 verbauen?
D5WS ist ja im Wiki kurz erwähnt. Inzwischen gibt es ja auch schon wieder neuere Modelle. Was ist günstig und mit wenig Aufwand zu verbauen? (nur Neuteile) Die D5WS für MB Sprinter ist z.B. günstiger als die für VW - aber vermutlich andere Stecker? Kompatible Miniuhr ist dann das weitere Thema...

Nach meiner Meinung stößt sich Eberspächer schön gesund. Aber das ist ein anderes Thema.

Planar hatte ich noch nicht auf dem Schirm... Danke.

Ja, der heutige Beitrag auf ARD hat ja noch mal schön zusammengefasst, was wir schon lange wissen. http://www.ardmediathek.de/tv/…99280&documentId=38510062

Hochgezüchtete Dieseltechnologie am Ende ihres Lebenszyklus. Der neue Mercedes Motor OMD 654 quasi die Krönung dieser Schöpfung und als einer der wenigen Dieselmotoren die Real Emission Tests EU 6.3 ein (der T6 ist hier auch nicht schlecht, aber nur im kleinsten Motor als leerer LKW?). Dafür wurden bei MB 3 Milliarden Entwicklungskosten aufgebracht.
In einer Aussage hat der Film mein Gefühl und meine Beobachtung im T6 Forum auf den Punkt gebracht: Kauft man heute einen neuen Diesel, so kann man den so ca. 80.000 km fahren. Dann sollte man den lieber abgeben. Wegen AGR, SCR, DPF, ggf. Turbo usw.
D.h. viel früher als bei einem MB /8 oder dem VW T4 entstehen erhebliche Folgekosten im Betrieb. So einen Neuwagen nimmt man ja auch nicht mehr mit H4, sondern bei dem Gesamtanschaffungspreis dann LED... und wenn da ein Tagfahrlicht kaputt geht...

Gleichzeitig wird die Deutsche Autoindustrie und mit ihren erwirkten autofreundlichen Verordnungen rechts von der lokalen Umweltrealität überholt. D.h. reale Emissionsmessungen in Städten stehen diametral der Lobby-Arbeit der Autoindustrie und der Konservierung alter Technologiezustände entgegen. Jederzeit kann es einer Kommune drohen, dass Anwohner auf Einhaltung der Luftreinhaltung nach EU-Standards klagen.

All diese Entwicklungen passen erstmal nicht in mein Konzept eines überwiegen auch im Alltag genutzten VW California. Wollte ich mir nur ein Wohnmobil für die Ferien leisten, dann wäre es eher ein Miet-Wohnmobil und ein deutlich größeres dazu. Wenn der Cali aber auch als Neufahrzeug nur hohe Kosten verursacht und trotzdem aus Städten ausgeschlossen werden kann, dann ist das nicht das richtige langfristige Allround-Konzept für mich. Dafür wäre jetzt ein Leasingfahrzeug der ökonomisch richtige Ansatz.
Vielleicht sollten wir einen Cali-Carsharing Verein gründen...

Also wird der alte jetzt erstmal am leben gehalten. Der Karosseriebauer macht die rostigen Teile weg, konserviert den Unterboden, hier mal ein neuer Kotflügel für 80,- am Komposter, und schwups hat er mir die Komplettlackierung bis zum Dach angeboten. Der Preis stimmte und nun bin ich ein wenig in dem Druck auch den übrigen Investitionsstau anzugehen. Mal die erste Vakuumpumpe, die ersten Einspritzdüsen, den ersten gepimpten LMM, der erste Ölpumpe tauschen...

Das ist nicht ganz günstig für den T4, aber die Preislisten für den T6 habe ich vielfach durchgekaut. 3-4 bestimmte Optionen wie Akkustikglas usw. kommen auch auf diesen Investitionsbetrag für den Erhalt meines Busses. Und mit diesem Zubehör allein fährt ein T6 nicht einen Meter. Dabei habe ich auch 4 Räder, ein Aufstelldach und eine Küche, alles was man im Kern braucht. Und sehr viele Erinnerungen, dazu eine nachhaltige ökologische Nutzung eines Automobils. Und emittiere dazu keinen Feinstaub, der die Hirnschranke überschreitet, wie die Euro 6 (mit vermutlich Folgen wie demenzielle Erkrankungen als Volkskrankheit).

Der T4 bleibt also erstmal und ich schaue mir die Entwicklungen bei den Bussen in Ruhe an. Der Mercedes Motor scheint mir ein guter Ansatz für die Langstrecke und weniger Probleme mit der Abgasnachbehandlung. Für die Innenstadt ist er auch keine Lösung. Da darf es schon ein Hybrid sein.

Ich bin gespannt wie der Markt und die Entwicklung bei den Kleinbussen weiter verläuft.... Währenddessen wird der T4 nur noch schonend wie ein Oldtimer behandelt. God save the queen und die Höchstgeschwindigkeit nicht mehr auf Langstrecke ausnutzen. Allenfalls mal den DPF Freifahren gönne ich mir noch.

Ja, das ist die eigentliche Kernfrage. (Vielleicht hat Otmar ja diesen unglaublichen T4 Cali mit der jungfräulichen blauen Folie auf dem ungenutzten Herd genommen, der hier kürzlich mal in einem Thread als Angebot erwähnt wurde? ;))