Hallo Zusammen,
nach gelöster Spannrolle war der Zahnriemen ESP-Seite übersprungen, trotz manueller Einstellung mit Meßuhr, sprang der Motor nicht an. Mehrfach nachjustiert, ohne positives Ergebnis. Konnte ich mir nicht erklären, funktionierte früher doch auch. (Hatte dazu eine andere Anfrage aufgemacht)
Heute wieder dran gewesen und für mich Erstaunliches festgestellt. Nach Einstellung des Hubes von 55 (5,5mm?) fixiert man ja die ESP auf 55. Bei meiner Uhr ist die Rückstellfeder etwas schwach, so dass man immer ein bisschen zurückdrücken muss, damit man den exakten Wert bekommt. Weiß ich, mach ich. Wert stimmt, Nockenwellenrad angezogen, normalerweise Uhr entnommen (Wert stimmt noch), ESP-Sperre gelöst, Motor durchgedreht, Meßuhrloch zu, Leitungen dran, starten.
Diesmal nicht. Meßuhr drin gelassen und nach Lösen der Sperre Meßwert auf einmal 48. Motor 2x durchgedreht, auf OT gestellt, Meßwert 49. Feststellschraube wieder angezogen, Meßwert 55+. Feststellschaube locker, Meßwert 48+. Also nachstellbarer Meßfehler. Ok, die Toleranz von 0,1mm, geschenkt. Aber 0,6-0,7 mm unter Wert?
Ist das Phänomen bekannt? Kommt das öfter vor. Hat die ESP ggf. einen Schaden?
Wenn nicht, ließe sich das Prolem ja lösen, indem man statt 55 z.B. mit 61-62 arbeitet, um "gelöst" 55 zu bekommen.
Aber bevor ich das mache, die Frage: Können 0,6-0,7 mm zu wenig dazu führen, dass der Motor nicht startet. Klar, er spritzt dann tendenziell zu spät ein, aber so viel zu spät?
Ok, soweit mal. Danke für Infos.
Grüße
Th. Krapf