WD 40 auf Radmuttern bei Knarren und Festsitzen erlaubt?

  • Moin, VWler


    Mein Nachbar hat sich gestern beim Winterreifen anbauen wie wahnsinnig geqält:
    Die Radmuttern knarrten laut und ließen sich nur millimeterweise rausdrehen!
    Ursache?
    Abhilfe?
    Ich glaub, die darf man nicht mit WD40 gängig machen, oder?


    Holgi

  • >Moin, VWler
    >Mein Nachbar hat sich gestern beim Winterreifen anbauen wie wahnsinnig geqält:
    >Die Radmuttern knarrten laut und ließen sich nur millimeterweise rausdrehen!
    >Ursache?
    >Abhilfe?
    >Ich glaub, die darf man nicht mit WD40 gängig machen, oder?
    >Holgi


    Hallo Holgi,


    gängig machen schon, aber dann müßtest Du das Kram wieder komplett runter bringen!
    Radschrauben sind selbstsichernde Bauteile, die dürfen nicht geschmiert werden!


    Abhilfe - Schlagschrauber nehmen und dann mit Dratbürste die Bolzen saubermachen oder sogar neue nehmen!


    Gruß


    Mat.

  • Eigentlich spricht nichts dagegen, die Radmuttern gegen erneute Korrosion zu schützen. Wenn man das Gewinde vor der Montage mit Kupferfett bestreicht, bekommt man sie beim nächsten Radwechsel ohne Mühe wieder raus.
    Radbolzen sind übrigens nicht selbstsichernd, denn dann müsste man sie jedesmal erneuern.
    Sie werden mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen und halten dann zuverlässig. Dabei beeinträchtigt auch Schmierstoff die Haltbarkeit nicht, im Gegenteil: Wenn eine Schraube korrodiert ist, wird das Anzugsdrehmoment wesentlich früher erreicht. Das bedeutet, daß der von der Schraube erzeugte Anpreßdruck beim Zusammenfügen der Teile geringer ist.

  • >Eigentlich spricht nichts dagegen, die Radmuttern gegen erneute Korrosion zu schützen. Wenn man das Gewinde vor der Montage mit Kupferfett bestreicht, bekommt man sie beim nächsten Radwechsel ohne Mühe wieder raus.
    >Radbolzen sind übrigens nicht selbstsichernd, denn dann müsste man sie jedesmal erneuern.
    >Sie werden mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen und halten dann zuverlässig. Dabei beeinträchtigt auch Schmierstoff die Haltbarkeit nicht, im Gegenteil: Wenn eine Schraube korrodiert ist, wird das Anzugsdrehmoment wesentlich früher erreicht. Das bedeutet, daß der von der Schraube erzeugte Anpreßdruck beim Zusammenfügen der Teile geringer ist.


    Danke Bernd,


    ich lerne immer wieder gerne dazu, war nur die Aussage von meinem Meister beim Reifendienst, ich denke mal er meinte nicht 'selbssichernd' wie bei selbstsichernden Muttern, das kenne ich schon... .


    Habe früher immer die Radbolzen oder Schrauben geschmiert, beim T4 sind mir aber die Achslasten einfach zu hoch!


    Gruß


    Mat.

  • Hallo!


    Schraubverbindungen sind immer auf Reibschluss der beiden aneinandergepressten
    Teile (hier Rad und Anlagefläche) ausgelegt, darum ist es wichtig den richtigen
    Reibwert der Schraube im Gewinde zu kennen.


    Eine verrostete Schraube benötigt durch die höhere Reibung im Gewinde beim
    Anziehen ein höheres Moment, sodass wie Bernd schon sagte, die Kraft die das
    Rad auf die Nabe drückt bei gleichem Anzugsmoment der Schrauben geringer wird.


    --> eine Schraube erreicht bei festgelegtem Anzugsmoment eine höhere
    Presskraft, wenn sie leichter im Gewinde läuft, d.h. geölt ist.
    Darum werden auch viele Schrauben im Maschinenbau geölt angezogen bzw. gibt es
    unterschiedliche Anzugsmomente für geölte und nichtgeölte Schrauben.


    Und die Anzugsmomente für geölte Schrauben sind immer niedriger als die für
    nicht geölte Schrauben.
    Wer also verrostete Schrauben anzieht, müsste diese mit höherem Anzugsmoment
    als das empfohlene festziehen im Vergleich zu Neuen oder Geölten - das schadet aber der Schraube...


    Gruß,
    Michael

  • >Hallo!
    >Schraubverbindungen sind immer auf Reibschluss der beiden aneinandergepressten
    >Teile (hier Rad und Anlagefläche) ausgelegt, darum ist es wichtig den richtigen
    >Reibwert der Schraube im Gewinde zu kennen.
    >Eine verrostete Schraube benötigt durch die höhere Reibung im Gewinde beim
    >Anziehen ein höheres Moment, sodass wie Bernd schon sagte, die Kraft die das
    >Rad auf die Nabe drückt bei gleichem Anzugsmoment der Schrauben geringer wird.
    >--> eine Schraube erreicht bei festgelegtem Anzugsmoment eine höhere
    >Presskraft, wenn sie leichter im Gewinde läuft, d.h. geölt ist.
    >Darum werden auch viele Schrauben im Maschinenbau geölt angezogen bzw. gibt es
    >unterschiedliche Anzugsmomente für geölte und nichtgeölte Schrauben.
    >Und die Anzugsmomente für geölte Schrauben sind immer niedriger als die für
    >nicht geölte Schrauben.
    >Wer also verrostete Schrauben anzieht, müsste diese mit höherem Anzugsmoment
    >als das empfohlene festziehen im Vergleich zu Neuen oder Geölten - das schadet aber der Schraube...
    >Gruß,
    >Michael


    Hallo Michael,


    also mit anderen Worten - NICHT ölen! Habe dazu auch nen Artikel in der 'Gute Fahrt' gefunden und auch noch mit meinen Vater (Maschinenbauingenieur) Rücksprache gehalten!
    Radschrauben dürfen und sollten NICHT geölt werden!


    Gute Fahrt sagt auf eine Leserfrage:


    "Im Quick-Service von 11/98 raten Sie bei angerostetem RADSCHRAUBENgewinde zum Tropfen Öl. Nach der Bedienungsanleitung meines VW sollte das aber auf keinen Fall geschehen. WALTER WIMMER 65190 Wiesbaden


    Der Hinweis in den Betriebsanleitungen trifft zu und hat seine Berechtigung bei neuwertigen Radschrauben, auf deren Gleiteffekt die vorgeschriebenen Anzugsdrehmomente berechnet wurden. Da die RADSCHRAUBEN aber oft schon nach wenigen Monaten in voller Rostblüte stehen und nur mit viel Gewalt zu lösen sind, empfiehlt Volkswagen, diese mittels Drahtbürste zu reinigen, die Muttergewinde in der Nabe mit einem entsprechenden Gewindebohrer freizumachen. Wer aber hat schon diese Nothelfer im Bordwerkzeug oder in der Garage? "


    Also - NICHT ölen sondern Gewinde gängig machen!!


    Soviel auch zur höhnischen Bemerkung von COCO der sich wohl irgendwie zu früh gefreut hat! Wie sagte er so schön - Schuster bleib bei Deinem Leisten! *lach*
    Dafür bleibe ich doch gerne mal etwas länger auf, auch wenn ICH morgen arbeiten muß!


    Gruß und Gute Nacht


    Mat.


    PS: WENN, dann müßte man ALLE Schrauben an einem Rad ölen, und zwar gleichmäßig! Und dann entsprechend anziehen! Ansonsten kann man gleich ohne Drehmomentenschlüssel anziehen denn dann wird es garantiert ungleichmäßig!

  • >Moin, VWler
    >Mein Nachbar hat sich gestern beim Winterreifen anbauen wie wahnsinnig geqält:
    >Die Radmuttern knarrten laut und ließen sich nur millimeterweise rausdrehen!
    >Ursache?
    >Abhilfe?
    >Ich glaub, die darf man nicht mit WD40 gängig machen, oder?
    >Holgi
    hallo Holgi
    dieses Thema bekommt der Schrauberlehrling schon im ersten Lehrjahr eingetrichtert
    Radbolzen oder Muttern werden nicht geoelt geschweige den auch noch mit Kupferpaste
    eingeschmiert lediglich mit der guten alten Drahtbuerste säubern und damit hat´s sich
    gruss und ciao duc!!

  • Ist schon kurios, was da für Gedanken durch den Wald geistern. Entscheidend ist das vorgesehene Anzugsdrehmoment, ob mit Fett oder Öl. Der Sitz der Anlagefläche, die Kegelschrauben und die Konusform geben die Haltbarkeit und Festigkeit. Entscheidend ist die Sauberkeit aller Anlageflächen. Habt Ihr schon mal dieses knatternde oder knallende Geräusch und das ruckartige Vorwärtsspringen des Schlüssels bemerkt?
    Ordnungsgemäß angebrachte Räder halten mit Fett und Öl.Ihr solltet mal ein total verkeimtes Rad bei minus 20 Grad abbauen, ohne Luft/Schlagschrauber auf der Straße. Ihr fettet in Zukunft jede Radschraube/Mutter!
    Selbst der Zentriersitz ist einzufetten, sonst fressen Euch die Felgen auf der Nabe fest. Bei Alufelgen kann das zur Zerstörung führen. Das Salz lässt grüßen!!!!!!!!!!!

    Grüßla aus Franken CHristoph & Herbert (California 91, 2,5 Ltr. Benziner, 2,81to.)

  • >Ist schon kurios, was da für Gedanken durch den Wald geistern. Entscheidend ist das vorgesehene Anzugsdrehmoment, ob mit Fett oder Öl. Der Sitz der Anlagefläche, die Kegelschrauben und die Konusform geben die Haltbarkeit und Festigkeit. Entscheidend ist die Sauberkeit aller Anlageflächen. Habt Ihr schon mal dieses knatternde oder knallende Geräusch und das ruckartige Vorwärtsspringen des Schlüssels bemerkt?
    >Ordnungsgemäß angebrachte Räder halten mit Fett und Öl.Ihr solltet mal ein total verkeimtes Rad bei minus 20 Grad abbauen, ohne Luft/Schlagschrauber auf der Straße. Ihr fettet in Zukunft jede Radschraube/Mutter!
    >Selbst der Zentriersitz ist einzufetten, sonst fressen Euch die Felgen auf der Nabe fest. Bei Alufelgen kann das zur Zerstörung führen. Das Salz lässt grüßen!!!!!!!!!!!



    Wassn nu Sache?


    Bitte die Reifologen und Felgenfexe
    um ne definitive Auskunft!


    Adi, der auch schon leicht gefettet hat, und dem noch kein Rad abgeht!

  • Nochmals, das Rad wird nicht durch die Reibung der Gewindegänge gehalten, sondern Felgenform, das heißt, die Durchkröpfungen, gegen die Kegelköpfe der Schrauben Muttern drücken, erzeugen die entsprechende Vorspannung. Das heißt, wenn Ihr die Muttern/Schrauben zu fest anknallt, werden diese Ausformungen verformt und Euch wird selbst das mit den verrostetsten Schrauben/Muttern befestigte Rad davonfliegen. Übrigens, wo steht denn das Verbot, diese Schrauben/Muttern nicht zu fetten?
    Es wird nur in den meisten Fällen nicht mehr aus Zeitgründen gemacht, und dann interessiert doch den Schrauber nicht Dein Eigentum oder Deine Probleme unterwegs. Kohle zählt, deshalb verbreitet man solche Geschichten!


    Es gibt weiterhin die verschiedenartigsten Felgen und Befestigungsformen, aber es hat Fett oder Öl nie bei entsprechender Sorfalt zum verlieren oder locker werden der Räder geführt!
    Selbst für Kenner: Trilexfelgen, auf völlig ander Art basierend, haben nichts gegen Schmierung der Bolzen!

    Grüßla aus Franken CHristoph & Herbert (California 91, 2,5 Ltr. Benziner, 2,81to.)

  • >Nochmals, das Rad wird nicht durch die Reibung der Gewindegänge gehalten, sondern Felgenform, das heißt, die Durchkröpfungen, gegen die Kegelköpfe der Schrauben Muttern drücken, erzeugen die entsprechende Vorspannung. Das heißt, wenn Ihr die Muttern/Schrauben zu fest anknallt, werden diese Ausformungen verformt und Euch wird selbst das mit den verrostetsten Schrauben/Muttern befestigte Rad davonfliegen. Übrigens, wo steht denn das Verbot, diese Schrauben/Muttern nicht zu fetten?
    >Es wird nur in den meisten Fällen nicht mehr aus Zeitgründen gemacht, und dann interessiert doch den Schrauber nicht Dein Eigentum oder Deine Probleme unterwegs. Kohle zählt, deshalb verbreitet man solche Geschichten!
    >Es gibt weiterhin die verschiedenartigsten Felgen und Befestigungsformen, aber es hat Fett oder Öl nie bei entsprechender Sorfalt zum verlieren oder locker werden der Räder geführt!
    >Selbst für Kenner: Trilexfelgen, auf völlig ander Art basierend, haben nichts gegen Schmierung der Bolzen!


    Ich machs seit Jahr und Tag so: Anziehen bis starker Widerstand kommt und dann noch ca. ne Viertelumdrehung.


    Meine persönliche Meinung, NICHT ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN!


    Adi

  • >Nochmals, das Rad wird nicht durch die Reibung der Gewindegänge gehalten, sondern Felgenform, das heißt, die Durchkröpfungen, gegen die Kegelköpfe der Schrauben Muttern drücken, erzeugen die entsprechende Vorspannung. Das heißt, wenn Ihr die Muttern/Schrauben zu fest anknallt, werden diese Ausformungen verformt und Euch wird selbst das mit den verrostetsten Schrauben/Muttern befestigte Rad davonfliegen. Übrigens, wo steht denn das Verbot, diese Schrauben/Muttern nicht zu fetten?
    >Es wird nur in den meisten Fällen nicht mehr aus Zeitgründen gemacht, und dann interessiert doch den Schrauber nicht Dein Eigentum oder Deine Probleme unterwegs. Kohle zählt, deshalb verbreitet man solche Geschichten!
    >Es gibt weiterhin die verschiedenartigsten Felgen und Befestigungsformen, aber es hat Fett oder Öl nie bei entsprechender Sorfalt zum verlieren oder locker werden der Räder geführt!
    >Selbst für Kenner: Trilexfelgen, auf völlig ander Art basierend, haben nichts gegen Schmierung der Bolzen!


    Hallo,


    wie hier bereits einmal begründet, Schrauben NICHT ölen!
    Das steht auch so in der Anleitung!


    Werden Schrauben gefettet oder geölt so wird man mit dem gleichen Drehmoment beim Anziehen einen höheren Anpreßdruck der Räder erreichen! Ganz klar, die Reibung zwischen den Gewinden ist ja geringer!


    Und wie Du richtig sagst - dann verformen sich die Auflageflächen! Gilt übrigens nicht nur für Kegel- sondern auch für Kugelköpfe! ;o)


    Bei Porsche gibt es z.B. die Vorschrift Radbolzen zu fetten, allerdings geben die dazu dann auch das Schmiermittel an und deren Drehmoment ist darauf abgestimmt!!


    Habe mich in der Angelegenheit extra erkundigt, also NICHT schmieren!


    Gruß


    Mat.

  • >>Nochmals, das Rad wird nicht durch die Reibung der Gewindegänge gehalten, sondern Felgenform, das heißt, die Durchkröpfungen, gegen die Kegelköpfe der Schrauben Muttern drücken, erzeugen die entsprechende Vorspannung. Das heißt, wenn Ihr die Muttern/Schrauben zu fest anknallt, werden diese Ausformungen verformt und Euch wird selbst das mit den verrostetsten Schrauben/Muttern befestigte Rad davonfliegen. Übrigens, wo steht denn das Verbot, diese Schrauben/Muttern nicht zu fetten?
    >>Es wird nur in den meisten Fällen nicht mehr aus Zeitgründen gemacht, und dann interessiert doch den Schrauber nicht Dein Eigentum oder Deine Probleme unterwegs. Kohle zählt, deshalb verbreitet man solche Geschichten!
    >>Es gibt weiterhin die verschiedenartigsten Felgen und Befestigungsformen, aber es hat Fett oder Öl nie bei entsprechender Sorfalt zum verlieren oder locker werden der Räder geführt!
    >>Selbst für Kenner: Trilexfelgen, auf völlig ander Art basierend, haben nichts gegen Schmierung der Bolzen!
    >Ich machs seit Jahr und Tag so: Anziehen bis starker Widerstand kommt und dann noch ca. ne Viertelumdrehung.
    >Meine persönliche Meinung, NICHT ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN!
    >Adi


    Hallo Adi,


    ist wirklich nicht zur Nachahmung zu empfehlen. Weil - unterschiedliche Autos - unterschiedliches Drehmoment, dann hast Du sicher auch mal nen schlechten tag mit weniger Kraft und wie lang ist da der Hebel vom Radmutterschlüssel? 30 cm oder 1,50 m (mit 2 Rohren drauf - was mich auf die Aussage von nem Lehrmeister bringt die da immer wieder sagte - 'Hebelverlängerungen sind nicht zulässig'!


    Besser - wenn man keinen eigenen Drehmomentenschlüssel hat - zum Reifendienst fahren und da nachziehen! Das kostet nicht mal Geld wenn man es selber macht oder aber 2 in die Kaffeekasse oder so! Da bist auf jeden Fall auf der sicheren Seite, gerade mit Leichtmetallfelgen!!


    Gruß


    Mat.

  • >>>Nochmals, das Rad wird nicht durch die Reibung der Gewindegänge gehalten, sondern Felgenform, das heißt, die Durchkröpfungen, gegen die Kegelköpfe der Schrauben Muttern drücken, erzeugen die entsprechende Vorspannung. Das heißt, wenn Ihr die Muttern/Schrauben zu fest anknallt, werden diese Ausformungen verformt und Euch wird selbst das mit den verrostetsten Schrauben/Muttern befestigte Rad davonfliegen. Übrigens, wo steht denn das Verbot, diese Schrauben/Muttern nicht zu fetten?
    >>>Es wird nur in den meisten Fällen nicht mehr aus Zeitgründen gemacht, und dann interessiert doch den Schrauber nicht Dein Eigentum oder Deine Probleme unterwegs. Kohle zählt, deshalb verbreitet man solche Geschichten!
    >>>Es gibt weiterhin die verschiedenartigsten Felgen und Befestigungsformen, aber es hat Fett oder Öl nie bei entsprechender Sorfalt zum verlieren oder locker werden der Räder geführt!
    >>>Selbst für Kenner: Trilexfelgen, auf völlig ander Art basierend, haben nichts gegen Schmierung der Bolzen!
    >>Ich machs seit Jahr und Tag so: Anziehen bis starker Widerstand kommt und dann noch ca. ne Viertelumdrehung.
    >>Meine persönliche Meinung, NICHT ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN!
    >>Adi
    >Hallo Adi,
    >ist wirklich nicht zur Nachahmung zu empfehlen. Weil - unterschiedliche Autos - unterschiedliches Drehmoment, dann hast Du sicher auch mal nen schlechten tag mit weniger Kraft und wie lang ist da der Hebel vom Radmutterschlüssel? 30 cm oder 1,50 m (mit 2 Rohren drauf - was mich auf die Aussage von nem Lehrmeister bringt die da immer wieder sagte - 'Hebelverlängerungen sind nicht zulässig'!
    >Besser - wenn man keinen eigenen Drehmomentenschlüssel hat - zum Reifendienst fahren und da nachziehen! Das kostet nicht mal Geld wenn man es selber macht oder aber 2 in die Kaffeekasse oder so! Da bist auf jeden Fall auf der sicheren Seite, gerade mit Leichtmetallfelgen!!
    >Gruß


    Hi


    Tja vor 25 Jahren...


    Also: Mir ist nur einmal ein Rad locker geworden:
    Hatte ich vergessen festzuziehen!


    Trotzdem wrde ich mich künftig eher in die vorsichtigere Richtung bewegen!
    Hatte übrigens immer Kruppstahl-Felgen!


    Und nie Probleme beim Radlösen!


    So genug geschmarrt


    Ciao


    Adi
    >Mat.

  • >Ist schon kurios, was da für Gedanken durch den Wald geistern. Entscheidend ist das vorgesehene Anzugsdrehmoment, ob mit Fett oder Öl. Der Sitz der Anlagefläche, die Kegelschrauben und die Konusform geben die Haltbarkeit und Festigkeit. Entscheidend ist die Sauberkeit aller Anlageflächen. Habt Ihr schon mal dieses knatternde oder knallende Geräusch und das ruckartige Vorwärtsspringen des Schlüssels bemerkt?
    >Ordnungsgemäß angebrachte Räder halten mit Fett und Öl.Ihr solltet mal ein total verkeimtes Rad bei minus 20 Grad abbauen, ohne Luft/Schlagschrauber auf der Straße. Ihr fettet in Zukunft jede Radschraube/Mutter!
    >Selbst der Zentriersitz ist einzufetten, sonst fressen Euch die Felgen auf der Nabe fest. Bei Alufelgen kann das zur Zerstörung führen. Das Salz lässt grüßen!!!!!!!!!!!
    HALLO CH
    Das sind keine Gedanken die da durch den Wald geistern man hat es so gelernt!!
    Die Sache mit der von dir besprochenen Anlagefläche Konus etc. ist ja auch voellig richtig. Das die Zentrierung gesäubert und gefettet wird auch voellig klar mach ich auch so,aber es ging ja um die Bolzen und da schadet die gute alte Drahtbuerste nun mal nicht (es koennte aber schmutzige Finger geben)
    zum voellig verkeimten Rad kann ich nur sagen das es nach einem ca.halben Jahr(derweil da immer der Wechsel Sommer/Winter oder umgekehrt ansteht und ab und zu mal mal mit dem Hochdruckreiniger reinpusten) bei mir zumindest noch nicht aufgetreten ist. So ich hoffe das war es man muss bei solch einem Thema ja nicht gleich einen Riesen Rattenschwanz lostreten
    nichts fuer ungut und ein schoenes Rest WE noch
    ciao duc!!

  • >Hallo!
    >Schraubverbindungen sind immer auf Reibschluss der beiden aneinandergepressten
    >Teile (hier Rad und Anlagefläche) ausgelegt, darum ist es wichtig den richtigen
    >Reibwert der Schraube im Gewinde zu kennen.
    >Eine verrostete Schraube benötigt durch die höhere Reibung im Gewinde beim
    >Anziehen ein höheres Moment, sodass wie Bernd schon sagte, die Kraft die das
    >Rad auf die Nabe drückt bei gleichem Anzugsmoment der Schrauben geringer wird.
    >--> eine Schraube erreicht bei festgelegtem Anzugsmoment eine höhere
    >Presskraft, wenn sie leichter im Gewinde läuft, d.h. geölt ist.
    >Darum werden auch viele Schrauben im Maschinenbau geölt angezogen bzw. gibt es
    >unterschiedliche Anzugsmomente für geölte und nichtgeölte Schrauben.
    >Und die Anzugsmomente für geölte Schrauben sind immer niedriger als die für
    >nicht geölte Schrauben.
    >Wer also verrostete Schrauben anzieht, müsste diese mit höherem Anzugsmoment
    >als das empfohlene festziehen im Vergleich zu Neuen oder Geölten - das schadet aber der Schraube...
    >Gruß,
    >Michael


    Würde heißen:


    Geölte Schrauben sitzen bei gleichem Anzugsdrehmoment fester!
    Oder hab ich da was falsch verstanden?


    Heißt weiter, da Rostschrauben der Normalzustand sind, entweder gut bürsten oder doch leicht fetten, oder?


    <bold>Also meine Herren, na dann:<bold>


    Ich finde, man sollte ein Thema schon ausdiskutieren und sehe einen "Rattenschwanz" eher sehr positiv(=engagierte Diskussion!)
    Noch dazu SO EIN WICHTIGES!


    Grüße


    Adi, der sich über die vielen interessanten Meinungen sehr gefreut hat!

  • >>Hallo!
    >>Schraubverbindungen sind immer auf Reibschluss der beiden aneinandergepressten
    >>Teile (hier Rad und Anlagefläche) ausgelegt, darum ist es wichtig den richtigen
    >>Reibwert der Schraube im Gewinde zu kennen.
    >>Eine verrostete Schraube benötigt durch die höhere Reibung im Gewinde beim
    >>Anziehen ein höheres Moment, sodass wie Bernd schon sagte, die Kraft die das
    >>Rad auf die Nabe drückt bei gleichem Anzugsmoment der Schrauben geringer wird.
    >>--> eine Schraube erreicht bei festgelegtem Anzugsmoment eine höhere
    >>Presskraft, wenn sie leichter im Gewinde läuft, d.h. geölt ist.
    >>Darum werden auch viele Schrauben im Maschinenbau geölt angezogen bzw. gibt es
    >>unterschiedliche Anzugsmomente für geölte und nichtgeölte Schrauben.
    >>Und die Anzugsmomente für geölte Schrauben sind immer niedriger als die für
    >>nicht geölte Schrauben.
    >>Wer also verrostete Schrauben anzieht, müsste diese mit höherem Anzugsmoment
    >>als das empfohlene festziehen im Vergleich zu Neuen oder Geölten - das schadet aber der Schraube...
    >>Gruß,
    >>Michael
    >Würde heißen:
    >Geölte Schrauben sitzen bei gleichem Anzugsdrehmoment fester!
    >Oder hab ich da was falsch verstanden?
    >Heißt weiter, da Rostschrauben der Normalzustand sind, entweder gut bürsten oder doch leicht fetten, oder?
    ><bold>Also meine Herren, na dann:<bold>
    >Ich finde, man sollte ein Thema schon ausdiskutieren und sehe einen "Rattenschwanz" eher sehr positiv(=engagierte Diskussion!)
    >Noch dazu SO EIN WICHTIGES!
    Da hast du Recht aber nach einigen Postings bin ich mir nicht sicher ob es alle als so wichtig ansehen
    gruss duc


    >Grüße
    >Adi, der sich über die vielen interessanten Meinungen sehr gefreut hat!