Ölablassschraube fest ! 2,4D

  • Hallo an alle T4 Schrauber


    ich habe mir vor einigen Wochen einen T4 2,4D (95) zugelegt. Als erstes habe ich mir den T4 von unten angeschaut, dort bin ich dann auf Ölflecke an der Motorölablassschraube aufmerksam geworden. Deswegen habe ich sofort den Motor in diesem Bereich gereinigt! Bin seit dem ca. 200 km gefahren. Heute als ich die Bremsflüssigkeit gewechselt habe, sah ich das die Ölwanne wieder an der Ablassschraube süft.
    Dann wollte ich die Schraube fester anziehen, ohne Erfolg, die
    Schraube sitzt bombenfest. Die Schraube lässt sich weder zu noch aufdrehen. Die Schraube sieht sehr neu aus, als ob der Vorbesitzer ähnliche Probleme damit hatte.


    Wird das Gewinde in der Ölwanne defekt sein?

  • Komisch! Bei so einer großen Schraube muß es doch möglich sein die wieder auf zu bekommen! Da kann man sich ja mit einem Hebel dagegen schmeißen!
    Wahrscheinlich hat der Vorbesitzer die Schraube zu fest angezogen, dann ist die Dichtung kaput gegangen und an Stelle eine neue rein zu schrauben hat er versucht die Schraube immer fester anzuziehen!
    Ich würd versuchen die Schraube irgendwie raus zu bekommen und dann eine neue Schraube und eine neue Dichtung reinschrauben!
    Hab mir auch erst hier im Forum erklären lassen müssen dass man auch so eine Schraueb nicht einfach anknallt! Aber dass sie nicht mehr rausgeht ist auch bei meinen bis jetzt angeknallten noch nicht vorgekommen! Schraube muß ja irgendwie raus und wenn dabei die Ölwanne kaput geht, irgendwan muß sie raus! Würd halt nochmal versuchen sie raus zu drehen, etwas draufklopfen hilft da auch manchmal wunder oder Schlagschrauber wenn nix mehr anderes geht! Wie gesagt raus muß sie! Mehr als kaput kann sie nicht werden!
    Fodi



    >Hallo an alle T4 Schrauber
    >ich habe mir vor einigen Wochen einen T4 2,4D (95) zugelegt. Als erstes habe ich mir den T4 von unten angeschaut, dort bin ich dann auf Ölflecke an der Motorölablassschraube aufmerksam geworden. Deswegen habe ich sofort den Motor in diesem Bereich gereinigt! Bin seit dem ca. 200 km gefahren. Heute als ich die Bremsflüssigkeit gewechselt habe, sah ich das die Ölwanne wieder an der Ablassschraube süft.
    > Dann wollte ich die Schraube fester anziehen, ohne Erfolg, die
    >Schraube sitzt bombenfest. Die Schraube lässt sich weder zu noch aufdrehen. Die Schraube sieht sehr neu aus, als ob der Vorbesitzer ähnliche Probleme damit hatte.
    >Wird das Gewinde in der Ölwanne defekt sein?
    >

  • ich habe es bis jetzt noch nicht mit einem Hebel versucht! Da ich den Unterfahrschutz noch nicht abmontiert habe. Die Schraube scheint neu zu sein!
    Bevor ich die Ölwanne zerstöre, wollte ich irgendwie die Schraube fester anziehen, damit die Leckage beseitigt ist. Zum Ölwechsel würde ich dann das Öl absaugen!
    Wie denkt Ihr darüber?

  • >ich habe es bis jetzt noch nicht mit einem Hebel versucht! Da ich den Unterfahrschutz noch nicht abmontiert habe. Die Schraube scheint neu zu sein!
    >Bevor ich die Ölwanne zerstöre, wollte ich irgendwie die Schraube fester anziehen, damit die Leckage beseitigt ist. Zum Ölwechsel würde ich dann das Öl absaugen!
    >Wie denkt Ihr darüber?


    Fester als fest?
    Nach fest kommt normalerweise ab...
    Außerdem soll die Ölablaßschraube nur mit einem bestimmten Drehmoment angezogen werden.


    Gruß,
    Christian

  • Es gibts Leute die nenne sowas Pfusch!
    Ich würd spätestens beim Ölwechsel versuchen! Und bau erstmal den "Unterfahrschutz" ab und probiers dnn nochmal!
    Und wie schon weiter unten einer geschrieben hat: nach fest kommt lose! Entweder du machst das Gewinde mit Sicherheit kaput oder du reißt die Schraube ab, beides nicht sehr toll!
    Fodi



    >ich habe es bis jetzt noch nicht mit einem Hebel versucht! Da ich den Unterfahrschutz noch nicht abmontiert habe. Die Schraube scheint neu zu sein!
    >Bevor ich die Ölwanne zerstöre, wollte ich irgendwie die Schraube fester anziehen, damit die Leckage beseitigt ist. Zum Ölwechsel würde ich dann das Öl absaugen!
    >Wie denkt Ihr darüber?

  • Beim nächsten Ölwechsel muss sie raus. Das geht aber nur auf der Bühne mit ordentlichem Hebel/Verlängerung, wenn sie so fest angeknallt ist. Eigentlich ist 50Nm vorgeschrieben, also viel weniger, als sie meistens angeknallt wird. Wenn mehr, dann ist meistens der Dichtring hinüber.
    Da kannst Du festziehen, wie Du willst, dichter wirds nicht mehr.
    Gruß Georg

  • Genau das gleiche Problem hatte ich auch bei meinem ersten Ölwechsel , der Sechskant der Schraube war schon total verwürgt, nichts ging mehr . Der Tip vom VW Meister : Hammer und Meissel . Nachdem nur noch übrig blieb , neue Wanne oder es geht , hab ich tatsächlich alle Hemmungen beiseite gelegt . Die Wanne ist immer noch drin und die neue Schraube ziehe nur noch ich selbst mit ganz viel Gefühl an !!!
    Gruss
    Michael

  • >Bevor ich die Ölwanne zerstöre, wollte ich irgendwie die Schraube fester anziehen, damit die Leckage beseitigt ist. Zum Ölwechsel würde ich dann das Öl absaugen!
    >Wie denkt Ihr darüber?
    Schlechte Idee. 1: Pfusch. 2: Nach Fest kommt Ab. 3: Dichter wird's nicht, aber das Gewinde kriegst Du mit Sicherheit kaputt. Ist zwar dank Oelwanne eine nicht ganz so beschissene Situation wie beim T3 Benziner, wo die Ablasschraube im Motorblock sitzt und dank eines um den Schraubenkopf sitzenden Ringes nicht einmal eine Vergroesserung des Gewindes zulaesst, aber immerhin ein Schaden, der Geld kostet. Wenn die Schraube nicht rauswill, einen Hebel und eine gut sitzende Nuss benutzen. Mehrmals liebevoll Kriechoel mit Einwirkzeit auf die Schraube ist auch nicht verkehrt. Wenn's bisher bei warmem Motor nicht ging, versuch's bei kaltem Motor (und andersherum), weil die Metalle von Wanne und Schraube manchmal nicht exakt die gleiche Waermeausdehnung haben, vielleicht hast Du nicht mal die Originalschraube drin sondern irgendeinen Metallmuell mit Gewinde von Autoteile Schluder oder so.... Oder irgendein Depp hat einen gezahnten Ring oder einen Sprengring druntergeklemmt, weil das Gewinde ausgeleiert ist....

  • Hi Folks,
    anbei nur ein kleiner Tipp eines Restaurationsbastlers, der mir schon oft aus der Patsche geholfen hat.


    Gewindebereich warm machen mit Flamme oder Heißluftfön, in dem Fall reicht es aus, wenn Du das Öl schön warm fährst.


    Eisspray, gibts in der Apotheke gegen Sportverletzungen, möglichst direkt auf die Schraube und diese damit schockkühlen.


    Jetzt einen möglichst gut passenden Schlüssel ( Ringschlüssel oder Nuss ) ansetzen und mit "gewaltigem Gefühl" ( nach fest kommt ab ) aufdrehen.


    Wenn das nicht hilft ( tut es zu 95% ) helfen´nur noch brachiale Methoden.


    Viel Erfolg und Glück,


    smolli

    Multivan 2001 Generation, 2,5l TDI 111kw, 205.000

  • Ein Tip au der BSA Motorrad Bastelstube bei vergurkten Stopfen in der Kurbelwelle:
    Große Mutter besorgen, die über die alte geht. Mit Schweißgerät zusammenbacken - schon hat man wieder eine Möglichkeit einen vernünftigen Schlüssel anzusetzten.