Ist der T4 nur Kultgegenstand oder auch alltagstauglich ?

  • Unsere Familie (7Personen) möchte jetzt noch kurz vor der Markteinführung des T5 eine neuen T4 anschaffen.
    Ich dachte an die kurze Gewerbeausführung in weiß mit Fenstern, Sitzbänken, Diesel, ohne Plüschausstattung mit geringem Wartungsaufwand und langer Lebensdauer, weil wir das Auto dann wieder ca. 10 Jahre und dabei 500.000 km fahren werden.


    Von unserer VW-Vetretung haben wir zwar eine Menge Prospekte und Informationen erhalten aber keine Auskunft welcher Motor am längsten hält und am wenigsten Sprit verbraucht und ob die Kühlung, das Getriebe und die Kupplung wohnwagentauglich (1650 kg) sind. Ersatz- und Verschleißteilpreise, alles Fehlanzeige.
    Auf die Frage, ob VW die bekannten Probleme beim Bus in den Griff bekommen hat reagierte zwar der Verkäufer recht heftig gab uns aber keine Antwort. Wenn ich das Gemurmel richtig gedeutet habe ist alles so ungefähr gleichmäßig schlecht und auf 500.000 km müsse so gut wie alles ein-oder mehrmals erneuert werden.


    Eine im Showroom stehende Gewerbe-Billigstversion hat nicht mal C-Reifen sondern nur „Reinfurzed“, 800 kg Zuladung, keine Kopfstützen, kein ABS und keinen Airbag. Ich dachte solche Ausführungen gibt’s heutzutage nicht mal mehr für Export nach Afrika.


    Ich persönlich halte den VW Bus für einen Kultgegenstand mit vielen Macken und ohne Alltagstauglichkeit, aber meine Frau will unbedingt einen, vielleicht gerade deswegen.
    Bei den vielen angebotenen Versionen gibt’s dann bei der Multivan-Austattung dieses und jenes Extra dabei oder nicht und bei der Gewerbeausführung fehlt die Servolenkung oder sonstwas. Dieser Modellwirrwar macht mich fertig und ich habe Sorge, daß dann irgendwas wichtiges fehlt was nicht mehr nachrüstbar ist.
    Allein welche Bestuhlung ist fast eine Doktorarbeit und ich habe keine Lust mich da intensiv einzuarbeiten.
    Normalerweise erwarte ich doch vom Hersteller, das er weiß was reingehört und was nicht?


    Gibt’s eine Direkteinspritzerdiesel-Ausführung ohne Zahnriemen, da laut Forum hier der Motor so in der Regel bei ca. 90.000 km auseinanderfliegt? Hält das Getriebe auch mal 2 Tonnen Anhängelast ?
    Was ist ratsam?


    Vielen Dank für Eure Mühe


    Gruß matteo

  • Meine Meinung ist, dass gerade in Deutschland jedes Auto ein Kultgegenstand ist.
    Wo sonst werden Autos für derart überzogene Preise bei geradezu sibirischer Ausstattung verkauft.


    Gruss,


    Jan.

  • Hallo,


    ich halte den T4 für absolut Alltagstauglich und verdammt robust. Ein Kultgegenstand ist er natürlich auch :-D.
    Selbstverständlich gibt es vereinzelt Macken, aber das wirkt im Forum immer schlimmer als es ist. Überlege mal wie viele T4's auf Deutschen Straßen unterwegs sind und wieoft hier von einem Zahnriemenriß etc. berichtet wird. Bei unserem "Lastesel", Transport von 1999, Reimport, 65kw TDI, 9 Sitzer, verhältnismäßig nackt, haben wir bislang nach 90.000km einmal die Bremsen neu machen lassen. Ansonsten Ölwechsel und das wars. Belastet wird er täglich und bald jedes WE mit Anhänger (1500kg). Das Getriebe hält locker, der Motor bestimmt auch. Kommt immer darauf an, wie man sein Auto behandelt. Bei normaler Fahrweise und wenig Extremsituationen ist die Technik nicht kaputt zu bekommen.


    Geh doch mal ins Vito-Forum. Danach willst du nur noch T4 fahren. Und deine Kinder, werden dich auf immer und ewig verfluchen, wenn du sie in einen Pseudo-Van verfrachtest (Sharan etc.), der kaum mehr Platz zum sitzen bietet als ein Kleinwagen (berücksichtigt man, dass alle Sitze eingebaut sind). Gepäck, verstaust du in den zuletzt genannten Autos ebenfalls nicht mehr, wenn ihr mit der gesamten Familie auf Tour geht.


    Mach es wie jeder gescheite Mann und höre auf deine Frau :D


    Gruß
    zauder

  • >Unsere Familie (7Personen) möchte jetzt noch kurz vor der Markteinführung des T5 eine neuen T4 anschaffen.
    >Ich dachte an die kurze Gewerbeausführung in weiß mit Fenstern, Sitzbänken, Diesel, ohne Plüschausstattung mit geringem Wartungsaufwand und langer Lebensdauer, weil wir das Auto dann wieder ca. 10 Jahre und dabei 500.000 km fahren werden.


    Jedes Auto verschleißt. Wenn ein Auto lange halten soll muß man teurer bauen, also kosten auch Verschleißteile mehr


    >Von unserer VW-Vetretung haben wir zwar eine Menge Prospekte und Informationen erhalten aber keine Auskunft welcher Motor am längsten hält und am wenigsten Sprit verbraucht und ob die Kühlung, das Getriebe und die Kupplung wohnwagentauglich (1650 kg) sind. Ersatz- und Verschleißteilpreise, alles Fehlanzeige.


    Sorry, aber Du mußt doch selbser wissen was Du willst. Der Verkäufer gibt Dir Hilfestellung. Das ist genau der Grund warum der T4 so erfolgreich ist. Nicht ein Modell für alle, sondern jeder kann sich seinen T4 so zusammenstellen wie er ihn benötigt. Hier kann man Dir nur Empfehlungen geben was jeder persönlich als wichtig empfindet. Was Du willst weiß doch keiner geauer. Das Verschleißteile teurer als bei einem PKW sind sollte ja logisch sein. Der Bus ist deutlich schwerer und sowas kostet überall.
    Also Wohnwagentauglich ist der T4. Neben Geländewagen einer der Besten Zugfahrzeuge mit 2.000 und als Sonderzulassung bis 2.500 kg Zugzulassung. Bei Serienmäßiger Anhängerkupplung wird der Kühler verstärkt, ließe sich aber auch nachrüsten.


    >Auf die Frage, ob VW die bekannten Probleme beim Bus in den Griff bekommen hat reagierte zwar der Verkäufer recht heftig gab uns aber keine Antwort. Wenn ich das Gemurmel richtig gedeutet habe ist alles so ungefähr gleichmäßig schlecht und auf 500.000 km müsse so gut wie alles ein-oder mehrmals erneuert werden.


    Viele Probleme sind behoben, aber perfekt ist der Bus nie. VW könnte den Bus perfekt bauen. Nur dann kann ihn nur noch der Porschefahrer bezahlen.


    >Eine im Showroom stehende Gewerbe-Billigstversion hat nicht mal C-Reifen sondern nur „Reinfurzed“, 800 kg Zuladung, keine Kopfstützen, kein ABS und keinen Airbag. Ich dachte solche Ausführungen gibt’s heutzutage nicht mal mehr für Export nach Afrika.


    Hallo! Es gibt Leute, die haben bescheidenere Ansprüche. Wer keinen Airback will soll auch darauf verzichten können. Du kannst doch alles haben, was Du willst, aber schenken wird Dir keiner was.
    Mach eine längere Probefahrt mit einem Ford Transit, einem Fiat Ducato, einem Vito und dann mit einem T4 Trapo. Sorry, aber ich habe alle Fahrzeuge gefahren. Und der T4 kommt einem PKW am nächsten ohne je einer zu werden.


    >Ich persönlich halte den VW Bus für einen Kultgegenstand mit vielen Macken und ohne Alltagstauglichkeit, aber meine Frau will unbedingt einen, vielleicht gerade deswegen.


    Gerade die Alltagstauglichkeit ist der Grund für den T4. Versuche mal mit einem Sprinter in ein Parkhaus zu kommen. Oder mit der ganzen Familie in den Urlaub mit einem Volvo V90 mit zusatzsitbank zu fahren. Wo laßt Ihr das Gepäck. Und welces Deiner Kinder haßt Du so, daß es im Kofferraum sitzen soll über 1.000 km?
    Der T4 ist vollalltagstauglich. Er ist kaum länger als ein Passat und so findet man genauso einen Parkplatz. Ein Fahrzeug ist immer ein Kompromis. Die eierlegende Wollmilchsau wird es so nicht geben. Man muß immer Abstriche machen, erst recht bei der Tapo Version, dafür ist sie preiswerter und hat ihre Stärken auf ihren Gebiet


    >Bei den vielen angebotenen Versionen gibt’s dann bei der Multivan-Austattung dieses und jenes Extra dabei oder nicht und bei der Gewerbeausführung fehlt die Servolenkung oder sonstwas.


    Es gibt nur ein Modell ohne ServoLenkung, den 1,9er Saugdiesel und der wurde nur bis 92 gebaut. Selbst den konnte man aber mit Servo bestellen. Mein früherer Chef "der Arsch" bestellte uns diese Möhre, aber trotzdem habe ich den T4 so schätzen gelernt das mir eine E-Klasse für den Alltag als untauglich erscheint.


    Dieser Modellwirrwar macht mich fertig und ich habe Sorge, daß dann irgendwas wichtiges fehlt was nicht mehr nachrüstbar ist.
    >Allein welche Bestuhlung ist fast eine Doktorarbeit und ich habe keine Lust mich da intensiv einzuarbeiten.


    Dann nimm den Trapo mit vorn zwei Einzelsitzen und hinten mit zwei dreier Bänken. Da hast Du 8 Sitzplätze und gut ist. Viel mehr Auswahl ist bei einem Trapo auch nicht nötig. Auf keinen Fall vorn die Doppelsitzbank. Sonst reicht Deine Frau die Scheidung ein.


    >Normalerweise erwarte ich doch vom Hersteller, das er weiß was reingehört und was nicht?


    Hallo! Woher soll VW wissen was Du willst? Sie bieten Dir eine Basis und Du mußt selber wissen was Du da rein haben willst.


    >Gibt’s eine Direkteinspritzerdiesel-Ausführung ohne Zahnriemen, da laut Forum hier der Motor so in der Regel bei ca. 90.000 km auseinanderfliegt?



    Nicht ganz so richtig. Erst mal, nein es gibt keinen T4 ohne Zahnriehmen, außer dem VR6. Wenn man den Zahnriehmen mit Wasserpumpe und aller Umlenkrollen bei 70 bis 85.000 km wechselt spielt man weniger Russich Roulett.


    Hält das Getriebe auch mal 2 Tonnen Anhängelast ?


    Das Schaltgetriebe des TDI ist verstärkt, und hält Hängerbetrieb gut aus. Aber erwarte nicht, daß Du 30% mit Anhänger fährst und das Getriebe bei immer vollen Bus auch noch bei 500.000 km das erste ist. Es könnte solo aber so lange halten. Alles eine Frage der Fahrweise.



    >Was ist ratsam?



    Also, es hängt von Deinen finanzellen Möglichkeiten ab.
    Ich selbst fahre einen MultiVan TDI mit 75 kW plus Chiptunig mit allem was es so gibt. Den kann man neu nicht bezahlen- weit über 40.000,- Euro. Also ich habe ihn als einen 2-Jahres Wagen zum Preis eines neuen Trapo in Minimalausstattung -20.000,- Euro erworben. Der hat 7 Sitze und alles was man sonst so brauch. Auch mit dem Anhänger bin ich einiges unterwegs, selbst bis zu 2,5 Tonnen.
    Durch schonende Fahrweise habe ich auch vor bis an die 500.000 Marke zu kommen. Im Augenblick hat mein Dicker 235.000 km runter. Außer Zahnriehmenwechsel und den Austausch von Verschleißteilen habe ich keine wirklichen Probleme. Allerdings kostet der T4 auch um einiges mehr im Unterhalt als mein alter B35 Passat.


    Gruß Sirkman

  • Hallo,


    einstweilen recht vielen Dank für Eure Mühe.


    Das der Vito eine üble Bastebude ist ist mir schon klar (Pegaso-Werke in Spanien) und meist gekauft wird weil halt ein Stern drauf ist. Aber ich denke, daß auch beim T4 der hohe Preis mit der dafür dargebotenen Qualität nicht zusammenpaßt, insbesondere schreckt mich da der zu erwartende hohe Wartungs- und Reparaturaufwand..


    Aber so viele Alternativen gibt’s nicht: Sharan und andere Pseudovans sind zu klein, mickrig in der Zuladung und defektanfällig ohne Ende. Auch der T4 hat den Nachteil mit den stark eingezogenen Seitenwänden. Ich denke das man deshalb auch oftmals T4s sieht mit so einer schwangeren Auster obendrauf (Dehlerdach?) und mit andernen Köfferchen, Kistchen und Trägerchen außendran bis hin zum Hochdach mit einem halben R4 drauf plus Dachgepäckträger, etc.


    Wegen der Motorisierung war ich schon soweit klar mit dem Verkäufer: 2,5 TDI mit 102 PS.
    Aber warum hat der Motor 5 Zylinder ? 4 hätten bei dem Hubraum locker auch gereicht, alles was nicht da ist geht auch nicht kaputt und er klingt auch etwas komisch wenn erläuft (Wird nach Auskunft VW auf einem Band bei Audi gefertigt was von 4 auf 5 Zylinder umgefummelt wurde). Und warum hat der Motor 2 Zahnriemelchen die so häufig gewechselt werden müssen? Warum läuft die Wasserpumpe auf dem Zahnriemen mit und anderer konstruktiver Unfug.


    Weiteres Problem: Der VW-Fuzzi hält es nicht für nötig das Werkstatthandbuch und die Ersatzteil CD mit Preisen herauszurücken. Ist mir egal ob als Kopie oder sonstwas. Bei mir kommt das ganz sicher in den Kaufvertrag sonst läuft der Auftrag nicht. Bei meinem jetzigen Bus (Renault) habe ich das auch alles bekommen und zwar ohne Ausreden. Wundert mich, das jemand einen T4 kauft ohne. Bei jeder mickrigen Maschine ist das heute von Haus aus dabei auch ohne spezielle Anforderung.


    Das ein Auto egal welchen Fabrikats so seine 90- bis 100.000 km hält ist mir klar, sonst bekommt der Rechtsanwalt Arbeit mit Wandlung und sowas.
    Wichtiger ist, was jenseits von 300- bis 400.000 km los ist. Da zeigt sich dann ob das Auto Qualitäten hat oder eben keine. Fahren die Räder dann nur noch Schlangenlinien, weil das Fahrwerk völlig ausgelutscht ist, bekommt der Rahmen oder der Aufbau Risse und ähnliches (Hab ich alles schon gehabt, bis hin zum Chassisdurchbruch beim Peugeot, da kamen mal die Stoßdämpfer durch die Motohaube). Wieviele Motoren , Gelenkwellen, Getriebe usw. sind dafür nötig, auch bei sorgsamer Behandlung?
    Der T4 ist mit minderwertigen und anfälligen Bosch-komponenten (Einspritzung, etc.) ausgerüstet, habe ich gesehen. Hier ist zu erwarten das es viele und teure Probleme gibt.


    Gruß matteo

  • >Das ein Auto egal welchen Fabrikats so seine 90- bis 100.000 km hält ist mir klar, sonst bekommt der Rechtsanwalt Arbeit mit Wandlung und sowas.
    >Wichtiger ist, was jenseits von 300- bis 400.000 km los ist. Da zeigt sich dann ob das Auto Qualitäten hat oder eben keine. Fahren die Räder dann nur noch Schlangenlinien, weil das Fahrwerk völlig ausgelutscht ist, bekommt der Rahmen oder der Aufbau Risse und ähnliches (Hab ich alles schon gehabt, bis hin zum Chassisdurchbruch beim Peugeot, da kamen mal die Stoßdämpfer durch die Motohaube). Wieviele Motoren , Gelenkwellen, Getriebe usw. sind dafür nötig, auch bei sorgsamer Behandlung?



    Also meine "alte" Caravelle TDI 75kW, Bj. 96 war bei über 300tkm vom Fahrwerk her noch top, der Motor war iO, lediglich da Getriebe fing an, bei Temperaturen unter 0° Probleme zu machen, da wäre wohl ohne ein AT-Getriebe oder eine fast genauso teure Überholung nix zu machen gewesen...
    Ansonsten hat an dem Wagen nix klappert oder gequietscht, er wirkte immer noch solide und frisch!


    Natürlich ist mein "neuer" (Caravelle TDI 111kW, Modell 2001, fast alle Extras) schöner, leiser, komfortabler etc.... Das liegt aber auch an der normalen "Evolution"!


    Und außer dem (etwas zu häufig fälligen) ZR-Wechsel fallen gerade bei der 75kW-Version und "normaler" Fahrweise recht wenig Verschleiß-Reparaturen an...


    Und das schöne am T4 ist, daß er trotz seines Kultstatus' absolut alltagstauglich ist, was man von den allerwenigsten Kultobjekten (nicht nur PKW) behaupten kann!


    Gruß
    Marc

  • Hallo Sirkman,


    im wesentlichen stimme ich Dir zu, außer:


    ---Es gibt Leute, die haben bescheidenere Ansprüche. Wer keinen Airback will soll auch darauf verzichten können---


    Das VW überhaupt noch Autos in Deutschland verkauft, ohne Kopfstützen, Airbag und ABS, da geht es nicht um Plüsch oder Plastik, das ist einfach ein unentschudbarer gefährlicher Sicherheitsmangel. Das gehört im Prinzip sofort verboten, schon weil es nicht mehr dem sicherheitsmäßigen Stand der Technik entspricht.
    Der ware Grund ist mit hier schon auch klar: Es geht darum dem Käufer ein günstigen Einstandspreis vorzutäuschen, der dann mit einer Unmenge von Ausstattungskrempel aufgewertet werden muß, da gibts ja ein unüberschaubares Büchlein dazu wo ein DIN A 4 Blatt voll ausreichen würde .


    ---Den kann man neu nicht bezahlen- weit über....---
    Genau das ist der Effekt mit der hier angeprangerten Vorgehensweise


    Bestimmte Dinge gehören einfach rein, auch wenn diese nichts mit der Sicherheit zu tun haben: Zum Beispiel kann man diese billig herzustellende Heckklappe getrost ganz abschaffen zugunsten einer zweiflügeligen Tür und anders mehr.


    Auch gehören an jedes Auto vernünftige Scheinwerferwischer, die gibts z.b. nicht beim T 4 auch nicht gegen Mehrpreis, sondern nur so ein alberne Männeken-Piss-Lösung. Wer schon mal bei Schneetreiben oder Tauwetter nachts auf der Autobahn gefahren ist weiß für was das gut ist und das man ohne nach kurzer Zeit nichts mehr sieht.


    Gruß matteo.

  • Naja, über Schienwerferwischer lässt sich ganz furchtbar unterschiedlicher Meinung sein.


    Fehlende Kopfstützen sind ein echtes Manko, aber meines Wissens auch nur bis 94, danach Serie.


    Ich bin froh, keine zu haben, sind in meinen Augen nur anfällige Mechanik (im Aufprallbereich auch noch) und saubere Scheinwerfer sind ja ganz nett...aber saubere Heckleuchten ? Wenn der Actros im Kofferraum steht, weil er bei Regen Schnee oder ähnlichen Nerttigkeiten dich nicht gesehen hat, könnte das daran liegen, dass man niemals hinten saubergemacht hat (wozu auch den Feudel in die Hand nehmen, Scheinwerfer und Scheibe sind ja sauber??)


    ich fahr nen 2,5erTDI Transporter ohne jeglichen Luxus und bin soweit zufrieden.


    Bei näheren Fragen mailen.


    Jens

  • >Hallo Sirkman,
    >im wesentlichen stimme ich Dir zu, außer:
    >---Es gibt Leute, die haben bescheidenere Ansprüche. Wer keinen Airback will soll auch darauf verzichten können---
    >Das VW überhaupt noch Autos in Deutschland verkauft, ohne Kopfstützen, Airbag und ABS, da geht es nicht um Plüsch oder Plastik, das ist einfach ein unentschudbarer gefährlicher Sicherheitsmangel. Das gehört im Prinzip sofort verboten, schon weil es nicht mehr dem sicherheitsmäßigen Stand der Technik entspricht.
    m.W. gibt's den T4 in D nicht mehr ohne Kopfstützen...


    >Der ware Grund ist mit hier schon auch klar: Es geht darum dem Käufer ein günstigen Einstandspreis vorzutäuschen, der dann mit einer Unmenge von Ausstattungskrempel aufgewertet werden muß, da gibts ja ein unüberschaubares Büchlein dazu wo ein DIN A 4 Blatt voll ausreichen würde .
    Und bei Software (z.B. MS Office oder Corel Draw) wird dann gemeckert, daß man immer das ganze Paket kaufen muß, auch wenn man bestimmte Elemente/Funktionen gar nicht braucht/will... Ich bin froh, daß ich beim Auto NICHT immer das ganze Ausstattungspaket nehmen muß, sonder nehmen kann ;)


    >---Den kann man neu nicht bezahlen- weit über....---
    >Genau das ist der Effekt mit der hier angeprangerten Vorgehensweise
    >Bestimmte Dinge gehören einfach rein, auch wenn diese nichts mit der Sicherheit zu tun haben: Zum Beispiel kann man diese billig herzustellende Heckklappe getrost ganz abschaffen zugunsten einer zweiflügeligen Tür und anders mehr.
    Ich würde immer wieder 'ne Heckklappe wählen, und zwar: Bei Regen wird das Auot beim Ein-Ausladen nicht ganz soooo naß wie mit Flügeltüren....


    >Auch gehören an jedes Auto vernünftige Scheinwerferwischer, die gibts z.b. nicht beim T 4 auch nicht gegen Mehrpreis, sondern nur so ein alberne Männeken-Piss-Lösung. Wer schon mal bei Schneetreiben oder Tauwetter nachts auf der Autobahn gefahren ist weiß für was das gut ist und das man ohne nach kurzer Zeit nichts mehr sieht.
    Ich bin mit der SWR-Anlage recht zufrieden! Dann kann man schon eher meckern, daß bei Naß-Schneetreiben der linke Scheibenwischer so seine Problem hat...


    Gruß
    Marc

  • >Unsere Familie (7Personen) möchte jetzt noch kurz vor der Markteinführung des T5 eine neuen T4 anschaffen.
    >Ich dachte an die kurze Gewerbeausführung in weiß mit Fenstern, Sitzbänken, Diesel, ohne Plüschausstattung mit geringem Wartungsaufwand und langer Lebensdauer, weil wir das Auto dann wieder ca. 10 Jahre und dabei 500.000 km fahren werden.
    >Von unserer VW-Vetretung haben wir zwar eine Menge Prospekte und Informationen erhalten aber keine Auskunft welcher Motor am längsten hält und am wenigsten Sprit verbraucht und ob die Kühlung, das Getriebe und die Kupplung wohnwagentauglich (1650 kg) sind. Ersatz- und Verschleißteilpreise, alles Fehlanzeige.
    >Auf die Frage, ob VW die bekannten Probleme beim Bus in den Griff bekommen hat reagierte zwar der Verkäufer recht heftig gab uns aber keine Antwort. Wenn ich das Gemurmel richtig gedeutet habe ist alles so ungefähr gleichmäßig schlecht und auf 500.000 km müsse so gut wie alles ein-oder mehrmals erneuert werden.
    >Eine im Showroom stehende Gewerbe-Billigstversion hat nicht mal C-Reifen sondern nur „Reinfurzed“, 800 kg Zuladung, keine Kopfstützen, kein ABS und keinen Airbag. Ich dachte solche Ausführungen gibt’s heutzutage nicht mal mehr für Export nach Afrika.
    >Ich persönlich halte den VW Bus für einen Kultgegenstand mit vielen Macken und ohne Alltagstauglichkeit, aber meine Frau will unbedingt einen, vielleicht gerade deswegen.
    >Bei den vielen angebotenen Versionen gibt’s dann bei der Multivan-Austattung dieses und jenes Extra dabei oder nicht und bei der Gewerbeausführung fehlt die Servolenkung oder sonstwas. Dieser Modellwirrwar macht mich fertig und ich habe Sorge, daß dann irgendwas wichtiges fehlt was nicht mehr nachrüstbar ist.
    >Allein welche Bestuhlung ist fast eine Doktorarbeit und ich habe keine Lust mich da intensiv einzuarbeiten.
    >Normalerweise erwarte ich doch vom Hersteller, das er weiß was reingehört und was nicht?
    >Gibt’s eine Direkteinspritzerdiesel-Ausführung ohne Zahnriemen, da laut Forum hier der Motor so in der Regel bei ca. 90.000 km auseinanderfliegt? Hält das Getriebe auch mal 2 Tonnen Anhängelast ?
    >Was ist ratsam?
    >Vielen Dank für Eure Mühe
    >Gruß matteo


    Hallo matteo,

    ich gewinne hier mehr und mehr den Eindruck, Du WILLST gar keinen T4. Er ist Dir zu teuer und zu anfällig, zu schlecht ausgestattet und was nicht noch alles. Wenn er Dir nicht zusagt, dann kauf Dir ruhig was anderes. Du scheinst ja Vergleiche genug zu haben, und wenn's nicht so sein soll, verzichte halt auf den T4. Für die Gemeinde der T4-Fahrer möchte ich sagen, dass uns unser Bus erstens optisch gefällt und zweitens erfüllt er im täglichen Gebrauch seine Aufgabe mehr als zufriedenstellend. Diejenigen von uns die den T4 leid sind oder waren , werden sicher bereits ihre Konsequenzen gezogen bzw. werden das noch tun. ich glaub Du solltest deine Fragen in einem "Anti-T4-Forum" nochmal stellen. Vielleicht bekommst Du da die Antworten die Du erwartest. Wer ist schon fehlerfrei? Wieso dann ausgerechnet ein Auto, made in egalwo?


    Gruß
    Helmut

  • ich glaub Du solltest deine Fragen in einem "Anti-T4-Forum" nochmal stellen


    Hallo Helmut,


    ich denke das siehst Du falsch. Ich bin keinesfalls ein Gegner des T4.
    Auch hab ich hier ja schon geschrieben daß es so recht keine Alternative gibt.
    Nur bedenke ich bevor ich mich in so ein teures Abenteuer stürze die Konsequenzen. Ein Auto egal welches Fabrikat ist in kaufmännischem Sinn keine vernünftige Investition. Kost ein SchweineGeld und ist nach spätestens 10 Jahren nix mehr wert und auch noch hin. Nur Zufußgehen ist auch keine Alternative.

    Und gerade beim T4 kann ich keinen rationalen KaufGrund erkennen. So ein Auto wird sehenden Auges mit dem zu erwartenden Ärger aus dem Bauch heraus gekauft. So etwa wie sich einer eine Yacht kauft.


    Sehe es doch mal einfach so:
    In jungen Jahren kauft man sich ein Auto, einen Fernseher oder eine Stereoanlage. Später heiratet man, kriegt ein paar Kinder und kauft einen Geschirrspüler, eine Waschmaschine, ein Eigenheim und was nicht alles.
    Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist Schluß mit lustig und man ist nur noch damit beschäftigt und setzt seine ganze Arbeitskraft dafür ein den Status quo zu erhalten im Sinne der Produkthersteller.


    Permanent ist dies und das kaputt, schreit nach Reparatur, Ersatzanschaffung, etc.. Und genau das ist es was mir stinkt. Die Interessen der Produkthersteller sind ja genau entgegengesetzt gegenüber denen der Konsumenten. Der Hersteller will ja eine möglichst nur so kurze Produktlebensdauer damit er dem Käufer einreden kann daß er schon wieder was Neues braucht und kaufen muß. Und da sind wir wieder bei VW und beim T 4 angelangt. Das ist halt unbestritten ein Spitzenprodukt mit eingebautem Ärger und alsbaldigem eingeplantem Wegwerfdatum.


    Gruß matteo

  • >Der T4 ist mit minderwertigen und anfälligen Bosch-komponenten (Einspritzung, etc.) ausgerüstet, habe ich gesehen. Hier ist zu erwarten das es viele und teure Probleme gibt.



    Hallo Matteo!


    Wenn ich deine Einträge anschaue, frage ich mich, warum du hier überhaupt noch nach Erfahrungen und Tipps fragst? Z.B. Bosch-Einspritzkomponenten sind in ALLEN TDI eingebaut - und in den meisten anderen Dieselfahrzeugen...
    Das ist also kein Grund für oder gegen den T4!


    Nun gut, du möchtest unsere Meinung wissen:
    hier meine Persönliche:


    Ja, der T4 ist alltagstauglich - die Gründe wurden schon genannt.
    Ja, der T4 ist robust - ich kenne einen 95er Bus, der seit Anfang als Fahrzeug in der Jugendarbeit gefahren wird und immer wieder von anderen Personen teilweise echt übelst behandelt wurde - Warmfahren, was ist das? Kupplung - lass ich einfach schnalzen, Getriebesyncronisation - he, noch nicht gehört...
    Der Bus ist natürlich nicht mehr neuwertig, aber die wesentlichsten Einheiten sind noch original (Motor, Getriebe, Kupplung, Stoßdämpfer...)


    Du kannst natürlich einen Montags-Bus erwischen, aber das kann dir auch bei jedem anderen Fahrzeug passieren.


    Wenn ihr 7 Leute seid gibts eigentlich keine Alternative zu einem Bus:
    Nun, dann besucht alle Autohäuser von Marken die in diesem Segment Fahrzeuge anbieten und entscheidet euch nach Probefahrten für den Bus, der euch am ehesten zusagt.
    Möglich, dass das dann nicht der T4 ist es gibt auch andere gute Fahrzeuge!
    Aber mache nicht den Fehler, alles zu erwarten aber nichts bezahlen zu wollen.
    Einen Bus mit dem Platzangebot eines Sprinters, den Fahreigenschaften eines Porsche und der Ausstattung einer S-Klasse gibts eben nicht!


    Gruß,
    Michael

  • Hallo Matteo,


    >Zum Beispiel kann man diese billig herzustellende Heckklappe getrost ganz abschaffen zugunsten einer zweiflügeligen Tür und anders mehr.


    Belädst du deine Karre denn palettenweise mit 'nem Gabelstapler?
    Das wäre in meinen Augen der einzige Grund für diese Flügelchen.
    Die Heckklappe ist mit einem Griff offen und man steht im Trocknen, um seine Einkäufe einzuladen, wenn's mal mistet, was hierzulande ja nicht gerade selten vorkommt.


    Aber jedem das Seine,
    Zahlst du eben den Aufpreis für die Heckflügeltüren!


    Grüße, Peter

  • Z.B. Bosch-Einspritzkomponenten sind in ALLEN TDI eingebaut - und in den meisten anderen Dieselfahrzeugen...
    Das ist also kein Grund für oder gegen den T4!


    Hallo Michael,


    vielen Dank für Deine Mühe.


    Das Bosch Marktführer bei den Einspritzsystemen ist sagt noch wenig aus über die Qualität. Eher für das kaufmännisches Geschick dieser Firma.


    Bei jedem Schaden an der TDI-Pumpe muß diese komplett ausgewechselt werden zum Phantasiepreis, da es herstellerseitig bewußt keine Ersatzteile dafür gibt.


    Bei einem unserer bisherigen Busse hat die Bosch-Pumpe am Simmering beim Antriebszahnrad zum Zahnriemen herausgesaut und hat nicht nur den Zahnriemen sondern den ganzen Motorraum mit Diesel eingesprüht. Lecker und Brandgefahr. Ergebnis war Komplettaustausch der Pumpe zu damals DM 3.000,-, wegen dieser lumpigen Dichtung zum Pfennigpreis.


    In einem anderen unserer Busse war eine Roto-Einspritzpumpe (heute Lucas) drin. Da war auch mal eine Dichtung hin. Hat 40 Pfennig plus Steuer und 1/2 Stunde Einbau gekostet.


    Beruflich hatte ich einen Saab 900. Auch hier das Gleiche. Immer nur das Bosch-Zeug der K-Jetronic hat das ansonsten gute Auto lahmgelegt:
    Luftmengenmesser
    Unterdruckdose
    Benzinpumpe (Pierburg ist Boschtochter)
    Einspritzventile
    Batterie
    Platinen
    Lichtmaschine
    Relais, etc.
    Im Lauf der Jahre haben wir denke ich so ziemlich alles von dem Bosch Zeugs ausgewechselt. Die Werkstatt meinte ich könne froh sein das das Zündsteuergerät nicht auch noch mal mit flöten gegangen ist, aber das war nicht von Bosch sondern von Nokia.


    In meinem jetzigen Bus brennt permanent die Kontrolleuchte vom Bosch ABS.
    Das ABS ist außer Funktion und die Werkstatt kann nichts machen weil der Fehlerspeicher nicht auslesbar ist. Ist bei diesem ABS systembedingt so. Na Danke.


    Gruß matteo

  • >ich glaub Du solltest deine Fragen in einem "Anti-T4-Forum" nochmal stellen
    >Hallo Helmut,
    >ich denke das siehst Du falsch. Ich bin keinesfalls ein Gegner des T4.
    >Auch hab ich hier ja schon geschrieben daß es so recht keine Alternative gibt.
    >Nur bedenke ich bevor ich mich in so ein teures Abenteuer stürze die Konsequenzen. Ein Auto egal welches Fabrikat ist in kaufmännischem Sinn keine vernünftige Investition. Kost ein SchweineGeld und ist nach spätestens 10 Jahren nix mehr wert und auch noch hin. Nur Zufußgehen ist auch keine Alternative.
    >
    >Und gerade beim T4 kann ich keinen rationalen KaufGrund erkennen. So ein Auto wird sehenden Auges mit dem zu erwartenden Ärger aus dem Bauch heraus gekauft. So etwa wie sich einer eine Yacht kauft.
    >Sehe es doch mal einfach so:
    >In jungen Jahren kauft man sich ein Auto, einen Fernseher oder eine Stereoanlage. Später heiratet man, kriegt ein paar Kinder und kauft einen Geschirrspüler, eine Waschmaschine, ein Eigenheim und was nicht alles.
    >Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist Schluß mit lustig und man ist nur noch damit beschäftigt und setzt seine ganze Arbeitskraft dafür ein den Status quo zu erhalten im Sinne der Produkthersteller.
    >Permanent ist dies und das kaputt, schreit nach Reparatur, Ersatzanschaffung, etc.. Und genau das ist es was mir stinkt. Die Interessen der Produkthersteller sind ja genau entgegengesetzt gegenüber denen der Konsumenten. Der Hersteller will ja eine möglichst nur so kurze Produktlebensdauer damit er dem Käufer einreden kann daß er schon wieder was Neues braucht und kaufen muß. Und da sind wir wieder bei VW und beim T 4 angelangt. Das ist halt unbestritten ein Spitzenprodukt mit eingebautem Ärger und alsbaldigem eingeplantem Wegwerfdatum.
    >Gruß matteo
    >

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  • >ich glaub Du solltest deine Fragen in einem "Anti-T4-Forum" nochmal stellen
    >Hallo Helmut,
    >ich denke das siehst Du falsch. Ich bin keinesfalls ein Gegner des T4.
    >Auch hab ich hier ja schon geschrieben daß es so recht keine Alternative gibt.
    >Nur bedenke ich bevor ich mich in so ein teures Abenteuer stürze die Konsequenzen. Ein Auto egal welches Fabrikat ist in kaufmännischem Sinn keine vernünftige Investition. Kost ein SchweineGeld und ist nach spätestens 10 Jahren nix mehr wert und auch noch hin. Nur Zufußgehen ist auch keine Alternative.
    >
    >Und gerade beim T4 kann ich keinen rationalen KaufGrund erkennen. So ein Auto wird sehenden Auges mit dem zu erwartenden Ärger aus dem Bauch heraus gekauft. So etwa wie sich einer eine Yacht kauft.
    >Sehe es doch mal einfach so:
    >In jungen Jahren kauft man sich ein Auto, einen Fernseher oder eine Stereoanlage. Später heiratet man, kriegt ein paar Kinder und kauft einen Geschirrspüler, eine Waschmaschine, ein Eigenheim und was nicht alles.
    >Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist Schluß mit lustig und man ist nur noch damit beschäftigt und setzt seine ganze Arbeitskraft dafür ein den Status quo zu erhalten im Sinne der Produkthersteller.
    >Permanent ist dies und das kaputt, schreit nach Reparatur, Ersatzanschaffung, etc.. Und genau das ist es was mir stinkt. Die Interessen der Produkthersteller sind ja genau entgegengesetzt gegenüber denen der Konsumenten. Der Hersteller will ja eine möglichst nur so kurze Produktlebensdauer damit er dem Käufer einreden kann daß er schon wieder was Neues braucht und kaufen muß. Und da sind wir wieder bei VW und beim T 4 angelangt. Das ist halt unbestritten ein Spitzenprodukt mit eingebautem Ärger und alsbaldigem eingeplantem Wegwerfdatum.
    >Gruß matteo
    >
    hi matteo,


    ich frage mich bei deinen ausführungen, wieso du diese hier überhaupt postest.


    wenn du ein auto wirklich brauchst, dann treffen deine ausführungen auf jedes auto zu, egal ob t4 oder nicht. jedes auto verschlingt unmegen an geld.


    wenn du kein auto brauchst, dann sind ist deine meinung hier flüssiger als wasser, und zwar überflüssig.



    gruß von taxman

    Carvelle LR mit 2 Schiebetüren 111kw AHY + Box Vernünftige Leute fahren mit dem Bus zur Arbeit T2 Bj. '72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager T4 MV Allstar TD Bj. '95 mit ABL T4 MV Topstar TDI ACV Bj. '98 T4 Caravelle TDI ACV Bj. '98

  • Hallo,


    wegen der Heckklappe lasse ich mit mir reden. Warum das soviel Aufpreis kostet weiß nur VW.



    Kein Pardon gibts aber bei dem vermurksten und dringend verbesserungsbedürftigen Motor:


    1. Eine seriöse Konstruktion hat nicht 1 bis 2 unterdimensionierte Zahnriemelchen und so ein albernes Spannröllchen sondern eine Duplex Rollenkette mit Spannschlitten. Warum die Kunden sich sowas auf Dauer bieten lassen st mir ein Rätsel.


    2. Die Wasserpumpe wird von einem Keilriemen angetrieben.
    Seit Käfers Zeiten hat sowas bei VW Traditon. Da war auch die Kühlung quer durch die Lichtmaschine von hinten in die Brust......
    Zum Glück bleibe ich Euch als Konstrukteur bei VW erspart, sonst hätte ich auch noch die Scheibenwaschpumpe den Innenraumlüfter und was noch alles mit auf die Welle gesteckt und einen Fahrraddynamo obendrauf. Gegen sparsames Konstruieren gibts ja im Prinzip nichts einzuwenden, bloß funktionieren muß es auch.


    3. Bei 2,5 l Hubraum gibts 4 Zylinder und nicht 5. Was soll das denn? (Die gabs nur als Provisorium weil Herr Piech damals noch bei Audi eigentlich einen 6 Zylinder Benziner bauen wollte und VW kein Geld für ein neue Fertigungsstraße freigegeben hat - stand mal in der ams).


    Ehrlich gestanden habe ich mir den Motor bislang noch garnicht weiter angesehen.
    Aber ich bin mir sicher das mir dann noch eine ganze Menge mehr einfällt. Z.B. die schlechte Zugänglichkeit des Aggregats. Weil soviel hab ich schon gesehen, das man nicht gut drankommt.


    Eine Lachnummer ist diese große schwarze Plastikschwarte wo TDI draufsteht.
    Der Verkäufer hat was von Schalldämmung dahergeschwätzt. Da wird man aber gute Messgeräte brauchen um einen Unterschied mit und ohne zu messen.


    Nichts für ungut, ist halt so


    Gruß matteo

  • Wer zwingt Dich dieses Auto zu kaufen? Such Dir doch was anderes!


    Willst Du sagen das wir alle blöde sind weil wir das Auto fahren? OK, damit kann ich leben!
    Komisch das der T4 so gefragt ist, selbst als alter Gebrauchtwagen! Auch die Leute sind wohl alle dämlich?? (OK, jedenfalls nicht so schlau wie Du)


    Vielleicht läßt Du mit Deiner Ahnung Dir einfach ein Auto nach Deinen Wünschen und Ansprüchen bauen!
    Wäre doch ne Idee??


    ICH bin zufrieden mit dem Wagen, und ich habe schon einige Autos durch! Alle sind nur ein Kompromiss!


    Gruß


    Mat.


    PS: Sich über eine Plastikabdeckung aufzureden ist wohl der Gipfel, wenn sie Di rnicht gefällt dann schraub sie raus, oder weißt Du nicht wie rum eine Schraube gelöst wird????

  • ich kann Dir nur 100%ig zustimmen und frage mich, ob die Motoren extra mangelhaft konstruiert werden um die Bilanz aufzupolieren.


    Trotzdem werde ich bald selber einen fahren..........


    Gruss,
    Thilo

  • >Z.B. Bosch-Einspritzkomponenten sind in ALLEN TDI eingebaut - und in den meisten anderen Dieselfahrzeugen...
    >Das ist also kein Grund für oder gegen den T4!
    >Hallo Michael,
    >vielen Dank für Deine Mühe.
    >Das Bosch Marktführer bei den Einspritzsystemen ist sagt noch wenig aus über die Qualität. Eher für das kaufmännisches Geschick dieser Firma.
    >Bei jedem Schaden an der TDI-Pumpe muß diese komplett ausgewechselt werden zum Phantasiepreis, da es herstellerseitig bewußt keine Ersatzteile dafür gibt.
    >Bei einem unserer bisherigen Busse hat die Bosch-Pumpe am Simmering beim Antriebszahnrad zum Zahnriemen herausgesaut und hat nicht nur den Zahnriemen sondern den ganzen Motorraum mit Diesel eingesprüht. Lecker und Brandgefahr. Ergebnis war Komplettaustausch der Pumpe zu damals DM 3.000,-, wegen dieser lumpigen Dichtung zum Pfennigpreis.
    >In einem anderen unserer Busse war eine Roto-Einspritzpumpe (heute Lucas) drin. Da war auch mal eine Dichtung hin. Hat 40 Pfennig plus Steuer und 1/2 Stunde Einbau gekostet.
    >Beruflich hatte ich einen Saab 900. Auch hier das Gleiche. Immer nur das Bosch-Zeug der K-Jetronic hat das ansonsten gute Auto lahmgelegt:
    >Luftmengenmesser
    >Unterdruckdose
    >Benzinpumpe (Pierburg ist Boschtochter)
    >Einspritzventile
    >Batterie
    >Platinen
    >Lichtmaschine
    >Relais, etc.
    >Im Lauf der Jahre haben wir denke ich so ziemlich alles von dem Bosch Zeugs ausgewechselt. Die Werkstatt meinte ich könne froh sein das das Zündsteuergerät nicht auch noch mal mit flöten gegangen ist, aber das war nicht von Bosch sondern von Nokia.
    >In meinem jetzigen Bus brennt permanent die Kontrolleuchte vom Bosch ABS.
    >Das ABS ist außer Funktion und die Werkstatt kann nichts machen weil der Fehlerspeicher nicht auslesbar ist. Ist bei diesem ABS systembedingt so. Na Danke.
    >Gruß matteo
    >



    Hallo matteo!


    Okay, vor diesem Erfahrungshintergrund kann ich deinen Ärger über Bosch vollkommen verstehen.
    Mit meiner Aussage: in allen TDI's sind Boschsysteme verbaut, wollte ich auch nicht sagen, dass deren Produkte vollkommen sind!
    Nur ist die Fehlerhäufigkeit wohl auch nicht überdurchschnittlich hoch.
    Ähnlich der Zahnriemenproblematik:
    Wie viele Fahrzeuge fahren mit Zahnriemen und wieviele erleiden einen Motorschaden? Dass es für die Betroffenen s** ist, steht außer Frage, aber prozentual am Gesamtvolumen sind Probleme mit der Einspritzpumpe oder anderen Aggregaten so gut wie bedeutungslos - und, um auf den Grund meines Posts zurückzukommen: wohl nicht ernsthaft kaufentscheidend, denn Glück oder Pech kann man mit jedem Fahrzeug und jedem Hersteller haben!


    Viel Spaß und Erfolg bei der Entscheidung über eurer neues Fahrzeug!


    Gruß,
    Michael