Wie ist der V6 - Motor

  • Hallo,


    ich ueberlege, ob ich einen T4 mit V6 Motor kaufen soll.
    Gibt es bei dem Motor typische Probleme
    (ausser dem hohen Benzinverbrauch und den schlechten Durchzugswerten)?
    Was muss man bei dem Motor beachten?


    Bernd

  • Habe einen 96er VR6 und kann nur sagen: du wirst den Kauf nicht bereuen. Ich hab jetzt 135.000 km und er schnurrt noch wie am ersten Tag (noch 0 Reparaturen am Motor), wenn du ihn überhaupt hörst. Mit 120 km/h hörst du eigentlich nur Wind und Reifen, den Motor kannst du nur erahnen. Vom Anzug her kann ich mich eigentlich auch nicht beklagen, selbst voll beladen zieht er noch die Berge hoch, und du fragst dich ob du taub bist oder ob du wirklich den Motor nur wahrnimmst, als wäre er irgendwo hinter ner schalldichten Wand. Also wenn du nicht so viel km fährst, dass sich ein diesel rentiert, kann ich dir nur den VR6 empfehlen. Der Motor ist einfach ausgereift. Du musst z.B. nicht mal mehr den Zahnriehmen wechseln, der hat nämlich ne Kette!


    Andi

  • ausgereift ????
    Meiner Meinung nach ist mit dem VR6 Motorchen Entwicklung auf kosten des Kunden betrieben worden !!!Durchzugschwaches Spardöschen!! Mir ist die Steuerkette bei 140tkm gerrissen, kosten: 800,-.danach ein Ventil krumm kein Anzug mehr !
    Mir ist aber auch an meinem 75kw TDI der Zahnriemen gerissen. kosten ... schweigen wir .

  • Hallo Bernd,
    meinst Du V6 (204 PS nur Automatik) oder VR 6 (Handschalter u. Automatik).


    Bei der Automatenvariante hörst Du vom Motor während der Beschleunigungsvorgänge schon etwas mehr. Die Automatik kannst Du halt schlechter beeinflussen. So eben mal ein Gang hochschalten ist nicht. Aber immer noch leiser als ein Diesel.
    Gruß Stephan

  • <i>Du weisst aber, was der Kettenwechsel kostet?</i>


    Ca. 1500 Euro in .de.


    Kettenwechsel (eigentlich ja lediglich Bereinigung des Pfuschs von VW bei der Führung) bei 180-220 tkm => wie teuer waren bis dahin die TDI-Zahnriemenwechsel mit WaPu, Spannrolle, etc.?


    Wechselintervalle für die Kette gibt's nicht. Mal abgesehen davon (werde es wohl in diesem Posting noch öfters schreiben müssen): Kette wird ohnehin nicht gewechselt.


    <hr>


    <i>Bei deinem VR6 spielt der Kettenspanner den Motorkiller.
    Ist genauso verbreitet wie der Zahnriemenriss. Es gibt lediglich
    deutlich weniger VR6 als TDI.</i>


    Jupp - in Amiland fahren daher jeden Abend die Schneeräumfahrzeuge durch die Straßen und schieben die ganzen VR6 raus in die Wüste oder gleich in Pazifik oder Altlanik.


    Werden das richtige Öl verwendet und die grundlegenden Dinge wie Warmfahren, etc. beachtet => sind keine Probleme mit Kette und Führung ab ca. BJ'98 zu erwarten (Doppelkette, andere Führung).


    Man könnte andersherum Argumentieren: Weil bei den TDIs "immer" der Turbo verreckt ist der Turbo schuld - natürlich nicht der Fahrer, welcher den Turbo bis kurz vor Ende der Fahrt quält und ihn natürlich auch im eiskalten Zustand in heftige Rotation versetzt.


    Irgendwie "sterben" aber mehr komplette Motoren als Turbolader - liegt das daran, dass es mehr TDI mit Motoren und weniger TDI mit Turbos gibt? :o)
    _____


    <i>Also auch hier gilt: Regelmässig kontrollieren und vorzeitig wechseln.</i>


    Nochmals: Die Kette wird <u>nicht</u> gewechselt. Es werden Führung und Spanner ausgetauscht. Wenn es soweit sein sollte, dass sogar die Kette getauscht werden muß => dann hat wohl die Laufleistungsangabe vom Vorbesitzer nicht gestimmt.


    N8 Martin
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    </p>

  • >Wechselintervalle für die Kette gibt's nicht. Mal abgesehen davon (werde es wohl in diesem Posting noch öfters schreiben müssen): Kette wird ohnehin nicht gewechselt.



    Das erklärst Du dann bitte dem Kollegen Largevanman ;)


    ><i>Bei deinem VR6 spielt der Kettenspanner den Motorkiller.
    >Ist genauso verbreitet wie der Zahnriemenriss. Es gibt lediglich
    >deutlich weniger VR6 als TDI.</i>
    >Jupp - in Amiland fahren daher jeden Abend die Schneeräumfahrzeuge durch die Straßen und schieben die ganzen VR6 raus in die Wüste oder gleich in Pazifik oder Altlanik.


    Könnte daran liegen, dass VW in den USA den Werkstätten den Wechsel des Spanners auf eigene Kosten bei 60 tkm vorschreibt. Bei 120 tkm wirds dem Kunden berechnet - bei 180 tkm wieder auf eigene Kappe.....


    Die haben drüben wohl etwas andere Gewährleistungsbedingungen als hier.


    >Werden das richtige Öl verwendet und die grundlegenden Dinge wie Warmfahren, etc. beachtet => sind keine Probleme mit Kette und Führung ab ca. BJ'98 zu erwarten (Doppelkette, andere Führung).


    Der V6 hat zwei Ketten? das wäre mir neu.


    >Man könnte andersherum Argumentieren: Weil bei den TDIs "immer" der Turbo verreckt ist der Turbo schuld - natürlich nicht der Fahrer, welcher den Turbo bis kurz vor Ende der Fahrt quält und ihn natürlich auch im eiskalten Zustand in heftige Rotation versetzt.


    OK - dann ist beim TDi ja auch kein Zahnriemenproblem vorhanden ;)
    Liegt sicher am Fahrer.


    Nochmal - ich habe 5 Jahre bei einem VW Händler mit NFz Abteilung gearbeitet. In den ersten beiden Jahren nach Einführung des VR6 hatten wir reichlich defekte Motoren. Kettenriss queer durch alle Modelle. Vom Golf über den Corrado bis zum T4. War sicher überall der Fahrer schuld :)


    Es gab eine ähnliche Liste wie die Sonderkulanzliste für die TDi auch für die VR6. Seit den TDi sind die Vielfahrer unter den VR6 aber absolute Exoten, so dass VW sich in den überwiegenden Fällen aufgrund des Alters der Fahrzeuge entspannt zurücklehnt. Die meisten VR6 haben die kritischen Laufleistungen erst nach mehr als 4 Jahren erreicht.


    Ich kannte das Thema Wapu/Spannrolle und hatte trotzdem einen TDi.
    Ich kenne das Thema Kettenspanner/Automatik und fahre trotzdem einen V6.


    Man kann vorbeugen und genau daher darf das Thema nicht verschwiegen werden.



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