>mein CC 2,0 Liter Benziner steht jetzt schon seit 2 Monaten(und wird noch bis März) in der Garage.
>Meine Frage:
>Würdet Ihr den Motor von Zeit zu Zeit (so alle 3-4 Wochen) anlassen und richtig warmlaufen lassen, oder richtet man dadurch eher einen Schaden an ?
"Richtig warmlaufen lassen" ohne Last geht m.E. nicht. Was du auf die Weise produzierst, ist aggressives Kondenswasser, das überall wirkt, wo Abgas hinkommt.
Ich würde ihm direkt vor dem Winterschlaf nochmal so richtig Autobahn gönnen, ihn dann abstellen und höchstens ab und zu die Batterie an den Tropf hängen.
Gruß
Jochen
Warmlaufen lassen im Stand?
ist 1. nicht legal
und bringt 2. nichts (weil der Wagen ohne Last nicht warm wird)
Sinnvoller: Anmachen, sofort losfahren und die ersten paar km nicht zu hoch drehen lassen.
Gruss,
Ingo
Hallo Peter,
Motor im Stand laufen lassen ist aus Gründen des Umweltschutzes sowie der Lärm- und Geruchsbelästigung nicht erlaubt. Auch ist es für den Motor schlecht, da er ohne Last nur Kaltlaufverschleiß haben wird, warm wirst du ihn nicht bekommen. Wenn du ihn dann wieder ausmachst hast du noch zusätzliches Kondenswasser produziert. Am besten mit vollem Tank nachdem er richtig warm gefahren worden war abstellen. Batterie abklemmen bzw. regelmäßig überprüfen und ggfs. nachladen, vermutlich nach rd. 2 Monaten. Für die Reifen ist es am besten wenn sie maximalen Luftdruck haben und du den Wagen aufbockst oder immer wieder ein bischen bewegst, nur ein paar Zentimeter verschieben, damit die "Standauflagefläche" wechselt.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
>Servus Zusammen,
>mein CC 2,0 Liter Benziner steht jetzt schon seit 2 Monaten(und wird noch bis März) in der Garage.
>Meine Frage:
>Würdet Ihr den Motor von Zeit zu Zeit (so alle 3-4 Wochen) anlassen und richtig warmlaufen lassen, oder richtet man dadurch eher einen Schaden an ?
>Gruß und einen schönen Tag
>Peter
Hallo Peter,
ich schließe mich der Meinung der Anderen an.
Durch nur mal kurzes Warmlaufenlassen und dann wieder Ausschalten, schädigt man den Motor mehr als es ihm gut tut.
Das eine ist das Kondenswasser. Viel schlimmer sind aber die Gase selbst. Sie enthalten sehr Agressive Substanzen- die sich mit Wasser zu Säuren binden. Das bedeutet, Dein Motor verrostet von innen. Diese Säuren verdampfen erst bei weitaus höheren Temperaturen als 100°C. Das Motoröl muß also schon mal darüber kommen und das dauert gerade im Winter schon mal eine ganz schöne Zeit oder Fahrstrecke.
Gruß
Sirkman
Wenn ein länger abgestellter Motor wieder gestartet wird, sollte man ihn noch ca. eine Minute im Leerlauf drehen lassen, bis alle Schmierstellen wieder mit Öl versorgt sind. Danach mit mässiger Drehzahl warmfahren (ca. 20km sollten genügen).
Bei längerer Standzeit kann es passieren, daß die Kupplung "klebt" und dann trotz getretenem Pedal nicht mehr trennt. Deswegen kann es vorteilhaft sein, wenn man während der Standzeit gelegentlich ein paarmal die Kupplung tritt.
Auch die Handbremse sollte man lieber nicht anziehen. Am besten Keile vor die Räder legen.
>......
Daß er nicht zwischendurch mal warmlaufen sollte, haben schon einige geschrieben.
Pedanten drehen den Motor immer mal ein Stück weiter, damit die Mechanik nicht wochenlang in derselben Position verharrt (zusammengedrückte Ventilfedern und so). Ob und wie das beim T4 geht, weiß ich nicht; kenne das von anderen Ottomotoren.
Ein Ölwechsel vor dem Einmotten ist immer gut; altes bzw. gebrauchtes Öl enthält teils aggressive Säuren, die Korrosion verursachen können. Oben erwähnte Pedanten verfahren wie folgt: Nur ca. 2/3 der gesamten Ölmenge vor Winter einfüllen (damit kann man natürlich nur noch'n paar Meter in die Abstellhalle fahren); und den Rest dann im Frühjahr. Da ist schon wieder Öl von oben durch den Motor gelaufen und muß nicht ausschließlich von der Pumpe überall hingedrückt werden. Bringt wohl nicht viel, aber man fühlt sich besser 
Gruß HNW
> Am besten Keile vor die Räder legen.
Noch besser Fahrzeug auf Böcke stellen, oder zumindest Luftdruck erhöhen.
Gruß
Henning
