Liegengeblieben wegen Wasserpumpenschaden...ggrrr!

  • >Moin,
    >[...]
    >>Das ist einer der (wesentlichen) Gründe, warum mich keine Vertragswerkstatt kennt: Abzocke.
    >Wie willst Du die Abzocke in den Vertragswerkstätten beurteilen können, wenn Dich keine kennt, Du also nicht Kunde von Vertragswerkstätten bist?
    >


    Ich bin ja kein Eremit :)
    Ich kenne Einige, die dort angeschissen wurden und habe mindestens 2 VW-Angestellte in meinem engeren Bekanntenkreis, die bestätigen dass dies so ist. Man schröpft die Kundschaft z.B. mit den "AW´s" wo es nur geht auch wenn diverse Nebenarbeiten nur einmal für 3 Aufträge ausgeführt werden müssen...
    Reicht das?

  • Moin,


    [...]
    >>>Das ist einer der (wesentlichen) Gründe, warum mich keine Vertragswerkstatt kennt: Abzocke.
    >>Wie willst Du die Abzocke in den Vertragswerkstätten beurteilen können, wenn Dich keine kennt, Du also nicht Kunde von Vertragswerkstätten bist?
    >>
    >Ich bin ja kein Eremit :)
    >Ich kenne Einige, die dort angeschissen wurden und habe mindestens 2 VW-Angestellte in meinem engeren Bekanntenkreis, die bestätigen dass dies so ist. Man schröpft die Kundschaft z.B. mit den "AW´s" wo es nur geht auch wenn diverse Nebenarbeiten nur einmal für 3 Aufträge ausgeführt werden müssen...
    >Reicht das?


    Ja, aber irgendwie anders.


    Zum Abzocken gehören immer 2: derjenige, der abzocken will, und derjenige, der sich abzocken lässt. Teilweise gehört auch nur 1 zum Abzocken: derjenige, der fälschlicherweise glaubt, abgezockt worden zu sein, oder es nur behauptet, weil es in oder cool ist.


    Das Schöne bei den Markenwerkstätten ist, dass die Arbeitspositionen festgelegt und vom Kunden jederzeit einsehbar sind - wenn Kunde es denn verlangt. Und natürlich sollte Kunde sich auch für die Arbeiten sowie deren Zusammenhänge interessieren und sich die Rechnung im Detail erklären lassen; am besten mit Vergleichsangeboten, die man sich vor der Reparatur eingeholt hat. Es gibt noch mehr, was man machen kann.


    Macht man das alles, dann geht das Risiko, über/mit "AW's", Verbundarbeiten etc. abgezockt zu werden, dramatisch zurück. Macht man es nicht, dann sollte man sich nachträglich nicht darüber beklagen, dass man blöd genug war, sich abzocken zu lassen. Wobei sich mir allerdings auch die Frage stellt, ob solche Kunden das überhaupt mitkriegen.
    Haben Deine o.a. Bekannte etwas gegen die Abzockerei getan? Abzocken geht ja schliesslich in Richtung Betrug und ist dann eine Straftat.


    Im übrigen finde ich es interessant, wie man nur aufgrund der Erzählungen von ein paar wenigen Bekannten mit VW-Werkstatthintergrund darauf kommt, dass man, was ja Deine o.a. Aussage impliziert, in Markenwerkstätten nur abgezockt wird und dass in Nichtmarkenwerkstätten nur brave Menschen arbeiten, die einen trotz in der Regel nicht festgeschriebenen Arbeitspositionen garantiert nicht abzocken wollen.


    zaydo

  • >Zum Abzocken gehören immer 2: derjenige, der abzocken will, und derjenige, der sich abzocken lässt. Teilweise gehört auch nur 1 zum Abzocken: derjenige, der fälschlicherweise glaubt, abgezockt worden zu sein, oder es nur behauptet, weil es in oder cool ist.


    Es ist leider Tatsache, dass die meisten Kunden keinerlei Ahnung von Technik
    haben. Und genau diese werden teilweise systematisch abgezockt. Ich habe
    selbst in einer VW-Werkstatt gelernt. Und bekomme durch ehemalige Kollegen
    dies auch heute mit.


    >Das Schöne bei den Markenwerkstätten ist, dass die Arbeitspositionen festgelegt und vom Kunden jederzeit einsehbar sind - wenn Kunde es denn verlangt. Und natürlich sollte Kunde sich auch für die Arbeiten sowie deren Zusammenhänge interessieren und sich die Rechnung im Detail erklären lassen; am besten mit Vergleichsangeboten, die man sich vor der Reparatur eingeholt hat. Es gibt noch mehr, was man machen kann.


    Auch da kann ein gewiefter Kundendienstmeister jeden technisch weniger
    versierten Kunden austricksen. Die 10-20% der Kunden mit technischem
    Verständniss erkennt er schon bei der Fahrzeugannahme.


    >Macht man das alles, dann geht das Risiko, über/mit "AW's", Verbundarbeiten etc. abgezockt zu werden, dramatisch zurück. Macht man es nicht, dann sollte man sich nachträglich nicht darüber beklagen, dass man blöd genug war, sich abzocken zu lassen. Wobei sich mir allerdings auch die Frage stellt, ob solche Kunden das überhaupt mitkriegen.


    Sie bekommen es nicht mit. Und viele sind froh darüber, sich nicht mit der
    Technik auseinander setzen zu müssen.


    >Haben Deine o.a. Bekannte etwas gegen die Abzockerei getan? Abzocken geht ja schliesslich in Richtung Betrug und ist dann eine Straftat.


    Die man erst mal nachweisen muss. Dazu benötigt man einen freien Sachver-
    ständigen. Oder glaubst du, das die Werkstatt im anderen Ort bei einer
    Kontrolle der beanstandeten Reparatur ihren Kollegen ein schlechtes Zeugniss
    ausstellt. Du kennst die sog. 'Händler-Buschtrommel'?


    >Im übrigen finde ich es interessant, wie man nur aufgrund der Erzählungen von ein paar wenigen Bekannten mit VW-Werkstatthintergrund darauf kommt,


    Ich habe vor meinem jetzigen Beruf ca. 10 Jahre in verschiedenen VW-Betrieben
    gearbeitet. Auch regional breit gestreut. Es ist überall das selbe. Wenn man
    den Kunden abzocken kann, tut man es. Wenn man weiss, der Kunde ist kritisch
    oder technisch beschlagen, wird es vermieden.


    > dass man, was ja Deine o.a. Aussage impliziert, in Markenwerkstätten nur abgezockt wird und dass in Nichtmarkenwerkstätten nur brave Menschen arbeiten, die einen trotz in der Regel nicht festgeschriebenen Arbeitspositionen garantiert nicht abzocken wollen.


    Eine freie Werkstatt hat einen Kundenstamm, der bei Vertrauensverlust schneller
    wechselt als der einer Vertragswerkstatt. Das Risiko, Kunden zu verlieren wird
    da weniger eingegangen. Aber schwarze Schafe findet man überall. Genauso wie es
    -noch- sehr seriöse Vertragswerkstätten gibt.


    CK

  • >ach.
    >wieder was dazugelernt...
    >na dann, war es wohl nur pech...mal sehen, was nun wird. ich hab drei tage den leihwagen, aber der bus wird erst später fertig. das bedeutet dann ja wohl, dass ich 1-2 tage leihwagen selbst bezahlen muß...das finde ich allerdings auch ungerecht...zumal ich für meinen transport des motors eigentlich einen bus brauche...und keinen skoda fabia.


    Man hätte dir aber zumindest anbieten können, die Wasserpumpe mit zu wechseln.
    Die Bodenwanne war demontiert, der Riemen abgenommen. Es wäre wirklich nur
    geringer Mehraufwand gewesen. Und üblicherweise halten die Wasserpumpen am
    1.9er-Vierzylinder knappe 200000Km. Dann geht meist das Lager defekt. Was
    sich in dem von dir beschriebenen Schaden äussert.


    CK

  • >>Vor drei Wochen wurde der Zahnriemen gewechselt. Aber wohl nicht die Wapu. Nun erzählten mir heute alle, die ich traf, dass das zu einem Zahnriementausch eigentlich dazugehöre...was sagt ihr dazu?
    >Ist definitiv ein Muss beim 2,4ltr AAB und allen 5-Zylinder-Motoren. Bei allen 4-Zylinder-Motoren ist es grob dumm wenn es nicht mitmacht und grob fahrlässig wenn die Werkstatt nicht darauf hinweist, dass es höchst sinnvoll wäre die WaPu gleich mit zu erneuern. Die 25,-EUR für ne neue WaPu und 10 Minuten mehr Arbeit sind das Risko nicht wert eine Fahrt so zu beenden wie du jetzt.


    So in der Form unsinnig. Die Wasserpumpe am 1.9er-Vierzylinder(egal ob D oder TD)
    ist sehr robust. Sie hält deutlich länger als ein Zahnriemenintervall. Da sie
    nicht vom Zahnriemen, sondern vom Keil- bzw. Keilrippenriemen angetrieben wird,
    muss sie auch nicht zwingend mit dem Zahnriemen gemeinsam getauscht werden.
    Erfahrungsgemäss gehen die Wasserpumpen frühestens ab 170000Km kaputt. Oft
    schleichend. Wasserverbrauch tritt auf und wer genau hinhört, bemerkt ein
    lauteres Laufgeräusch. Es reicht oft noch bis zur nächsten Werkstatt. Neuteil
    ist in fast jeder Werkstatt vorhanden, da Gleichteil aus dem Golf-Motor.
    Austausch ist problemlos. Der Vierzylinder hat zumGlück nicht die konstruktiven
    Pannen des Piech-Daimler-Audi-Fünfzylinders.


    CK

  • >Hi Thilo,
    >eigentlich sollte man die WaPu immer mit tauschen. 0b das zum vom Hersteller vorgeschriebenen Umfang gehört, kann nur VW sagen (bzw. die Einblick in die original VW Unterlagen haben).


    Ihr geht hier immer von dieser konstruktiven Krücke Fünfzylindermotor aus.
    Beim Vierzylinder so nicht nötig. Die Belastung auf das Lager der Wasserpumpe
    ist beim Keil- und insbesondere beim Keilrippenriemen-Antrieb wesentlich geringer!
    Man -kann- hier die Pumpe mitwechseln. Wenn man seinen Wagen aber so ab 170000Km
    auf Geräusche der Pumpe und Wasserverbrauch regelmässig kontrolliert, kann man
    den Zeitpunkt zum Wechsel sehr gut planen. Der Wechsel hat beim Vierzylinder
    -NICHTS!- mit dem Zahnriemenwechsel zu tun!


    CK

  • Moin,


    >>Zum Abzocken gehören immer 2: derjenige, der abzocken will, und derjenige, der sich abzocken lässt. Teilweise gehört auch nur 1 zum Abzocken: derjenige, der fälschlicherweise glaubt, abgezockt worden zu sein, oder es nur behauptet, weil es in oder cool ist.


    >Es ist leider Tatsache, dass die meisten Kunden keinerlei Ahnung von Technik
    >haben. Und genau diese werden teilweise systematisch abgezockt.


    Ja, kann ich mir gut vorstellen und streite ich sicher auch nicht ab. Nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht.
    Aber ist letztlich der Kunde, der entscheidet, ob man ihn (leicht) abzocken kann oder nicht. Wer sich nicht auskennt oder sich nicht für die Sache interessiert, der muss damit leben - nicht nur im Bereich Kfz, sondern praktisch überall.



    [...]
    >Auch da kann ein gewiefter Kundendienstmeister jeden technisch weniger
    >versierten Kunden austricksen. Die 10-20% der Kunden mit technischem
    >Verständniss erkennt er schon bei der Fahrzeugannahme.


    ACK.



    [...]
    >>Wobei sich mir allerdings auch die Frage stellt, ob solche Kunden das überhaupt mitkriegen.
    >Sie bekommen es nicht mit. Und viele sind froh darüber, sich nicht mit der
    >Technik auseinander setzen zu müssen.


    Auch ACK. Das sind dann auch nicht die, die sich über (vermeintliche) Abzockerei beklagen.



    >>Haben Deine o.a. Bekannte etwas gegen die Abzockerei getan? Abzocken geht ja schliesslich in Richtung Betrug und ist dann eine Straftat.
    >Die man erst mal nachweisen muss. Dazu benötigt man einen freien Sachver-
    >ständigen.


    Naja, auch nicht immer, weil häufig schon die Rechnung genügt; z.B. volle Arbeitszeit für ZR-Wechsel und volle Arbeitszeit für WaPu-Wechsel auf der Rechnung. Solche Sachen lassen sich schnell und ohne großen Aufwand 'aufdecken'. Natürlich gibt es Sachen, bei denen das nicht so einfach ist.


    Und das muss auch nicht immer ein Abzock-Versuch sein. Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Schrauber häufig einfach nur mit dem Computer überfordert; z.B. weil die Zeit fehlt.



    >Oder glaubst du, das die Werkstatt im anderen Ort bei einer
    >Kontrolle der beanstandeten Reparatur ihren Kollegen ein schlechtes Zeugniss
    >ausstellt. Du kennst die sog. 'Händler-Buschtrommel'?


    Nein und ja.
    Nachher steht man immer schlechter da. Aber man kann vorher einiges unternehmen, wenn man denn überhaupt will/kann.



    >>Im übrigen finde ich es interessant, wie man nur aufgrund der Erzählungen von ein paar wenigen Bekannten mit VW-Werkstatthintergrund darauf kommt,
    >Ich habe vor meinem jetzigen Beruf ca. 10 Jahre in verschiedenen VW-Betrieben
    >gearbeitet. Auch regional breit gestreut. Es ist überall das selbe. Wenn man
    >den Kunden abzocken kann, tut man es. Wenn man weiss, der Kunde ist kritisch
    >oder technisch beschlagen, wird es vermieden.


    Das deckt sich mit meiner Erfahrung.



    >> dass man, was ja Deine o.a. Aussage impliziert, in Markenwerkstätten nur abgezockt wird und dass in Nichtmarkenwerkstätten nur brave Menschen arbeiten, die einen trotz in der Regel nicht festgeschriebenen Arbeitspositionen garantiert nicht abzocken wollen.
    >Eine freie Werkstatt hat einen Kundenstamm, der bei Vertrauensverlust schneller
    >wechselt als der einer Vertragswerkstatt. Das Risiko, Kunden zu verlieren wird
    >da weniger eingegangen.


    Ja, stimmt. Das ist ein Argument, dass ich nicht gesehen hatte.




    >Aber schwarze Schafe findet man überall. Genauso wie es
    >-noch- sehr seriöse Vertragswerkstätten gibt.



    Und wieder ACK.



    >CK


    zaydo



    PS: ACK = Zustimmung

  • >>>Vor drei Wochen wurde der Zahnriemen gewechselt. Aber wohl nicht die Wapu. Nun erzählten mir heute alle, die ich traf, dass das zu einem Zahnriementausch eigentlich dazugehöre...was sagt ihr dazu?
    >>Ist definitiv ein Muss beim 2,4ltr AAB und allen 5-Zylinder-Motoren. Bei allen 4-Zylinder-Motoren ist es grob dumm wenn es nicht mitmacht und grob fahrlässig wenn die Werkstatt nicht darauf hinweist, dass es höchst sinnvoll wäre die WaPu gleich mit zu erneuern. Die 25,-EUR für ne neue WaPu und 10 Minuten mehr Arbeit sind das Risko nicht wert eine Fahrt so zu beenden wie du jetzt.
    >So in der Form unsinnig.


    Nicht ganz.
    Wenn die Werkstatt das Auto schon lange "kennt" weiss sie (oder sollte es zumindest) wie lange der letzte WaPu-Austausch (mindestens) her ist. Und wenn das Intervall mind. 150000km her ist oder gar unbekannt sollte sie angesichts der bekannten Laufleistung zumindest darauf hinweisen. Der Kunde kann dann immer noch sagen: "Lass mal". Aber die Werkstatt ist ihrer "Sorgfaltspflicht" nachgekommen. Auch wenn das für die Verkehrssicherheit nicht ganz so relevant ist wie Bremsen nahe der Verschleissgrenze. Da muss(!) sie zwingend den Kunden drauf hinweisen und darf ihn bei Überschreiten der Verschleissgrenze erst gar nicht aus eigener Kraft vom Hof fahren lassen. Wenn er die Reparatur nicht dort ausführen lassn will muss er sich 'nen Abshlepper oder Transport organisieren.
    Im Falle die WaPu eine deutlich niedrigere Laufeistung als 150000km hatte bestand für die Werktatt tatsächlich kein Anlass den Halter darauf anzusprechen und es war einfach nur grosses persönliches Pech dass sie just jetzt kaputt ging. Thilo möge uns aufklären. :)

  • Und wie die Diskussion zeigt: Es sind ernmessenssache, aber was man vielleicht auch mal sagen sollte: Bei vorhandenem Kühlwasserverlust checken, was los ist. Das erspart einem dann die Zusätzlichen Kosten für die Wapu. Und wenn ich den Wagen dringend brauche, erwarte ich von der Werkstatt, daß er schnell fertig wird. eine Wapu hat man entweder sofort da, kan sie beim Händler um die Ecke besorgen oder spätenstens am nächsten Tag haben. Einem Kunden 3 Tage eine Mietwagen zu geben, wegen defekter WaPu ist schon ziemlich "geschäftstüchtig".


    Grüße


    Uwe

  • Moin,


    [...]
    >>Das macht kein Mensch,was du da erzählst...
    >Ich kenne zig Leute hier im Forum, die genau das machen.
    >Ich mache es in der Regel nicht, wenn die möglichen Folgekosten höher sind als die Selbstbeteiligung meiner Garantie-Versicherung. Ohne Versicheung oder bei geringeren Folgekosten würde ich es machen. Hatte aber noch nicht die Gelegenheit.


    Arrgh, ganz vergessen, dass ich die Gelegenheit schon hatte:
    als die WaPu an meinem TDI bei ca. 82.000km leckte und im Rahmen der Garantie gewechselt wurde, hatte ich den Zahnriemenwechsel (komplettes Programm) vorgezogen. Es fielen praktisch nur die Materialkosten an (weniger als 300 Euro), weil die Kosten für die Arbeit zum WaPu-Wechsel gehörten. Verbundarbeiten...


    zaydo

  • >Aber den Kunden beim Zahnriemenwechsel *nicht* grundsätzlich zu empfehlen, die WaPu mit zu erneuern ist schon ein starkes Stück. Leider wohl aber (bei diesem Motor) nicht ausreichend einen Regress-Anspruch -notfalls gerichtlich- durchzusetzen.


    Irgendwie scheinst Den Sachverhalt nicht zu begreifen, es geht hier n i c h t um den ACV Motor. Du würdest wahrscheinlich auch die Werkstatt verklagen, wenn sie Dir nicht bei jedem Ölwechsel empfiehlt, die WaPu wechseln zu lassen.


    Grüße


    Uwe

  • Moin zaydo,


    bei allen 5 Zylinder Motoren macht es auch sinn den ZR zuwechseln,
    wenn die WaPu leckt.Kein Mechaniker würde den alten ZR wieder
    verbauen,auch wenn er nur 5000Km drauf wäre.
    Aber beim 1,9er sieht das anders aus! Wenn da die Wapu leckt,
    dann braucht nicht einmal den ZR-Schutz abzubauen.
    Und wenn man den ZR-wechsel in Autrag gibt,dann hat die WaPu
    damit rein garnix zutun! Also bleibt sie drin,wenn sie i.O. ist!
    ...und darum ging es doch die ganze Zeit,nämlich um den 1,9er!


    MFG Harry [Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/images/forum/smiley%20smoker%201.gif]

  • Moin,


    [...]
    >bei allen 5 Zylinder Motoren macht es auch sinn den ZR zuwechseln,
    >wenn die WaPu leckt.Kein Mechaniker würde den alten ZR wieder
    >verbauen,auch wenn er nur 5000Km drauf wäre.


    Das ist nicht richtig; deckt sich nicht mit den Arbeitsanweisungen von VW. Er ist, genauso wie die Spannrollen, vor dem Wiedereinbau zu prüfen. Fällt die Prüfung positiv aus, soll er und wird er nach meinen Infos (aus 2 VW-Werkstätten) auch wieder eingebaut. Teilweise im übrigen, weil die Kunden es aus finanziellen Gründen so wollen. Denn die Werkstatt *darf* den nicht einfach wechseln, wenn der Kunde dem nicht vorher zugestimmt hat.


    Ausserdem umfasst der komplette ZR-Wechsel nicht nur den einen Zahnriemen, sondern 2 ZR, 3 Rollen und ein paar Kleinteile. Sollte ja auch nur ein eigenes Gegenbeispiel zu Deiner Bemerkung "Das macht kein Mensch,was du da erzählst...", obwohl das Frum voll mit solchen Beispielen ist.



    >Aber beim 1,9er sieht das anders aus! Wenn da die Wapu leckt,
    >dann braucht nicht einmal den ZR-Schutz abzubauen.
    >Und wenn man den ZR-wechsel in Autrag gibt,dann hat die WaPu
    >damit rein garnix zutun! Also bleibt sie drin,wenn sie i.O. ist!


    Ja. So ist es geschehen. Und deswegen gab es eine Menge Aufwand beim OP. Er hat jetzt deutlich höhere Reparaturkosten, er musste ein 2. Mal in die Werkstatt, er ist liegen geblieben, er hat Abschlepp- und Leihwagenkosten, auf denen er - so habe ich ihn verstanden - wohl sitzen bleibt.


    Es geht nicht darum, ob es eine technische Notwendigkeit für einen WaPu-Wechsel beim ZR-Wechsel gibt. Das haben wohl alle in diesem Thread mittlerweile verstanden. Diese technische Notwendigkeit gibt es bei *keinem* T4. Und bei keinem T4 gehört der WaPu-Wechsel zum vom Werk vorgeschriebenen Arbeitsumfang eines ZR-Wechsels. Und die WaPu hat auch bei anderen T4 grundsätzlich nichts mit dem ZR-Wechsel zu tun, weil man an ihr nicht herum schraubt; man legt nur einfach den ZR über das Antriebsrad der WaPu.
    Dementsprechend kann man auch beim TDI die WaPu drin lassen, und sollte es nach Deiner Logik wohl auch.


    Es geht (mir) hier vielmehr um Wartung und ums Geld sparen. Und wenn ein Großteil der Arbeiten (irgendwie wiederhole ich mich) bereits erledigt ist, dann ist es bei einem Auto mit 400.000+ km und einer WaPu mit endlicher Lebensdauer nur sinnvoll, diese auch wechseln zu lassen. Das spart Geld und kann, was in diesem Fall leider nicht passiert ist, viel Ärger ersparen.
    Sinnvolle Wartung, nicht mehr und nicht weniger. Und deswegen kommt sie unter ähnlichen Bedingung raus, selbst wenn sie in Ordnung ist!


    Und da der Thread schon wieder von einem nur zum Stänkern genutzt wird, soll's das gewesen sein, obwohl er eigentlich interessant ist:
    agree to disagree & EOT.


    zaydo

  • >Es geht aber auch darum selbst Recht zu behalten oder anderen Recht zu geben... .


    Hej, Du hast tatsächlich begriffen, worum es in einer Diskussion geht.



    zaydo, positiv überrascht

  • also, ich habe das nun unter pech abgehakt...


    klar, dass eine werkstatt nicht den lebenslauf jedes autos im kopf hat. und wenn sie mir jedesmal empfehlen würden, teile zu tauschen, die noch funktionieren, bloß weil sie alt sind, würde ich bestimmt auch genervt sein und ne menge draufzahlen...


    und im prinzip ist es jetzt erst zum zweiten oder dritten mal vorgekommen (in 10 Jahren), dass mir sowas direkt nach einer inspektion passiert...oder sogar überhaupt passiert ist.


    abschleppkosten übernimmt adac. leihwagen die vw-mobilitätsgarantie...allerdings nur bis dienstag mittag (3 tage), bis dahin wird das auto aber nicht fertig, wohl erst mittwoch abend. diese eineinhalb tage würde ich dann wohl zahlen müssen, wenn ich den leihwagen behalte...ob das gerecht oder ungerecht ist, darüber gibt es wohl verschiedene auffassungen...ich denke, ich werde dagegen nichts tun können...


    morgen starte ich jedenfalls nen neuen versuch, die busteile abzuholen in brandenburg. mit nem geliehenen 2003er 66KW-TDI...hoffentlich verreckt der nicht auch... ;)


    gruß
    thilo


    p.s.: danke nochmal für eure anteilnahme!





    www.deathfield.de