An alle 102er TDi Fahrer und die Ahnung haben, Hilfe!!!!!!!!!!EILT!!!!!!

  • Ich habe vor 6-8 Wochen einen T4 102 Tdi caravelle gekauft. Er hat 149 tkm gelaufen ist von 97.


    Nun zu meinem Problem:


    Mein Fzg. hatte am Anfang sehr starke Drehzalschwankungen+Qualmbildung nach dem Kaltstart.Das er im dem Drehzalbereich bis der Turbo einsetzt kaum Leistung hatte kam noch hinzu. So das habe ich dann in dem VW Autphaus wo ich ihn gekauft habe reklamiert und natürlich sofort Ersatzwagen Bekommen+Kostenlose Reparatur. (teil 1!)


    Nachdem ich dann mein Auto abholte und auf dem VW gelände abfahren wollte,
    war das Problem immer noch da. Aussage des Meisters: oh, das ist uns nicht aufgefallen oder so.... .Nun ja, ich dachte "relax".Ergo: neuer Termin+Leihwagen.


    Beim 2. termin hatte man was "geschraubt", problem zu 98% behoben, ist aber immer noch da.!!! (2.teil!)


    Was tun.....



    Ich also zu anderem VW Autohaus auch geschraubt, Problem immer noch da!!!!!
    Dann fällt son Satz:"... das könnte normal sein...." Wir wissen nicht weiter!


    Es wurden überprüft/getauscht:
    Düsen sind ok
    Luftmassenmesser neu
    Ladedruckregler neu
    Glühkerzen neu
    Förderbeginn mehrfach!!! neu eingestellt
    an Tester gehängt, alles ok
    ...


    So mehr fällt mir nicht ein zzt. da ich noch keine Rechnungen habe.


    Das problem ist aber immer noch gaaaanz leicht da. Was kann das sein.ich dachte schonmal an Steuergerät/Pumpe, dies wurde verneint. Das problem wird auch von den Mewchanikern bemerkt , so das keine Einbildung sein kann!!!!


    Verbrauch + Leistung ok!!!


    Wer weiß Rat??????


    DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Hallo Thorsten,


    keine Panik, das haben sehr viele ACV aus diesen Baujahren, meiner auch. Ist bei mir seit mehreren Jahren so, da passiert auch nichts, ausser dass man beim Kaltstart den Nachbarn einnebelt. Ich hatte dazu auch schonmal ein Posting hier, um alle Erfahrungen zusammenzutragen. Sind ähnliche Ansätze bei rausgekommen, was bei Dir schon alles getauscht wurde. Mein Tip dazu (den ich immernoch nicht umgesetzt habe)ist der Kühlmitteltemperaturfühler. Durch ihn bekommt die Einspritzpumpe evtl. ein falsches Temperatursignal und spritzt zu wenig und /oder zu spät ein. Ich weiss, das der Fühler bei mir einen falschen Indexwert anzeigt, insofern ist er nicht ganz ok. Aber ihn einfach auf blauen Dunst auswechseln habe ich mir bisher gespart.
    Falls Du nochmal reklamieren gehst, gib doch der werkstatt mal den Tip, diesen Fühler zu wechseln.


    Wenn Du danach mehr weisst, tu' das doch mal hier kund, das interessiert bestimmt viele.


    Gruß aus HH,


    Carsten

  • Haben Die irgendwann auch mal an den Kühlwassertemperaturgeber gedacht?
    Gruß, Georg

  • >Hallo Thorsten,
    >keine Panik, das haben sehr viele ACV aus diesen Baujahren, meiner auch. Ist bei mir seit mehreren Jahren so, da passiert auch nichts, ausser dass man beim Kaltstart den Nachbarn einnebelt. Ich hatte dazu auch schonmal ein Posting hier, um alle Erfahrungen zusammenzutragen. Sind ähnliche Ansätze bei rausgekommen, was bei Dir schon alles getauscht wurde. Mein Tip dazu (den ich immernoch nicht umgesetzt habe)ist der Kühlmitteltemperaturfühler. Durch ihn bekommt die Einspritzpumpe evtl. ein falsches Temperatursignal und spritzt zu wenig und /oder zu spät ein. Ich weiss, das der Fühler bei mir einen falschen Indexwert anzeigt, insofern ist er nicht ganz ok. Aber ihn einfach auf blauen Dunst auswechseln habe ich mir bisher gespart.
    >Falls Du nochmal reklamieren gehst, gib doch der werkstatt mal den Tip, diesen Fühler zu wechseln.
    >Wenn Du danach mehr weisst, tu' das doch mal hier kund, das interessiert bestimmt viele.
    >Gruß aus HH,
    >Carsten




    Werde den Tip sofort weitergeben!!! DANKE!!!!!!!

  • >Werde den Tip sofort weitergeben!!! DANKE!!!!!!!


    Die sollen nicht nur Fehlerspeicher auslesen, sondern auch mal die Messwerte. Man kann sich die Werte für Förderbeginn, Kühlwassertemperatur, Kraftstofftemperatur in der ESP, Luftdruck, Ladedruck, Ladelufttemperatur und vieles mehr anzeigen lassen. Da braucht man dann nicht auf Verdacht Sensoren tauschen, sondern kann sofort sehen, ob die Werte OK sind.


    Eine sehr interessante Sache ist Korrektur der Fördermengen im Leerlauf. Es wird gemessen, wie lange die Kurbelwelle vom OT eines Zylinders bis zum OT des nächsten Zylinders braucht. Aus den Differenzen wird die Fördermenge für jeden einzelnen Zylinder angepasst. Man kann sich die Korrekturwerte anzeigen lassen, dabei wird die Mengendifferenz der Einspritzmenge relativ zum Zylinder 3 angezeigt. Wenn ein Problem da ist, was nur einen Zylinder betrifft, z.B. schlechte Verdichtung, schlechte Düse, defekte GK, sieht man das sofort.


    Grüße


    Uwe

  • >Eine sehr interessante Sache ist Korrektur der Fördermengen im Leerlauf. Es wird gemessen, wie lange die Kurbelwelle vom OT eines Zylinders bis zum OT des nächsten Zylinders braucht. Aus den Differenzen wird die Fördermenge für jeden einzelnen Zylinder angepasst.


    Hallo Uwe,
    bin immer für jeglichen Wissensaufbau zum Thema Motoren zu begeistern und würde das gerne verstehen:

    " Es wird gemessen, wie lange die Kurbelwelle vom OT eines Zylinders bis zum OT des nächsten Zylinders braucht."


    Wie kann sich da die Zeit ändern? Ist das nicht konstruktiv bedingt immer gleich? Sonst würden sich ja die Kurbelzapfen "verdrehen" oder mach ich da einen gewaltigen Denkfehler?


    Klär mich doch bitte mal auf :)


    Grüße
    Jörg

  • Nen Ladedruckregler kann man nicht tauschen. Der sitzt nämlich in der Software im Motorsteuergerät. Das wurde bestimmt nicht getauscht, is auch hier wohl nicht notwendig, und wenn doch, dann bringts eh nix, weil die Reglerparameter die gleichen sind.


    Lass Dich nicht verschaukeln von denen.


    Rußige Grüße
    Andi

  • Hallo Jörg,


    die Zeiten sind natürlich nicht immer gleich, sondern abhängig vom Winkel der Hubzapfen (konstant) und der Drehzahl (nicht konstant). Wenn also der Motor "unrund läuft", steckt da hinter eine unregelmäßige Drehzahl über die Zündfolge. D.h. durch unterschieldiche Verdichtung, Einspritzmenge etc. wird von jedem Zylinder eine unterschiedliche Kraft in den Antrieb der Kurbelwelle
    eingeleitet. Daher die Optimierung je Zylinder.


    Gruß Stephan





    >>Eine sehr interessante Sache ist Korrektur der Fördermengen im Leerlauf. Es wird gemessen, wie lange die Kurbelwelle vom OT eines Zylinders bis zum OT des nächsten Zylinders braucht. Aus den Differenzen wird die Fördermenge für jeden einzelnen Zylinder angepasst.
    >Hallo Uwe,
    >bin immer für jeglichen Wissensaufbau zum Thema Motoren zu begeistern und würde das gerne verstehen:
    >
    >" Es wird gemessen, wie lange die Kurbelwelle vom OT eines Zylinders bis zum OT des nächsten Zylinders braucht."
    >Wie kann sich da die Zeit ändern? Ist das nicht konstruktiv bedingt immer gleich? Sonst würden sich ja die Kurbelzapfen "verdrehen" oder mach ich da einen gewaltigen Denkfehler?
    >Klär mich doch bitte mal auf :)
    >Grüße
    >Jörg

  • Moin,


    [...]
    >" Es wird gemessen, wie lange die Kurbelwelle vom OT eines Zylinders bis zum OT des nächsten Zylinders braucht."
    >Wie kann sich da die Zeit ändern? Ist das nicht konstruktiv bedingt immer gleich? Sonst würden sich ja die Kurbelzapfen "verdrehen" oder mach ich da einen gewaltigen Denkfehler?


    Irgendwie schon ;)


    Die Kurbelwelle dreht sich nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit. Vielmehr gibt es Schwankungen, die sich durch die 'getaktete' Verbrennung ergeben: Bei Zündung des Gemisches im Zylinder wird die Kurbelwelle beschleunigt, erreicht ihre maximale Drehgeschwindigkeit und wird bis zum Zünden des nächsten Zylinders wieder langsamer.
    Die Kurbelwelle wird durch die Verbrennung im Zylinder gedreht. Die Kraft, mit der das geschieht, ist von der Güte der Verbrennung abhängig. Gute Verbrennung - normale Kraft, schlechte Verbrennung - geringere Kraft. Ist die Kraft geringer, wird der Kolben weniger stark beschleunigt, die Kurbelwelle dreht sich bis zum nächsten Zylinder weniger schnell und die gemessene (halbe) Kurbelwellendrehung dauert länger.
    Und genau das wird im TDI messtechnisch erfasst. Gibt es Abweichungen, wird die Verbrennung über die Einspritzmenge in die entsprechende Richtung verändert.
    Meines Wissens nach erfolgt das aber nur im Leerlauf.



    >Klär mich doch bitte mal auf :)


    Verständlich aufgeklärt? ;)



    >Grüße
    >Jörg


    zaydo

  • prinzipiell hast du schon recht, dass die zeit immer gleich immer gleich sein müßte. sie ist es auch, je nachdem wie genau man die zeit mißt.
    jeder zylinder baut je nach den bauteiltoleranzen ein unterschiedliches drehmoment auf. das ist ganz normal. dadurch ergeben sich dann aber unterschiede (kleine!) in der motordrehzahl, je nachdem wie "gut" der motor gerade angetrieben wird (bei jeder einzelnen zündung betrachtet). es verbrennt das gemisch vielleicht auch nicht immer gleich gut. und diese unterschiede in der motordrehzahl werden zylinderindividuell in der einspritzmenge angepasst, die werte dafür bleiben immer in einem gewissen band. wenn nun einer der zylinder aus der reihe tanzt, hat diese ein problem. verschleiß, kolbenringe, einspritzdüse etc.


    hoffe, es herrscht etwas mehr klarheit? (oder noch mehr verwirrung?)


    grüßle
    Andi

  • >" Es wird gemessen, wie lange die Kurbelwelle vom OT eines Zylinders bis zum OT des nächsten Zylinders braucht."
    >Wie kann sich da die Zeit ändern? Ist das nicht konstruktiv bedingt immer gleich? Sonst würden sich ja die Kurbelzapfen "verdrehen" oder mach ich da einen gewaltigen Denkfehler?


    Hallo Jörg,


    das ist gar nicht so kompliziert, der ACV hat 5 Zylinder, also alle 2/5 Umdrehung ist ein Zylinder mit Kraftstoffeinspritzung und Arbeitstakt an der Reihe. Fällt ein Zylinder aus oder hat zu wenig Leistung, verliert der Motor leicht an Drehzahl und deshalb verlängert sich die Zeit, bis der nächste Kolben seinen OT erreicht. Der Leerlauf wird unruhig, und um das zu kompensieren, wird die Einspritzmenge angepasst.


    Grüße


    Uwe

  • Kühlmitteltemperaturgeber ist es nicht! Ist überprüft worden!


    Die wechseln jetzt wohl noch den "Ladehubgeber" oder so was....
    ..abwarten..




    Tips?

  • >Ich habe vor 6-8 Wochen einen T4 102 Tdi caravelle gekauft. Er hat 149 tkm gelaufen ist von 97.
    >Nun zu meinem Problem:
    >Mein Fzg. hatte am Anfang sehr starke Drehzalschwankungen+Qualmbildung nach dem Kaltstart.Das er im dem Drehzalbereich bis der Turbo einsetzt kaum Leistung hatte kam noch hinzu. So das habe ich dann in dem VW Autphaus wo ich ihn gekauft habe reklamiert und natürlich sofort Ersatzwagen Bekommen+Kostenlose Reparatur. (teil 1!)
    >Nachdem ich dann mein Auto abholte und auf dem VW gelände abfahren wollte,
    >war das Problem immer noch da. Aussage des Meisters: oh, das ist uns nicht aufgefallen oder so.... .Nun ja, ich dachte "relax".Ergo: neuer Termin+Leihwagen.
    >Beim 2. termin hatte man was "geschraubt", problem zu 98% behoben, ist aber immer noch da.!!! (2.teil!)
    >Was tun.....
    >
    >Ich also zu anderem VW Autohaus auch geschraubt, Problem immer noch da!!!!!
    >Dann fällt son Satz:"... das könnte normal sein...." Wir wissen nicht weiter!
    >Es wurden überprüft/getauscht:
    >Düsen sind ok
    >Luftmassenmesser neu
    >Ladedruckregler neu
    >Glühkerzen neu
    >Förderbeginn mehrfach!!! neu eingestellt
    >an Tester gehängt, alles ok
    >...
    >So mehr fällt mir nicht ein zzt. da ich noch keine Rechnungen habe.
    >Das problem ist aber immer noch gaaaanz leicht da. Was kann das sein.ich dachte schonmal an Steuergerät/Pumpe, dies wurde verneint. Das problem wird auch von den Mewchanikern bemerkt , so das keine Einbildung sein kann!!!!
    >Verbrauch + Leistung ok!!!
    >Wer weiß Rat??????
    >DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!





    Der Nadel oder Ladehubgeber müsste es gewesen sein , Problem ist weg!!! Hoffentlich!!