Unentschlossen.....:( bzw. keinen Plan

Tach auch,

>Deswegen bin ich jetzt eher auf Caravelle-Suche.

Alternative dazu ist ein Mulitvan, auch 7 Sitze, 2 davon aber gegen Fahrtrichtung

>Da ich öfter längere Strecken fahre sollte es doch eher der 110 PSer sein...Oder?

Viel PS brauchst du für SCHNELL fahren, nicht für LANG!

>Ich will ja auch nicht dahinkriechen.Achso und ein Benziner sollte es sein - ich weis nich warum, aber ich bin Benzinerfan:).

Und den kann man auch auf Gas umrüsten. Einen älteren mit Gas kriegst du recht günstig

>Was kann man denn mit dem 110Ps-T4 so fahren ? Und wie hoch ist der Verbrauch Stadt/Autobahn in etwa?

12-15l

>Muss ich auf irgendetwas besonderes achten,wenn ich mir nen T4 zulege ?

Nö

>Und ... hat man das Gefühl in einem Transporter zu sitzen,oder ist die Caravelle doch ein gemütliches Privatauto ?

Fährt sich sicher nicht so gediegen wie ne Amikiste, aber auch nicht wie ein LKW.

>Achja- und die Drehsitze vorn, hat die jede Caravelle ?

Als Extra gibt´s so ziemlich alles.

Gruss,
Ingo

> ... Bei einem 92er-94er Baujahr holen dich dann irgendwann früher oder später die Reparaturen ein.
>1. Du wirst mit Rost kämpfen müssen
>2. mit der Einstufung in die Abgas-Norm(KFZ-Steuer)
>3. beim Benziner mit dem Spritverbrauch, es sei denn du bist mit Gas unterwegs
>4. beim Diesel mit den umfangreicheren Reparaturkosten

Moin,

auch ich hatte vor dem T4 einen Voyager, allerdings schon den '95er 2.5 TD über 4 Jahre und knapp 120Tkm.

Aus dieser Erfahrung kann ich dir sagen, daß der T4 vermutlich preiswerter sein wird.
- Die Verarbeitungsqualität ist deutlich besser, z.B. gibt es keine langen Schrauben, die einfach so ins nackte Blech gedreht werden.
- Die E-Teile und auch die Werkstatt-Kosten sind bei VW deutlich günstiger als bei Chrysler. Ich erinnere mich an die "kleine Inspektion" alle 10Tkm, für deren Preis wir bei VW für den Golf eine große (30Tkm) bekommen haben. Dazu ist der T4 so weit verbreitet und bekannt, daß da (zumindest an die älteren) fast jede freie Werkstatt dran geht und auch die Teile gibt es nicht nur beim "Lizensierten ET-Lageristen", sondern wegen des Baukastensystems auch vielfach von anderen Modellen (Golf, Passat) beim Verwerter.

Sicher ist das Fahrgefühl im T4 nicht so sänftenartig, aber dafür haben selbst die einfachen Transportersitze eine Seitenführung, die du beim Chrysler nur durch die Armlehnen erreichen kannst. Und du kannst ziemlich sicher sein, daß das Getriebe des T4 auch für längere schnelle Etappen ausgelegt ist, ohne zu verkochen (weil es eben nicht nur auf Tempo 100 (60mp/h) konstruiert wurde).

Ach ja, einen Nachteil hat der T4: er ist 20 cm höher und paßt daher nicht mehr in jedes Parkhaus. Aber dafür hat er auch keinen Wendekreis wie ein LKW

Gruß
MiKo

>Hallo Mirko,
>wäre schön gewesen wenn du das darunter gelegene Posting gelesen, und dann eine Stellungnahme abgegeben hättest.Würde zeitlich auch passen.
>Welches Baujahr und Typ fährst du und was gibst du für deinen pro Jahr aus?
>Gruss Jürgen
>

Moin Jürgen,

du meinst deins von 19:01?
Da war leider nicht genug zum Zitieren bzw. Bezugnehmen drin. Aber wir sind uns ja im Tenor ziemlich einig.
Ich wollte André aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Voyager veranschaulichen, daß die Kosten des T4 vermutlich geringer sein werden, bezogen auf Ersatz- und Verschleißteile sowie Werkstatt-Reparaturen. Dies bot sich an unter Nutzung der Textstellen aus dem Posting, auf das ich dann geantwortet habe.

Noch ein paar Details gefällig? Ich erinnere mich noch gut an Rechnungen über 300 DM für einen Scheinwerfer, der beim T4 für einen Bruchteil zu bekommen ist, und über 500 DM für einen hinteren Stoßfänger (nur die Außenhülle!, natürlich unlackiert). Oder auch Bremsenerneuerungen, die an der Vorderachse teurer waren als jetzt meine komplette 16"-Anlage im T4. Oder eine Frontscheibe, für die Chrysler alleine 1800 DM für das Glas aufgerufen hat - für den letzten Wechsel der T4-Scheibe hat die Versicherung keine 550 Euro bezahlt ...
Die Batterie konnte schon nach dem ersten Winter getauscht werden (allerdings auf Garantie), die zweite war dann 2 Jahre später, kurz nach Ende der 3jährigen Garantie, auch fällig. Natürlich keine Größe aus dem Katalog von Bosch/Varta/Arktis/..., sondern für deutlich über 200 DM exklusiv bei Chrysler zu erwerben.
Nicht zu vergessen die Reifen: mein Voyager hatte die extrem seltene Größe 205/70-15T - es gab damals genau einen Reifen am Markt, einen Ganzjahresreifen von Goodyear, der weniger Laufleistung erreichte als jetzt die 225/60-16H (bei denen ich mittlerweile die Auswahl unter mehreren Typen habe) ...

Daß die Scheinwerfer des "Reisenden" nachts auf nasser Fahrbahn absolut keinen erkennbaren Lichtkegel projiziert haben, läßt sich natürlich auch als Sicherheitsfeature hervorheben, weil man ja freiwillig langsam fährt, wenn man nichts sieht. Daß nach ca. 100Tkm die (einzelnen!) Zylinderköpfe wegen Rissen in den Vorkammern gewechselt werden mußten (6000 DM ...) war eine Serien-Krankheit des Motors - Hersteller VM, wurde auch im großen Fiat und Lancia verbaut. Und daß bei 120Tkm die Lackierung der Heckklappe Blasen warf, kam sicher nicht von den Luftwirbeln, die bei der Fahrt entstehen ...

Ich habe übrigens bewußt nicht herausgestellt, daß ich vermutlich eine der teureren Arten des T4-Fahrens bevorzuge, wenn ich im 111(132)er Caravelle von 11/98 mit mittlerweile 210Tkm auf der Uhr durch die Lande "fliege". Es ging um den allgemeinen Kostenvergleich, den aus meiner Erfahrung der Voyager gegenüber dem durchschnittlichen T4 verliert.

Fazit: gegenüber dem Voyager wird es preiswerter werden.

Gruß
MiKo

PS: Ich habe grade nochmal in meinen Akten nachgesehen:
für den Voyager 2.5TD habe ich damals 927 DM Steuer und 1880 DM Versicherung (SF7, HP50/VK55%) bezahlt. Jetzt kostet der T4 402€ Steuer und ca. 900€ (SF14, 40/40%) - das tut sich also in der Summe fast nichts. Allerdings braucht der T4 trotz 50% mehr Leistung ca. 10% weniger Sprit - der natürlich nicht mehr 1,14DM kostet, sondern mittlerweile fast das Doppelte. Die Fix- und Verbrauchskosten (nur Sprit, ohne Werkstatt!) ergaben einen Kilometerpreis von 0,27DM, eine Vollkostenrechnung habe ich damals noch nicht gemacht. Jetzt ergibt diese etwa 0,26€/km.