Hallo an alle Forumsteilnehmer,
mein Anliegen ist zwar anscheinend etwas Off Topic, die Fragen zur Technik kommen aber noch.
Mich beschäftigt folgendes: vor einiger Zeit wurde unser Multivan Mj. 96 zum Wohnmobil umgerüstet. Dabei wurde unter anderem auch das Dach aufgeschnitten und ein Schlafdach aufgebaut.
Ursprünglich wollten wir den Camper ja auch als solchen nutzen, irgendwie hatten wir aber nie richtig die Muße dazu, sind lieber ins Hotel gegangen.
Allerdings war die Steuerersparnis gegenüber der PKW-Steuer natürlich nicht zu verachten....
Irgendwann setzte uns dann noch jemand „einen Floh ins Ohr“, dass man mit dem 2.4er Dieselmotor auch recht problemlos Pflanzenöl anstatt Diesel als Treibstoff verwenden kann.
Also wurde das FZ etwas modifiziert und seitdem der günstige Sprit verfahren.
Seit einiger Zeit habe ich allerdings einen Sinneswandel durchgemacht.
Durch die ewigen Horrormeldungen wegen Staatsdefizit, Neuverschuldung, Steuererhöhungen und Neusteuer-Erhebungen plagen mich jetzt doch die Gewissensbisse.
Eigentlich müssten wir doch ca. 900 Euro an KFZ-Steuer bezahlen, und nehmen nur wegen einigen geänderten Daten in den FZ-Papieren eine erhebliche Steuervergünstigung in Anspruch.
Wenn man wenigstens das als Wohnmobil zugelassene FZ als solches nutzen würde, wäre das ja in Ordnung, so komme ich mir aber wie ein "Steuerhinterzieher" vor.
Nun aber zur technischen Frage: ich möchte das FZ wieder zurückrüsten lassen und der Nutzung entsprechend auch versteuern und versichern. Verkaufen möchte ich den MV aber nicht, dafür habe ich den Wagen zu liebgewonnen.
Kann man eigentlich das Klappdach wieder demontieren und das Blechdach wieder einschweißen? Reicht das neue Blech denn bis an die Seitenfenster herunter oder kann man das auch da anschweißen, wo jetzt das Bett aufliegt?
Es wäre schön, ein paar Tipps zu bekommen.
Den Rückbau auf Dieselbetrieb muss ich noch einmal überdenken. Das Pflanzenöl soll ja eventuell auch bald besteuert werden (obwohl das ja eigentlich kein vom FZ-Hersteller freigegebener Kraftstoff ist). Aber dann ist man ja wenigstens nicht als „Steuerhinterzieher“ unterwegs...
Schöne Grüße,
Albert Prill