Wo gibt`s gute T4 Campingbusse & was müssen wir beachten??

  • Huhu,


    wir haben uns endlich durchgerungen, einen T4-Campingbus (mit Aufstelldach) für unsere Familie anzuschaffen :-)) Wo gibt`s denn in Süddeutschland gute Händler oder was muss ich beim Kauf beachten?? Wir sind völlige VW-Bus-Neuanfänger und aben wirklich keine Ahnung auf was man da so achten muss...


    Freuen uns auf Anworten,
    bobbi

  • Moin,


    Zitat

    Wo gibt`s denn in Süddeutschland gute Händler


    keine Ahnung :o) Ich würde aber versuchen, den nicht über einen Händler zu kaufen, sondern "über privat" von jemanden, der sein Auto wirklich liebt/e (meine Meinung). Vielleicht über Kleinanzeigen, ist aber sicher sehr schwer und mit vielen reisen verbunden. Bei mobile.de graben die Händler über spezielle Programme den Markt ab, so dass der Normalo kaum Chancen auf ein Schnäppchen hat.


    Zitat

    was muss ich beim Kauf beachten??


    Erst einmal gibt es die berühmte Checkliste:
    http://213.239.212.66/wiki/Kaufberatung


    Dann stellt sich natürlich die Plaketten/Steuer-Frage. Und da ist es schwer, durch den Dschungel des Irrsinns durchzuschauen ... also irgendwie "grün und nicht mehr Steuern als 400 €". Da werden sicher Tipps folgen. Bloß nicht jetzt einfach was kaufen und feststellen, dass ihr in 2 Jahren oder schon jetzt (wie ich) nicht mehr durch Ballungsräume fahren dürft oder 800 € Steuern zahlen müsst! Nenne mal deinen finanziellen Spielraum und den Nutzungszweck, das hilft hier sicher. Nebenbei: schraubst du gerne?
    Hoffe schon mal ein wenig geholfen zu haben ...
    Gruß aus`m Moloch
    bj. berlin

  • soll es ein 92er Selbstausbau sein, oder doch lieber ein California TDI der letzten Baujahre? Dazwischen liegen mehr als 20.000.- Euro.


    Ich stimme zu, das es besser ist von privat zu kaufen. Aber die Händler grasen den Markt ziemlich ab. Auf jeden Fall wird es teuer und Ihr müsst viele Frösche küssen um Euren Prinz zu finden.


    Grüße


    Kai

  • Wieso soll man /Frau besser von Privat kaufen?
    Privat "muss" schon mal keine Garantie weder auf Fahrzeug noch Ausbau geben, wenn dies vertraglich so vereinbart und vom Käufer akzeptiert ist. Meiner Meinung nach ein nicht zu unterschätzendes Risiko.
    Ein Fahrzeug vom Händler ist zudem mit Sicherheit in einem mindestens gleichwertigen Pflegezustand, dazu ist er schon wegen der recht strengen Vorschriften für die Vergabe einer Reparaturkostenversicherung verpflichtet.
    Klar ist es so, dass ein Händler weniger "alte" Fahrzeuge haben wird, da diese schon gar nicht mehr gegen Reparaturen versichert werden können.
    Hier ist der Privatmarkt für die Suche obligtorisch.
    Wenn ich mir die Gebrauchtwagenpreise für Camper so ansehe wird mir richtig schlecht. Wo soll das noch hingehen?
    Heute werden für 2000-er Cali mit ca. 100tkm um die 23 - 25t€ verlangt. Die Kisten hatten seinerzeit einen Neupreis von ca. 55 - 65 tDM. Somit sind Gebrauchte mit 7 Jahren und 100tkm heute noch so viel wert (teuer), wie damals ein Neuwagen mit gutem Nachlass zu bekommen war. Also (fast) null Wertverlust. Und dabei ist es egal, ob der Verkäufer ein Privater oder Hän
    dler ist. Nur mit dem Vorteil für den Käufer, dass der Händler eine Garantie von mindestens 12 Monaten geben muss.
    Mein Fazit:
    Ab einer gewissen Preisklasse sollte dem Händler der Vorzug gegeben werden und die seh ich bei ab ca. € 10.000,00.
    Als Beispiel: Die Kühlbox im Cali, "etwas" störanfällig, ruckzuck € 1.500,00 im Schadensfall fällig. Nicht recht viel weniger bei einem Defekt an der Standheizung. Nun lass mal noch den Motor oder irgend ein Aggregat über die Klinge springen. Wer übernimmt diese evtl. anfallenden Kosten beim Kauf von Privat? Der Käufer. Da wird ein Fahrzeug recht schnell viel teurer, als die Ersparnis von vieleicht € 1.000,00 bis 2.000,00 zum Kauf beim Händler. Sicher sind diese Beträge nicht wenig, aber solch ein Kauf sollte gut überlegt sein.
    Wir bieten zur Zeit auch einen Inzahlung genommenen Camper sowohl über unsere Homepage wie auch über Mobile.de an, es ist wirklich nicht vorstellbar, wie vor allem andere Anbieter-Plattformen über einen herfallen, damit man das Fahrzeug auch dort anbietet, weil man das Fahrzeug ja sowieso nur dort schnell und gut verkaufen kann. Aber auch das allgemeine Interesse ist groß, egal ob Händler oder Endkunde.


    Schöne Grüße,
    Mobil-Man

  • Hi,


    hab mal beim Haendler ein Auto gekauft und da war dann das Automatikgetriebe defekt. Feine Sache, hab ja 1 Jahr Garantie. Ab zum Haendler und der hat dann angeblich was gemacht, dem Getriebe hat man aber nichts angesehen. Dann noch nen Hinweiss bekommen das die Reperatur nicht Garatieverlaengernd ist. Getriebe war immer noch nicht in Ordnung... zweiter Versuch, angeblich wieder was gemacht und so ging langsam aber sicher das Jahr rum und am Ende nur abgefruestueckt worden.


    Dann lieber privat mit allen Unterlagen von Wartung, Reperatur etwas guenstiger und zur Not die kleinen Maengel beheben. Wer sich mit Autos nicht auskennt laesst den Wagen beim Tuev begutachten, das ist dann neutral und gut.


    Gruss Frank

  • Moin,
    will nur sagen: wer nicht Massen an Geld besitzt, aber Zeit, der sollte vielleicht erst mal in die Kleinanzeigen und Co. gucken, um vielleicht mit viel Glück einen T4 zu finden, der von seinem Besitzer geliebt, gehegt und gepflegt wird und dessen Besitzer sich vielleicht sogar hier herumtreibt und am Ende einen guten Preis macht :) Für den Händler spricht "nur" die Gewährleistung, die man aber eventuell auch beim Privatverkauf vereinbaren kann. Die Wahrscheinlichkeit, eine Beule zu erstehen, die mit 1001 Tricks toll aussieht und sich als Wrack entpuppt (Bremsenreinger, Stoßstangenschwarz, Kühlerdicht, "Verkaufslackierung" ...), ist IMHO bei einem Händler-Kauf deutlich größer.
    Nix p a u s c h a l gegen Händler! Hätte ich 20.000 für einen neuen T4 auf der Hand, dann würde ich wohl auch zum Händler gehen ... muss man abwägen. Und nicht jeder ist ein Schnäppchen-Kaiser und hat Bock auf eine fundierte Suche.
    Gruß aus`m Moloch
    bj. berlin
    [1X/LKW/UZoni]

  • Also, da ist dann aber etwas kräftig schief gelaufen. Der Händler hat meines Wissens nach zwei Versuche frei, den Fehler zu beheben, dann kann er die Kiste wieder haben. Es ist ja auch überhaupt nicht vorstellbar, dass da jemand ein oder zwei Jahre nur vorgeblich repariert, um die Zeit nach Ablauf der Reparatur zu erreichen. Nö, nö, dat wird wohl nicht funzen.


    Übrigens, der private Verkäufer reibt sich in solch einem Fall die Hände, weil ihm die Nummer erspart geblieben ist. Ich bin der festen Überzeugung, ab 10.000 € nur beim Händler. Alles andere ist bis auf Ausnahmefälle - Verkäufer ist mir persönlich bekannt o. ä. - ein kräftiges Risiko.


    Theonlyman

  • Sogar bei: "persönlich bekannt" kann es richtig böses Blut geben, wobei ich niemanden unterstellen würde, einem Bekannten ein Auto verkauft zu haben, obwohl der Verkäufer von einem (anstehenden) Mangel wusste. Beim Verkauf von Privat an Privat gilt immer noch (im weitesten Sinne): Gekauft wie besichtigt und gefahren, wenn dies vertraglich so vereinbart wurde.


    Richtig ist, dass bei einem auftretenden Mangel am Fahrzeug eine Reparatur erfolgen muss (wenn dieser Mangel innerhalb der ersten 6 Monate nach Übernahme auftritt). Allerdings muss dieser Mangel nicht mit Neuteilen behoben werden, es können altersgleiche Materialien verwendet werden. Deshalb ist bei vielen Gebrauchtfahrzeugen auch eine "Gebrauchtwagengarantie" mit dabei, welche allerdings nach Alter und km-Leistung gestaffelt ist. Verschleißteile sind davon gänzlich unberührt. Allerdings ist es auch hier wieder so, dass zur Erlangung einer solchen Garantie der Verkäufer (sowohl Händler wie auch Privatverkäufer) diverse Vorgaben erfüllen muss, ebenso das Fahrzeug. So muss z.B. die Bremsanlage, als Klötze, Beläge und Scheiben, einen "vernünftigen" Zustand aufweisen. Der Verkäufer muss sich vor dem Verkauf davon überzeugen, dass die Teile noch nicht verschlissen sind. Ähnlich sieht es bei anderen Verschleißteilen aus (Auspuff, Gelenke, Stoßdämpfer usw.)Diese Teile sollten das erste halbe Jahr nach Übernahme durch den Verkäufer schon noch überstehen.


    Schöne Grüße,
    Mobil-Man

  • Hi,


    also ich würde nicht so schnell beim Händler kaufen!!!!


    Bei unserm :) steht derzeit ein MV Baujahr 97 mit 112 000km! Die Ausstattung ist mehr als mager!


    Keine Climatronic, nur Manuell, 6 Sitzer und GRA!! Mehr nicht!!! Zustand ist gut, wurde aber wohl kräftig aufbereitet! Poliert, vielleicht mit Trockeneis von Innen gereinigt, usw!!


    Preis 14990€ :D :D Das ist echt ein Witz ;)

    Gruß Tobias Syncro eigene Bushistorie: (10/00-02/05)MV Classic VR6 MJ97 - (03/05-08/08) Caravelle LR TDI Syncro MJ01 - (05/08-08/08) Caravelle KR TDI GL MJ98 - (08/08-heute) Caravelle Business LR V6 MJ02

  • ca. € 13.700,00, wobei das Angebotsgefüge dabei zwischen € 12.500,00 und € 15.000,00 liegt. Davon werden ca. 53% von Händlern angeboten, 47% von Privat.
    Komischerweise haben die Angebote der Händler meistens die bessere Ausstattung und den besseren Wartungszustand (z.B. auch Zustand Bereifung).
    Wie bereits gesagt, ich bin nicht generell für den Kauf vom Händler, aber ab einer gewissen Preisklasse in Verbindung mit dem Alter des Fahrzeugs sollten evtl. auftretende Reparaturen beim Kauf einkalkuliert werden. Jedenfalls ist es so, dass bei den T4´s speziell mit den TDI-Motoren doch recht schnell aus einem privaten Schnäppchen eine freudige Spardose für die Werkstatt werden kann, welche die Reparaturen ausführt.
    Letztendlich soll jeder dort kaufen, wo er sich am Besten in seinem Vorhaben bestätigt fühlt. Mir wäre jedenfalls das Risiko zu groß, bei einer Investition von, ich sag mal, ca. € 15.000,00 bei einem 8-10 Jahre alten Fahrzeug mit dem Wissen leben zu müssen, dass von heute auf morgen eine Reparaturrechnung von mehreren Tausend Euro anstehen kann.


    Schöne Grüße,
    Mobil-Man