Vorzelt??

Moin,

hab mir vor zwei Jahren ein neues gegönnt. Nach einem normalen Vorzelt, dann den testen mit einem Tunnel hatte ich mir das DWT Rasant ausgesucht. Der einzige Punkt war der Preis. Da ich dann mal zufällig bei Obelink war ist mir dieses Zelt Tunnelzelt Bergamo über den Weg gelaufen. Hab es mir dort gekauft und bin schwer begeistert.

Besonders bei guten Wetter glänzt es durch die herausnehmbare Front.

Das Bergamo hat ein Innenzelt, welches meine Rocker gerne als Lego Spielzelt nutzen. Es gibt das Ding auch ohne Innenzelt Tunnelzelt Paradise für 169,-- ziemlich knackiger Preis.

Das Bergamo hat auf jeden Fall die Verstärkungen. Das Packmaß wird knapp. Hab's jetzt nicht genau auf dem Schirm. Aber mit geschicktem Stauen sollte sich da was machen lassen.

Falls Du mal in Osnabrück bist, kann ich Dir das verpackte Zelt gerne mal zeigen.

Viel Erfolg

Der Jens

Guten Tag,
ich habe an meinem Campingbus (T5, dipa-Ausbau) eine Markise anbringen lassen Meistens genügt uns das auch. Manchmal (vor allem bei schlechtem Wetter und/oder wenn wir mal längere Zeit irgendwo stehen) hätten wir aber doch ganz gerne ein Vorzelt. Den Hinweis auf das Vorzelt 'Bergamo' finde ich sehr interessant: günstiger Preis, kleines Packmaß, sieht gut aus.

Ich habe aber ein ganz grundsätzliches Problem mit Vorzelten für unseren VW-Bus: Ich weiß nicht ob - und wenn ja wie - ich eine Verbindung zum Fahrzeug herstellen kann, weil da die Markise im Weg ist. Die Markise ist an TOP-RAIL von Brandrup befestigt. Gibt es für dieses Problem eine professionelle oder wenigstens eine plietsche improvisierte Lösung? Ohne die Möglichkeit, das Vorzelt mit dem Autodach zu verbinden, wäre es für mich nicht viel wert, weil es dann ja zum Beispiel auch zwischen Zelt und Bus reinregnen würde. Brandrup will mir Seitenteile für die Markise verkaufen. Das gefällt mir aber nicht, weil ich dann mit dem Bus 'festgenagelt' wäre. Es müßte also schon ein freistehendes Vorzelt sein. Wer weiß Rat? Danke für Infos.

Gruß Karl

Moin Sniddi,

soweit ich das jetzt auf dem Schirm habe, hat es an der Seite keinen Eingang. Wäre auch ungünstig, da ja auf ca. 1,50m Höhe eine Stützstange durchs Zelt läuft.

Das Packmaß ist relativ und kommt tatsächlich auf Dein Packkönen und wollen an. Ich würde behaupten, daß der Sack einen größeren Durchmesser als 30cm hat. Mache mir aber auch nie wirklich die Mühe, das Ding ganz eng zu rollen. Aber wenn Du es unter die Bank packst, kannst Du sicher auch noch 'n bisschen drücken ...

Die Rückwand läßt sich leider nicht komplett rausnehmen. Da hast Du recht, sporadisch stolpert man über diesen Windschutz. Wenn man es aber zwei dreimal aufgebaut hat, weiß man, wie weit es abstehen muß. Und dann spannt man das Ding enstprechend, schon fällt es gar nicht mehr auf.

Das einzig negative an diesem Zelt, was mir gerade einfällt ist, daß die Spanngurte sich nicht losclipsen lassen. Sie bleiben also schön als Stolperfallen vorhanden. Habe es so gelößt, daß ich eine Gewebeplane als Boden reinlege und schon sind die Dinger verschwunden.

Die Aufbauzeit ist abhängig, ob Du es alleine aufbaust, oder zu Zweit. Die Stangen durch die Tunnel zu führen ist alleine ziemlich nervig. Zu Zweit, hast Du das Ding aber nach ein wenig Übung grob in 15min. stehen. Dann halt noch abspannen und den Rest.

Zur Befestigung am Bus kann ich folgendes sagen. Ich habe eine Montierte Regenrinne, um auch eine Kederleiste für ein Vordach zu befestigen. Bei dem Zelt waren zwei oder drei Clips, mit denen Du die Stange an der Regenrine befestigen kannst.

Als Alternative einfach zwei Spanngurte übers Auto und an den Felgen Spannen. Fuktioniert auch Prima, nur sollte man nicht so oft die Fahrertür aufmachen wollen. Natürlich sollte man den Gurt entsprechend Polstern. Bei meinem nun 17 Jahre alten ist das nicht ganz so tragisch. Der Lack hatte auch schon mal bessere Zeiten erlebt.

Wer Zeit hat und in der Gegend wohnt sollte mal bei Obelink vorbei fahren. Autobahn A31 - Autobahnausfahrt Gescher. Grenze Oeding. Winterswijk. Obelink. Ist für jeden WoMo Fahrer ein wahres Paradies. Und einfach ein ganz anderes Preisniveau als in Deutschland.

Die Zelte stehen dort auch alle in den Hallen aufgebaut.

Servus,

Ich habe zwei Vorzelte:
Steilwandzelt:
[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/822295.jpg].
Vorteil: äußerst stabil, Airtex Gewebe,sehr sturm- und regensicher.
Nachteil: sehr schwer (ca.45 Kilo), 2 Packsäcke (davon Gestängesack 120 cm lang)
Tunnelzelt: Antares Vario (wird nachdem Mehler pleite ist nicht mehr hergestellt)
[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/822308.jpg]
Vorteil: für diese Größe extrem leicht, max.13 Kilo, hätte das von Dir gewünschte Packmaß, sturmfest /wasserdicht. Ist relativ schnell aufgebaut.
Nachteil: viele Abspannleinen, große Grundfläche notwendig, Innenzelt nicht hoch genug, deshálb schlechte Luftzirkulation.

Insgesamt: Für längere Aufenthalte ziehen wir das steilwandzelt vor. Für kürzere Ausflüge mit Übernachten verwenden wir das Tunnelzelt.

Wir klemmen auch die Schleusenstange hinter die Markise und binden sie an der markise fest. Wirkt irgendwie provisorisch, hält aber. Zwischen Markise und Hochdach klemmen wir so eine Art Bauschaum (gibt es in 1,20 Stücken). Hält den Regen, zumindest größtenteils ab.

Gruß Peter