Gangwechsel nur bei Frost "krachend"

  • Ich bin der Lösung für dieses Phänomen zufällig näher gekommen.


    Vozugsweise bei kaltem bis sehr kaltem Wetter liessen sich die Gänge nur sehr schwer einlegen und die Kupplung trennte nicht vernünftig. Dem konnte man mit entsprechender Drehzahlanpassung (und ggf. Zwischengas) meist beikommen.
    Erst wenn das FZ und das Getriebe warm gefahren waren -was gerne 10 km im Stadtverkehr dauern konnte- war deas Problem wie weggeblasen.


    Nun habe ich zufällig bemerkt dass das Kupplunspedal relativ niedrig stand und es einfach bis zum Anschlag hochgezogen.


    SOFORT waren die Probleme verschwunden.


    Eine der Ursachen liegt möglicher Weise im Alter der Kupplung begründet.
    Da FZ ist BJ 92 (AAB, LR), hat jetzt 320.000 km runter und sehr wahrscheinlich noch die erste Kupplung (habe das FZ mit 232.000km übernommen).


    Kann es sein dass die Rückholfeder etwas lahm geworden ist?
    Aber woran kann es liegen dass sich das Kupplungs- Pedal über Nacht (oder übers Wochenende) absenkt?
    Gibt es da evtl. ein Leck oder muss man die Entlüftung für diue Kupplung mal checken?


    Screwi

  • Zitat

    Aber woran kann es liegen dass sich das Kupplungs- Pedal über Nacht (oder
    übers Wochenende) absenkt?



    Moin Screwi


    Ich schätze,das dein Geber- und Nehmerzylinder langsam aufgeben!
    Wahrscheinlich lassen die Manchetten über Nacht Bremsflüssigkeit
    vorbei laufen,so das sich das Pedal senkt!


    MFG Harry :cool:

  • Zitat

    Ihr Getriebe ist zu feucht und friet bei Frost ein. Zum Entwässern ihres
    Getriebes müssen Sie ihren T4 mit einer Drainage nachrüsten.



    Dieser Scherz ging daneben.
    Da friert nichts ein.


    Screwi


  • Das was mich stutzig macht ist der Umstand dass dies eben nur bei Temperaturen unter ca -5°C auftrat , aber auch nicht immer.


    Ich bin mit der Kupplungsbetätigungsmechanik und mit der Hydraulik dabei nicht wirklich vertraut.
    "Verstecken" sich die Hydraullikzylinder für die Kupplung im Getriebegehäuse?
    Und: müsste dann das Kupplungspedal nicht nach dem 1. Betätigen gleich wieder ganz nach oben kommen?
    Das tut es nämlich nicht. Erst dann wenn man es einmal initial nach oben zieht geht alles wieder normal oder eben erst dann wenn die Kiste warm ist.


    Die Bremse funktioniert dabei immer ganz normal.


    Screwi

  • Zitat

    Das was mich stutzig macht ist der Umstand dass dies eben nur bei
    Temperaturen unter ca -5°C auftrat , aber auch nicht immer.


    Vielleicht hast du viel Wasser in der Bremsflüssigkeit! Wie alt ist sie?


    Zitat

    "Verstecken" sich die Hydraullikzylinder für die Kupplung im
    Getriebegehäuse?


    Bei deinem Bus sitzt einer am Pedal (Geber) und einer außerhalb am Getriebe (Nehmer)


    Zitat

    zieht geht alles wieder normal oder eben erst dann wenn die Kiste
    warm ist.


    Taut dann langsam auf...;-)


    MFG Harry :cool:

  • Zitat


    Vielleicht hast du viel Wasser in der Bremsflüssigkeit! Wie alt ist sie?


    Ca 1,5 Jahre (ich erneuere alle 2 Jahre im Sommer)

    Zitat


    Bei deinem Bus sitzt einer am Pedal (Geber) und einer außerhalb am
    Getriebe (Nehmer)


    Gibt es da irgendwo eine Feder die evtl einen Tick zu lahm werden kann?

    Zitat


    Kiste


    Taut dann langsam auf...;-)


    Oder die Brems- Flüssigkeit wird mit tiefen Temperatueren zähflüssiger und komprimiert zudem und "zieht" deshalb das Pedal runter?
    Das sind zwar nur ca 2 cm (gewesen) aber das reicht schon um es "krachen zu lassen".


    Im Wesentlichen wollte ich aber damit eine Ursache für "schwergängige Schaltung" aufdecken.
    Wenn man sich mit der genannten Methode aus der Affäre ziehen kann ist es doch erstmal (fast) gut. Und allemal besser als beim Anfahren vor der Ampel (mit laufendem Motor) den 1. Gang nicht rein zu kriegen oder "wie ein guter deutscher Soldat zu schalten": laut und deutlich.. :D .


    Screwi

  • man sollte vor dem Entlüften der Kupplung bei den alten Baujahren vor allem prüfen, ob die Kupplung nicht mechanisch betätigt wird ;)


    Das Phänomen habe ich auch, auch bei höheren Temperaturen. Werde das mit dem Pedal auch mal probieren. Dann dürfte wohl die Ursache an Feuchtigkeit im Kupplungszug liegen, warum dass Pedal dann absackt, keine Ahnung.

  • Zitat


    sie?


    Zitat

    Ca 1,5 Jahre (ich erneuere alle 2 Jahre im Sommer)


    Was passiert, wenn man die Bremsflüssigkeit nie wechselt? Stimmt dann die Hydraulik irgendwann nicht mehr, sodass die Bremsweirkung schlechter wird?


    Wir haben in 8,5 Jahren T4 noch nie die Bremsflüssigkeit, bei keinem unserer vorherigen und dem aktuellen T4, gewechselt. :-| :D

    Gruß Tobias Syncro eigene Bushistorie: (10/00-02/05)MV Classic VR6 MJ97 - (03/05-08/08) Caravelle LR TDI Syncro MJ01 - (05/08-08/08) Caravelle KR TDI GL MJ98 - (08/08-heute) Caravelle Business LR V6 MJ02

  • Zitat


    Was passiert, wenn man die Bremsflüssigkeit nie wechselt? Stimmt dann die
    Hydraulik irgendwann nicht mehr, sodass die Bremsweirkung schlechter
    wird?


    Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch. Und da der Ausgleichsbehälter "offen" ist...


    Im schlimmsten Fall bilden sich bei der Erhitzung der Bremsflüssigkeit (Strahlungshitze der Bremsscheiben plus Temperaturerhöhung durch Kompression) Blasen aus Wasserdampf und die Bremswirkung geht mitten drin im Bremsmanöver gegen Null.


    Zitat


    Wir haben in 8,5 Jahren T4 noch nie die Bremsflüssigkeit, bei keinem
    unserer vorherigen und dem aktuellen T4, gewechselt. :-| :D


    Das würde ich schon als grob fahrlässig bezeichnen.
    Wenn man denn schon die "Wartung" seines FZ selber durchführt sollte man solch grundlegende Dinge wissen.
    In den 8,5 Jahren waren aber doch ziemlich sicher mindestens 1 mal die Bremsbeläge (vorn) fällig? Da hätte man das gut miterledigen können.


    Btw. Ich habe nach fast 6 Jahren (überwiegend Stadtverkeher) und fast 100.000 km immer noch dieselben Beläge drauf wie sie beim Kauf (mit 232.000 km) drauf waren. Aber im Frühjahr sind sie fällig.


    Screwi

  • Zitat

    Das würde ich schon als grob fahrlässig bezeichnen.
    Wenn man denn schon die "Wartung" seines FZ selber durchführt sollte man
    solch grundlegende Dinge wissen.



    Zitat

    In den 8,5 Jahren waren aber doch ziemlich sicher mindestens 1 mal die
    Bremsbeläge (vorn) fällig? Da hätte man das gut miterledigen können.


    Ne, die T4's hatten immer noch genügend drauf. Haben an den Bremsen noch nie was gemacht. :D


    Ich kann mal kurz sagen, was bei uns in 8,5 Jahren an allen T4 insgesamt an Reperaturen gemacht werden musste:


    - Zündbox am VR6
    - 5x Ölwechsel
    - Zahnriemen mit SD am schwarzen Syncro
    - Auspuff am Syncro
    - 2x neue Batterie
    - 2x Sommerbereifung
    - Zündanlassschalter am Business
    - 3x neue Windschutzscheibe


    Das war eigentlich alles, was wir in 8,5 Jahren an 4 verschiedenen Bussen zu machen hatten. :P :D

    Gruß Tobias Syncro eigene Bushistorie: (10/00-02/05)MV Classic VR6 MJ97 - (03/05-08/08) Caravelle LR TDI Syncro MJ01 - (05/08-08/08) Caravelle KR TDI GL MJ98 - (08/08-heute) Caravelle Business LR V6 MJ02

  • Zitat


    Bussen


    Dann hast Du keinen Bus mehr als 25.000 km gefahren?


    Doch,


    die ersten beiden jeweils rund 50tkm, den roten nur wenige tausend, und den Business haben wir erst ein halbes Jahr, rund 7tkm! :)

    Gruß Tobias Syncro eigene Bushistorie: (10/00-02/05)MV Classic VR6 MJ97 - (03/05-08/08) Caravelle LR TDI Syncro MJ01 - (05/08-08/08) Caravelle KR TDI GL MJ98 - (08/08-heute) Caravelle Business LR V6 MJ02

  • hallo,
    hat dein T4 überhaupt eine hydraulische Kupplung - oder eine Seilzug-Kupplung ? Die älteren T4 (ausser dem Synchro) haben eine Seilzug kupplung.
    Das Seil wird mit der Zeit etwas schwergängig. Kann man leicht ausbauen (wenn man eine 2.Person hat, die innen die Kuppl tritt). Und dann mal in der Hand haltend den Bowdenzug reinigen (Benzin o.ä.) durchlaufen lassen und dann ölen / schmieren. Und wieder einhängen. Oder gleich ein neues Seil kaufen.
    Aus und einhängen des alten: bei durchgetretener K. den Umlenkhebel am Getriebe blockieren (Holz mit ca 10 cm Länge) dann kann mans drucklos aus und einhängen.
    (Bin gerade dabei meine Seilzug umzubauen auf Hydraulik damit die Betät.- Kräfte kleiner werden (aus gesundheitlichen Gründen). VW t4 Bj 1994, 2,4L SD, 5Gang (AAB, AYD) Gibt es Tipps dazu ?
    Gruss pit