Fahrleistungen 2,4 D zu 2,5 Benziner wer hat Erfahrung

  • Hallo alle zusammen. War zwar früher schon mal im T4.Forum, hab mich jetzt nach länger Zeit des stillen Beobachters doch mal eingeloggt.
    So langsam hab Ich keinen Bock mehr auf meinen Sharan und mittlerweile auch 3 Kinder, so liegt die Entscheidung zum T4 doch recht nahe. NAchdem Ich damals mit meinem 95er MV 2,4D doch recht zufrieden war, bis auf die Steuer nach dem kippen der LKW-Zulassung, möchte Ich mal Eure Erfahrungen im Bezug auf Fahrleistung 2,4 D gegen 2,5 Benziner hören.
    Sind die in etwa gleich, oder was meint Ihr?
    Tendiere zwar zum 102PS TDI, aber bei 10TKM im Jahr ist das ja auch nicht der Brüller.
    Beim Wohnwagen ziehen, war mein 2,4D in den Kassler Bergen immer etwas müde. Obwohl er im Vergleich zu anderen 2,4D(der vom Schwiegervater) echt sehr gut ging, und auch im Schnitt 2 Liter weniger gebraucht hat.
    Mein Sharan mit 1.8T 150PS Benziner geht natürlich wie die Feuerwehr, doch beim T4 gibt´s irgendwie nicht so die Hammer Benzin Motorisierung.
    KAnn man den 2,4D also ungefähr mit dem 2,5 Benziner gleichstellen, dann fällt dieser denk Ich auch weg.
    Bitte schreibt mal Eure Erfahrungen.
    Schönen Tag noch.

  • Moin !!
    Da kann man jetzt ja viel schreiben...
    Also generell liebe ich den AAF, vom Verbrauch mal abgesehen. Als Cali und noch dazu ständig aufgerödelt (damit man am WE gleich losmachen kann) schleppt er ja knapp 2,5t mit sich rum. Das bedeutet im Durchschnitt ca. 13l/100km (Normalbenzin), wenn die Klima aus ist. Wenn du´s eilig hast, dann läuft er knapp 170km/h, lässt sich das aber auch bezahlen: Von Mulhouse in Frankreich bis WÜ in 3,5 Stunden ist zwar eine recht gute Zeit, aber da gehen dann auch ziemlich exakt 15 Liter durch...
    Kasseler Berge ohne WoWa bedeutet, dass man nichts vor sich haben sollte, denn wer bremst verliert und hängt dann am Berg. Wenn frei ist, dann schafft er das aber auch tatsächlich mit 100 (teilweise dann im 4.Gang).
    Ich hatte mich damals für den AAF entschieden, weil es ein bewährter Brot-und-Butter Motor ist, an dem man fast alles selber machen kann und der noch nicht vor Elektronik strotzt. Bisher hat er mich nie enttäuscht, auch wenn er jetzt so langsam in die Jahre kommt. Super sind halt auch die Kosten für Steuer und Versicherung, da kann der Diesel nicht mithalten; das muss man sich aber anhand der Jahresfahrleistung durchrechnen.


    Schöne Grüße aus WÜ


    Stefan

    ich denk an die Umwelt - ich fahr´BUS !!! California 2.5l, AAF, EZ 06/91, 315.000 km, ca. 12,4l/100km, Klima, grüne Plakette

  • Ich habe den Sprung vom AAB (= Andere Autos Beschleunigen :D ) zum VR6 gemacht. Steuer und Versicherung sind billiger als jeder Diesel und nach der Umrüstung auf Flüssiggas (war schon umgerüstet) fahre ich vom Sprit her unter 1 Euro /10km gut, andere Sachen sind etwas teurer 6 Zündkerzen etc. aber ich möchte die Laufruhe und den Fahrkomfort nicht mehr missen. Schlaumachen kann man sich z.B. auf www.gaskutsche.de. :ok:
    Na, appetit bekommen?:hungry:
    Wenn es sonst noch Fragen gibt helfe ich gerne, so gut ich kann.

  • Hallo
    Ich habe sie alle gehabt :D oder habe sie noch!
    Von der Motorcharakteristik sind der 2,4er und der 2,5-Benziner tatsächlich vergleichbar, da man bei beiden den 5. Gang einlegt und dann 6 Tage am Stück durchfahren kann, also sehr schaltfaul! Allerdings hat mein Benziner deutlich mehr Schub als es der Schiffsdiesel hatte. Da er außerdem vergleichsweise leise ist, ziehe ich ihn sogar dem 2,5 TDI vor. Der wiederum verbraucht deutlich weniger Treibstoff und dann auch noch den preiswerten! Was den (meinen) TDI wieder angenehm macht, ist die Automatik, welche allerdings auch etwas Leistung kostet!
    Also: Würde ich wenige Kilometer fahren (auch mit Wohnwagen) wäre es der 2,5 Benziner, würde ich viele Kilometer fahren (auch mit Wohnwagen) wäre es der TDI, würde ich viele Kilometer fahren (ohne Wohnwagen) könnte es auch der 2,4er sein.

  • Hey,
    hatte, bzw. habe auch beide gefahren.
    bei deiner Fahrleistung solltest du auf jeden Fall den Benziner verwenden.
    Steuern und evt. noch weitere Umweltrestriktionen treffen die Dieselfahrer deutlich stärker als die Benziner; eine Inv. in die Umwalt ist auch die Umstellung auf LPG. Die 2TEUR bzw. 2,5-2,8TEUR beim VR6 holen sich nach ca. 60tkm wieder heraus.
    Die Motoren haben sicher spezifische Probleme (z.B Zahnriemen beim TDI, aber auch Getriebe beim V6 (Automatik) sind nur zwei Beispiele, allerdings wirst du , egal für welchen du dich entscheidest kilometerabhängig auch viele gleiche Dinge bekommen (Traggelenke, Rost etc)
    Schau doch zweigleisig und gehe übder den Preis.
    Schaust du nach einem VR 6 ist es der Verbrauch, beim TDI häufig die fehlende Plakette und beim 2,5l vielleicht das Automatikgetriebe (sofern du dir einen anschaust), Schalter kann dann gern auch etwas teurer sein...


    Ralle

  • also mein erster war ein 1996 AAB Fensterbus,zwar verkleidet innen aber ansonsten nichts drinnen außer 9 Sitze,nach 2 Wochen dann VR6 Caravelle,unterschied wie wenn man ein PKW mit einem 3,5t Transporter vergleicht und das nicht nur bei der Geschwindigkeit.Fahre im Jahr auch weit unter 10000Km(eher um die 5000Km) und denke da rechnet sich weder ein Diesel noch ein Gasumbau.

  • Hallo,
    meine Eltern haben den 2.4l Diesel und wir hatten zunächst den 110PS 2.5l Benziner. Inzwischen fahren wir den 150PS TDI.
    => der Benziner entsprach vom Fahrgefühl her eher dem TDI: definitiv war er wesentlich schneller und agiler als der 2.4l Diesel. Der Motor lief auch nach 250000 km ohne Probleme.
    Wir haben lediglich wegen des geringeren Verbrauchs und höherer Jahreskilometerzahl auf den TDI gewechselt.


    Ich kann den 2.5l Benziner nur wärmstens empfehlen!


    Gruss
    Klaus

  • Ich hab den AAF und den 75kW TDI mit und ohne Automatik gefahren.
    Von den Fahrleistungen sind alle in etwa gleich.
    Beim Spritverbrauch liegen Welten zwischen Diesel und Benziner.


    Die Zahnriemenproblematik der vergangenen Jahre hat man scheinbar in den Griff bekommen, wenn auch nicht ausgerottet. Nachdem bei meinem ersten TDI (Bj. 99) die Wasserpumpe kurz vor 90000km Geräusche machte, wurde sie zusammen mit den Zahnriemen getauscht, und VW hat die Hälfte von der Rechnung übernommen. Seitdem gab es keine Beanstandungen mehr.
    Die Automatik ist - solange sie funktioniert - eine schöne Sache. Und damit wären wir schon beim nächsten Problem: Wenn sie nämlich nicht mehr funktioniert, wird es richtig teuer.


    Ansonsten:
    Problemloses Fahrverhalten, ausreichend Kraft auch für größere Anhänger und ein nicht zu großer Durst. Dafür Drehmoment satt ab 1800 U/min.
    Der Verbrauch liegt beim Schalter bei rund 8,5 Liter, bei Automatik sind es ca. 9 Liter.


    Der Benziner ist zwar deutlich leiser als der Diesel, dafür säuft er aber auch fast das doppelte an Sprit. Und er braucht Drehzahl, damit was passiert. Unter 10 Liter geht nicht viel. Wenn es etwas zügiger sein soll, gehen auch schon mal 17 Liter durch. Mit Anhänger auch gerne 20....
    Eine Gasanlage entschärft die Sache ein wenig - solange die Gaspreise nicht weiter steigen. Autogas ist zwar in Deutschland und erst recht in den Benelux-ländern günstiger als Benzin, in Dänemark dagegen bezahlt man dafür genauso viel, wie für Super Plus. In Finnland gibt´s gar kein Autogas.....



    Ich hab mich für den TDI entschieden, weil es beim Wohnmobil in Steuern und Versicherung keinen Unterschied macht, welcher Motor eingebaut ist.
    Statt des Gastanks habe ich ein Reserverad und Diesel bekommt man auf der ganzen Welt recht günstig.