Der Einbau eines Wechselrichters im Wohnmobil ist immer eine komplexe Angelegenheit.
Er soll möglichst dicht an der Batterie positioniert sein um Spannungsverluste in der Zuleitung zu minimieren.
Außerdem sollte er gut belüftet werden um Übertemperaturen zu vermeiden.
Auch muss an die Kabelführung des Ausgangs und der Steuerung gedacht werden wobei hier auch Vorschriften einzuhalten sind.
Meine Wahl ist auf einen 600 Watt (Dauerleistung) Trapez-Wandler gefallen der von den Abmessungen sehr gut passt.
Das Gerät ist mit einem Gebläse ausgestattet das temperaturgeführt für Wärmeableitung sorgt.
Ein größerer Wandler macht wenig Sinn, da die Kapazität der Bordbatterie mit 140 Ah nicht erweitert werden kann.
Der Inverter passt wunderbar in den Hohlraum unter der Kühlbox wobei das Ladegerät etwas versetzt werden muss.
Die Kabelführung erfolgt durch das Bodenblech, Unterflur zum Sideboard.
Neben der Schiebetür sind die Schalter für die Fernbedienung gut in der Plastikverkleidung unterzubringen.
Nun kann ich komfortabel mit der Kaffeemaschine (Stromaufnahme 550 Watt) Frühstücksgetränke bereiten und nach dem Essen einen Espresso oder Cappuccino genießen.
Ein zweiter Wandler ist im Hohlraum neben dem Rollschrank im Bad verbaut.
Es handelt sich um einen Inverter der als Ausgang eine echte Sinusspanung mit 150 Watt liefert. Er dient insbesondere für Geräte die einen hohen Anspruch an die Betriebsspannung haben. So läuft mein Rasierer nur am Sinus rund. Meine DREHMEL Bohrmaschine läuft mit Trapezwandler gar nicht erst los.
An der Euro-Steckerbuchse befindet sich ein kleiner Schaltkontakt der durch den Stift eines Euro-Steckers betätigt wird und den Wandler einschaltet.
Daher wird kein extra Schalter benötigt und man kann nicht vergessen das Gerät abzuschalten.
Holger mit CE