Ich versuche das gerade gedanklich nachzuvollziehen:
Wenn man beim Rückwartsausparken bremsen muss, muss es irgendwie bergab gehen, sonst müsste kaum gebremst werden.
Vielleicht liegt es daran, dass es bergab geht und man fester bremsen muss als bei ebener Strecke?
Einen technischen Zusammenhang mit dem Lenkeinschlag kann ich mir kaum vorstellen. Einfluss auf die Bremsleistung hätte das Unterdruck-System, das, sofern undicht, die Leistung des Bremskraftverstärkers beeinflusst. Das sollte schon von der Einbauposition vom Lenkeinschlag unabängig sein.
Moin,
dass die Bremsen bei Rückwärtsfahrt nicht so gut bremsen, kann ich mir schon vorstellen, da sie sich wahrscheinlich ebenso abnutzen (durch die Vorwärtsbewegung beim Bremsen) wie die Reifen.
Der Bus hat (jeder t4 zumindest vorn, dieser wohl vorn und hinten) Scheibenbremsen und die sollten "in allen Lebenslagen" bremsen, vorwärts wie rückwärts.
Mein T1 von 1964 hatte vorne Doppelduplexbremsen, die ihn in Fahrtrichtung nach vorne einigermaßen verzögert hatten, im Stand am Hang oder gar rückwärts bergab aber katastrophal in der Bremsleistung waren!
Hallo,
Rückwärtsfahren findet meißtens kurz nach dem Starten und nur bei Leerlaufdrehzahlen statt.
Hier hat sich bei einem leicht undichtem Unterdrucksystem noch nicht genügen Unterdrück für eine vernünftige Bremskraftverstärkung aufgebaut.
Edgar
Danke allen für die Antworten.
Edgar: das hört sich plausibel an, dieses Verhalten tritt tatsächlich immer direkt nach dem Starten (Ausparken) auf. Ich werde das mal prüfen.
Vor dem Losfahren den Motor erst kurz laufen lassen (ca. 20 Sek.). In dieser Zeit sollte sich genug Unterdruck aufgebaut haben, dass die Bremse normal arbeitet.
