Reklamation oder keine Reklamation?

Wenn lt. AGB Dir im Reklamationsfall ein kostenloser Wechsel zusteht und die Werkstatt sich auf den Wechsel eingelassen hat, bist Du m.M. nach schon mal in einer guten Position.

Auf jeden Fall macht die Werkstatt fachlich einen inkompetenten Eindruck, da sie vor dem Wechsel das Rasseln und die Schwergängigkeit beim Schalten offensichtlich nicht eindeutig zuordnen konnte. Da hätte man gleich einen Frisör dranlassen können (wobei ich die Kernkompetenz eines Frisörs damit nicht schmälern will).

Oder die Werkstatt hat ein Problem mit dem Lieferanten und will die Kosten (zumindest teilweise) auf Dich abwälzen.

Hast Du Zeugen, die das Rasseln vor dem Wechsel auch gehört hatten?

Gruß und viel Erfolg!!

Hast du einen Auftrag erteilt? Schriftlich?
Hat dir die Werkstatt den erneuten Austausch schriftlich mitgeteilt und auch darauf hingewiesen, welche Kosten damit verbunden sind?
z.B. über einen Kostenvoranschlag?
Letztlich läuft alles über das, was schriftlich vereinbart ist/war.
Gruß
ralle

Zitat von Ralle86c

Hast du einen Auftrag erteilt? Schriftlich?
Hat dir die Werkstatt den erneuten Austausch schriftlich mitgeteilt und auch darauf hingewiesen, welche Kosten damit verbunden sind?
z.B. über einen Kostenvoranschlag?
Letztlich läuft alles über das, was schriftlich vereinbart ist/war.
Gruß
ralle

Entschuldige, aber das ist doch Quatsch, Beweisbarkeit ist keine Frage von Schriftform. Wenn er einen mündlichen Auftrag erteilt und 2 Mitarbeiter der Werkstatt haben das gehört (oder angeblich gehört) ist das genauso beweisbar.

Wichtiger wären Zeugen die bestätigen, dass das Getriebe gerasselt hat. Das sich die Gänge schlecht schalten ließen kann ja auch daran liegen, dass das Schaltgestänge nicht richtige eingestellt war, was bei Einbau durch einen Laien natürlich schnell passieren kann und im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung auch ein Problem werden könnte.
Ich würde mich da lieber mal in Ruhe mit der Werkstatt beraten.

Hallo Matthias,

Quatsch ist das sicher nicht!
- Ich glaube nicht, dass du zwei Mitarbeiter findest, die ihre eigene Arbeit oder ihren Arbeitgeber so unterlaufen.
- Sicher kann man sich immer irgendwie einigen, aber wenn es in den juristischen Teil reingeht, wird schon auf Auftrag und sonstige schriftliche Dinge zurückgegriffen.
- da es sich hier auch um einen "Bagatellbetrag" handelt (200,- Euro) sollte man gerichtliche Schritte vllt auch nur bei Vorhandensein einer Rechtschutzvers. angehen.

Andere Möglichkeit ist auch, mal die Kfz - Innung anzusprechen. Darüber kommt man im Einzelfall auch weiter.

Nicht böse sein, aber das subjektive Empfinden, ob etwas jetzt besser geht oder nicht, ist sicher dann der Anlass der Reklamation, aber ansonsten nur bedingt zu gebrauchen.

Ralle

Ein Tip von mir, schreibe hier nicht zu viel, weil dein Händler auch hier im Forum ist und mit liest.

Wenn er dann auch noch deine vorigen Beiträge gelesen hat, ade 200€.

Gruß Winni

Zitat von Ralle86c

Hallo Matthias,

Quatsch ist das sicher nicht!
- Ich glaube nicht, dass du zwei Mitarbeiter findest, die ihre eigene Arbeit oder ihren Arbeitgeber so unterlaufen.
- Sicher kann man sich immer irgendwie einigen, aber wenn es in den juristischen Teil reingeht, wird schon auf Auftrag und sonstige schriftliche Dinge zurückgegriffen.
- da es sich hier auch um einen "Bagatellbetrag" handelt (200,- Euro) sollte man gerichtliche Schritte vllt auch nur bei Vorhandensein einer Rechtschutzvers. angehen.

Andere Möglichkeit ist auch, mal die Kfz - Innung anzusprechen. Darüber kommt man im Einzelfall auch weiter.

Nicht böse sein, aber das subjektive Empfinden, ob etwas jetzt besser geht oder nicht, ist sicher dann der Anlass der Reklamation, aber ansonsten nur bedingt zu gebrauchen.

Ralle

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Das verstehe ich nicht. Wieso 'unterläuft' ein Mitarbeiter seinen Arbeigeber wenn er etwas zu dessen Vorteil bezeugt?
Darüberhinaus habe ich daruf hingewiesen, dass hier eine gütliche Einigung anzustreben ist, und eben KEIN Gerichtsverfahren.

Und nach wie vor bleibe ich dabei, dass Schriftform eben für die Beweisbarkeit nicht nötig ist. Sicher wird ein Gericht einen schriftlichen Auftrag gerne als Beweismittel annehmen, aber nach wie vor gibt es im Zivilverfahren 5 Beweismittel von denen Urkunden nur eines sind.
Schriftform ist nur für sehr wenige Sachen nötig.

Hallo Matthias,
wir reden nicht von einer "Urkunde". Ein Auftrag ist keine Urkunde. Es geht aber um einen Auftrag. Bestandteil des Auftrags ist die Leistung. Wird diese nicht vollumfänglich erfüllt, muß nachgebessert werden. Alternativ geht auch Ersatz oder eine Einigung, in der der Gegenwert im Form von Geld reduziert wird.
Das schien mir hier der Fall zu sein.
Die Nachbesserung ist aber irgendwie zu unterlegen.

Dann probiere es einfach mal anders als schriftlich...
Der Ausgang dürfte schon sehr ungewiss werden.

Aber es ist ja auch nur MEINE Meinung. Darauf zielte das Posting ja. Ansonsten sollte man sich eine Rechtsberatung antun und auch die hat nicht die Garantie auf Erfolg sondern das wird erst ein Urteil zeigen.

Gruß ralle

Hallo Trulli,
du hast ein rvidiertes Getriebe selbst eingebaut.
Dann festgestellt, es scheint nicht i.O.
Du gehst zu dem Getriebelieferanten hin und monierst das Getriebe.
Jetzt baut er dir ein neues oder wieder das gleiche ein; auf jeden Fall ist es jetzt i.O.
Für ein und Ausbau zahlst du 200,- Euro.
Ist der Sachstand so richtig?
Dann ist er doch deiner Reklamation des Getriebes nachgekommen.
Den Einbau hatte er vorher nicht gemacht und nun ja.
Ich denke du bist auf dünnem Eis, weil du selbst eingebaut hast, somit also auch andere Fehlerquellen möglich sind. Das im Nachhinein zu beweisen (Du bist in der Beweislast!)
dürfte schwer sein.
AUS MEINER SICHT!
Die Reklamation kann sich nur auf die Funktionsfähigkeit des Getriebe beziehen. Ich wage zu bezweifeln, dass du die Einbaukosten dann auf ihn umwälzen kannst.

Hilft dir diese Antwort?
gruß
ralle

Zitat Trulli

Hallo,

Ich habe ein Problem mit meinem Antrieb ... Wenn ich meinen Bus aufbocke und die Räder im 5. Gang drehen lasse, dann hört man ziemlich harte Laufgeräusche vorn rechts.

Ich habe bereits das Getriebe gewechselt , die Antriebe von links nach rechts getauscht.

Getriebe ist ein Austauschgetriebe. Achsen sind mit neuer Fettfüllung versehen.

Ich tippe mal auf das Radlager vorn rechts.

Wie kann ich das prüfen? Kann am Lager selbst nichts feststellen.

Hat vielleicht jemand eine Idee?

Viele Grüße!

Hatte dir ja schon mal den Tip gegeben das der Lieferant hier mit liest.

Das hattest du geschrieben nach wechsel vom Getriebe und dort steht eindeutig das du immer noch das gleiche Problem hast und es nicht am Getriebe liegen kann.

Ehrlich wärt am längsten, habe ich so gelernt.
Wenn du Glück hast, kann dein polnischer Lieferant ja nicht lesen

Wenn man Scheiße baut, sollte man auch dazu stehen und nicht dann hier im Forum andere mit mit falschen Angaben um Rat bitten.
Ich bin kein Richter oder Staatsanwalt, du versuchst für mich eindeutig deine Fehler auf jemand anderen zu lenken und wenn es vor Gericht geht, nennt man das Betrug.

Gruß Winni

Mach was du willst, sollte ja von meiner Seite aus im Vorfeld nur ein Tip für dich gewesen sein.

Im Oktober 2012 hatte ich mein Getriebe defekt und hatte hier überm Forum vom warscheinlich gleichen Händler wie bei dir ein Getriebe gekauft was auch defekt war.
Auch mit 200€ bei Reklamation usw.
Deshalb war ja auch mein Tip an dich, nicht weiter darüber hier zu posten.

Trotz allem, Gruß Winni

Hallo Trulli

Ich habe voriges Jahr darüber berichtet, aber man darf ja auch keine Namen nennen.

Von mir aus bis zum Händler sind ca. 550km, deshalb hatte ich mir ein neues Getriebe schicken lassen und dieses dann auch eingebaut. Das neue ist auch ok, ausser das mir der 5. Gang zu lang übersetzt ist.
Um den Ärger aus dem Weg zu gehen wegen den 200€, hatte ich das erste Getriebe behalten und den Fehler behoben.
So habe ich jetzt ein zweites Getriebe, was ich irgendwann verkaufe und meine 200€ dann sicherlich wieder raus habe.

Viel Glück.

Gruß Winni