Gestern habe ich bei zähfließendem Verkehr und mehrmaligen Bremsen festgestellt, dass die Bremswirkung nachließ (wäre fast aufgefahren!).
Heute hab ich mehrere Bremsversuche durchgeführt. Panikbremsung aus 60 km/h = saugute Bremswirkung auf trockener Straße bis zum Blockieren/Ansprechen ABS.
Danach bis 80 km/h beschleunigt und durch mehrere kurze Bremstritte auf 60 km/h reduziert, dann Vollbremsversuch. Ergebnis: Wesentlich längerer Bremsweg (gefühlt), keine blockierenden Räder bzw. kein ansprechen des ABS.
Woran mag das liegen?Die Unterdruckpumpe ist zwar schon 314 tkm / 19 Jahre alt, scheint aber in Ordnung (klackert nicht; am Stutzen des Unterdruckschlauches befinden sich nur geringe Ölspuren, das Unterdruckrohr beinhaltet kein Öl).
Die Funktion des Bremskraftverstärkers habe ich nach Wiki geprüft (Motor abstellen, Bremspedal mehrmals betätigen, bis ein starker Widerstand spürbar wird, Bremspedal getreten halten und Motor starten. Wenn das Bremspedal nun nachgibt, ist der BKV grundsätzlich funktionsfähig).
Diese Prüfung hat der BKV bestanden, er ist also grundsätzlich funktionsfähig.
Aaaaber: Es ist bei den ersten beiden Tritten auf das Brempedal (Motor aus) ein Pfeifgeräusch aus dem Bereich des Bremspedals vernehmbar, was eventuell bedeuten würde, das die Pedalseite undicht ist (?!).
Oder sehe ich das ganze zu kritisch wie hier:
Bremse T4 TDI 102 PS BJ.96 ohne ABS
Aber immerhin wäre ich beinahe aufgefahren!
Ich hab jetzt schon mehrere Stunden im Forum bzw. in der Wiki gelesen, aber irgendwie nicht das Passende gefunden.
Habt ihr noch andere Ideen? Wenn nicht, fange ich morgen mal mit dem Tausch des Unterdruckrohres an.
Gruß von Niederrhein
Franzrichard