Probleme mit VW an wen kann ich mich wenden?

  • Hallo,
    habe jetzt zum vierten Mal (TDI 75kw Bj 03/03) bei meiner Werkstatt die Wegfahrsperre reklamiert ( Motor geht nach ca 1 Sekunde wieder aus, passiert ca 1 mal am Tag nur nie in der Werkstatt) und die sind immer noch nicht bereit irgendwas zu Wechseln ( Lesespule oder Schlüssel, wobei Schlüssel meiner Meinung wegfällt da es bei allen passiert) . Der Meister sagt das Diagnosegerät zeigt keinen Fehler und auf Verdacht dürfte er auf Gewährleistung nichts wechseln. Was kann ich tun? Werkstatt wechseln? War eigentlich bisher ganz zufrieden. An VW schreiben? Wenn an wen? Oder sonst???
    Danke für Eure Antworten
    Gruß von der Saar
    Dirk

    Cali Bj03 ABT TDI 96kw Gruß von der Saar

  • Hallo Dirk,


    ich hatte auch Probleme mit der WFS, allerdings beim Benziner (2,5l ACU). Beim ersten Mal hat mich der ADAC zu VW schleppen müssen -> angeblich auch kein Fehler auslesbar. Beim zweiten Mal war dann die Werkstatt dran mich abzuschleppen, beim dritten, vierten und fünften Mal dann auch...
    Beim ersten Mal hats dann nur 150 Euro gekostet. Fehlersuche (erfolglos) und Schlüssel neu programmiert. Beim zweiten Mal war angeblich das Steuergerät der WFS nicht mehr erreichbar. Hat dann mit Einbau um die 300 Euro gekostet. Beim dritten Mal war angeblich das Motorsteuergerät nicht mehr erreichbar. Der Tausch hat mich dann nur den günstigen Materialpreis von um die 400 Euro gekostet. Beim vierten und fünften Mal wars dann schon umsonst. Da gabs dann die Möglichkeit das Motorsteuergerät, das auch nicht mehr reagierte mit einem Firmwareupdate wiederzubeleben. Ich frag mich nur, warum das alte nicht mit einem Firwareupdate hätte wiederbelebt werden können... War leider ein Tauschteil, hab es zwar zu sehen bekommen musste es allerdings da lassen, leider :(
    Wenn sie den Fehler nicht finden bist Du (leider) der dumme, da man nicht wirklich kontrollieren kann, was wirklich gemacht wurde oder auch nicht. Ich hoffe ich habe jetzt Ruhe vor dem Problem. Kulanzanfrage im Werk war übrigens auch erfolglos.
    Mein Tipp: Lass VW beim nächsten Mal zu dir kommen und ihr Diagnosegerät mitbringen. Hat VW bei mir erst beim vierten und fünften Mal gemacht.


    Andreas

  • >Hallo,
    >habe jetzt zum vierten Mal (TDI 75kw Bj 03/03) bei meiner Werkstatt die Wegfahrsperre reklamiert ( Motor geht nach ca 1 Sekunde wieder aus, passiert ca 1 mal am Tag nur nie in der Werkstatt) und die sind immer noch nicht bereit irgendwas zu Wechseln ( Lesespule oder Schlüssel, wobei Schlüssel meiner Meinung wegfällt da es bei allen passiert) . Der Meister sagt das Diagnosegerät zeigt keinen Fehler und auf Verdacht dürfte er auf Gewährleistung nichts wechseln.


    Das ist vollständiger Blödsinn.
    Allerdings sind nicht reproduzierbare Fehler für die Werkstatt auch ein Problem.


    Wer hat die Diagnose Wegfahrsperre denn gestellt?
    Der Werkstatt eine solche Diagnose vorzulegen ist nicht so gut.
    Wer weiss ob die dann überhaupt noch woanders nach dem Fehler suchen.
    Besser ist es eine genaue Fehlerbeschreibung abzugeben - hier z.B. Motor geht sporadisch nach dem Start aus und die Diagnose der Werkstatt zu überlassen.


    Wenn Du z.B. in die Werkstatt gehst und dem Meister den Auftrag gibst:


    Bei mir ist die Wegfahrsperre kapputt - der Motor geht nach dem Start aus.


    kann das als Auftrag gewertet werden die Wegfahrsperre zu prüfen.


    Trotzdem ist das keine Art.



    > Was kann ich tun? Werkstatt wechseln?


    Wäre zumindest einen Versuch wert.


    >War eigentlich bisher ganz zufrieden. An VW schreiben? Wenn an wen? Oder sonst???


    Wenn die 2. Werkstatt auch nix findet wäre das der nächste Schritt.

  • >Wenn sie den Fehler nicht finden bist Du (leider) der dumme


    Ganz so auch nicht, denn die Werkstatt ist ein Handwerksbetrieb und mit dem schließt man einen Werkvertrag. Im Gegensatz zum Dienstvertrag, wo man z.B. geleistete Dienste nach Stunden etc. bezahlt und keinen Anspruch auf Erfüllung hat, hat man beim Werkvertrag Anspruch auf Erfüllung, im Umkehrschluß hat der Handwerker nur Anspruch auf (volle?) Bezahlung, wenn er sein Werk auch fertigstellt, also den Fehler behebt. Bei einer teuren Angelegenheit würde ich mich erst einmal vergewissern, daß der Fehler wirklich behoben ist. Wenn die Werkstatt den Wagen nicht ohne Geld rausrückt, dann würde ich einen Vermerk auf der Rechnung samt Kopie machen, daß die Zahlung unter Vorbehalt steht.


    Was die Wefahrsperren betrifft, so gibt es da noch eine andere Problematik: Die Dinger arbeiten mit Funk, und da kann es auch Fremdeinwirkungen geben. Mittlerweile ist praktisch unsere gesamte Umgebung "störverseucht". Nur ein paar Beispiele: PLC macht in manchen Gegenden KW Empfang praktisch unmöglich, und da, wo die EVU´s auf PLC verzichten, weil sie die Probleme erkannt haben, sorgen die Heimanwender mit Inhouse PLC Anlagen für den nötigen Störpegel. Dazu kommen jede Menge illegale Anlagen, Sender ohne Zulassung, Videotransmitter mit richtig guten Reichweiten, für wenige Euro bei eBay zu haben, Computer, bei denen die Gehäuse nicht zu sind, weil man die Festplatte getauscht hat und demnächst ja eh eine neue Grafikkarte eingebauen will, Haufenweise Geräte, bei denen zwar ein CE-Zeichen drauf ist, die aber die Grenzwerte trotzdem nicht einhalten. T4-Besitzer, die sich billige Wechselrichter (mit Rechteck oder Trapez) an den Zigarettenanzüdner hängen und damit Störpegel produzieren, die Funkanwendungen ernsthaft beeiträchtigen.


    Speziell bei einigen Oberklasseautos (es war wohl ein Hersteller aus dem Stuttgarter Raum und einer aus dem Bayrischen betroffen) hat man die Wegfahrsperre mit 433 Mhz betrieben. Das war kostengünstig, denn 433 Mhz hatte man eh im Schlüssel für die ZV. Dieser Frequenzbereich ist als ISM-Band für die Benutzung durch jeden freigegeben und liegt dazu noch mitten im 70cm Amateurfunkband. Da konnte ein legal betriebener Funkkopfhörer verhindern, das der Nachbar sein Auto startet. Man hat anschließend was getan, und zwar für ISM-Geräte ein Tastverhältnis vorgeschrieben, die Geräte dürfen nur eine beschränkte Zeit senden. Das gilt aber nur für ISM-Geräte, nicht für AFu. Deshalb kann der Amateurfunker immer noch auf hunderte Meter Entfernung Nachbars Nobelschlitten am wegfahren hindern. Und da der Amateurfunker primärer Nutzer ist, der ISM-Betreiber sekundärer, hat der Amateurfunker Anspruch auf Entstörung, der Autobesitzer nicht. Der kann dann nur freundlich bitten, daß der Amateurfunker kurz Sendepause macht, bis das Auto läuft, oder den Abschleppwagen rufen, der in dann außerhalb der Reichweite bringt.


    Wer es mal ausprobieren möchte. nimmt ein LPD-Funkgerät, stellt es auf 433.950 Mhz ein und drückt auf dem Supermarktparkplatz die Sendetaste. Man wird einige verduzte Autobesitzer sehen, deren Funkfernbedienung dann nicht mehr reagiert.


    In Jülich habe ich es selber erlebt, da ging in einer ganzen Straße keine Funkfernbedienung. Da war in der ganzen Strasse ein Störpegel im Bereich um 434 Mhz, der in dieser Stärke und Bandbreite nicht von einer legalen Anlage kommen konnte.


    Wenn so etwas auftritt, wäre das eher ein Fall für die RegTP (Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post) und deren Meßwagen. Da hat dann die KFZ-WErkstatt keine Chance.


    Grüße


    Uwe

  • das Problem ist nur, dass ich nach den Werkstattaufenthalten jedesmal mit Motorkraft und zu dem Zeitpunkt funktionierender WFS vom Hof fahren konnte. Beim nächsten stehenbleiben hat dann das Steuergerät den Schlüsselcode angeblich vergesen gehabt. Kann der auch durch solche EM- Felder gelöscht werden? Ich weiss, wenn sie stark genug sind sicherlich ja, nur sollte dann doch wahrscheinlich der Wagen schon geglüht haben, oder?
    Das Problem trat leider niemals an der gleich Stelle auf. Gibs zu, Du hast mich mit dem Sender verfolgt :)


    Andreas

  • >Hallo,
    Auch Hallo
    den fehler hab ich an meinem 111er auch.spule und das andere geraffel ist getauscht worden,mit dem ergebnis,das ich leichter wurde
    der fehler ist immer noch vorhanden,mittlerweile kann ich damit leben.ist halt nur ein volkswagen

    echte männer essen keinen honig, sie lutschen bienen

  • >>Hallo,
    >>habe jetzt zum vierten Mal (TDI 75kw Bj 03/03) bei meiner Werkstatt die Wegfahrsperre reklamiert ( Motor geht nach ca 1 Sekunde wieder aus, passiert ca 1 mal am Tag nur nie in der Werkstatt) und die sind immer noch nicht bereit irgendwas zu Wechseln ( Lesespule oder Schlüssel, wobei Schlüssel meiner Meinung wegfällt da es bei allen passiert) . Der Meister sagt das Diagnosegerät zeigt keinen Fehler und auf Verdacht dürfte er auf Gewährleistung nichts wechseln.
    >Das ist vollständiger Blödsinn.
    >Allerdings sind nicht reproduzierbare Fehler für die Werkstatt auch ein Problem.


    Er weigerte sich etwas zu wechseln was ja seiner Meinung in Ordnung ist. Das einzige was sie jedesmal machen ist die Schlüssel neu programmieren.


    >Wer hat die Diagnose Wegfahrsperre denn gestellt?


    Die Diagnose kam von der Werkstadt nach der ersten Reklamation und wurde hier von Euch bestätigt.


    >Der Werkstatt eine solche Diagnose vorzulegen ist nicht so gut.


    Hab ich auch nicht, gab Fehlerbeschreibung "Motor geht nach 1 Sek aus"


    >Wer weiss ob die dann überhaupt noch woanders nach dem Fehler suchen.
    >Besser ist es eine genaue Fehlerbeschreibung abzugeben - hier z.B. Motor geht sporadisch nach dem Start aus und die Diagnose der Werkstatt zu überlassen.
    >Wenn Du z.B. in die Werkstatt gehst und dem Meister den Auftrag gibst:
    >Bei mir ist die Wegfahrsperre kapputt - der Motor geht nach dem Start aus.
    >kann das als Auftrag gewertet werden die Wegfahrsperre zu prüfen.
    >Trotzdem ist das keine Art.
    >
    >> Was kann ich tun? Werkstatt wechseln?
    >Wäre zumindest einen Versuch wert.
    >>War eigentlich bisher ganz zufrieden. An VW schreiben? Wenn an wen? Oder sonst???
    >Wenn die 2. Werkstatt auch nix findet wäre das der nächste Schritt.

    Cali Bj03 ABT TDI 96kw Gruß von der Saar

  • >Die Diagnose kam von der Werkstadt nach der ersten Reklamation und wurde hier von Euch bestätigt.
    >>Der Werkstatt eine solche Diagnose vorzulegen ist nicht so gut.
    >Hab ich auch nicht, gab Fehlerbeschreibung "Motor geht nach 1 Sek aus"


    Dann hast Du erstmal alles richtig gemacht.
    Hilft Dir aber nix solange der Fehler nicht weg ist.


    Ich würde wirklich den Versuch mit einer anderen Werkstatt machen.
    Evtl. auch mit einem NFz. Die könnten die Komponenten ja testweise aus einem
    Gebrauchtwagen nehmen. Damit braucht ja nix unnötig bestellt werden.


    Aber grundsätzlich können teure elektronische Komponenten von den VZ
    testweise angefordert werden. Hierzu gehören sicher nicht die Spule und
    die Kabel - wohl aber das Steuergerät.


    Nur ein Gebrauchtwagen, der nicht gerade jeden Tag probegefahren wird hilft deutlich weiter.

  • Hallo Uwe,
    ich glaube nicht das irgendwelche Funkgeräte Schuld sind, da es an verschiedenen Plätzen und auch in der tiefsten Wildniss ( ja, gibts im Saarland noch) auftritt.
    Mit der Bezahlung hab ich (noch) keine Probleme da es auf Gewährleistung geht. Aber was ist danach?





    >>Wenn sie den Fehler nicht finden bist Du (leider) der dumme
    >Ganz so auch nicht, denn die Werkstatt ist ein Handwerksbetrieb und mit dem schließt man einen Werkvertrag. Im Gegensatz zum Dienstvertrag, wo man z.B. geleistete Dienste nach Stunden etc. bezahlt und keinen Anspruch auf Erfüllung hat, hat man beim Werkvertrag Anspruch auf Erfüllung, im Umkehrschluß hat der Handwerker nur Anspruch auf (volle?) Bezahlung, wenn er sein Werk auch fertigstellt, also den Fehler behebt. Bei einer teuren Angelegenheit würde ich mich erst einmal vergewissern, daß der Fehler wirklich behoben ist. Wenn die Werkstatt den Wagen nicht ohne Geld rausrückt, dann würde ich einen Vermerk auf der Rechnung samt Kopie machen, daß die Zahlung unter Vorbehalt steht.
    >Was die Wefahrsperren betrifft, so gibt es da noch eine andere Problematik: Die Dinger arbeiten mit Funk, und da kann es auch Fremdeinwirkungen geben. Mittlerweile ist praktisch unsere gesamte Umgebung "störverseucht". Nur ein paar Beispiele: PLC macht in manchen Gegenden KW Empfang praktisch unmöglich, und da, wo die EVU´s auf PLC verzichten, weil sie die Probleme erkannt haben, sorgen die Heimanwender mit Inhouse PLC Anlagen für den nötigen Störpegel. Dazu kommen jede Menge illegale Anlagen, Sender ohne Zulassung, Videotransmitter mit richtig guten Reichweiten, für wenige Euro bei eBay zu haben, Computer, bei denen die Gehäuse nicht zu sind, weil man die Festplatte getauscht hat und demnächst ja eh eine neue Grafikkarte eingebauen will, Haufenweise Geräte, bei denen zwar ein CE-Zeichen drauf ist, die aber die Grenzwerte trotzdem nicht einhalten. T4-Besitzer, die sich billige Wechselrichter (mit Rechteck oder Trapez) an den Zigarettenanzüdner hängen und damit Störpegel produzieren, die Funkanwendungen ernsthaft beeiträchtigen.
    >Speziell bei einigen Oberklasseautos (es war wohl ein Hersteller aus dem Stuttgarter Raum und einer aus dem Bayrischen betroffen) hat man die Wegfahrsperre mit 433 Mhz betrieben. Das war kostengünstig, denn 433 Mhz hatte man eh im Schlüssel für die ZV. Dieser Frequenzbereich ist als ISM-Band für die Benutzung durch jeden freigegeben und liegt dazu noch mitten im 70cm Amateurfunkband. Da konnte ein legal betriebener Funkkopfhörer verhindern, das der Nachbar sein Auto startet. Man hat anschließend was getan, und zwar für ISM-Geräte ein Tastverhältnis vorgeschrieben, die Geräte dürfen nur eine beschränkte Zeit senden. Das gilt aber nur für ISM-Geräte, nicht für AFu. Deshalb kann der Amateurfunker immer noch auf hunderte Meter Entfernung Nachbars Nobelschlitten am wegfahren hindern. Und da der Amateurfunker primärer Nutzer ist, der ISM-Betreiber sekundärer, hat der Amateurfunker Anspruch auf Entstörung, der Autobesitzer nicht. Der kann dann nur freundlich bitten, daß der Amateurfunker kurz Sendepause macht, bis das Auto läuft, oder den Abschleppwagen rufen, der in dann außerhalb der Reichweite bringt.
    >Wer es mal ausprobieren möchte. nimmt ein LPD-Funkgerät, stellt es auf 433.950 Mhz ein und drückt auf dem Supermarktparkplatz die Sendetaste. Man wird einige verduzte Autobesitzer sehen, deren Funkfernbedienung dann nicht mehr reagiert.
    >In Jülich habe ich es selber erlebt, da ging in einer ganzen Straße keine Funkfernbedienung. Da war in der ganzen Strasse ein Störpegel im Bereich um 434 Mhz, der in dieser Stärke und Bandbreite nicht von einer legalen Anlage kommen konnte.
    >Wenn so etwas auftritt, wäre das eher ein Fall für die RegTP (Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post) und deren Meßwagen. Da hat dann die KFZ-WErkstatt keine Chance.
    >Grüße
    >Uwe

    Cali Bj03 ABT TDI 96kw Gruß von der Saar

  • >>Hallo,
    auch ich bin ein schwer geschädigter VW T4 (BJ 1997 TDI) Fahrer und kenne einige Probleme aus eigenem Erleben.
    Den Fehler bei Deinem T4 habe ich auch gehabt. Mein Fahrzeugmotor ging ohne Vorwarnung bei Fahren aus. Zunächst für ganz kurze Momente. Dann ging der Motor aus und sprang auch nach etlichen Zündversuchen nicht mehr an. Keine Werkstatt konnte den Fehler finden, zu Messen war natürlich aus nichts. Bis dann zufällig ein Werkstattmeister ausnahmsweise bei einer VW-Werkstatt sagte, dies könne nur am Relais für die Motorelektronik liegen. Gesagt - für viel Geld Relais wechseln lassen - Fehler ist behoben. Prüfe, ob das Relais o.K. ist. (Tauschen).
    P.S.: Mein T4 ist aufgrund hoher Werkstattkosten bereits vergoldet - und kostet weiter!
    Nie wieder ein Viel Werstatt Auto!
    Gruß
    Magic

  • >>>Hallo,
    >auch ich bin ein schwer geschädigter VW T4 (BJ 1997 TDI) Fahrer und kenne einige Probleme aus eigenem Erleben.
    >Den Fehler bei Deinem T4 habe ich auch gehabt. Mein Fahrzeugmotor ging ohne Vorwarnung bei Fahren aus. Zunächst für ganz kurze Momente. Dann ging der Motor aus und sprang auch nach etlichen Zündversuchen nicht mehr an. Keine Werkstatt konnte den Fehler finden, zu Messen war natürlich aus nichts. Bis dann zufällig ein Werkstattmeister ausnahmsweise bei einer VW-Werkstatt sagte, dies könne nur am Relais für die Motorelektronik liegen. Gesagt - für viel Geld Relais wechseln lassen - Fehler ist behoben. Prüfe, ob das Relais o.K. ist. (Tauschen).


    Definiere viel Geld?


    Bei Dir war höchstwahrscheinlich das Relais 109 defekt. Kostet rund 15 EUR.


    Hier siehts ehr nach einem anderen Problem aus, da der Motor nach dem Start ausgeht.

  • >Das Problem trat leider niemals an der gleich Stelle auf. Gibs zu, Du hast mich mit dem Sender verfolgt :)


    Das ist nur eines meiner sadistischen Hobbies ;) (das zweite ist, hier ständig nervenden Sch.. zu schreiben)


    Das Zusammenwirken zwischen Schlüssel und Steuergerät ist eine recht Aufwändige Sache. Die Übertragung muß vor Mitlauschern geschützt werden, ansonsten könnte man mit einem Empfänger und Tonband die Aussendungen aufzeichen und einfach über einen Sender wieder abspielen. Bei älteren Geräten (Garagentor, ZV und ähnlichem) ging das tatsächlich. Neuere Systeme arbeiten mit Wechselcode, da sendet der Schlüssel jedesmal einen neuen Datensatz. So ein System kann z.B. durch blinde Abfragen aus der Synchronisation gebracht werden. Wenn der Schlüssel beispielsweise die Diebstahlsicherung eines Kaufhauses als Transponderanfrage interpretiert, brauchst Du nur lange genung durch das Kaufhaus gehen, und anschließend bekommst Du das Auto nicht mehr an. Geh mal mit dem Schlüssel weit genung weg, daß Du außerhalb der Reichweite der ZV bist und spiele ein bißchen damit herum. Irgendwann wirst Du die Tür nicht mehr aufbekommen und mußt den Schlüssel neu anlernen. Das System Wegfahrsperre arbeitet eigentlich sehr sicher und zuverlässig, aber es ist auch denkbar, daß es durch äußere Einwirkung gestört wird.


    Aber zum Thema Wegfahrsperre: Gib uns doch mal genauere Informationen. Wenn der Fehler Auftritt, was passiert dann? Bekommst Du das Fahrzeug ohne fremde Hilfe zum Laufen, startest Du dann mit einem anderen Schlüssel? Läuft er beim zweiten Versuch einwandfrei? Hast Du schon einmal den Transponder aus dem Schlüssel herausgenommen und den Wagen gestartet? Wenn er sich dann anders verhält, als im Fehlerfall, weißt Du, daß es doch nicht die Wegfahrsperre war.


    Grüße


    Uwe

  • Hallo Dirk,


    hast Du ein Handy in der Nähe?
    Hatte mal ähnliche Probleme allerdings beim 7,5to LKW.
    Karre ging bis zum abstellen, dann sprang er nicht mehr an.
    Erst als ich das Handy auf den Beifahrersitz legte, sprang er wieder an.
    Danach konnte man das Handy wieder in der Nähe des Zünschloßes legen.


    Gruß Hans

  • >Bei Dir war höchstwahrscheinlich das Relais 109 defekt. Kostet rund 15 EUR.
    >Hier siehts ehr nach einem anderen Problem aus, da der Motor nach dem Start ausgeht.


    Bei mir reichte ein Anruf in der Werkstatt: Relais 109, kann man normalerweise nachlöten, lohnt aber kaum, weil es nicht sehr teuer ist und der Fehler war dann auch behoben. Wenn so etwas Probleme macht, liegt das nicht an VW, sondern an der Werkstatt.


    Grüße


    Uwe

  • >>Das Problem trat leider niemals an der gleich Stelle auf. Gibs zu, Du hast mich mit dem Sender verfolgt :)
    >Das ist nur eines meiner sadistischen Hobbies ;) (das zweite ist, hier ständig nervenden Sch.. zu schreiben)
    >Das Zusammenwirken zwischen Schlüssel und Steuergerät ist eine recht Aufwändige Sache. Die Übertragung muß vor Mitlauschern geschützt werden, ansonsten könnte man mit einem Empfänger und Tonband die Aussendungen aufzeichen und einfach über einen Sender wieder abspielen. Bei älteren Geräten (Garagentor, ZV und ähnlichem) ging das tatsächlich. Neuere Systeme arbeiten mit Wechselcode, da sendet der Schlüssel jedesmal einen neuen Datensatz. So ein System kann z.B. durch blinde Abfragen aus der Synchronisation gebracht werden. Wenn der Schlüssel beispielsweise die Diebstahlsicherung eines Kaufhauses als Transponderanfrage interpretiert, brauchst Du nur lange genung durch das Kaufhaus gehen, und anschließend bekommst Du das Auto nicht mehr an. Geh mal mit dem Schlüssel weit genung weg, daß Du außerhalb der Reichweite der ZV bist und spiele ein bißchen damit herum. Irgendwann wirst Du die Tür nicht mehr aufbekommen und mußt den Schlüssel neu anlernen. Das System Wegfahrsperre arbeitet eigentlich sehr sicher und zuverlässig, aber es ist auch denkbar, daß es durch äußere Einwirkung gestört wird.
    >Aber zum Thema Wegfahrsperre: Gib uns doch mal genauere Informationen. Wenn der Fehler Auftritt, was passiert dann?


    Motor geht nach Start wieder aus.


    Bekommst Du das Fahrzeug ohne fremde Hilfe zum Laufen, startest Du dann mit einem anderen Schlüssel?


    In 99% bleibt er nach dem 2. Versuch an. Das maximale waren 3 Versuche bis er anblieb.

    Läuft er beim zweiten Versuch einwandfrei?


    Wenn er läuft dann Fehlerfrei.


    Hast Du schon einmal den Transponder aus dem Schlüssel herausgenommen und den Wagen gestartet?


    Nein, geht das so einfach? Wie? Aber wie gesagt die Werkstadt führt den Fehler auf die Wegfahrsperre zurück. Nach dem neuprogrammieren tauchte der Fehler ca 1 Woche nicht auf.


    Wenn er sich dann anders verhält, als im Fehlerfall, weißt Du, daß es doch nicht die Wegfahrsperre war.
    >Grüße
    >Uwe



    Gruß
    Dirk

    Cali Bj03 ABT TDI 96kw Gruß von der Saar

  • >Läuft er beim zweiten Versuch einwandfrei?
    >Wenn er läuft dann Fehlerfrei.
    >Hast Du schon einmal den Transponder aus dem Schlüssel herausgenommen und den Wagen gestartet?
    >Nein, geht das so einfach? Wie? Aber wie gesagt die Werkstadt führt den Fehler auf die Wegfahrsperre zurück. Nach dem neuprogrammieren tauchte der Fehler ca 1 Woche nicht auf.


    Das ist ja uach hier die Einhellige Meinung, ich denke auch, daß es was mit der WFS zu tun hat.


    Bei mir hat das Plastikteil des Schlüssels eine umlaufende Kerbe. Dort sind zwei Hälfeten nur zusammengesteckt. Daor kann man das auseinanderhebeln, dann fällt ein kleines Plastikklötzchen heraus. Das ist der Transponder. Wenn Du den weglegst und mit dem Schlüssel ohne Transponder startest, siehst Du, was der Wagen macht. Wenn es exakt das Gleiche ist, wie im Fehlerfall, erhärtet das den Verdacht auf WFS. Wenn sich der Motor dann anders verhält, kannst Du zumindest eine Fehlerhafte Funkübertragung / Erkennung der Transpondercodierung praktisch ausschließen.


    anschließend kannst Du den Transponder wieder in den Schlüssel einlegen. Interessant wäre es mal zu checken, ob solche "Fehlstarts" einen Eintrag im Fehlerspeicher hinterlassen.


    Bei mir ist demnächst eh der ZR-WEchsel fälig. Wenn dann der Tester angeschlossen ist, werde ich mal etwas damit herumspielen.


    Grüße


    Uwe

  • alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hallo


    >Interessant wäre es mal zu checken, ob solche "Fehlstarts" einen Eintrag im Fehlerspeicher hinterlassen.


    nach eigenen Erfahrungen kann ich sagen - es gibt einen Eintrag im Fehlerspeicher und er wird auch im Amaturenbrett angezeigt. Es ist ja defakto ein "unberechtigter Startversuch"


    Gruß
    Jürgen S.

  • Klar, dann wirds lustig in den Zylindern. früher habe ich mangels Kohle alles selber geschraubt, heute schraube ich eigentlich nur noch aus Interesse. Den ZR Wechsle soll derFreundliche machen, wenn dann alles eingestellt ist, soll er halt den Testet noch angeschlossen lassen und dann kann man ein paar Sachen testen, wie eben Startversuch ohne Transponder und anschließend Fehlerspeicher auslesen. Mein ACV ist Bj. 96 ohne MFD, da gibt es leider nur die üblichen Kontrollampen.


    Grüße


    Uwe

  • Hmm, laut VW aber nicht, zumindest bei mir.
    Gruß Dirk


    >Hallo
    >>Interessant wäre es mal zu checken, ob solche "Fehlstarts" einen Eintrag im Fehlerspeicher hinterlassen.
    >nach eigenen Erfahrungen kann ich sagen - es gibt einen Eintrag im Fehlerspeicher und er wird auch im Amaturenbrett angezeigt. Es ist ja defakto ein "unberechtigter Startversuch"
    >Gruß
    >Jürgen S.

    Cali Bj03 ABT TDI 96kw Gruß von der Saar