Sprit, Maut, Steuern........

  • Wenn man mal 15-20 Jahre zurückdenkt.....:


    Wir fuhren dicke Schlitten ohne Kat, mit mindestens 180PS, 6 Zylindern und über 2,8 Liter Hubraum, bei einem Verbrauch zwischen 8 und 18 Litern (der Liter Super kostete damals 96,9 Pfennig). Die Kfz.-Steuer betrug 14,40 DM pro 100 cm³. Und zwar für Benziner und für Diesel. Auf diversen Schrottplätzen gab es Ersatzteile zum guten Preis. Und wenn die Karre so verrostet war, daß der TÜV sein Veto einlegte, wurde kurzerhand ein anderer Gebrauchter beschafft.
    Einen gut erhaltenen, 4 Jahre alten BMW 535i gab´s damals für unter 20000 DM
    Und: Die Wirtschaft brummte!!


    20 Jahre später:
    Wir fahren immer noch Autos. Nur mit weniger Spaßfaktor. Für die Steuern, die man 1985 für einen 7er BMW bezahlt hat, kann man sich heute gerade mal einen Polo leisten. Der Sprit kostet heute mehr als das doppelte, der Verbrauch hat sich aber nicht halbiert. Die heutigen Autos rosten zwar nicht mehr, dafür wirft man sie jetzt weg, wenn die nächste Steuererhöhung kommt (wenn man sie überhaupt noch los wird!). Schrottplätze für die Ersatzteilversorgung gibt es nur noch wenige, und wenn, dann sind die Teile fast so teuer wie im Zubehörhandel. Vorausgesetzt, man kann die Autos überhaupt noch selbst reparieren. Billige Gebrauchtwagen gibt´s auch nicht mehr, sondern eher teuren Schrott.
    Wer heute noch Arbeit hat, darf sich glücklich schätzen.....

  • >Wenn man mal 15-20 Jahre zurückdenkt.....:
    >Wir fuhren dicke Schlitten ohne Kat, mit mindestens 180PS, 6 Zylindern und über 2,8 Liter Hubraum, bei einem Verbrauch zwischen 8 und 18 Litern (der Liter Super kostete damals 96,9 Pfennig). Die Kfz.-Steuer betrug 14,40 DM pro 100 cm³. Und zwar für Benziner und für Diesel. Auf diversen Schrottplätzen gab es Ersatzteile zum guten Preis. Und wenn die Karre so verrostet war, daß der TÜV sein Veto einlegte, wurde kurzerhand ein anderer Gebrauchter beschafft.
    >Einen gut erhaltenen, 4 Jahre alten BMW 535i gab´s damals für unter 20000 DM
    >Und: Die Wirtschaft brummte!!
    >20 Jahre später:
    >Wir fahren immer noch Autos. Nur mit weniger Spaßfaktor. Für die Steuern, die man 1985 für einen 7er BMW bezahlt hat, kann man sich heute gerade mal einen Polo leisten. Der Sprit kostet heute mehr als das doppelte, der Verbrauch hat sich aber nicht halbiert. Die heutigen Autos rosten zwar nicht mehr, dafür wirft man sie jetzt weg, wenn die nächste Steuererhöhung kommt (wenn man sie überhaupt noch los wird!). Schrottplätze für die Ersatzteilversorgung gibt es nur noch wenige, und wenn, dann sind die Teile fast so teuer wie im Zubehörhandel. Vorausgesetzt, man kann die Autos überhaupt noch selbst reparieren. Billige Gebrauchtwagen gibt´s auch nicht mehr, sondern eher teuren Schrott.
    >Wer heute noch Arbeit hat, darf sich glücklich schätzen.....



    Stimmt Alles !

  • >Wenn man mal 15-20 Jahre zurückdenkt.....:
    >Wir fuhren dicke Schlitten ohne Kat, mit mindestens 180PS, 6 Zylindern und über 2,8 Liter Hubraum, bei einem Verbrauch zwischen 8 und 18 Litern (der Liter Super kostete damals 96,9 Pfennig). Die Kfz.-Steuer betrug 14,40 DM pro 100 cm³. Und zwar für Benziner und für Diesel. Auf diversen Schrottplätzen gab es Ersatzteile zum guten Preis. Und wenn die Karre so verrostet war, daß der TÜV sein Veto einlegte, wurde kurzerhand ein anderer Gebrauchter beschafft.
    >Einen gut erhaltenen, 4 Jahre alten BMW 535i gab´s damals für unter 20000 DM
    >Und: Die Wirtschaft brummte!!
    >20 Jahre später:
    >Wir fahren immer noch Autos. Nur mit weniger Spaßfaktor. Für die Steuern, die man 1985 für einen 7er BMW bezahlt hat, kann man sich heute gerade mal einen Polo leisten. Der Sprit kostet heute mehr als das doppelte, der Verbrauch hat sich aber nicht halbiert. Die heutigen Autos rosten zwar nicht mehr, dafür wirft man sie jetzt weg, wenn die nächste Steuererhöhung kommt (wenn man sie überhaupt noch los wird!). Schrottplätze für die Ersatzteilversorgung gibt es nur noch wenige, und wenn, dann sind die Teile fast so teuer wie im Zubehörhandel. Vorausgesetzt, man kann die Autos überhaupt noch selbst reparieren. Billige Gebrauchtwagen gibt´s auch nicht mehr, sondern eher teuren Schrott.
    >Wer heute noch Arbeit hat, darf sich glücklich schätzen.....


    ...mal wieder so ein typisches Stammtisch-Geschwätz.
    Es gab vor 20 Jahren kein 180 PS-Auto mit annähernd 8 l-Verbrauch.
    Heute braucht ein TT mit 180 PS ca. 9 l und das ist gegenüber vor 20 Jahren
    fast die Hälfte. Im übrigen, bist du in dieser Zeitspanne immer auf dem gleichen
    Lohnniveau geblieben? Ich nicht !
    Im übrigen sollte man zwischen billig und preiswert unterscheiden. Billig war
    auch vor 20 Jahren Schrott.
    Ich weis von was ich rede, habe in ca. 35 Jahren Fahrpraxis gewisse Erfahrungen
    zu diesen Themen gesammelt.
    Heiner

  • >Wenn man mal 15-20 Jahre zurückdenkt.....:
    >Wir fuhren dicke Schlitten ohne Kat, mit mindestens 180PS, 6 Zylindern und über 2,8 Liter Hubraum, bei einem Verbrauch zwischen 8 und 18 Litern (der Liter Super kostete damals 96,9 Pfennig). Die Kfz.-Steuer betrug 14,40 DM pro 100 cm³. Und zwar für Benziner und für Diesel. Auf diversen Schrottplätzen gab es Ersatzteile zum guten Preis. Und wenn die Karre so verrostet war, daß der TÜV sein Veto einlegte, wurde kurzerhand ein anderer Gebrauchter beschafft.
    >Einen gut erhaltenen, 4 Jahre alten BMW 535i gab´s damals für unter 20000 DM
    >Und: Die Wirtschaft brummte!!
    >20 Jahre später:
    >Wir fahren immer noch Autos. Nur mit weniger Spaßfaktor. Für die Steuern, die man 1985 für einen 7er BMW bezahlt hat, kann man sich heute gerade mal einen Polo leisten. Der Sprit kostet heute mehr als das doppelte, der Verbrauch hat sich aber nicht halbiert. Die heutigen Autos rosten zwar nicht mehr, dafür wirft man sie jetzt weg, wenn die nächste Steuererhöhung kommt (wenn man sie überhaupt noch los wird!). Schrottplätze für die Ersatzteilversorgung gibt es nur noch wenige, und wenn, dann sind die Teile fast so teuer wie im Zubehörhandel. Vorausgesetzt, man kann die Autos überhaupt noch selbst reparieren. Billige Gebrauchtwagen gibt´s auch nicht mehr, sondern eher teuren Schrott.
    >Wer heute noch Arbeit hat, darf sich glücklich schätzen.....


    Vergiß mal eines nicht: Wir haben heute ohne Aufpreis blaue Beleuchtung und selbstentfaltende Becherhalter! Ist das etwa kein Fortschritt den man gern bezahlt?


    MfG
    Roman


    derseinentechnologisch20JahrealtenAABdafürliebtdaßerallesschlucktwasirgendwiebrennbaristundihnnochnieimStichgelassenhat;-)

  • >...mal wieder so ein typisches Stammtisch-Geschwätz.
    >Es gab vor 20 Jahren kein 180 PS-Auto mit annähernd 8 l-Verbrauch.
    >Heute braucht ein TT mit 180 PS ca. 9 l und das ist gegenüber vor 20 Jahren
    >fast die Hälfte. Im übrigen, bist du in dieser Zeitspanne immer auf dem gleichen
    >Lohnniveau geblieben? Ich nicht !


    ...Deine Lohnnebenkosten und die Lebenshaltungskosten auch nicht. Wir haben nicht umsonst eine Inflationsrate über 2% ;) Inflation ist etwas sehr Eindeutiges - siehe Definition...
    Im Verhätlnis zum Verdienst sind die Beschaffungskosten für Konsumgüter in den letzten 20 Jahren stärker angestiegen.


    >Im übrigen sollte man zwischen billig und preiswert unterscheiden. Billig war
    >auch vor 20 Jahren Schrott.


    Preiswert gibt es heute im Automobilbau nicht mehr.-( Das hieße eine angemessene Zuverlässsigkeit/Nutzwert für einen angemessenen Preis. Beides ist bei fast allen Automarken nicht mehr vorhanden (siehe Pannenstatistiken aller Clubs und Versicherungen). Der T4/T5 sind dafür beste Beispiele.


    >Ich weis von was ich rede, habe in ca. 35 Jahren Fahrpraxis gewisse Erfahrungen
    >zu diesen Themen gesammelt.
    >Heiner


    MfG
    Roman

  • >>Wenn man mal 15-20 Jahre zurückdenkt.....:
    >>
    >>Wer heute noch Arbeit hat, darf sich glücklich schätzen.....
    >...mal wieder so ein typisches Stammtisch-Geschwätz.
    >Es gab vor 20 Jahren kein 180 PS-Auto mit annähernd 8 l-Verbrauch.
    >Heute braucht ein TT mit 180 PS ca. 9 l und das ist gegenüber vor 20 Jahren
    >fast die Hälfte. Im übrigen, bist du in dieser Zeitspanne immer auf dem gleichen
    >Lohnniveau geblieben? Ich nicht !
    >Im übrigen sollte man zwischen billig und preiswert unterscheiden. Billig war
    >auch vor 20 Jahren Schrott.
    >Ich weis von was ich rede, habe in ca. 35 Jahren Fahrpraxis gewisse Erfahrungen
    >zu diesen Themen gesammelt.
    >Heiner


    vor 23 Jahren kostete ein neuer Golf Diesel 14025 DM,das Mittagessen in meiner Kantine 2.30 DM ,es gab Urlaubsgeld,13.Monatsgehalt +340 DM Steuerfreie Spesen


    2004: Golf Tdi-27000 Euro=54000 DM,Kantine zu,Urlaubsgeld-gestrichen,Weihnachtsgeld fast halbiert,Spesen in Euro-aber zu versteuern..
    Fortschritt?

  • >...mal wieder so ein typisches Stammtisch-Geschwätz.
    >Es gab vor 20 Jahren kein 180 PS-Auto mit annähernd 8 l-Verbrauch.
    >Heute braucht ein TT mit 180 PS ca. 9 l und das ist gegenüber vor 20 Jahren
    >fast die Hälfte. Im übrigen, bist du in dieser Zeitspanne immer auf dem gleichen
    >Lohnniveau geblieben? Ich nicht !
    >Im übrigen sollte man zwischen billig und preiswert unterscheiden. Billig war
    >auch vor 20 Jahren Schrott.
    >Ich weis von was ich rede, habe in ca. 35 Jahren Fahrpraxis gewisse Erfahrungen
    >zu diesen Themen gesammelt.
    >Heiner


    Es gab auch vor 20 Jahren sehr wohl Autos, die man trotz ihrer 184PS mit 8 Litern fahren konnte. Nur dann eben nicht sehr schnell. In diesem Beispiel handelte es sich um einen BMW mit reichlich Platz für 5 Personen, einer Anhängelast von 2000kg und einem geräumigem Kofferraum. Der AudiTT dürfte hier weit unterlegen sein. Man sollte nicht Kartoffeln mit Eiern vergleichen.
    Einen Audi TT gab es vor 20 Jahren noch nicht. Und ob der Audi TT angesichts seines überkandidelten Turbomotors jemals eine Lebensdauer von 350000km erreicht, ist fraglich.


    Was das Lohnniveau angeht: Heute hat man weniger zur Verfügung, als vor 20 Jahren. Früher gab es jedes Jahr eine Gehaltserhöhung von mindestens 6%, zumindest in meinem Betrieb. Heute droht einem schon die Kündigung, wenn man nur danach fragt. Früher arbeiteten wir 37,5 Stunden in der Woche, heute sind es mindestens 40.


    Vor 20 Jahren konnte man zwar auch Schrott kaufen, aber der fuhr dann wenigstens. Was bringt´s, wenn man heute 10 Jahre altes ein Auto kauft, daß sich äußerlich in gutem Zustand befindet, aber wegen eines nicht mehr lieferbaren Steuergeräts zum Stillstand verdonnert ist?


    35 Jahre Fahrpraxis bedeutet, daß man seit 35 Jahren irgendwelche Fahrzeuge bewegt. Es sagt aber nichts über die dabei gesammelte Erfahrung aus. Man kann in 35 Jahren 10000km fahren, oder auch in einem Jahr 120000km zurücklegen.


    Es gibt tatsächlich Leute, die sich alles leisten können, die zu allem ja sagen und die auch dann noch zufrieden sind, wenn man für die geleistete Arbeit noch Geld zuzahlen muß, damit man nicht Arbeitslos wird.

  • >>>Wenn man mal 15-20 Jahre zurückdenkt.....:
    >>>
    >>>Wer heute noch Arbeit hat, darf sich glücklich schätzen.....
    >>...mal wieder so ein typisches Stammtisch-Geschwätz.
    >>Es gab vor 20 Jahren kein 180 PS-Auto mit annähernd 8 l-Verbrauch.
    >>Heute braucht ein TT mit 180 PS ca. 9 l und das ist gegenüber vor 20 Jahren
    >>fast die Hälfte. Im übrigen, bist du in dieser Zeitspanne immer auf dem gleichen
    >>Lohnniveau geblieben? Ich nicht !
    >>Im übrigen sollte man zwischen billig und preiswert unterscheiden. Billig war
    >>auch vor 20 Jahren Schrott.
    >>Ich weis von was ich rede, habe in ca. 35 Jahren Fahrpraxis gewisse Erfahrungen
    >>zu diesen Themen gesammelt.
    >>Heiner
    >vor 23 Jahren kostete ein neuer Golf Diesel 14025 DM,das Mittagessen in meiner Kantine 2.30 DM ,es gab Urlaubsgeld,13.Monatsgehalt +340 DM Steuerfreie Spesen
    >2004: Golf Tdi-27000 Euro=54000 DM,Kantine zu,Urlaubsgeld-gestrichen,Weihnachtsgeld fast halbiert,Spesen in Euro-aber zu versteuern..
    >Fortschritt?
    Fakten nicht Stammtisch
    Inflation 2,5% p.a.
    also würde der Golf nach 23 Jahren eine Inflationspreis von 26.000.- DM (13.000Euro) haben. Nun sucht man ein Auto dass exakt die gleichen Eigenschaften hat wie der Golf damals (ja ist klar dass ein Airbag der zusätzlich mitterlweile drinnen ist auch was kostet). Also der Golf als reimport 15 TEUR. Wenn man denekt was er mehr hat als der vor 23 Jahren ist das faktisch eine Preisreduzierung.


    Spesen: Man versteuert nicht die ertsatteten Spesen im Sinne von Taxifahrt sondern Entgeld dafür das man auf Dienstreise war. Warum sollte das Steuerefrei sein??? Steuergrechtigkeit!


    wollen wir die Liste fortsetzen :)
    nix fuer ungut
    Joe

  • >>...mal wieder so ein typisches Stammtisch-Geschwätz.
    >>Es gab vor 20 Jahren kein 180 PS-Auto mit annähernd 8 l-Verbrauch.
    >>Heute braucht ein TT mit 180 PS ca. 9 l und das ist gegenüber vor 20 Jahren
    >>fast die Hälfte. Im übrigen, bist du in dieser Zeitspanne immer auf dem gleichen
    >>Lohnniveau geblieben? Ich nicht !
    >>Im übrigen sollte man zwischen billig und preiswert unterscheiden. Billig war
    >>auch vor 20 Jahren Schrott.
    >>Ich weis von was ich rede, habe in ca. 35 Jahren Fahrpraxis gewisse Erfahrungen
    >>zu diesen Themen gesammelt.
    >>Heiner
    >Es gab auch vor 20 Jahren sehr wohl Autos, die man trotz ihrer 184PS mit 8 Litern fahren konnte. Nur dann eben nicht sehr schnell. In diesem Beispiel handelte es sich um einen BMW mit reichlich Platz für 5 Personen, einer Anhängelast von 2000kg und einem geräumigem Kofferraum. Der AudiTT dürfte hier weit unterlegen sein. Man sollte nicht Kartoffeln mit Eiern vergleichen.
    >Einen Audi TT gab es vor 20 Jahren noch nicht. Und ob der Audi TT angesichts seines überkandidelten Turbomotors jemals eine Lebensdauer von 350000km erreicht, ist fraglich.
    >Was das Lohnniveau angeht: Heute hat man weniger zur Verfügung, als vor 20 Jahren. Früher gab es jedes Jahr eine Gehaltserhöhung von mindestens 6%, zumindest in meinem Betrieb. Heute droht einem schon die Kündigung, wenn man nur danach fragt. Früher arbeiteten wir 37,5 Stunden in der Woche, heute sind es mindestens 40.
    >Vor 20 Jahren konnte man zwar auch Schrott kaufen, aber der fuhr dann wenigstens. Was bringt´s, wenn man heute 10 Jahre altes ein Auto kauft, daß sich äußerlich in gutem Zustand befindet, aber wegen eines nicht mehr lieferbaren Steuergeräts zum Stillstand verdonnert ist?
    >35 Jahre Fahrpraxis bedeutet, daß man seit 35 Jahren irgendwelche Fahrzeuge bewegt. Es sagt aber nichts über die dabei gesammelte Erfahrung aus. Man kann in 35 Jahren 10000km fahren, oder auch in einem Jahr 120000km zurücklegen.
    >Es gibt tatsächlich Leute, die sich alles leisten können, die zu allem ja sagen und die auch dann noch zufrieden sind, wenn man für die geleistete Arbeit noch Geld zuzahlen muß, damit man nicht Arbeitslos wird.


    Vor Monaten (glaube Februar) gab es im Stern zum Thema Euro-Teuro eine interessante Statistik. Basis war der Durchnittslohn eines Facharbeiters über
    eine Spanne von ca. 40 Jahren und bewertete die Preise für Essen, Trinken,
    Bekleidung, Autos !!!, Sprit !!! etc.
    Und siehe da, bezahlen wir heute im Verhältnis weniger als z.B. 1962 oder auch
    1985!
    Untersucht wurde z.B.: wie lange musste 1962 ein Arbeiter für einen Käfer arbeiten und heute für einen Golf. Wenn ich mich richtig erinnere war das
    Verhältnis Käfer ca.1200 Stunden, Golf ca. 1000 Stunden.
    Wohlstand entsteht, wenn über einen gewissen Zeitraum das Verhältnis Preisentwicklung und Lohnentwicklung zu Gunsten der Lohnentwicklung verläuft.
    Heiner

  • >...mal wieder so ein typisches Stammtisch-Geschwätz.


    Nö! Leider ein Blick in die Welt, die da draußen ums Überleben kämpft!!!


    >Es gab vor 20 Jahren kein 180 PS-Auto mit annähernd 8 l-Verbrauch.
    >Heute braucht ein TT mit 180 PS ca. 9 l und das ist gegenüber vor 20 Jahren
    >fast die Hälfte. Im übrigen, bist du in dieser Zeitspanne immer auf dem gleichen
    >Lohnniveau geblieben? Ich nicht !


    Toll, ein Spaßauto mit 0 Nutzen (außer Spaß). Pack dort doch mal nen Kinderwagen und 3 Kisten Wasser rein, weil 2 Autos sich leisten zu können ist ja auch so eine Sache. Oder hat schon mal jemand nen TT mit Anhänger gesehen, damit man bei Aldi einkaufen gehen kann????? Ich noch nicht!


    Aber selbst der Preis der Bewegung von 2004 und 1999 ist gravierend ein anderer. Der Sprit kostet schon wieder fast das doppelte 2,40 DM !!! der Lieter Super - Lass das mal auf der Zunge zergehen, bevor man über Stammtisch Gelaber ablästert - dort ist das Bier auch teurer geworden.
    Aber der Lohn ist nicht in diesem Maße angestiegen!!! Außer, man hat während dieser Zeit Karriere gemacht, dann ja, aber das zählt ja dann auch wieder in Richtung Stammtisch!


    >Im übrigen sollte man zwischen billig und preiswert unterscheiden. Billig war
    >auch vor 20 Jahren Schrott.


    Hä? Heute vor 20 Jahren war ein 27000 teurer Golf auch vernünftig ausgestattet und dafür richtig zuverlässig. Heute hat man in den "größeren, schwereren" Kisten kaum mehr Platz, diese kosten das doppelte und fallen nach 3 Monaten schon das erste mal aus, weil ja das 1551 Spezialwerkzeug zu weit weg ist, oder über nacht der Standort per GPS nicht mit der eingebauten Funkuhr richtig abgeglichen werden konnte...


    <Ironie>
    >Ich weis von was ich rede, habe in ca. 35 Jahren Fahrpraxis gewisse Erfahrungen
    >zu diesen Themen gesammelt.
    >Heiner
    Ja, Ja, Erfahrung kann man immer am grauen Bart erkennen...
    <\Ironie>


    mfg, Markus
    dersichfragt,wohinunserewirtschaftlicheLagenochfürhensollundkonsequenterweiseauswandernsollteundseinengeliebtenACVwiedereinmalrepariert

  • >Und siehe da, bezahlen wir heute im Verhältnis weniger als z.B. 1962 oder auch
    >1985!
    >Untersucht wurde z.B.: wie lange musste 1962 ein Arbeiter für einen Käfer arbeiten und heute für einen Golf. Wenn ich mich richtig erinnere war das
    >Verhältnis Käfer ca.1200 Stunden, Golf ca. 1000 Stunden.
    >Wohlstand entsteht, wenn über einen gewissen Zeitraum das Verhältnis Preisentwicklung und Lohnentwicklung zu Gunsten der Lohnentwicklung verläuft.
    >Heiner


    1962 hatte auch jeder Arbeit!

  • >>Und siehe da, bezahlen wir heute im Verhältnis weniger als z.B. 1962 oder auch
    >>1985!
    >>Untersucht wurde z.B.: wie lange musste 1962 ein Arbeiter für einen Käfer arbeiten und heute für einen Golf. Wenn ich mich richtig erinnere war das
    >>Verhältnis Käfer ca.1200 Stunden, Golf ca. 1000 Stunden.
    >>Wohlstand entsteht, wenn über einen gewissen Zeitraum das Verhältnis Preisentwicklung und Lohnentwicklung zu Gunsten der Lohnentwicklung verläuft.
    >>Heiner
    >1962 hatte auch jeder Arbeit!


    Trotzdem bleibt Stundenlohn-Stundenlohn

  • >
    >>1962 hatte auch jeder Arbeit!
    >2004 will garnicht mehr jeder arbeiten


    Iss was dran, man schaue sich nur um!

  • >>
    >>>1962 hatte auch jeder Arbeit!
    >>2004 will garnicht mehr jeder arbeiten
    >Iss was dran, man schaue sich nur um!


    Ich will nicht leugnen, dass die derzeitige politische Entwicklung
    auch ihre Spuren hinterlässt.


    Aber auf solche Polemik kann man nur mit gleichem antworten.


    Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.


    Die Politik hat in Bildung und Wirtschaftsförderung vollkommen versagt.


    Trotzdem ist auch an den vielkritisierten Aussprüchen zum "Sozialschmarozertum"
    was dran.





    Bullibilder

  • ..............
    >Vor Monaten (glaube Februar) gab es im Stern zum Thema Euro-Teuro eine interessante Statistik. Basis war der Durchnittslohn eines Facharbeiters über
    >eine Spanne von ca. 40 Jahren und bewertete die Preise für Essen, Trinken,
    >Bekleidung, Autos !!!, Sprit !!! etc.
    >Und siehe da, bezahlen wir heute im Verhältnis weniger als z.B. 1962 oder auch
    >1985!
    >Untersucht wurde z.B.: wie lange musste 1962 ein Arbeiter für einen Käfer arbeiten und heute für einen Golf. Wenn ich mich richtig erinnere war das
    >Verhältnis Käfer ca.1200 Stunden, Golf ca. 1000 Stunden.
    >Wohlstand entsteht, wenn über einen gewissen Zeitraum das Verhältnis Preisentwicklung und Lohnentwicklung zu Gunsten der Lohnentwicklung verläuft.
    >Heiner


    für einen Golf 1000 Stunden arbeiten ? - das schafft vielleicht ein VWler.
    Bei uns liegen da über 2000 Stunden an!
    Tschüß allerseits
    Alexander

  • >>>
    >>>>1962 hatte auch jeder Arbeit!
    >>>2004 will garnicht mehr jeder arbeiten
    >>Iss was dran, man schaue sich nur um!
    >Ich will nicht leugnen, dass die derzeitige politische Entwicklung
    >auch ihre Spuren hinterlässt.
    >Aber auf solche Polemik kann man nur mit gleichem antworten.
    >Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
    >Die Politik hat in Bildung und Wirtschaftsförderung vollkommen versagt.
    >Trotzdem ist auch an den vielkritisierten Aussprüchen zum "Sozialschmarozertum"
    >was dran.


    Dann fahr mal in gewisse Regionen im Osten und erklär den Arbeitslosen,
    daß sie alle Sozialschmarotzer sind.
    Setz dir nen dicken Helm auf - und viel Spaß.


    Alexander

  • >Dann fahr mal in gewisse Regionen im Osten und erklär den Arbeitslosen,
    >daß sie alle Sozialschmarotzer sind.
    >Setz dir nen dicken Helm auf - und viel Spaß.



    Die sind weder vom Zitierten noch von mir gemeint.
    Ich laufe nicht im Osten rum. Ich laufe hier vor der Haustüre bei mir rum.
    Da kenne ich persönlich z.B. jemanden, der 4-5 Jahre älter älter ist als ich und schon seit mind. 14 Jahren überwiegend arbeitslos gemeldet ist und "Stütze" kassiert.


    Meines wissens hat der bis heute mehrfach eine Zwangsvermittlung erfahren, aus der er vom Arbeitgeber wieder dankend entlassen wurde.


    D. h. nicht, dass er nicht arbeitet.


    Er steht jeden morgen um 5 Uhr auf und verteilt Zeitungen.
    Danach nimmt er Hausmeistertätigkeiten war und repariert bei älteren Leuten alles was im Haushalt so anfällt. Von der Steckdose bis zum verstopften Regenrohr.


    Natürlich auch ohne dieses anzumelden.


    <b>DAS</b> meine ich mit Sozialschmarotzer.


    Ich persönlich kenne da noch einige weiter Beispiele.
    So z.b. eine offizielle Hausfrau, auf deren Auto in riesigen Lettern der Aufkleber "EBAY VERKAUFSAGENT" prangt.
    Die Doppelgarage steht voll mit Waren und die Bewertungszahl liegt z.Zt. bei etwa 4000.


    Nach eigenen Angaben auch nicht versteuert.


    Sicher verkauft jeder bei Ebay auch schon mal Waren mit Gewinnerzielungsabsicht. Aber für andere? Mit Schaltung von Zeitungsanzeigen zur Eigenwerbung?


    Das meine ich mit Sozialschmarotzer.


    Ich will nicht abstreiten, dass in den neuen Bundesländern genauso Leute existieren, die keinen Bock zum Arbeiten haben.


    Aber meine Betonung liegt ehr auf Regionen, die ich persönlich kenne.





    Bullibilder

  • >..............
    >>Vor Monaten (glaube Februar) gab es im Stern zum Thema Euro-Teuro eine interessante Statistik. Basis war der Durchnittslohn eines Facharbeiters über
    >>eine Spanne von ca. 40 Jahren und bewertete die Preise für Essen, Trinken,
    >>Bekleidung, Autos !!!, Sprit !!! etc.
    >>Und siehe da, bezahlen wir heute im Verhältnis weniger als z.B. 1962 oder auch
    >>1985!
    >>Untersucht wurde z.B.: wie lange musste 1962 ein Arbeiter für einen Käfer arbeiten und heute für einen Golf. Wenn ich mich richtig erinnere war das
    >>Verhältnis Käfer ca.1200 Stunden, Golf ca. 1000 Stunden.
    >>Wohlstand entsteht, wenn über einen gewissen Zeitraum das Verhältnis Preisentwicklung und Lohnentwicklung zu Gunsten der Lohnentwicklung verläuft.
    >>Heiner
    >für einen Golf 1000 Stunden arbeiten ? - das schafft vielleicht ein VWler.
    >Bei uns liegen da über 2000 Stunden an!
    >Tschüß allerseits
    > Alexander


    Die 2000h kommen weitaus eher hin ;)


    MfG
    Roman