Hallo,
meine Caravelle Benziner_2.5_AAF 1991 zieht in den letzten Wochen immer schneller die Batterie leer. Der Wagen wird unregelmäßig im Stadtverkehr gefahren und steht auch schon mal 3 oder 7 Tage.
Nachdem ich im letzten Winter ungefähr nach 2-3 Monaten die sicherheitshalber im Keller stehende Ersatzbatterie tauschen musste, ist dies nun schon alle 2-3 Wochen fällig.
Ich habe den Wagen heute mal im Ruhezustand durchgemessen. Bei den Sicherungen 1-22 im Hauptfeld war alles in Ordnung, kein messbarer Strom im Ruhezustand (nicht mal dort, wo die LCD-Uhr dranhängt).
Über dem Hauptfeld befanden sich drei Sicherung neben den Relais. Dort zeigte der Fensterheber-Stromkreis, der mit einer blauen 20A Sicherung geschützt ist, einen Ruhestrom von 0,09 A. Die Sicherung habe ich erstmal rausgenommen. Wahrscheinlich gibt es hier irgendeinen Kriechstrom an den Türdurchführungen. Die Fummelei werde ich mir im Frühjahr vornehmen.
Zum Schluss habe ich noch den Ruhestrom zwischen Minuspol der Batterie und Masseanschluß durchgemessen. Hier wurden sogar - wenn dies kein Messfehler ist - 8,9 A angezeigt. Bei meiner 71 AH Batterie müsste eigentlich nach 8 Stunden Schluss sein. Der Wagen stand aber heute schon wieder 60 Stunden und sprang trotzdem problemlos an.
1) Sind die 8,9 A realistisch und was könnte das sein?
2) Wie kann ich das genauer einkreisen?
3) Macht es Sinn, übergangsweise - oder gar dauerhaft - einen Hauptschalter zwischen Batterie und Wagen einzubauen?
Danke und Gruß
Dieter