Batterie wieder auf "regenerieren"?

>Hallo T4 Profis,
>kann man eigentlich eine "alte" (4-5 Jahre) Batterie durch wechseln der Säure evtl.regenerieren,
>oder mindestens eine geringere Kapazität wieder herstellen?
>Danke im Vorraus
>Gruß
>Schippe

Moin!

nein und ja.
Durch wechseln der Säure machst Du den Akku wohl entgültig kaputt.

Es gibt geräte, die sich "Megapulse" nennen.
Diese brechen die Sulfat - Ablagerungen auf den Bleiplatten während des Ladevorganges wieder auf und stellen so die Säuredichte wieder her. Dieser Vorgang dauert allerdings ne weile. Diese Gerät ist natürlich machtlos, wenn sich sogenannter Bleischlamm bereits gebildet hat. Ob welcher da ist, und wie hoch dieser bereits ist, läßt sich schlecht sagen.
Ich möchte an dieser Stelle bitte keine Diskusion über die Wirksamkeit dieses Gerätes anstoßen, die hatten wir bereits mehrfach.
Google einfach danach, auch hier in diesem Forum. Ich habe einiges darüber geschrieben und stehe nach wie vor zu meiner Aussage.

PS: Die letzte Batterie, die im Herbst so platt war, dass sie nicht einmal den Autoradio Einbau überlebt hatte, und ich mir Starthilfe geben mußte hat jetzt einen so guten Zustand, dass sie selbst bei -17°C super durchgezogen hat.

Andererseits kosten diese Geräte knapp weniger als eine Batterie, der Verusch muss es einem wert sein, ich habe 3 von diesen Geräten in Einsatz und bin sehr zufrieden und warte auf den ersten Zellenschluss....

>Hi, Schippe!
>>kann man eigentlich eine "alte" (4-5 Jahre) Batterie durch wechseln der Säure evtl.regenerieren,
>>oder mindestens eine geringere Kapazität wieder herstellen?
>Der Akku altert, indem sich die Oberflächenbeschaffung der Elektroden verändert. Dabei bröselt ein Teil des Bleis von diesen ab und liegt dann als Schlamm unten im Akku. Da dieser Schlamm leitfähig ist, kann er zu erhöhter Selbstentladung führen.
>Das kann man durch Ausspülen mit destilliertem Wasser ausschwemmen. Dazu sollte der Akku voll geladen sein, weil man ihn danach mit Säure befüllt, die die Dichte
>für einen vollen Akku aufweist, das ist wichtig! Die Säuredichte der eingefüllten Säure muss immer zum momentanen Ladezustand passen, sonst funktioniert der Akku hinterher garnicht mehr. Außerdem fehlt das Bleimaterial dann natürlich trotzdem und führt zu geringerer Kapazität des Akkus.
>Eine zweite Sache, die gerne passiert, ist das sogenannte Sulfatieren der Elektroden, das führt zu erhöhtem Innenwiderstand und ist manchmal durch Regenerieren mit entsprechenden Ladegeräten teilweise wieder rückgängig zu machen.
>Ich bezweifle, dass sich das bei einem 5 Jhre alten Akku lohnt, vor allem, wenn man erst noch ein entsprechendes Ladegerät anschaffen muss. Wenns schon rumsteht oder geliehen werden kann, wäre es nen Versuch wert (dauert aber einige Tage).
>Gruß,
>/dev/null
Hallo eine Batterie 12V,74Ah (680) kostet 50,- € was soll dann die Bastelei bringt nur Probleme

Frank

>Hallo eine Batterie 12V,74Ah (680) kostet 50,- € was soll dann die Bastelei bringt nur Probleme
>Frank

Moin!
äh, ja, Du hast recht. Ne billige kostet 50 Euro. Hast Du auch den Test für Autobatterien in der ADAC - Zeitschrift gelesen? Bei VW sehen die Preise ganz anders aus; die Qualität laut Test auch...

mfg, Markus

Moin,
habe vor 6 Monaten eine "mittelteure" verbaut (100Ah) ~ 100 €
und beisse mir jetzt in den Arsch, weil meine Karre nur noch mit Starthilfe anspringt. Auch wenn ich 2 Tage vorher 2 Std Autobahn gefahren bin ...
Ganz toll, werd wohl mal da hin (TIPAuto) und die anschreien.
Also: nie wieder billige Baterien!!!!
Gruß aus`m Moloch
bj.

ma tief in den geldbeutel greifen und ne neue kaufen!
ist so ein geiles gefühl jeden morgen beim starten............
mann denkt der motor fliegt raus so dreht das mit ner neuen "wartungsfreien"
batterie
gruß eDe