Zylinderkopf und Ventile hinüber bei 2,5 TDI

Moin,

[...]
>Mechanikeraussage: Stein(chen) zwischen Zahnriehmen und Umlenkrollen gekommen, dadurch hat sich was verstellt und nun Zylinderkopf samt Ventile kaputt. Meine Fragen:
>Kann sich tatsächlich ein Stein dazwischen schmuggeln und für diesen Schaden verantwortlich sein?

Letzteres ja. Es stellt sich aber schon die Frage, wie der da hin kommen soll. Schliesslich gibt es nicht nur den Zahnriemenschutz sondern auch einen Kühler und eine Motorwanne, die im Weg sind. Und von oben, wohl auch nicht...
Vielleicht hat man bei der Reparatur/Probefahrt ('offen') nicht auf Fremdkörper geachtet.
Mich würde die Aussage aber allemal misstrauisch machen; insbesondere so kurz nach einem Wechsel:

>Der Zahnriemen wurde letztes Jahr bei 90 TKm gewechselt, sozusagen als Vorsichtsmaßnahme, seithehr wurden 5.000 km gefahren. Nach dem Wechsel hatte ich das Gefühl, daß der Motor ein bißchen härter/ lauter läuft. Könnte es sein das beim Einbau des Zahnriemens gepfuscht worden ist oder wären dann die 5.000 km seit dem Wechsel nicht mehr möglich gewesen?

Ja und nein.
Eine klassische Fehlerquelle ist die Zentralschraube (Dehnschraube, die Schwingungsdämpfer/Keilrippenriemenscheibe mit dem Kurbelwellenrad verbindet). Ist darf nicht wiederverwendet werden und muss mit sehr hohem Drehmoment angezogen werden. Wenn dabei gepfuscht wird, zerlegt es nicht selten (siehe Beitragssuche) den Motor. Auch beim Einbau der Spannrolle kann recht leicht gepfuscht werden, was zu einem Bruch der Spannrolle führen kann; gleiche Folge.
Wenn die Wasserpumpe nicht gewechselt wurde, dann kann die Ursache natürlich auch dort zu suchen sein.
Zusammenhänge.

Wenn ein Stein die Ursache war, dann müsste man IMO entsprechende Beschädigungen am Zahnriemen feststellen können. Ein 'Ausfall' der Zentralschraube dürfte auch leicht zu erkennen sein; dito Wasserpumpe. Bei der Spannrolle dürfte es praktisch unmöglich sein, nach einem Bruch eine falsche Montage (Überspannung) nachzuweisen.
Das "härter/lauter" könnte für eine schlechte Einstellung der ESP sprechen und muss nicht zwangsläufig mit dem Schaden im Zusammenhang stehen; könnte aber.

Ziemlich viel Konjunktiv

Wurden schon Teile ausgebaut? Wenn nicht, dann auf jeden Fall dabei sein, von allem Fotos machen und ggf. Teile sicherstellen. Geht ja schliesslich nicht um Peanuts. Und die Werkstatt dürfte wissen, dass sie wg. Werksvertrag 2 Jahre Gewährleistung auf die Reparatur geben muss, wofür sie sich in der Regel eine Versicherung leistet.

>Wie kommt man nun am günstigsten zu einen qualitativ guten Zylinderkopf (Tausch; neu dürfte wohl nicht in Frage kommen)und was kostet dann so ein Ding?

VW (wohl teuer) oder Motorinstandsetzer. Preise habe ich nicht.

>Für eure Infos vorab danke!!!!
>Jochen aus Südbaden

zaydo

>Hallo,
>jetzt hats uns erwischt: T4 stehengeblieben aus heiterem Himmel; machte danach nur noch klack, Klack bei Drehen des Zündschlüssels.
>Mechanikeraussage: Stein(chen) zwischen Zahnriehmen und Umlenkrollen gekommen, dadurch hat sich was verstellt und nun Zylinderkopf samt Ventile kaputt. Meine Fragen:
>Kann sich tatsächlich ein Stein dazwischen schmuggeln und für diesen Schaden verantwortlich sein?
>Der Zahnriemen wurde letztes Jahr bei 90 TKm gewechselt, sozusagen als Vorsichtsmaßnahme, seithehr wurden 5.000 km gefahren. Nach dem Wechsel hatte ich das Gefühl, daß der Motor ein bißchen härter/ lauter läuft. Könnte es sein das beim Einbau des Zahnriemens gepfuscht worden ist oder wären dann die 5.000 km seit dem Wechsel nicht mehr möglich gewesen?
>Wie kommt man nun am günstigsten zu einen qualitativ guten Zylinderkopf (Tausch; neu dürfte wohl nicht in Frage kommen)und was kostet dann so ein Ding?
>Für eure Infos vorab danke!!!!
>Jochen aus Südbaden

Bei Tip Komp. ca 900,-

Frank

>Hatte das gleiche...aus und nur noch Klack, Klack..
>..und das beim Anfahren.
>War die Zahnriemenspannrolle. Hat mal gerade 50.000 km geschafft.
>Wurde so ziemlich alles neu geschliffen, bzw. ersetzt...Zylinderkopf, Ventile, etc. und noch ne Menge ersetzt...ca. 2500 €
>Dadurch hatte dann die Kupplung noch was abgekriegt, die gabs samt Masseschwungscheiben auch neu...nochmal ca. 1.500 €
>Man, kocht es in mir wieder, wenn ich so was lese !
>An Steine glaub ich nicht, bald müssten denen die Ausreden ausgehen...ist in meinen Augen nur Pfusch, oder schlechte Qualität.
>Bei 90.000 hatte ich den ersten Zahnriemenwechsel, dieser hat immerhin 30.000 km gehalten, dann wars wieder die Spannrolle, damals bin ich allerdings einem Motorschaden entgangen.
>Viel Glück !
>Carsten

Hallo Carsten,
Die Fahrzeugdaten - Bj ? / ACV ? / Gesamtlaufleistung ? / Vertragswerkstatt ? - würden mich interessieren.
Danke

Grüße
Klaus-TDI

>>Hallo,
>>jetzt hats uns erwischt: T4 stehengeblieben aus heiterem Himmel; machte danach nur noch klack, Klack bei Drehen des Zündschlüssels.
>>Mechanikeraussage: Stein(chen) zwischen Zahnriehmen und Umlenkrollen gekommen, dadurch hat sich was verstellt und nun Zylinderkopf samt Ventile kaputt. Meine Fragen:
>>Kann sich tatsächlich ein Stein dazwischen schmuggeln und für diesen Schaden verantwortlich sein?
>>Der Zahnriemen wurde letztes Jahr bei 90 TKm gewechselt, sozusagen als Vorsichtsmaßnahme, seithehr wurden 5.000 km gefahren. Nach dem Wechsel hatte ich das Gefühl, daß der Motor ein bißchen härter/ lauter läuft. Könnte es sein das beim Einbau des Zahnriemens gepfuscht worden ist oder wären dann die 5.000 km seit dem Wechsel nicht mehr möglich gewesen?
>>Wie kommt man nun am günstigsten zu einen qualitativ guten Zylinderkopf (Tausch; neu dürfte wohl nicht in Frage kommen)und was kostet dann so ein Ding?
>>Für eure Infos vorab danke!!!!
>>Jochen aus Südbaden
>
>Bei Tip Komp. ca 900,-
>
>Frank

Danke für die Infos.

Zylinderkopf musste doch nicht getauscht werden, lediglich die Ventile und Bearbeitung; Mechaniker hat gleich noch die Wasserpumpe gewechselt, was auch Sinn machen dürfte.

Jochen

>Moin,
>[...]
>>Mechanikeraussage: Stein(chen) zwischen Zahnriehmen und Umlenkrollen gekommen, dadurch hat sich was verstellt und nun Zylinderkopf samt Ventile kaputt. Meine Fragen:
>>Kann sich tatsächlich ein Stein dazwischen schmuggeln und für diesen Schaden verantwortlich sein?
>Letzteres ja. Es stellt sich aber schon die Frage, wie der da hin kommen soll. Schliesslich gibt es nicht nur den Zahnriemenschutz sondern auch einen Kühler und eine Motorwanne, die im Weg sind. Und von oben, wohl auch nicht...
>Vielleicht hat man bei der Reparatur/Probefahrt ('offen') nicht auf Fremdkörper geachtet.
>Mich würde die Aussage aber allemal misstrauisch machen; insbesondere so kurz nach einem Wechsel:
>>Der Zahnriemen wurde letztes Jahr bei 90 TKm gewechselt, sozusagen als Vorsichtsmaßnahme, seithehr wurden 5.000 km gefahren. Nach dem Wechsel hatte ich das Gefühl, daß der Motor ein bißchen härter/ lauter läuft. Könnte es sein das beim Einbau des Zahnriemens gepfuscht worden ist oder wären dann die 5.000 km seit dem Wechsel nicht mehr möglich gewesen?
>Ja und nein.
>Eine klassische Fehlerquelle ist die Zentralschraube (Dehnschraube, die Schwingungsdämpfer/Keilrippenriemenscheibe mit dem Kurbelwellenrad verbindet). Ist darf nicht wiederverwendet werden und muss mit sehr hohem Drehmoment angezogen werden. Wenn dabei gepfuscht wird, zerlegt es nicht selten (siehe Beitragssuche) den Motor. Auch beim Einbau der Spannrolle kann recht leicht gepfuscht werden, was zu einem Bruch der Spannrolle führen kann; gleiche Folge.
>Wenn die Wasserpumpe nicht gewechselt wurde, dann kann die Ursache natürlich auch dort zu suchen sein.
>Zusammenhänge.
>Wenn ein Stein die Ursache war, dann müsste man IMO entsprechende Beschädigungen am Zahnriemen feststellen können. Ein 'Ausfall' der Zentralschraube dürfte auch leicht zu erkennen sein; dito Wasserpumpe. Bei der Spannrolle dürfte es praktisch unmöglich sein, nach einem Bruch eine falsche Montage (Überspannung) nachzuweisen.
>Das "härter/lauter" könnte für eine schlechte Einstellung der ESP sprechen und muss nicht zwangsläufig mit dem Schaden im Zusammenhang stehen; könnte aber.
>Ziemlich viel Konjunktiv
>
>Wurden schon Teile ausgebaut? Wenn nicht, dann auf jeden Fall dabei sein, von allem Fotos machen und ggf. Teile sicherstellen. Geht ja schliesslich nicht um Peanuts. Und die Werkstatt dürfte wissen, dass sie wg. Werksvertrag 2 Jahre Gewährleistung auf die Reparatur geben muss, wofür sie sich in der Regel eine Versicherung leistet.
>
>>Wie kommt man nun am günstigsten zu einen qualitativ guten Zylinderkopf (Tausch; neu dürfte wohl nicht in Frage kommen)und was kostet dann so ein Ding?
>VW (wohl teuer) oder Motorinstandsetzer. Preise habe ich nicht.
>
>>Für eure Infos vorab danke!!!!
>>Jochen aus Südbaden
>zaydo

Danke für die Infos.

Zylinderkopf musste doch nicht getauscht werden, lediglich die Ventile und Bearbeitung; Mechaniker hat gleich noch die Wasserpumpe gewechselt, was auch Sinn machen dürfte.

Jochen