Kupfer-Wasserleitung im FZ

  • Hallo zusammen,


    ich war gerade mit den Kiddies und Hund einige Stunden im noch verschneiten Wald und habe dabei die Grdanken mal etwas schweifen lassen.


    Vor einigen Jahren sind wir zur Jahreswende oft nach Braunlage auf einen Stellplatz gefahren. Das war immer sehr schön dort.


    Nun habe ich mal drüber nachgedacht, wie der MV mit Aufstelldach etwas winterfester gemacht werden kann. Isolierung ist klar, Standheizung ist auch drin, die macht ja aber doch ziemlich Radau.


    Ob es wohl möglich wäre, mittels elektrischer Heizelemente (230 Volt, z.B. DEFA), Wasserleitungen aus Kupfer und passenden Wärmetauschern eine geräuschärmere Heizung zu installieren? In unserem damaligen WoMo war eine Wasserheizung installiert, die lief zwar auf Gas, hatte aber im Heizgerät 2 elektrische Zuheizer von je 1000 Watt. Und wenn es nicht allzu kalt war langten die E-Heizer aus.


    Sind Hartlötverbindungen resistent gegen Vibrationen, die im Fahrbetrieb auftreten?


    Weiterhin frage ich mich, ob man den Zeltbalg vielleicht auch von aussen isolieren könnte, vielleicht mit diesen Hartschaumplatten vom Baumarkt, wo man auch Fliesen draufkleben kann? Die einzelnen Stücke oben und unten am Aufstelldach und FZ-Dach fixieren und dann die Teile noch miteinander an den Stößen verbinden, ob das hinhaut? Vielleicht gibt es ja so etwas auch schon.


    Gruß,
    Thomas

  • Die Verwendung von Cu-Leitungen ist kein Problem. Hartlöten ist nicht notwendig, hier hält weichlöten auch. Natürlich sollten die Leitungen so verlegt werden, dass Schwingungen möglichst ferngehalten werden, indem man sie z.B. direkt an der Karosserie oder am Rahmen befestigt und von den schwingend aufgehängten Fahrzeugteilen (z.B. Motor) durch Schläuche entkoppelt.


    Es sollte alledings keine galvanische Verbindung zwischen der Cu-Leitung und anderen metallischen Fahrzeugteilen bestehen, weil es sonst zu Korrosion kommen kann. Am besten eignet sich sog. Wicu-Rohr, das über einen Isolation aus Kunststoff verfügt.


    Aber jetzt zum eigentlichen Problem:
    Es gibt mittlerweile Standheizungen, die sehr leise arbeiten. Die Airtop 3500 von Webasto gehört dazu. Wenn sie unterflur eingebaut ist, muss man schon sehr genau hinhören, um sie wahrzunehmen. Auch das Auspuffgeräusch ist im Vergleich zu einer Wasser-Standheizung um Welten leiser.
    Überhaupt eignet sich eine Luftheizung eher zum Übernachten, allein schon wegen des geringeren Stromverbrauchs.
    Ganz ohne Geräusche arbeitet keine Heizung.

  • >Weiterhin frage ich mich, ob man den Zeltbalg vielleicht auch von aussen isolieren könnte, vielleicht mit diesen Hartschaumplatten vom Baumarkt, wo man auch Fliesen draufkleben kann? Die einzelnen Stücke oben und unten am Aufstelldach und FZ-Dach fixieren und dann die Teile noch miteinander an den Stößen verbinden, ob das hinhaut? Vielleicht gibt es ja so etwas auch schon.
    >Gruß,
    >Thomas


    Hallo Thomas,


    solche Zeltbalgisolierungen gibts fertig, allerdings für innen.
    Ich habe mir für unseren Carthago eine selbst genäht, funktioniert wunderbar gegen Kälte und begrenzt auch gegen Schall.
    Wird bei mir aus 4-Teilen zusammen- und dann reingeklettet.


    mfg


    Tom

  • Hallo Bernd,


    die Eberspächer-Luftheizung in unserem MV arbeitet von der Leistung her recht gut, das FZ wird auch im Aufstelldach recht warm.


    Wenn es aber auch tagsüber richtig kalt ist wird sicherlich mein kleiner Dieseltank (3 ltr. im Motorraum, wegen PÖL-Umbau) schnell nachgefüllt werden müssen.


    Und auf den Stellplätzen wird ja der Stromanschluss mit angeboten, daher die Überlegung des Einbaus einer elektrischen Wasser-Heizung. Durch den Einbau mehrerer Radiatoren könnte man das FZ auch gleichmäßiger aufwärmen. Zumindest theoretisch. Im WoMo lief das recht gut, da war im Ausgleichsgefäß eine kleine Umwälzpumpe, die hat man kaum gehört. Allerdings war der Behälter auch im Kleiderschrank eingebaut, und der befand sich einige Meter von den Betten entfernt....


    Gruß,
    Thomas

  • >Ganz ohne Geräusche arbeitet keine Heizung.


    Heute leider nicht mehr. Aber so etwas gab es. Wer kennt sie nicht mehr, die alten
    Konvektions-Trumas? Die liefen ohne Geräusch und vor allem ohne Strom. Nur zum
    Zünden ein Batteriepack mit zwei Mignonzellen. Sehr schade, dass diese Modelle
    (die 2000er und die 1800er) nicht mehr zugelassen sind. Meinen ausgebauten T2b
    haben sie damals im Skiurlaub bei -20 Grad binnen 10Minuten aufgeheizt. Natürlich
    war der Wagen top-isoliert. Der X-trem-Isolator war ganz neu auf dem Markt.


    CK.

  • Es gab sogar eine Truma mit Piezozünder. In meiner Wohndose ist so eine drin. Und die läuft wirklich (fast) geräuschlos.


    Zum Thema Elektroheizung:
    Wäre ein Ölradiator nicht genug? Der dürfte noch effektiver arbeiten, als eine Warmwasser-Heizung, bei der zuerst das Wasser (elektrisch) erwärmt und dann noch verteilt werden muss. Allerdings hat man dann ein Trum im Auto, was einigen Platz benötigt.

  • >Es gab sogar eine Truma mit Piezozünder. In meiner Wohndose ist so eine drin. Und die läuft wirklich (fast) geräuschlos.
    >Zum Thema Elektroheizung:
    >Wäre ein Ölradiator nicht genug? Der dürfte noch effektiver arbeiten, als eine Warmwasser-Heizung, bei der zuerst das Wasser (elektrisch) erwärmt und dann noch verteilt werden muss. Allerdings hat man dann ein Trum im Auto, was einigen Platz benötigt.

  • Hallo,
    die Idee, das Aufstelldach außen mit Styropor oder Hartschaum zu isolieren und dann zu fliesen (!)...-:)
    das hat schon was!


    Bitte um Fotos !
    Gruß

  • alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hi


    Maxi aus dem Bunten hat eine recht brauchbare Isolierung zum Drumlegen von Außen.


    Irgendwo wurde auch die Bezugsquelle genannt.


    Sorry ,aber danach suchen musst du selbst.



    Gruß
    Urs

    285.000 eigene Km im ACU :) 235.000 mit LPG Gesamt 415.000 km :) Fahrzeuge ab Bj 96 sind Neuwagen.

  • Also, so weit hergeholt ist das gar nicht. In den USA hab´ ich für den T3 mit AD eine dick isolierte Außenhülle gesehen, die einfach wie eine Tüte vor dem Aufstellen drübergezogen wurde. Für den T4 habe ich so was aber trotz intensiver Suche nie gefunden; wir haben dann ein Brandrup IsoTop benutzt, was auch ordentlich gemütlich war und eine wesentliche Verbesserung. Im Moment steht der Cali aber bei MobilMan zum Umbau auf´s Hochdach und ich hab´ schon Entzugserscheinungen :-)) Die Hartschaumplatten sind transportmäßig eher suboptimal, findest Du nicht? Da brauchst Du ja ´nen Anhänger...


    Grüße
    Chris


    >Weiterhin frage ich mich, ob man den Zeltbalg vielleicht auch von aussen isolieren könnte, vielleicht mit diesen Hartschaumplatten vom Baumarkt, wo man auch Fliesen draufkleben kann? Die einzelnen Stücke oben und unten am Aufstelldach und FZ-Dach fixieren und dann die Teile noch miteinander an den Stößen verbinden, ob das hinhaut? Vielleicht gibt es ja so etwas auch schon.
    >Gruß,
    >Thomas