schaltung, damit sich batterie nicht völlig entläd??

    hat jemand eine schaltung, die man selbst bauen kann, die einen verbraucher abschaltet, falls der batterieladestand kritisch wird, also so, dass wenigstens noch einmal motor starten möglich ist?


    vielen dank

    Zitat

    Moin,


    gibt es im Kfz-/Elektrozubehör. Man kann sie aber aus ein paar Bauteilen
    schnell zaubern.
    Google mal nach "unterspannungsschutz".


    Hallo,
    Bausatz gibt's bei CONRAD Elektronik, Fertigmodul bei Reimo.
    Was willst Du denn anschließen?

    Multivan Classic,(Personal Edition),10/97,ACV, 70X02B,SKN ECO75,


    habe keine 2te batterie, wollte den schaltkontakt für die standheizung durch ein relais trennen lassen..

    Zitat

    Moin,


    [...]



    Salve !


    Normaler Weise besitzen Standheizungen einen Lastabwurf und starten zumindest bei geringer Batteriespannung nicht.


    Es gibt zum Nachrüsten auch einen einzelnen Tiefentladeschutz.


    Das Problem in Deinem Fall ist, dass die Standheizung für die Vorglühphase einen unheimlich hohen Strombedarf (ca.25A) hat.


    Bei dem von CONRAD angebotenen Bausatz ist die Dauerleistung z.B. 10 Amperé und die kurzzeitige Spitzenbelastung 20 Amperé.


    mlf_image3969.jpg


    Das Gerät arbeitet elektronisch, ohne Relais und hat einen sehr geringen Eigenverbrauch von ca. 0,1 Watt.


    Leider reicht es aber nicht aus.


    Für meinen 12 Volt Boiler habe ich den Tiefentladeschutz meines Solarladereglers genutzt, der 30 Amperé schalten kann.



    Viele Grüße! Holger

    Zitat

    Du könntest aber mit diesem Gerät ein Relais ansteuern welches den Strom
    kann.



    Tach auch !


    Im Prinzip ja, ein Trennrelais hat ja z.B. eine Kontaktbelastbarkeit von 70 Amperé.


    Allerdings würde dieses Relais ja immer angezogen sein. So eine Relaisspule zieht selbst 100mA bis 200mA und zwar konstant.


    Das leppert sich und die Batterie wird noch zusätzlich geschwächt.


    Grüße! Holger

    Moin,


    [...]

    Zitat

    Normaler Weise besitzen Standheizungen einen Lastabwurf und starten
    zumindest bei geringer Batteriespannung nicht.


    Ja, aber die im T4 verbauten SHs schalten erst bei 10,0 bis 10,5 V ab. Das liegt unterhalb der Tiefentladespannung der Batterie. Bringt also nichts für die Batterie und dient eher dem Schutz der Heizung.



    [...]

    Zitat

    mlf_image3969.jpg
    Das Gerät arbeitet elektronisch, ohne Relais und hat einen sehr geringen
    Eigenverbrauch von ca. 0,1 Watt.


    Aber wohl nur, wenn die Last abgeschaltet ist. Bei eingeschalteter Last kann man es ganz offensichtlich als Heizung nutzen ;)

    Hallo,


    warum sollte das nicht reichen? Sinnvollerweise legt man dieses Teil in die Steuerleitung der Standheizung. Die würde es auch schwer verübeln, wenn bei Vollast plötzlich der Strom weg wäre (kein Nachlauf zum Runterkühlen). Danach klebt dann wohl nur noch ein stinkender Plastikklumpen unterm Auto ;)
    Aber ein anderes Problem bleibt: Da die Heizung während ihres Starts richtig Strom zieht, kann das Teil dabei abschalten. Dann erholt sich die Batterie wieder und es schaltet wieder ein. Den Zyklus macht das Teil dann, bis die Batterie schließlich doch leer ist...


    Ich glaube Udos Steuergerät kann das besser.


    Ralf

    Zitat

    Die würde es auch schwer verübeln,
    wenn bei Vollast plötzlich der Strom weg wäre (kein Nachlauf zum
    Runterkühlen). Danach klebt dann wohl nur noch ein stinkender
    Plastikklumpen unterm Auto ;)


    Klar wird die wärmer aber so tragisch ist das nicht. Die Wassertemperatur steigt auch beim D3WZ über 100°C beim abschalten der Standheizung und Umwälzpumpe und die Brennkammertemperatur nimmt auch sofort ab.

    Zitat

    Klar, bei der Wasserheizung...
    Einer Luftheizung wollte ich den Strom nicht wegnehmen. Standheizung ohne
    2. Batterie klingt natürlich nach Wasserheizer...
    Aber ich hätte beim Wasserheizer doch Sorge wegen möglicher
    Kavitationsschäden am Wärmetauscher.


    Da würde ich behaupten ist eine Überhitzungsabschaltung deutlich tragischer da höhere Temperaturen erreicht werden als bei einfach Strom weg. Auch bei 85°C Wassertemperatur steigt nach ausschalten des D5WZ die Wassertemperatur nicht über 105°C (an dem am weitesten vom Gebläse entfernten Temperatursensor)

    Moin,


    [...]

    Zitat

    Aber ein anderes Problem bleibt: Da die Heizung während ihres Starts
    richtig Strom zieht, kann das Teil dabei abschalten. Dann erholt sich die
    Batterie wieder und es schaltet wieder ein. Den Zyklus macht das Teil
    dann, bis die Batterie schließlich doch leer ist...


    Ich glaube Udos Steuergerät kann das besser.


    Stimmt ;)
    Der Spannungsabfall beim Start wird berücksichtigt, sodass der Start nicht durch mein Steuergerät unterbrochen wird. Erst wenn die Spannung sehr stark einbricht (Batteriedefekt), bzw. wenn sie nach dem Start zu niedrig ist, greift es ein.