Dachträger für CE kaufen oder Eigenbau...

Zitat

Hallo,
da ich vom "Luftkanu" auf einen Canadier wechseln will, ist es nun an der
Zeit sich um den Transport zu kümmern!
Am CE sind die Befestigungspunkte ja vorgegeben/vorhanden. Ist es auch
zulässig einen Dachträger selber zu bauen, oder braucht das Teil
irgendeine Prüfung/Prüfnummer?
Weiter will ich nach Möglichkeit das Boot an die Seite binden (wie ein
Surfbrett), da der CE ja selber schon hoch genug ist (wie soll ich denn da
dran kommen?) .
Auf die andere Seite könnte ich dann das Tandem befestigen, das steht auch
sehr weit über wenn ich quer am Heck befestige:-D .

Gruß
putchi

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Hallo.

Wenn du den Sherpas Translift (Surfbrett/Boot-Halter) Träger hast, den kann man absenken und somit leicht entladen. Der hat so eine Art Schienensystem.
http://www.netcamping.de/campi…htraegersysteme/index.php

Oder aber den von Zölzer
http://www.zoelzer.de/content.…tails=107&hauptrubrik=120

Beispiel für einen selbstgebauten Hochdachträger hatte ich mal im "Bunten" gesehen. Mußt mal suchen.

Zitat

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Ich würde die Grundträger von Zölner benötigen,

ja, der Sherpas Translift wird glaube ich auch nicht mehr gebaut. Den gab es aber eben genau für den T4 mit Westfalia Hochdach. Passte haargenau an die dafür vorgesehenen Haltepunkte.

Als ich meinen Cali gekauft habe war der Sherpas dabei. - Da ich ihn nicht brauchte, habe ich ihn damals verkauft.

[quote]Hallo,
da ich vom "Luftkanu" auf einen Canadier wechseln will, ist es nun an der
Zeit sich um den Transport zu kümmern!
Am CE sind die Befestigungspunkte ja vorgegeben/vorhanden. Ist es auch
zulässig einen Dachträger selber zu bauen, oder braucht das Teil
irgendeine Prüfung/Prüfnummer?
Weiter will ich nach Möglichkeit das Boot an die Seite binden (wie ein
Surfbrett), da der CE ja selber schon hoch genug ist (wie soll ich denn da
dran kommen?) .
Auf die andere Seite könnte ich dann das Tandem befestigen, das steht auch
sehr weit über wenn ich quer am Heck befestige:-D .

Gruß
putchi

Hallo

Ich habe nachfolgende Lösung genommen.

Kann wahlweise Dachbox raufschnallen oder sonstiges Zeugs.

Zitat

Hallo

Ich habe nachfolgende
Lösung
genommen.

Kann wahlweise Dachbox raufschnallen oder sonstiges Zeugs.

Das geht aber nicht auf dem GFK Hochdach vom California...

Hallo Putchi,
ich habe das Seiten-Trägersystem von Zölzer. Bin gerade von einer 6100 km langen Norwegenreise zurück mit den zwei Booten im Bild.

Das rote an der linken Seite ist ein 36 kg schweres Sit-on-Top für Tretantrieb von Hobie. Der Dieselverbrauch mit den zwei Booten lag bei 9,2 Liter, wobei auf der BAB Ruhrgebiet bis Hirtshals 120 bis 140 kmh (GPS) und in Norwegen 40 bis 80 kmh die Regel waren. Windgeräusche entstehen nur, wenn man die Überlängen der Befestigungsbänder sorglos im Wind flattern lässt. Zusätzlich sichere ich die Boote noch mit Kletterseilen und Karabinern an der hinteren Abschleppöse. Ich erhoffe mir davon im Falle eines Auffahrunfalls, dass keine zwei Geschosse abgefeuert werden. Die Zölzerteile sind zwar nicht billig, aber von perfekter Qualität. Das Foto auf der Seite http://www.zoelzer.de/content.…trubrik=120&no_popup=TRUE
stammt von meinem Cali CE mit meinem alten WW-Boot. Damals hat Herr Zölzer die vorderen Dachbefestigungen am Cali vor Ort angepasst. Wie das bei Versand gehen soll, weiß ich nicht.

Jetzt kommt aber die vermutlich betrübliche Miteilung für dich: An das Dach passt seitlich kein Canadier, jedenfalls keiner wie auf dem zweiten Bild zu sehen.

Die Canadier sind zu kurz, als das die Nasen vorne und hinten um das Hochdach nach innen zeigen könnten. Eine Montage mit der offenen Seite nach außen ist zwar theoretisch möglich, verändert aber die Fahrzeugbreite unzulässig. Außerdem wäre wg. der dabei entstehenden Windangriffsfläche das Fahrverhalten nicht mehr akzeptabel. Einen Canadier kann man nur auf dem Dach transportieren. Also so wie hier:

http://www.zoelzer.de/content.…tails=108&hauptrubrik=120

oder hier:

http://www.zoelzer.de/content.…tails=109&hauptrubrik=120

Dann verläuft die Bootsnase vermutlich vorne ähnlich wie die Calinase. Aber wie du richtig anmerkst, wie soll man einen schweren Canadier da rauf bekommen.

Ich würde einfach mal anfragen. Sind sehr hilfsbereit.

Du hast Recht, die Nasen sind nicht so weit hochgezogen bei deinem Boot, aber ich glaube trotzdem nicht, dass es seitlich passt! Die Holme haben unten ca 15 bis 20 mm Abstand vom Dach, in der Mitte eventuell mehr; sie sind ca. 30 mm stark und die Träger mit dem Kunststoffbezug, wenn das Boot dann angepresst wird, sind max. 15 mm dick, macht zusammen rd.60 bis 65 mm, in der Mitte (und darauf kommt es wohl an) eventuell mehr. Alle Maße nur geschätzt, denn ich liege schon im Bett (nicht im Calibett). Spann doch mal eine Schnur von Nase zu Nase und ermittle jeweils den Abstand zur Schnur, da wo das Boot flach ist. Außerdem wäre die Länge zwischen den Nasen interessant. Schick mir dann mal dieses Maß in einer persönlichen Nachricht und ich probiere damit mal an meinem Cali rum. Da fällt mir ein: Zur Not könnte man auf die Hoöme noch jeweils einen weiteren Holm Schrauben, um den Abstand um 30 mm zu vergrößern. Das würde aber wohl die Tragkraft der Holme vermindern!

Ohne diese Aufdoppöung reicht die Tragkraft des Zölzersystems und auch die der Aufnahmepunkte wohl aus, was die Seitenfliehkräfte angeht, denn mein Boot wiegt ja 36 kg und bei der Fahrweise habe ich keineswegs zurückgesteckt. Was mir aber generell Sorgen macht, ist das Flugverhalten der Boote bei einem schweren Auffahrunfall. Da baue ich ja auf die Kletterseile an der Abschleppöse.

Das Aufladen ist kein großes Problem, auch wenn deine Partnerin nicht so kräftig ist. Es reicht, wenn eine Person das Boot gegen Wegrutschen sichert und die andere das hintere Ende auf den Träger legt, dann nach vorne geht und dieses Ende hochhebt (unter Beachtung des Außenspiegels).

Einen Transport auf dem Dach halte ich für unmöglich.

Wiegt dein Boot wirklich nur 35 Kilo? Zu Pfingsten haben wir immer einige Leihboote dabei, die sehen ähnlich aus, wiegen aber wohl einiges mehr!

Gruß
Franzrichard

Ich habe deine Frage zur seitlichen Befestigung vergessen, Die Spanngurte (Ratschengurte) um die Holme legen bevor du das Boot auflegst, dann beide Enden nach vorne bzw, nach hinten führen und jeweils über das Bootsende heben oder werfen (je nach Körpergröße). Das freie Bandende dann durch die Öse am Träger führen, dann in die Ratsche einlegen und festzurren.

Franzrichard

Hallo Putchi,

ich habe heute morgen mal nachgemessen. Unten am holm 56 mm oben 60 mm, in der Mitte sind es mehr, aber das liegt an der Form des Hochdaches an dieser Stelle. Da wo die Nasen "aufliegen" kann man nur mit ca 58 mm rechnen, d.h. die Nasen des Bootes dürfen nicht mehr als 58 mm höher sein als der Süllrand, denn dieser liegt auf dem Träger auf. Prijon baut ja wohl keine Canadier mehr, deshalb habe ich bei Lettmann geschaut. Da ist die Bootshöhen außen an den Nasen und in der Mitte angegeben. Die Differenz liegt bei den optisch vergleichbaren Modellen zwischen 160 und 210 mm. Zwischenmaße, da wo es auf den Holmen aufliegen würde, fehlen zwar, aber die Differenz von 58 mm dürfte allemal weit überschritten werden. So wird es wohl nicht möglich sein, dein Boot ohne zusätzliche Abstandshalter seitlich anzubringen .

Gruß

Fraanzrichard

Moin,

als Laie auf dem Gebiet stelle ich mir grade die Frage, ob es nicht möglich ist, das Boot mit der Oberseite nach außen aufzuschnallen?

Zitat

Moin,

als Laie auf dem Gebiet stelle ich mir grade die Frage, ob es nicht
möglich ist, das Boot mit der Oberseite nach außen aufzuschnallen?

Was machst du dann bei Regen ? Das Boot als Trinkwasser Vorratsspeicher nutzen ?

Zitat

Was machst du dann bei Regen ? Das Boot als Trinkwasser Vorratsspeicher
nutzen ?

ich sag' ja, ich bin Laie ... immer so fahren, daß das Boot in Lee ist
Oder aber ein paar Ablauflöcher wie in den Türen machen, die dann beim Paddeln verschlossen werden
gibt's da keine Abdeckplanen?