Hallo, kann mir jemand sagen was ich für farbe nehmen kann und wo gibt es die, für mein hochdach meines t4 zu streichen oder lackieren???
Hochdach streichen
-
-
GFK Hochdach? Oder welches Material? Ich denke das wichtigste ist die Vorarbeit. Reinigen/Schleifen/Schmirgeln.
-
ist ein hochdach ab werk, denke also gfk.
-
Ich würde zu einer Boots oder Yachtfarbe greifen.
-
Habe auch ein Hochdach, an welchem des Schutzlack abblättert. Material ist GFK. Mich würden Deine Erfahrungen bzw. Infos interessieren.
Danke
Thomas -
kann dir leider keine erfahrung sagen da ich auch noch keine habe!
gruß Markus -
Bekannte haben ein kleines Schwimmbad im Garten. In den 60er Jahren als GFK aufkam, wurden auch gemauerte Schwimmbäder damit beschichtet. Alle 4 bis 5 Jahre mußte die oberste Schicht angeschliffen und neu beschichtet werden, das geschah mit farbigem Harz und Härter. Heutzutage, und wenn nicht permanent Wasser auf der Beschichtung steht, gibt es sicherlich 2K Haftgründe die besonders für GFK konzipiert sind, darauf geht dann normaler Lack oder KFZ- Lack. Dennoch ist der Tipp mit dem Bootsbauer bzw. Yachtausrüster nicht falsch. Gruß TobiasABL
-
Hallo,
da würd ich jetzt mal ungeprüft nach Bauchgefühl sagen:
Epoxiharzgrund,
ist natürlich nicht unproblematisch in der Verarbeitung (Gesundheit: Wegwerf-Lackanzug ist praktisch, obligatorisch: Handschuhe, Atemschutz mit Aktivkohlefilter!), ist aber klasse in Bezug auf Haftung. Lack danach 2K Autolack.
Sollte gehen, GFK ist ja auch Epoxi, 2K Lack auf Epoxi geht auch gut zu machen. Verarbeitungshinweise beachten:
- Gesundheit
- anschleifen wg. Haftung der Lackschichten untereinander.Grüße
Jan -
Vorsicht beim Anschleifen des Gel-coates von GFK im Sichtbereich. Bei der Fertigung des Daches bilden sich Micro-pooren unter der Oberfläche, die beim starken aufrauhen geöffnet werden. Beim anschließende Lackieren bilden sich sehr viele kleine Krater. Sehen aus wie Siliconstörung. Also nur mit Schleifpat oder Scotch-brit anschleifen, dann Elastik-Grund auftragen und anschließend den Deck-Lack. Der kann 2k Akryl , Nitrolack (leider zur Fahrzeuglackierung nicht mehr zugelassen) oder 2K Wasserlack sein. Mal bei Ludwig-lacke Googeln. Bei Wasserlack muß das Dach bei 60°C eingebrannt werden, sonst dauert die Trocknung zu lange und es bilden sich zu leicht Lacknasen.
Gruß Ralf
-
Moin Claumark,
Ich weiß jetzt nicht, ob das Thema noch aktuell ist, aber ich möchte noch Tipps und Empfehlungen loswerden. Ich bin Boots- und Schiffbaumeister und habe schon oft Kunsstoffoberflächen lackiert.
Wenn du die Lackierung vornehmen möchtest, solltest du noch etwas beachten.
1. Demontage aller Anbauteile
2. Oberfläche penibel reinigen und entfetten ( entfernen von Wachsen, Silikone etc.)
3. Anschleifen ruhig maschinell mit 150-180 Korn
4. Die Oberfläche naß abwischen
5. Grundieren ( Primern) mit einem 2-k Epoxid Grund. Empfehlung, von Höveling Antorit Epoxid Grund D53. 2-3 Schichten. Grundierung ist wichtig. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Materialien eine saubere Verbindung eingehen. Diese Grundierung hat eine gute Fließeigenschaft und füllt auch die Poren (Ballpins) aus. Sie kann mit der Rolle aufgebracht werden. Nach Durchhärtung die Oberfläche erst trocken und dann naß fein schleifen. Versuche hierbei die aufgebrachten schichten nicht wieder durchzuschleifen. So erhältst du eine superglatte Oberfläche für die Finish Lackierung.
6. Die Endlackierung im Farbton deiner Wahl würde ich durch einen KFZ- Lackierer durchführen lassen. Eine Spritz Endlackierung sieht einfach besser aus. Ich nehme hierfür immer einen LKW- Lack. Dieser ist wiederstandsfähiger.
7. Eindichtung und Montage der AnbauteileBei den Schleif- und Grundierarbeiten für ausreichend Atemschutz und Frischluft sorgen.
Also, das Vorhaben ist schon aufwendig, wird aber durch eine saubere Vorarbeit mit einem guten Ergebnis belohnt.
Gutes Gelingen und Gruß
Jens
-