Ladegerät Phillips 2169/01 F defekt

  • Hallo T4-Gemeinde,


    letztes Jahr ist mir das o.g. Ladegerät abgeraucht. Ein befreundeter Elektroniker hat es mir repariert, bzw. alle Kondensatoren ersetzt und die Platine gereinigt. Nun habe ich es nach der Winterpause endlich eingebaut. Leider funktioniert es nicht. Es kommt keine Ladespannung raus. Die Bordelektronik zeigt den "Ladestecker" auch nicht an. Habe dann lt. Deiner Anleitung bei TW-Wiki die Verkabelung überprüft und durchgemessen. Da ist alles okay. Daraufhin hat mein Elektroniker das Ladegerät noch mal durchgemessen - soweit möglich - und keinen offentsichtlichen Fehler festgestellt. Was nun? :(


    Kann mir da jemand von Euch helfen?


    Grüße


    Roland

  • Hallo Dieter,


    die Sicherungen habe ich geprüft. Sind alle i.O. Der FI funktioniert auch. Die Verkabelung habe ich durchgemessen. Es liegt 230 V am schwarzen Stecker, der zum Ladegerät geht, an. Auch die Messwerte am braunen Stecker sind alle okay. Wenn der Motor läuft werden die Batterien geladen. Ich nehme an, dass am Ladegerät noch irgendein Fehler vorhanden ist.


    Gruß


    Roland

  • Gibt es genauere Angaben, wie der befreundete Elektroniker das Ladegerät erneut auf Funktion geprüft hat: Ausgebaut, eingebaut? Wann führt das Gerät am Ausgang Spannung? Bei Landstrom? Bei Bordspannung? Ist die Einbaulage identisch zur Prüflage (Stichwort ‚Wackler‘?). Stimmt die Masseverbindung?


    Alternativ weiterer Vorschläge bliebe sonst noch ausbauen und selber testen…

  • Wann führt das Gerät am Ausgang Spannung? Bei Landstrom? Bei Bordspannung?

    Das hatte er ja schon geschrieben.

    Bei Landstrom nicht.

    Bei Bordspannung Ja.

    Somit verarbeitet das Gerät keine 240V, Bordspannung 12V der Lichtmaschine aber wohl.


    Roland U.

    Hast du denn diese Sicherung auf dem Ladegerät mal angesehen/durchgemessen ?


    Bild Quelle T4 Wiki

    platine.jpg

    Gruss...Dieter 2CB T82 2011 CAYD - LZY

    2 Mal editiert, zuletzt von transarena ()

  • Moin!

    Somit verarbeitet das Gerät keine 240V, Bordspannung 12V der Lichtmaschine aber wohl.

    Das Ladegerät hat mit der Lichtmaschine nichts zu tun.


    Wenn der Ladestecker nicht angezeigt wird, liegt es doch an der Verkabelung von der 240V Steckdose bis zum Ladegerät.

    Die 230VAC Verkabelung zum Ladegerät kann durchaus in Ordnung sein, das Steckersymbol zeigt die korrekte Funktion des Ladegerätes an, also das Anliegen von 12 VoltDC.


    Bei anliegender Netzspannung könnte man am Ladegeräteausgang mal ein Leuchtmittel z.B. eine KFZ Lampe 21 Watt anschließen.

    Es kann auch sein, dass sich am Ausgang eine Spannung mit dem Vielfachmessgerät nachweisen läss, sie jedoch unter Last zusammenbricht.


    Wenn man die einwandfreie Funktion des Ladegerätes festgestellt hat kann man umgedreht mit dem Leuchtmittel das korrekte Anliegen des Pluspols der Aufbaubatterie prüfen. (Am Stecker der auf das Ladegerät gesteckt wird.) Ebenso das Minuspotential an ebendem Stecker.


    Ein Kabelbruch ist ja auch nicht ganz auszuschießen.


    Hast du dir den Shunt mal angeschaut ?

    Wenn der Shunt defekt wäre würde im Stand kein Verbraucher, auch nicht Licht, funktionieren. Es bestünde dann ja keine Verbindung mehr zur Fahrzeugmasse.



    Salve! Holger

  • Gibt es genauere Angaben, wie der befreundete Elektroniker das Ladegerät erneut auf Funktion geprüft hat: Ausgebaut, eingebaut? Wann führt das Gerät am Ausgang Spannung? Bei Landstrom? Bei Bordspannung? Ist die Einbaulage identisch zur Prüflage (Stichwort ‚Wackler‘?). Stimmt die Masseverbindung?


    Alternativ weiterer Vorschläge bliebe sonst noch ausbauen und selber testen…

    Das ist genau das Problem. Der Elektroniker konnte am LG nur die Bauteile mittels Multimeter durchmessen. Das hat er in meinem Beisein gemacht. Die eigendliche Funktion kann er ohne Schaltplan, bzw. detaillierter Infos über das LG, nicht prüfen. Also eine richtige Fumktionsprüfung konnte er sowohl im eingebauten, als auch im ausgebauten Zustand nicht vornehmen. Die Frage ist halt, wie oder wer kann das machen?

  • Hallo Dieter,


    wie schon erwähnt, hat der Elektroniker die meisten Bauteile durchgemessen, einschließlich der Sicherungen.

  • Das ist genau das Problem. Der Elektroniker konnte am LG nur die Bauteile mittels Multimeter durchmessen. Das hat er in meinem Beisein gemacht. Die eigendliche Funktion kann er ohne Schaltplan, bzw. detaillierter Infos über das LG, nicht prüfen. Also eine richtige Fumktionsprüfung konnte er sowohl im eingebauten, als auch im ausgebauten Zustand nicht vornehmen. Die Frage ist halt, wie oder wer kann das machen?

    Das kann der TomyN hier aus dem Forum.

    Ich denke der ist in Urlaub, sost hätte der sicher schon geantwortet.

  • Hi,


    wenn es das 'neue' Ladegerät mit der einteiligen Platine ist, dann soll er mal den Strompfad vom 230V Eingang bis zur Entstördrossel messen. Da gibt's eine Leiterbahn die gerne mit dem 'großen' Kondensator verschwnidet.

  • Update: Meine u.a. Frage wurde aufgrund der zwischenzeitlichen Beiträge schon beantwortet. Es gilt, was @TomyN schreibt



    Roland U. :

    Vielleicht habe ich es überlesen, aber hat dein Elektroniker im ausgebauten Zustand eine einwandfreie Funktion des Ladegerätes festgestellt? Also 12V am Ausgang in den unterschiedlichen Funktionsmodi?

    Mir geht es nicht darum, ob die einzelnen Komponenten funktionieren, sondern ob das Gerät ausgebaut korrekt arbeitet.


    Abgesehen davon würde sonst auch gelten:

    Dann wohl mal nach Holger mit CE ‘s obiger Anleitung vorgehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Jack GT () aus folgendem Grund: Update

  • Hallo Jack GT,


    das weiß ich nicht so genau. Aber ich habe gerade eben noch mal im eingebauten Zustand gemessen, ob aus dem Ladegerät überhaupt was raus kommt. Ergebnis: Anfangs ca. 7 V, schnell abfallend gegen Null. Ergo: LG ohne Funktion!


    Gruß


    Roland

  • Auch wenn es über die Bordeigene Lichtmaschine Läuft ?

  • Neues Modell läuft kurz an um dann wieder abzuschalten.


    Hauptkandidat ist der kleine Elko, der sich direkt hinter einem der beiden primären Siebelkos versteckt. Der sollte für die dauerhafte Spannungsversorgung sorgen ( hängt über eine Diode am Übertrager).

    Zweiter Kandidat wäre der Diac.
    Dann käme ein Problem in der Ansteuerung.


    Viel Erfolg


    Tomy

  • Hi,


    wenn es das 'neue' Ladegerät mit der einteiligen Platine ist, dann soll er mal den Strompfad vom 230V Eingang bis zur Entstördrossel messen. Da gibt's eine Leiterbahn die gerne mit dem 'großen' Kondensator verschwnidet.

    Hi,


    das habe ich gerade durchgemessen. Keine Unterbrechung, also okay.

  • Hi Tomy,


    Danke für die Hinweise. Das Problem ist nur, davon habe ich keine Ahnung und mein Elektroniker, der das evtl. durch Deine Anleitungen messen/prüfen könnte wohnt ne ganze Ecke von mir weg. Ist also ziemlich umständlich. Wäre es möglich, Dir das LG zur Prüfung zu schicken?


    Grüße


    Roland