Aggregateträger durchgerostet

  • Hallo, da mein Bus ja gerade bei der Unterbodenrestaurierung ist, wurde dort festgestellt, dass der Aggregateträger durch ist und somit beim nächsten TÜV Termin 10/24 eher nicht mit einer Abnahme zu rechnen ist.


    Habe schon ein bischen im Internet und Parallelforum rumgeschaut um einen Überblick zu bekommen was das bedeuten kann (Kosten, Aufwand und überhaupt einen neuen/überholten zu bekommen). Im T4 Wiki wird der Ausbau der kompletten Vorderachse beschrieben was vlt ein bischen übertreiben ist, oder? Im Parallelforum beschreibt einer aus 2016 das er es mit 3 Leuten in 3 Stunden (Hebebühne u. Hydraulikheber) geschafft hat. Auf Achse.de habe ich schon einmal überholte für 400-500€ gefunden, während ClassicParts für einen neuen 1300€ verlangt (wenn die den passen).


    Kann mir jemand von Euch sagen, ob der nicht auch geschweißt werden kann (TÜV) und/oder was so generell in etwa die Kosten/Aufwand sind?


    Merci

  • HAbe vor Jahren mal bei einem Golf 2 den Fahrschemel getauscht.


    Ist allerdings eine andere Konstruktion dort.

    dahaben wir den Motor mit eirm Kran angehoben und dann unten den Fahrschemel drunter weg gebaut und den neuen rein.


    Den hatte ich bei einem Verwerter geordert und das Teil war wie neu.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Kann mir jemand von Euch sagen, ob der nicht auch geschweißt werden kann (TÜV) und/oder was so generell in etwa die Kosten/Aufwand sind?

    Unabhängig davon ob da s zulässig ist: macht das überhaupt Sinn, mit dem Schweißen im eingebauten Zustand? Kommst Du da an alle zu schweißenden Stellen vernünftig ran? Und wenn Du sowieso alles ausbauen musst, warum nicht gleich einen gut restaurierten? Ist immer die Frage, was man selber machen kann/will und wieviel Geld man ausgibt.

    Für mich hören sich 500€ ok an. Wenn Du Deinen Träger wiederherstellen willst, wirst Du an Zeit+Geld ähnlich liegen.

  • Hallo steha,

    kannst du mal Fotos von den schadhaften Stellen machen?


    Also wenn du den Aggregateträger ausbaust und entrostest, die schadhaften Stellen entsprechend vorbereitest und du einen guten Schweißer hast sehe ich da kein Problem für eine Instandsetzung durch schweißen. Wenn es vernünftig gemacht wird, wird der TÜV das auch nichts bemängeln.

    Schöne Grüße aus dem Siegerland

    Dirk

  • kannst du mal Fotos von den schadhaften Stellen machen?

    Fotos werde ich am Freitag mal anfragen, da er ja gerade beim Unterboden restaurieren ist.


    Für mich hören sich 500€ ok an. Wenn Du Deinen Träger wiederherstellen willst, wirst Du an Zeit+Geld ähnlich liegen.

    Kosten/Nutzen Rechnung ist auch für mich immer Ausschlaggebend, mal abgesehen davon, dass ich es mit Sicherheit nicht selber machen kann. Bühne, Werkzeug usw. Wenn er dort fertig ist fahre ich mal zu meinem Karosseriebauer.

  • Hallo,


    bräuchte noch einmal Eure Hilfe. Das mit den Fotos hat noch nicht geklappt.


    Habe mit dem Betrieb, wo er gerade ist, nochmal telefoniert. Wenn er die FIN in seinem Programm eingibt kommt die Teile Nr. 701499031H raus. Sehe ich auch an 1. Position im 7zap Teilekatalog.

    https://volkswagen.catalogs-parts.com/#{client:1;page:part;lang:de;region:rdw;model:transporter;modification:tr;year:1995;modetype:163;group:4;subgroup:499;pnc:499005}#1


    Aber irgendwie komme ich mit der FIN Nummer nicht klar: F >> 70-S-061 563. Im Fahrzeugschein ist meine 70ZSH104xxx. Da müßte dann doch eher xxxx031A/C oder Q sein. So ein Teil bestellt man mal nicht einfach so und schickt es wieder zurück wenn es nicht passt.


    Leider ist das Teil so durchgerostet, dass er die Teilenr. im eingebauten Zustand nicht gesehen hat/oder sieht.

  • Die eine Teilenummer gillt für Fahrzeuge mit laufender Nummer bis einschließlich 70-S-061 563, die andere ab einschließlich 061564.

    Deine ist doch eindeutig über 061564.

    Das „S“ sollte für das Modelljahr stehen.

  • Sehe, oder besser, lese ich ja auch so. Aber mein Bus scheint irgendwie ein Zwischending zu sein.


    Als Beispiel: Ich habe erst letztens den Abschlussträger machen lassen. Die Werkstatt hat die FIN eingegeben und ist auf das Teil ohne Scheinwerferaufnahme gekommen. Tja nach der Demontage und dem Ausbau hat sich dann herausgestellt, dass der mit Scheinwerferaufnahme verbaut ist. Sollte ja laut 7zap auch so sein OEM 701 805 591 AA. Ende vom Lied, vom alten die Scheinwerferaufnahme abflexen und an den neuen anschweissen.


    So wie ich es in anderen Threads lese, ist natürlich irgendeine Art von Anpassung beim Träger nicht möglich, daher wäre es von Vorteil vorher genau zu wissen, welchen ich besorgen muss.

  • In T4-Wiki ist zur Vorderachse der Unterschied vor/nach GP (Große Produktaufwertung) beschrieben. Du könntest über Nachmessen der Querlenker überprüfen, welche Achse bei Dir verbaut ist - Dein Zulassungsdatum ist genau in diesem GP-Zeitraum.

  • Problem ist: wenn es da schon ganz durch ist - wie sieht es in der Nachbarschaft aus mit Materialschwächung ...? Das kommt ja offenbar von innen ...

    Gruß
    MiKo
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    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 80 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 200Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

  • Genau - das ist teilweise 1.5-2mm dickes Blech, und wenn das an verschiedenen Stellen schon durch ist, war die braune Pest da schon gehörig zu Gange. Damit man das sauber schweißen kann, wird man vermutlich das eine oder andere Teil abbauen müssen, also wenn Du Zeit hast und es selber machen kannst ok. Bei einer Werkstatt entstehen da einige Kosten für Dich. Musst Du entscheiden ...

  • Ausgetauscht wird er eh. Hab schon einen gebrauchten im besseren, nicht gerosteten Zustand organisiert. Wird dann noch sandgestrahlt und mit 2k Lack aufgehübscht.


    Dachte nur nach der Meldung "komplett durchgerostet" das es erheblich schlimmer ist und der Bus direkt in die Werkstatt muss. Werkstatt verlangt 600 - 700€. Je nachdem, was noch an Dehnschrauben und sonstigem Material dazukommt und evtl. gleich mitgemacht werden sollte (Manschetten, Lager usw) wenn man da eh schon am demontieren/montieren ist.