Heizöl statt Diesel???

  • >Ich vermute, dass das Verfahren irgendwann eingestellt wird.


    Leider meist nicht ;( Üblich ist eine Anscheinsvermutung von mindestens 6 Monaten, meist sogar länger. Da kommen ganz fix bis zu 20.000,-Euro Steuernachzahlung (z.B. ein ehemaliger Bauunternehmer aus Stralsund) zustande. Die Geldstrafe ist dann noch das kleinste Problem...


    >Man kann in gewissem Rahmen nachweisen, dass die letzten Tankfüllungen "legal" waren.
    >Wie viele musst Du nen Chemiker fragen.


    Das interessiert ja leider nicht. Solange Heizöl nachweisbar ist, ist der gesamte Tank nachsteurpflichtig.


    >Schliesslich verdünnt der Farbstoff immer mehr. Und nen Nachweis wieviele KM du gefahren hast bekommst Du über den Kaufvertrag ja.


    Das wäre natürlich mal ein Ansatzpunkt, allerdings ist ein Fahrtenbuch und Quittung die einzig wirklche Lösung.


    >Aber wie gesagt - die ersten paar tausend KM die Quittungen aufbewahren schadet nicht. Danach dürfte nicht mehr viel nachweisbar sein.


    Bei mir in 12 Jahren eine kleine Folientüte voll (bei immerhin 25-30Tkm/Jahr und Auto und in den letzten Jahren sogar 2 Autos). Wie an sieht, DAS ist nun wirklch nicht das Problem.


    MfG
    Roman

  • Moin,


    das mache ich auch seit Jahren.
    Die dienen, neben allen anderen autobezogenen Belegen, zur Bestimmung des "tatsächlichen" Kilometerpreises.
    Den (bzw. die übersteigende Differenz) zahlt mir das Finanzamt zusätzlich zur Pauschale, die ich vom Arbeitgeber für Dienstfahrten bekomme.
    Und als ich mich nebenberuflich selbständig gemacht habe, brauchte ich mir gar nichts neues mehr anzugewöhnen - jeder Kilometer wird vom FA voll zu den tatsächlichen Kosten bezahlt.


    Gruß
    MiKo

  • >
    >>PS: Denkt dran, Heizöl fahren ist glattweg Steuerhinterziehung! Und da versteht der Staat absolut keinen Spaß.
    >>PS2: Wers nicht glauben will, ich ab eine Feundin beim Binnenzoll in HH. Es werden mehr Heizölfahrer erwischt als man gemeinhin glauben wil ;)
    >Bei uns hier winken die bei den regelmässigen Verkehrskontrollen für LKW im Berufsverkehr auch hochmotiviert im Zufallsprinzip Diesel PKW raus.
    >Da die LKW Kontrollen meist mit dem Zoll gemeinsam durchgeführt werden wird auch der Kraftstoff getestet. Die Landeier hier im Grenzbereich fahren zwar meist holländischen Diesel - trotzdem testen die.
    >Scheint sich zu lohnen.

  • Vor allem ist PÖL kein MINERALÖL und unterliegt darum nicht der gleichnamigen Steuer!


    Die heißt nämlich MINERALÖL-Steuer und nicht Kraftfahrzuegbetriebsstoffteuer! ;o)


    Gruß


    Mat.

  • Lieber Rene,
    ich würd an Deiner Stelle die Finger davon lassen. Ich hab hier jemanden neben mir sitzen, der darüber herzlich gelacht und dann nach Deiner E-mail gefragt hat. Ich glaub die Ermitlungen laufen bereits.;-(
    Übrigens, die Bauern in meiner Heimat haben früher alle einen Trecker und einen Daimler (Diesel) gehabt. Warum nur ? Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
    Weiterhin viel Spass in Freiheit (noch??)
    Ingo


    >Ein Bekannter brachte mich neulich auf die Idee, mit Heizöl statt Diesel zu fahren. Die Ersparnis liegt bei ca. 50%, und er hat damit wohl gute Erfahrung gemacht, das heißt, dieselbe Leistung und keine Nebenwirkungen. Er fährt einen T4 2,4 Diesel. Kann mir jemand diese Erfahrung bestätigen??? Ich fahre einen 97er T4 TDI mit 75 kw. Mir ist schon klar, daß das verboten ist, aber ich habe seit 13,5 Jahren, die ich schon Auto fahre noch keine Kraftstoffkontrolle erlebt. Mich interessiert eigentlich nur die Frage, ob mein Motor Schden nehmen kann und was ich im Winter beifügen kann oder sollte, damit das Heizöl Frostsicher wird (Spiritus??).
    >Danke und Grüße an alle, Rene

  • >Moin,
    >das mache ich auch seit Jahren.
    >Die dienen, neben allen anderen autobezogenen Belegen, zur Bestimmung des "tatsächlichen" Kilometerpreises.
    >Den (bzw. die übersteigende Differenz) zahlt mir das Finanzamt zusätzlich zur Pauschale, die ich vom Arbeitgeber für Dienstfahrten bekomme.
    >Und als ich mich nebenberuflich selbständig gemacht habe, brauchte ich mir gar nichts neues mehr anzugewöhnen - jeder Kilometer wird vom FA voll zu den tatsächlichen Kosten bezahlt.
    >Gruß
    >MiKo


    Kommst Du da so viel höher als in der Pauschale? Ich schaff das trotz aller Rechnungen immer nicht ;-((


    MfG
    Roman

  • >Lieber Rene,
    >Übrigens, die Bauern in meiner Heimat haben früher alle einen Trecker und einen Daimler (Diesel) gehabt. Warum nur ? Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
    >Ingo


    Bei Fischern war das in er guten alten Zeit auch noch üblich ;) Heute lohnt sich das nicht mehr. MDF ist ja mittlerweilen fast genauso teuer wie Tankstellen-DK.


    MfG
    Roman

  • >Betrieb von Heizkraftanlagen.


    Jepp, so isses. PÖL ist halt einfach nur ein altenativer Treibstoff wie auch H2 oder andere Naturrohstoffe. Besteuert wird in der BRD lediglich die Mineralöleigenschaft, nicht die Karftstoffeigenschaft.


    Holzvergaser werden ja auch nicht nach kg Holz beim FA verrechnet.-)


    MfG
    Roman

  • >Kommst Du da so viel höher als in der Pauschale? Ich schaff das trotz aller Rechnungen immer nicht ;-((


    Moin,


    seit ich die Vollkostenrechnung mache (1995, Chrysler Voyager), lag ich immer oberhalb 80 Pfennig pro Kilometer. Im vergangenen Jahr waren es sogar 50 ct - der einzige Vorteil der vielen teuren Reparaturen (Turbo, Kompressor, ZR, Auspuff, Reifen, 2 Inspektionen, etc.) des 111er ...


    Gruß
    MiKo

  • in Oslo ist das ja aehnlich, die schweren autos, die als LKW ueber 3,5t, zugelassen waerden (LKW zahlt nur 24% importsteuer, PKW ca. 160%), zahlen auch nur den halbe jahressteuersatz.


    Auch voellig unlogisch das ein Polo doppelt so viel zahlt wie ein dreimal so schwerer Suburban (Tahoe, Exursion,...), vom verbrauch ganz zuschweigen!