Diesel mit Wasser mischen!!!!!!! 35% Sprit sparen

  • Dann melde ich nämlich meinen Hausanschluss ab und jage alles ( naja fast alles ) durch meinen AAB . ;)
    Gruss
    Michael E.

  • >Das ist aber erstmal Nebensache, da ich erstmal wissen will, was der Motor dazu sagt.


    Erst bekommt er einen Sprachfehler, fängt an zu stottern und dann bleibt er dauerhaft stumm.


    Da hilft dann auch kein Logopäde mehr :(


    Gruß,
    Pierrot

  • Tach, Jan!

    >- Wasser lässt sich nicht (oder besser nur äußerst gering) komprimieren. D.H. Wenn es in der Brennkammer verdichtet wird steigt bei dem Gemisch zwangsläufig der Druck und der Verschleiß auf alle Teile ist enorm viel größer.


    Diesel ebenso, ist aber kein Problem, da dasja garnicht in der Brennkammer verdichtet, sondern erst nach der Verdichtung eingespritzt wird.


    >- Korrosion: Ihr habt trotz hoher hitze auf kurz oder Lang ein Rostproblem. Auspuff krümmer, etc. das wird alles Gammeln.


    Tut es das nicht jetzt auch schon wie verrückt? ;)


    >- Wasser und Diesel lassen sich dauerhaft nicht einfach verbinden. Was bringts denn wenn über Nacht alles wieder auseinander ist. UND: wenn die volle Packung Wasser eingespritzt wird (wegen entmischung) werden die oben genannten Probleme größer...


    Das Problem einer dauerhaften Emulsion ist sicher eine Herausforderung. Aber es gibt auch das Konzept, das Wasser erst dazuzumischen, wenn es benötigt wird.
    Ich sehe mit fertiger Emulsion noch ein anderes Problem: Unser gescheiter Staat wird sich das Wasser dann wie Kraftstoff versteuern lassen, so dass der Liter Wasser an der Tanke dann 40Cent kosten wird ;)


    >AUSSERDEM: Es handelt sich lediglich um testfahrten. Von Serienreife kann keine RFede sein. Ich bezweifle das VW irgendwelche Freigaben dafür rausgeben wird.
    >Und: Ich kann auch mein Altöl vom Ölwechsel in den Tank meines 2,4D kippen. Fahren wird er damit auch. Die frage ist wie lange!
    >Und zum Schluß: Ich finde es lächerlich das Leute die Autos für um die 50.000€ fahren (111kw T4) sich gedanken um den Sprit machen. Ich gehöre in diesem Forum als Student sicherlich in die aller unterste Verdienstklasse. Aber dennoch tanke ich Diesel. Manchmal etwas Pöl dazu, aber trotzdem: Rohöl ist ein endlicher Rohstoff. Und somit sind auch die hohen Spritpreise verständlcih. Irgendwie muß man ja dafür sorge tragen das auch die Nachfolge Generation noch etwas davon hat.


    Gut gebrüllt, Löwe!
    Wasserbeimischung soll aber den Verbrauch senken, den Schadstoffausstoß auch, Du argumentierst eigentlich dafür.
    Warum soll man die Umwelt unnötig belasten, wenn es auch besser geht?
    Vor ein paar Jahren wäre man sicher für verrückt erklärt worden, wenn man mit dem Ansinnen gekommen wäre, Diesel nicht mehr in eine Vor/Wirbelkammer, sondern direkt in den Zylinder einzuspritzen (TDI-Verfahren). Es gibt halt noch einige Punkte, an denen man die Motortechnik auch heute noch weiterentwickeln kann.
    Aber Du hast Recht: Das sind Experimente, da ist nichts serienreif!


    Mit meinem 111-er würd ich solche Experimente nicht machen, denn mit einer nicht unerheblichen Wahrscheinlichkeit erlebt man damit Schiffbruch. Eine Forschungsabteilung erzielt auch damit Erkenntnis, im Privatwagen hat man dann einen recht teuren Schaden.


    >In diesem Sinne, lasst das mit dem Wasser,


    > Schönen Sonntag,


    Ja, auch allen hier schönen Sonntag, ich geh jetzt am Bus schrauben, bitte zerfleischt Euch derweilen nicht! ;)


    Gruß,
    /dev/null

  • >Hallo,
    >die Idee ist gut. Ich habe auch schon damit experimentiert. Ich habe es aber geschafft, dem Diesel 42% Wasser zu zumischen und bin damit ca. 50.000 km gefahren und hatte Null Probleme. Bei der AU hat sich mein Prüfer gefragt wie man in einem solchen Auto solche Werte erreichen kann. Ich hatte einen Euro1 Motor. Nach Aussagen des Prüfers, übertrifft er die Euro 2 Norm. Euro 3 gab es da noch nicht.


    Was Du da bringst, ist totaler Dünschiß. Um das festzustellen, müßte er auch den Ausstoß an Stickoxiden messen, das passiert bei der AU aber nicht. Da werden ein paar Betriebsdaten geprüft, evt. vorhandene Regelkreise gechecked und die Trübung bei freier Beschleunugung gemessen. Das wars so ziemlich, ansonsten kämenn alle, die Ihre AGR zugemacht haben, nicht durch die AU.


    Grüße


    Uwe

  • Die Einspritzpumpe wird durch den Kraftstoff geschmiert. Hier liegt das erste große Problem.


    Dem Diesel werden unter anerem genau deshalb, um eine bessere Schmierung der Pumpe und ein geringeres Verkokungsverhalten der Düsen zu erreichen Additive beigemischt.


    Hier die wichtigsten Additive und ihre beabsichtitgte Wirkung:


    Zündbeschleuniger bewirken eine Anhebung der Cetanzahl und wirken daher positiv auf die verbrennug und die Abgasemmissionen. (Man verwendet hierfür insbesondere Ethyl-Nitrat-Hexat)
    Gleichzeitig auch zur Regulierung eines besseren Motorkaltstarts,von Abgas-Weissrauch, Motorgeräuschbildung, Abgasemissionen und den Kraftsoffverbrauch gedacht.



    Schmierfähigkeitsverbesserer sorgen für den erforderlichen verschleissschutz der Verteiler-Einspritzpumpen oder auch der PumpeDüse Elemente bei Verwendung von entschwefelten Kraftstoffen. (dazu verwendet man Ethyl-Vinyl-Azetate)


    Detergentien (Amine, Amide, Succinmide,Polyalkyl-Succimide,Polyethylamine) werden eingestzt um die Düsensauberkeit zu erleichtern (Verkokung) Verbrauch und Emissionen bleiben eher in einem akzeptablen Bereich.


    Wax-Anti-Setting-Additive (Alkyö-Acryl-Amide) ermöglichen die Lagerung des Diesls bei niedrigen Temperaturen.


    Antischaumaditive (Silikonöle) sollen für ein bequemes Auftanken sorgen, (davon tun sie für den T4 sicher immer noch zu wenig rein!!!!).


    Korrosionsschutzadditive soregn für den Schutzdes Kraftsoffsystems und er Fahrzeuge(Allylbernsteinsäure-Ester,oder Aminsalze alkenischer Succinmidsäuren)



    und im übrigen überhaupt:


    Kraftstoffwassermischungen werden Kraftstoffemulsionen genannt.


    Ein anderes Problem wie schon genannt die Mischung: Möglich durch Rührwerk oder Ultraschallgenerator (das ist wieder was für die Freaks nicht? hört sich geil technisch an!).


    Um ein Entmischen zu verhindern müssen wieder Emulgatoren beigestzt werden.


    Der erforderliche hohe Wassergehalt von ca. 30% bedingt den Einsatz von zusätzlichen Maßnahmen:


    Korrosionschutz-und Verschleissschutzadditive umKraftstoffsystem und Motor zu schützen


    Kälteschutzadditive um das Ausfrieren von Wasser unddie damit verbundene Blockierung zu verhindern.


    Untersuchungen mit modernen Motoren zeigen, daß eine NOx Reduzierung von ca. 13-20% erreicht werden kann Partikelemmissionen verringern sich um 10-15%. Aber es kommt zueiner deutliche Erhöhung unverbrannten Kohelnwasserstoffen (HC), Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (Co²)


    Durch den niedrigeren Heizwert ergibt sich ein volumetrischer Mehrverbrauch von ca. 60% (Tankvolumen, Reichweite)


    Da PKW meist im niedriegn LAstzusatnd fahren fallen die niedrigeren NOx Emissionen kaum ins Gewicht, da diese hauptsächlich bei Volllast aufträten (LKW-Betrieb)
    Den Nachteilen stehean also nur wenige Vorteil gegenüber.



    Für LKW wird es bald spezielle DeNOx-Katalysatoren geben wobei durch HArnstaoff der NOx Ausstoss auf ein Minimum reduziert wird.


    Bei Verwendung von Emulsionkraftstoffen wird über den gesamten BEtriebszustand ein gleichmässiger Wasserant6eil vcerwendet.


    Um eien optimale Stickoxidreduzierung zu erreichen, müste und die anderen genannten Nachteile abzumildern müsste eine variable vom Betriebspukt des Motors abhängige Kraftstoffwasseremulsion zur Verfügung stehen.


    Also eihne getrennte und entsprechend geregelte Wassereinspritzung


    Seit 1998 gibt es mit "Aquazole" einen Emusionskraftstoff der speziell für stationäre Motoren (die meist in einem bestimmten Betriebszustand laufen sowie auch bei Verkehrs- und Versorgungsbetrieben verwandt wird.


    Neben den motorischen gibts auch noch andere anwendungstechnische Probleme:


    Höhere Viskosität,
    niedrige Langzeitstbilität, Befall durch Mikroorganismen.
    Wedchseltanken soll nur nach Komplettreinigung des Kraftstoffsystems möglichnsein.


    Die Probleme und der durch den Einsatz des Emulgators höhere Kraftstoffpreis hat den Einsatz von Diesel-Wasser-Emulsionen bisher weitestgehend verhindert.



    so : Und der "Mist" ist nicht auf meienem Acker gewachsen.
    Oder: der Mist (Dünger) für meinen Acker (das Geschriebene) stammt aus dem "Lexikon der Motorentechnik" v.Basshuyssen/Schäfer, Vieweg Verlag, 1. Auflage April 2004


    Gruß Fridi

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • >Der Diesel wird im Brennraum verbrannt. Richtig???
    >Dadurch verdampft logischerweise das Wasser. Richtig???
    >Wenn der Brennraum heiss ist, verdampft er sogar von alleine.


    Von Alleine passiert nichts. Gar nichts. Wenn Wasser verdampft, braucht das Energie. Und diese Energie steht dann woanders nicht mehr zur Verfügung.


    >Richtig???


    Nein


    >Also fast dasselbe Prinzip der Dampfmaschine.


    Nein.


    Aber wir können folgendes machen: Komm zum nächsten VW Bustreffen. Da kippe ich dann jedem, der es will höchstpersönlich eine Wasser-Spüli Mischung in den Tank. Dann fahren wir den Tank leer und schauen wie weit wir kommen. Wenn das Wasser den Motor nicht zerstört und noch einen sprit-senkenden Effekt haben sollte, zahle ich dir dann drei Tankfüllungen. Okay? Wir sehen uns dann auf dem Nicolaustreffen im Harz.


    Gruss,
    Ingo

  • Geschrieben von Fridi am 10. Oktober 2004 14:13:36:


    Als Antwort auf: Re: Diesel mit Wasser mischen!!!!!!! 35% Sprit sparen geschrieben von Pierre 99er 111kw am 10. Oktober 2004 10:10:23:


    Die Einspritzpumpe wird durch den Kraftstoff geschmiert. Hier liegt das erste große Problem.


    Dem Diesel werden unter anerem genau deshalb, um eine bessere Schmierung der Pumpe und ein geringeres Verkokungsverhalten der Düsen zu erreichen Additive beigemischt.


    Hier die wichtigsten Additive und ihre beabsichtitgte Wirkung:


    Zündbeschleuniger bewirken eine Anhebung der Cetanzahl und wirken daher positiv auf die verbrennug und die Abgasemmissionen. (Man verwendet hierfür insbesondere Ethyl-Nitrat-Hexat)
    Gleichzeitig auch zur Regulierung eines besseren Motorkaltstarts,von Abgas-Weissrauch, Motorgeräuschbildung, Abgasemissionen und den Kraftsoffverbrauch gedacht.



    Schmierfähigkeitsverbesserer sorgen für den erforderlichen verschleissschutz der Verteiler-Einspritzpumpen oder auch der PumpeDüse Elemente bei Verwendung von entschwefelten Kraftstoffen. (dazu verwendet man Ethyl-Vinyl-Azetate)


    Detergentien (Amine, Amide, Succinmide,Polyalkyl-Succimide,Polyethylamine) werden eingestzt um die Düsensauberkeit zu erleichtern (Verkokung) Verbrauch und Emissionen bleiben eher in einem akzeptablen Bereich.


    Wax-Anti-Setting-Additive (Alkyö-Acryl-Amide) ermöglichen die Lagerung des Diesls bei niedrigen Temperaturen.


    Antischaumaditive (Silikonöle) sollen für ein bequemes Auftanken sorgen, (davon tun sie für den T4 sicher immer noch zu wenig rein!!!!).


    Korrosionsschutzadditive soregn für den Schutzdes Kraftsoffsystems und er Fahrzeuge(Allylbernsteinsäure-Ester,oder Aminsalze alkenischer Succinmidsäuren)



    und im übrigen überhaupt:


    Kraftstoffwassermischungen werden Kraftstoffemulsionen genannt.


    Ein anderes Problem wie schon genannt die Mischung: Möglich durch Rührwerk oder Ultraschallgenerator (das ist wieder was für die Freaks nicht? hört sich geil technisch an!).


    Um ein Entmischen zu verhindern müssen wieder Emulgatoren beigestzt werden.


    Der erforderliche hohe Wassergehalt von ca. 30% bedingt den Einsatz von zusätzlichen Maßnahmen:


    Korrosionschutz-und Verschleissschutzadditive umKraftstoffsystem und Motor zu schützen


    Kälteschutzadditive um das Ausfrieren von Wasser unddie damit verbundene Blockierung zu verhindern.


    Untersuchungen mit modernen Motoren zeigen, daß eine NOx Reduzierung von ca. 13-20% erreicht werden kann Partikelemmissionen verringern sich um 10-15%. Aber es kommt zueiner deutliche Erhöhung unverbrannten Kohelnwasserstoffen (HC), Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (Co²)


    Durch den niedrigeren Heizwert ergibt sich ein volumetrischer Mehrverbrauch von ca. 60% (Tankvolumen, Reichweite)


    Da PKW meist im niedriegn LAstzusatnd fahren fallen die niedrigeren NOx Emissionen kaum ins Gewicht, da diese hauptsächlich bei Volllast aufträten (LKW-Betrieb)
    Den Nachteilen stehean also nur wenige Vorteil gegenüber.



    Für LKW wird es bald spezielle DeNOx-Katalysatoren geben wobei durch HArnstaoff der NOx Ausstoss auf ein Minimum reduziert wird.


    Bei Verwendung von Emulsionkraftstoffen wird über den gesamten BEtriebszustand ein gleichmässiger Wasserant6eil vcerwendet.


    Um eien optimale Stickoxidreduzierung zu erreichen, müste und die anderen genannten Nachteile abzumildern müsste eine variable vom Betriebspukt des Motors abhängige Kraftstoffwasseremulsion zur Verfügung stehen.


    Also eihne getrennte und entsprechend geregelte Wassereinspritzung


    Seit 1998 gibt es mit "Aquazole" einen Emusionskraftstoff der speziell für stationäre Motoren (die meist in einem bestimmten Betriebszustand laufen sowie auch bei Verkehrs- und Versorgungsbetrieben verwandt wird.


    Neben den motorischen gibts auch noch andere anwendungstechnische Probleme:


    Höhere Viskosität,
    niedrige Langzeitstbilität, Befall durch Mikroorganismen.
    Wedchseltanken soll nur nach Komplettreinigung des Kraftstoffsystems möglichnsein.


    Die Probleme und der durch den Einsatz des Emulgators höhere Kraftstoffpreis hat den Einsatz von Diesel-Wasser-Emulsionen bisher weitestgehend verhindert.



    so : Und der "Mist" ist nicht auf meienem Acker gewachsen.
    Oder: der Mist (Dünger) für meinen Acker (das Geschriebene) stammt aus dem "Lexikon der Motorentechnik" v.Basshuyssen/Schäfer, Vieweg Verlag, 1. Auflage April 2004


    Gruß Fridi

  • >Versuchs mal mit Google bevor du solch einen Schwachfug schreibst. Immerhin konnte man das schon an der Tankstelle tanken.


    Mann finndet dort einiges, aber auf den Seiten von Prf. Strey findet man dazu nichts.


    Grüße


    Uwe

  • alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • >Es funktioniert ja, wo ist der Schwachsinn???
    hauptsache morgen kippt sich keiner wasser in den tank zum testen...!
    mann ey ich habe schon angst zu pölen und du kommst jetzt mit wasser!
    ich bin raus bzw. geb auf---eDe

  • Natürlich sind Deine Beiträge, die Fotos von Dir und Deinem angeblichen "Retrobulli" zeigen, um einiges gehaltvoller als Diskussionen über die Mischbarkeit von Diesel und Wasser.
    Also weiter so eDe!
    Das Volk wartet auf Deine Beiträge, ähm, Bilder...


    Gruß Ralf

  • >Natürlich sind Deine Beiträge, die Fotos von Dir und Deinem angeblichen "Retrobulli" zeigen, um einiges gehaltvoller als Diskussionen über die Mischbarkeit von Diesel und Wasser.
    >Also weiter so eDe!
    >Das Volk wartet auf Deine Beiträge, ähm, Bilder...
    >Gruß Ralf



    101% ACK... wollte da nicht jemand mal Heizöl aus Dänemark beziehen, und hat das hier publik gemacht? Lustige Aktion, danach war erstmal Sendepause :)

  • Ein super Beitrag, echt Klasse.


    Aber es gibt noch einen gaz wichtigen anderen Aspekt: Das deutsche Steuerrecht. In dem Moment, wo das Ganze gemischt wird, unterliegt es der Mineralölsteuer. Und da hat kaum einer Lust, für Leitungswasser Mineralölsteuer zu zahlen. Und selbs, wenn Versuche in dieser Richtung gemacht werden, ist man voll dabei: Anmeldung bei der zuständigen Behörde, monatliche Mineralölsteuererklärung und sicherheitsleistung auf die bevorratete Menge.
    Und da Wasser fast unbegrenzt aus der Leitung fließt, könnte der Amtsschimmel sich eigentlich nur noch laut wiehernd von der nächsten Klippe stürzen. Und wenn der Eichelhäscher dann noch im Sattel säße, wären wir alle die nächsten Wochen voller Wehrmut.


    Grüße


    Uwe

  • >>>Diesel ebenso, ist aber kein Problem, da dasja garnicht in der Brennkammer verdichtet, sondern erst nach der Verdichtung eingespritzt wird.


    Wirklich? Ich denke, gerade die Verdichtung/Kompression ist der Grund dafür, dass Dieselmotoren als Selbstzünder bezeichnet werden.


    Nach meinem Verständnis: Einspritzpumpe spritzt Diesel in die Brennkammer, während der Kolben in Richtung des oberen Totpunktes verdichtet, und dort wird durch die hohe Verdichtung gezündet.


    Ist doch _imho_ so... oder liege ich falsch?


    Sonntagabendlichen Gruss


    Hubertus GG


    111erMV10/2001


    Diese Woche erstmals TÜV...

  • Hi, Hubertus!


    >Wirklich? Ich denke, gerade die Verdichtung/Kompression ist der Grund dafür, dass Dieselmotoren als Selbstzünder bezeichnet werden.


    Das war mal ganz früher so, als das Diesel noch in die Luftansaugleitung gespritzt wurde. Die Methode hatte den Nachteil, dass man den Zündzeitpunkt dann nicht bestimmen kann - sobald die durch den Verdichtungsdruck aufgebaute Temperatur die Zündtemperatur erreichte, zündete der Diesel. Diese Temperatur wurde aber, je nach Betriebszustand, irgendwann vor dem OT erreicht, daher nagelten diese alten Diesel ja auch wie verrückt.


    >Nach meinem Verständnis: Einspritzpumpe spritzt Diesel in die Brennkammer, während der Kolben in Richtung des oberen Totpunktes verdichtet, und dort wird durch die hohe Verdichtung gezündet.
    >Ist doch _imho_ so... oder liege ich falsch?


    Ja, inzwischen ist das anders: Das Verdichtungsverhältnis ist so hoch, dass beim Einspritzen das Diesel sofort zündet, da sehr früh schon ein ausreichend hoher Druck aufgebaut wird. Damit kann man den Zündzeitpunkt über den Einspritzzeitpunkt steuern und damit einen weitgehend nagelfreien und geordneten Motorlauf organisieren...


    >Sonntagabendlichen Gruss


    Gruß zurück :)
    /dev/null

  • Hi!


    >Ein super Beitrag, echt Klasse.
    Ja, wirklich hilfreich. Ich sehe auch alle meine Vermutungen bestätigt.


    >Aber es gibt noch einen gaz wichtigen anderen Aspekt: Das deutsche Steuerrecht. In dem Moment, wo das Ganze gemischt wird, unterliegt es der Mineralölsteuer. Und da hat kaum einer Lust, für Leitungswasser Mineralölsteuer zu zahlen. Und selbs, wenn Versuche in dieser Richtung gemacht werden, ist man voll dabei: Anmeldung bei der zuständigen Behörde, monatliche Mineralölsteuererklärung und sicherheitsleistung auf die bevorratete Menge.


    Das meinte ich mit Wasser für 40Cent an der Tanke ;)
    Wie es allerdings aussieht, wenn das Wasser erst direkt vor dem Einspritzvoragang zugemischt wird und dann nicht mehr Brennstoff, sondern nur noch Betriebshilfsmittel ist, weiß ich auch nicht...


    >Und da Wasser fast unbegrenzt aus der Leitung fließt, könnte der Amtsschimmel sich eigentlich nur noch laut wiehernd von der nächsten Klippe stürzen. Und wenn der Eichelhäscher dann noch im Sattel säße, wären wir alle die nächsten Wochen voller Wehrmut.


    Lieber nicht - Hab eh grad jeden Tag nen dicken Kopf (grippaler Infekt). Aber stimmt, billiger wegkommen würden die einen mit Sicherheit nicht ;)


    Gruß,
    /dev/null

  • Danke /dev/null,


    für die Aufklärung,


    daher heisst ja wohl das DI bei TDI Direkteinspritzung, dass das Diesel-Luftgemisch schon komprimiert der Brennkammer zugeführt wird... ;)


    Was sagt mir das? Erst nachdenken, dann posten....


    Dennoch, von selbst wär ich nicht draufgekommen.


    Gruss


    Hubertus GG


    ps.: sag mal, hat das /dev/null was mit Datensicherung zu tun, weils da so schnell geht?