Motorradträger Eigenbau

    Hallo!
    Ich möchte mir einen Motorradträger für meinen T4 (Kurz) selbstbauen. Die Traglast soll so um 150kg werden. Habe mich im Netz schon über viele Details informiert. Was aber noch immer unklar ist, ist die Befestigung am Fahrzeug. Dazu möchte ich je ein Vierkantrohr links und rechts vom Reserverad an den Längsstreben des T4 befestigen. In diese wird dann der Motorradträger eingesteckt und verschraubt. Nun meine Frage(n): Kann/Darf ich diese Vierkantrohre an den Längsstreben festschweißen? Oder soll/darf ich Löcher in die Längsstreben bohren und die Vierkantrohre festschrauben? Kann ich dann das Reserverad überhaupt noch aus der Halterung entnehmen??
    Vielleicht könnte der eine oder andere Besitzer eines Motorradträgers mal seine Befestigung am Fahrzeug fotographieren, damit ich mir eine bessere Vorstellung machen kann, bevor ich mit dem basteln anfangen.
    Bereits im voraus vielen Dank.
    Tobias

    Hallo Tobias,


    offensichtlich möchtest Du Deinen Träger am Rahmen des Fahrzeuges befestigen.
    Hier darf weder gebohrt noch geschweisst werden. In dem Rahmen befinden sich aber mind. 3 Bohrungen zur Befestigung einer AHK, welche genutzt werden können.
    Ich selber habe de CATE Träger. Dieser ist samt der original AHK an den o.g. Punkten verschraubt und für 250 kG zugelassen. Das Reserverad bleibt dabei voll nutzbar.
    Bevor Du anfängst den Träger zu bauen, solltest Du dich mit dem TÜV bei dem Du den Träger später abnehmen lassen willst beraten, um keine bösen Überraschungen zu erleben.


    MfG


    Reiner

    Hallo Reiner,


    ich interessiere mich auch für den Cate als Fahrradträger für 5 Räder.
    ist m.E. der Einzige Träger auf den man 5 Räder unterbringen könnte oder?
    Lässt sich die Heckklappe noch öffen bei angebauten Träger?natürlich ohne Räder bzw. Schutzbügel
    Wie schnell geht der an- und abzubauen?
    Ist das problemlos durch eine Person zu bewältigen?
    würde mich über erfahrungsbericht freuen.
    mfg
    gerd



    >Hallo Tobias,
    >offensichtlich möchtest Du Deinen Träger am Rahmen des Fahrzeuges befestigen.
    >Hier darf weder gebohrt noch geschweisst werden. In dem Rahmen befinden sich aber mind. 3 Bohrungen zur Befestigung einer AHK, welche genutzt werden können.
    >Ich selber habe de CATE Träger. Dieser ist samt der original AHK an den o.g. Punkten verschraubt und für 250 kG zugelassen. Das Reserverad bleibt dabei voll nutzbar.
    >Bevor Du anfängst den Träger zu bauen, solltest Du dich mit dem TÜV bei dem Du den Träger später abnehmen lassen willst beraten, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
    >MfG
    >Reiner

    Hallo Gerd,


    ich habe den Träger seit ca. 1 Monat im Einsatz. Er dient zum Transport einer Transalp (220 kg) oder eines kleineren Motorades (70 kg). Die Grundmontage der Anbauteile habe ich selbst vorgenommen, und ist für einen halbwegserfahrenen Schrauber gut selbst durchzuführen.
    Den eigentlichen Träger kann man in ca. 10 min montieren / bzw. demontieren.
    Das geht auch problemlos alleine, man muss lediglich ca. 25 kg durch die Gegend wuchten. Der Kofferraum geht ohne Probleme auf.
    Ich habe den 800 mm Tiefen Träger zusammen mit einem 92'er T4, langer Radstand.
    Diese Kombination bleibt um wenige mm unter der 6 m Marke, so daß man noch die halbwegs güngstigen Tarife von Fähren nutzen kann.


    MfG


    Reiner

    Vielen Dank schon mal!
    Könnte vielleicht einer der Motorradträgerbesitzer mal ein Bild von der Befestigunng unter dem Fahrzeug machen? Das wäre echt super.

    Hallo,


    kauf Dir lieber den Cate Träger, das ist was stabiles und mit ABE. Ich habe den Träger gebraucht gekauft und bin sehr zufrieden mit dem Teil. Verarbeitung ist gut, Support ist Spitze und er kann von Fahrzeug zu Fahrzeug mitgenommen werden durch den jeweiligen Anbausatz. Was besonders wichtig ist, er hat beim T4 eine Zulassung bis 250kg. Seht selbst:


    [Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/images/forum/cate.jpeg]



    Gruß Klausi

    Sieht ja schon beeindruckend aus, aber nichts für ungut, leiste Dir zu dem guten Träger auch noch ein paar anständige Spanngurte. Die breiten aus dem LKW Bereich am besten. Was nützt Dir der Träger wenn er 'leer' ist weil die Karre auf der Straße liegt.


    Gruß


    Mat.

    Robur - lärmgekühlt und leistungsarm.

    Hallo Matthias,


    das dachte ich zunächst auch, daß man zum sichern der Ladung Mördergurte braucht aber nach Auskunft des Konstrukteurs, Herrn Schenkowski, treten dort keine soo großen Kräfte auf. Er bietet selbst für Motorräder (max 300kg) Spanngurte an:
    http://www.cate-vertrieb.de/index2.htm
    Zurrband
    (mit Ratsche und Haken)
    500 kg Zugkraft, 900 kg Bruchlast


    Wie Du auf dem Foto siehst, habe ich 4 Spanngurte (blau) mit der obigen Zugkraft und Bruchlast verwendet und zusätzlich das Ganze nochmals mit 2 langen (grün)mit den gleichen Daten abgesichert. Die Spanngurte sind auch nix Baumarkt, das sind solide Gurte, hergestellt in einer Seilerei. Nach einer Rüttelprobe, habe ich festgestellt, daß ich eher den ganzen T4 umwerfen könnte als, daß das Motorrad seitlich herunterfällt.


    Gruß Klausi



    >Sieht ja schon beeindruckend aus, aber nichts für ungut, leiste Dir zu dem guten Träger auch noch ein paar anständige Spanngurte. Die breiten aus dem LKW Bereich am besten. Was nützt Dir der Träger wenn er 'leer' ist weil die Karre auf der Straße liegt.
    >Gruß
    >Mat.

    Genau solche Gurte sind mir mal 2 Stück auf einen Schlag gerissen,und in der Autobahnausfahrt eine Karre auf dem Anhänger umgefallen (nur UMGEFALLEN) (ne kleine 125'er). Seitdem nehme ich nur noch anständige Gurte die auch was aushalten... .


    War nur nett gemeint, das Baby da hinten drauf kostet ja auch ein bißchen Geld und da soll ja nicht der nächste LKW drüberfahren.


    Gruß


    Mat.

    Robur - lärmgekühlt und leistungsarm.

    >Zu http://www.cate-vertrieb.de/ würdem ich interessieren, wie ihr die Karre darauf bekommt? Und sagt jetzt bitte nicht hochheben - bei 250kg mache ich mir schon sorgen um meinen Rücken...


    Ganz einfach: Maschine 10-15Meter querab des Trägers im 90Grad-Winkel zum T4 hin
    aufstellen, aufsitzen und anlassen. 1.Gang, ordentlich Gas, Kupplung explosions-
    artig kommen lassen.


    Ergibt, bei gekonnter Ausführung, ein Wheelie. Genau auf die Aluschiene des Cate
    zielen und vor allem treffen! Wenn dann das am Boden bleibende Hinterrad des
    Moppeds sich etwa 1,5m vor der Trägerkante befindet, Gas weg und HR-Bremse voll
    durchtreten!


    Vorderrad kommt dann auf Aluschiene passgenau runter. Die "halbe Miete"!


    Nun der eigentliche Trick dieses Verfahrens: genau in dem Moment(sehr wichtig:
    exaktes Timing!) VR-Bremshebel voll durchziehen! Ergibt, auch wieder nur bei
    gekonnter Ausführung, einen Stoppie. Hinterrad kommt mindestens auf Höhe der
    Träger-Aluschiene. Bei ABS-Moppeds zuvor ABS abschalten. Falls kein Schalter:
    Seitenschneider!


    Falls Geschwindigkeit und Timing gepasst haben, steht das Motorrad zum Abschluss
    sauber mittig auf dem Träger.


    Falls nicht, und der Fahrer den Versuch ohne grössere Verletzungen überstanden
    hat, sollte er sich, im abgessesenen Zustand, mit einer passenden Alu-U-Schiene
    oder einem stabilen Holzbrett behelfen. Lange nicht so spektakulär in der
    Ausführung. Aber mit dem selben Endergebniss: Mopped steht auf dem Träger. ;)


    CK.


    BTW: SCNR :D

    >Zu http://www.cate-vertrieb.de/ würdem ich interessieren, wie ihr die Karre darauf bekommt? Und sagt jetzt bitte nicht hochheben - bei 250kg mache ich mir schon sorgen um meinen Rücken...


    Hi,


    schom mal was von einer schiefen Ebene gehört? Rampe oder so?
    Also die alten Ägypter bauten damit so sogar ihre Pyramiden *grins*


    Nee, im Ernst, also meine KTM SM schiebe ich über ein etwa 1,5 m langes Brett auf den Träger. Bei Polo gibt es eine klappbare 3 m Version in Alu.


    Klar meine alte LC4 mit 135 kg schob sich schon deutlich leichter auf den Träger als die dicke LC8 SM mit Ihren 190 kg.


    Allerdings, so schlim sind 250 kg aufzuheben nun auch nicht, so ein bischen Sport ... *frech grins*


    Aber es gibt ja noch die Jump-Variante; die Fahrtechnik stimmt schon mal ...


    Gruß
    Sirkman

    Morgen,


    also mir gefällt die Variante von Charlie am Besten, aber da ich das mit meinem 50er Roller nicht ganz geschafft habe, habe ich zu meinem Paulchen eine Alu Auffahrschiene mitbekommen.


    Die Schiene besteht aus zwei ca. 1,50 Meter langen L-Profilen die an den Enden zum besseren Auf- Abfahren leicht geknickt sind. Die Schienen werden oben am Träger verschraubt und unten mit einem Flacheisen zusammengehalten, so dass ein U-Profil entsteht.


    Ich glaube aber, dass Paulchen den Träger nicht mehr im Programm hat.


    Grüße
    Jürgen


    >Zu http://www.cate-vertrieb.de/ würdem ich interessieren, wie ihr die Karre darauf bekommt? Und sagt jetzt bitte nicht hochheben - bei 250kg mache ich mir schon sorgen um meinen Rücken...

    >Morgen,
    >also mir gefällt die Variante von Charlie am Besten,


    Danke danke. Aber das ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Und im RL auch möglich!
    Die Söhne eines meiner Bekannten fahren Trial. Der Papa hat dazu ein schönes
    grosses WoMo. Mit grosser selbstgebauter Motorradplattform am Heck. Und nun kannst
    du dir denken, was die Jungs vor der Fahrt zu Wettkämpfen oder Training so zum
    Aufwärmen machen... :D Wenn man es nicht selbst gesehen hat, glaubt man es kaum!


    CK