Hundebox - welche?

  • In unserem T4 ist unser Golden Retriever auch immer SO mitgefahren.
    Er lag hintem auf dem Board zwischen Bank und Heckklappe.
    Er ist nie vorgekommen oder irgendetwas anderes, aber leider hatten wir zwei zwischenfälle mit der Polizei.
    Ein Hund muss im Auto gesichert sein. Egal ob durch Gurt, Box oder andere Sachen. JA ein Gepäcktrennnetz geht auch.
    Es ist ja nicht nur zu unserer Sicherheit sondern auch zur Sichergeit für den Hund.
    @ RMJ
    Stelle dir vor der Hund liegt auf dem Boden vor Rückbank und fährst auf einen LKW auf der gerade mir 80 vor dir auf der Überholspur schleicht. Ja ich weiß das du Augen im Kopf hast, aber manchmal passieren eben Unfälle und ich kenne keinen der diese mutwillig herbei führt ;)
    Dein Hund ist dann wie ein Geschoss. Ok. Du hast vielleicht Glück und er bleibt am der Rückenlehne oder am Handbremshebel hängen, aber der Hund hat sich sämtliche Teile gebrochen.
    Übrigens in Italien und in Frankreich sind die Polizisten sehr streng gegenüber ungesicherten TEILEN im Fahrzeug.
    Mfg
    Nagaro

  • Da muss man aber auch sagen, dass der Hund so oder so hin ist!
    Ob er gegen die Wand von der Hundekiste ungebremst fliegt oder quer durchs Auto, so gefährdet er aber auch leider die Menschen!!!


    Einem Hund selbst ist es meiner Meinung egal, ob Box oder nicht, da er nur glücklich ist, dass er mit darf.


    Es gibt aber ja noch eine Möglichkeit!
    Anschnallen!!!
    Da meine ich aber, dass dies Tierquälerei ist, da sich der Hund nicht drehen oder hinlegen kann.
    Das reicht jetzt erst einmal.


    montis

  • Um abzubremsen muss der Hund ja erstmal beschleunigen und das kann er in einer Hundebox nicht. Weil sie ja raltiv eng ist. ;)

  • Gesetze...du darfst nicht schneller als erlaubt fahren, dann die 10 Gebote, sorry...aber zurück zum Thema Hund im Auto: Ich bin aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen doppeldeutig gut so gefahren, wie ich es handhabe.


    Sofern man wirklich den Stil den Gegebenheiten anpasst, wirklich extrem vorausschauend fährt, und sich ein wenig zurück nimmt...klappt das. q.e.d. so war´s bisher.


    Ich möchte keinen meiner Kleinen in einen Kennell über 12 Stunden (logo werden Pausen gemacht) sperren.


    Jedoch ist das jedem selbst und der eigenen Philosophie überlassen. Und wenn ich deswegen Bußgeld latzen muß, latze ich es eben.


    Aber angehalten wurde ich auch noch nie...muß am Auto und am defensiven Fahrstil liegen.


    @mawua: Darf ich mich als Urlauber nicht zu Wort melden, oder was - häh??!! :o)



    >Um abzubremsen muss der Hund ja erstmal beschleunigen und das kann er in einer Hundebox nicht. Weil sie ja raltiv eng ist. ;)

  • Hallo in die Runde,


    für kleinere Hunde ist auf jeden Fall eine Box der sicherste Unterbringungsort, Geschirre zum anschnallen engen den Hund sehr ein.
    Bei grösseren Hunden wie unserem Herdenschutzhund (80cm Schulterhöhe) passt normalerweise keine Box auch nicht im T5. Schon im T4 und hoffentlich bald auch wieder im T5 liegt, steht, sitzt er immer hinter der Bank im "Kofferraum" gesichert durch ein Netz in Richtung Fahrgastraum. Bei der Grösse kann man dann auch nicht mehr von ungesicherter Ladung sprechen, da der Innenraum einer adäquaten Box ebenso viel Platz und Luft hätte.


    Liebe Grüsse aus Bremen
    Klaus

  • Die Masse ist auch in der Hundebox auf über 200 Km/h (da ja nicht mehr gedrosselt)beschleunigt!! Wenn du jetzt mit 200 Sachen auf einen am Stauende stehenden Laster knallst, zerplatzt der Hund an seiner Hundeboxwand mit seinem 200-fachen Körpergewicht!!
    Wenn du das Szenario überlebt hast:
    Viel Spaß beim Putzen!!

  • >Es gibt aber ja noch eine Möglichkeit!
    >Anschnallen!!!
    >Da meine ich aber, dass dies Tierquälerei ist, da sich der Hund nicht drehen oder hinlegen kann.


    Hallo,
    wir haben einen Automatik-Sicherheitsgurt für unseren Hund. Dieser wird an dem Gurtschloß vom Mittelsitz der Rückbank befestigt. Unser Hund (Collie) kann sich im Prinzip "frei" bewegen und sich auch hinlegen. Im Falle eines Falles sperrt der Gurt eben und sichert auch diesen Passagier.
    Bei Automatikgurten ist das Anschnallen garantiert keine Tierquälerei!
    Viele Grüße
    Reinhard

  • >Hallo,
    >wir haben einen Automatik-Sicherheitsgurt für unseren Hund. Dieser wird an dem Gurtschloß vom Mittelsitz der Rückbank befestigt. Unser Hund (Collie) kann sich im Prinzip "frei" bewegen und sich auch hinlegen. Im Falle eines Falles sperrt der Gurt eben und sichert auch diesen Passagier.
    >Bei Automatikgurten ist das Anschnallen garantiert keine Tierquälerei!
    >Viele Grüße
    >Reinhard



    Hallo Reinhard,
    kannst du bitte posten wo dieser Gurt gekauft wurde oder von welcher
    Firma der Automatikgurt ist.
    Vielen Dank!
    Gruß Gerd

  • ...wie schon vor einpaar tagen geschrieben habe fühlt sich unser "alfons" (riesenschnauzer 38 kg) seit dem umstieg in die box deutlich wohler im auto - will sagen er ist ruhiger geworden - fühlt sich geborgener in seinem "zuhause". dazu muß ich sagen, daß er ersten supergut erzogen ist und auch so 2 stunden auf dem boden liegen würde, er aber in jeder kurve hin und her rutscht, beim bremsen und beschleunigen den halt verliert und daher ständig "auf achse" war. zweitens würde ich meinem hund niemals zumuten länger als 2-3h am stück, ohne pause im auto zu hocken - und den kindern schon gar nicht. dann wird kurz ne runde gegangen und weiter gehts. drittens springt er bei geöffneter hundebox immer FREIWILLIG in den "knast" und nicht daneben in den freien kofferraum...er wird wissen warum - denn bußgelder interessieren ihn nicht!

  • Na, da ist es doch toll, daß Du andere Postings als Quatsch bezeichnen kannst, und Deine Meinung maßgeblich zu sein scheint. Glückwunsch!


    Bei 4 Hunden geht´s halt nicht anders - und wer sagte was hinsichtlich keiner stattfindenden Pausen?





    >...wie schon vor einpaar tagen geschrieben habe fühlt sich unser "alfons" (riesenschnauzer 38 kg) seit dem umstieg in die box deutlich wohler im auto - will sagen er ist ruhiger geworden - fühlt sich geborgener in seinem "zuhause". dazu muß ich sagen, daß er ersten supergut erzogen ist und auch so 2 stunden auf dem boden liegen würde, er aber in jeder kurve hin und her rutscht, beim bremsen und beschleunigen den halt verliert und daher ständig "auf achse" war. zweitens würde ich meinem hund niemals zumuten länger als 2-3h am stück, ohne pause im auto zu hocken - und den kindern schon gar nicht. dann wird kurz ne runde gegangen und weiter gehts. drittens springt er bei geöffneter hundebox immer FREIWILLIG in den "knast" und nicht daneben in den freien kofferraum...er wird wissen warum - denn bußgelder interessieren ihn nicht!

  • ...du hast doch urlaub - entspann dich. ich habe nur einen "erfahrungsbericht" abgegeben. bin seit 30 jahren hundehalter und habe so ziemlich alle "transportmöglichkeiten" durch. es hat 29 jahre gedauert bis ich die erste box ausprobiert habe und seit dem ist alles einfacher und sicherer geworden - hätte ich früher machen sollen. kein mensch hat behauptet das du deine hunde >12h ohne pause spazieren fährst - wollte damit nur sagen, daß ich längere aufenthalte in so einer box unserem alfons natürlich nicht zumute.


    also "kuhldaun"...nicht gleich jede diskussion als angriff auf die persönlichkeit werten...


    schönen urlaub noch - hoffe ihr habt nicht so ein schweinewetter wie die jungs bei der tour.

  • Bei einem relativ harmlosen Auffahrunfall haben wir mal einen mittelgroßen (ca 25kg) Mischling in Teilen aus der Frontscheibe gezogen ...
    ...vorher ungesichert auf dem Rücksitz.
    Beide Frontpassagiere unverletzt. Wir mußten nur kommen, weil die Türen nicht aufgingen. Wenn so ein Geschoß von hinten die Kopfstütze oder den Kopf trifft, ich mag mir nicht vorstellen, was dann mit dem Genick des Passgiers passiert.
    Bei größeren Hunden, die von hinten gegen den Sitz fliegen, verringern sich die Überlebenschancen für den Frontpassagier drastisch, auch wenn er durch Gurt und Airbag überlebt hätte. Auch live gesehen bei einem Auffahrunfall, bei dem eine hintere Person nicht angeschnallt war und den vorne sitzenden in seinem Sitz erschlagen hat.
    mfg Peter

  • Hallo Gerd,
    ich kann's nicht beschwören, aber ich glaube, der Gurt kommt vom Westfalia-Versand. - Ist schon ca. 6 Jahre her.
    Momentan bin ich im Büro - ich werde Zuhause noch mal nachschauen. Ggf. poste ich hier eine "Berichtigung".
    Viele Grüße
    Reinhard

  • >Hallo Gerd,
    >ich kann's nicht beschwören, aber ich glaube, der Gurt kommt vom Westfalia-Versand. - Ist schon ca. 6 Jahre her.
    >Momentan bin ich im Büro - ich werde Zuhause noch mal nachschauen. Ggf. poste ich hier eine "Berichtigung".
    >Viele Grüße
    >Reinhard


    Herzlichen Dank!
    Gerd

  • >Die Masse ist auch in der Hundebox auf über 200 Km/h (da ja nicht mehr gedrosselt)beschleunigt!! Wenn du jetzt mit 200 Sachen auf einen am Stauende stehenden Laster knallst, zerplatzt der Hund an seiner Hundeboxwand mit seinem 200-fachen Körpergewicht!!
    >Wenn du das Szenario überlebt hast:
    >Viel Spaß beim Putzen!!


    Das gleiche Argument würde ja auch für den Sicherheitsgurt gelten. Unabhängig davon, was bei einem Frontalaufprall bei 200 so alles passiert:


    Das Problem mit den "fliegenden" Hunden ist folgendes: Der Wagen wird sanft oder unsanft abgebremst, während der "unbefestigte" Hund mit den ungebremsten 200 km/h auf die Frontscheibe losfliegt. In dem Moment des Aufpralls auf die Scheibe besteht eine Geschwindigkeitsdifferenz Auto zu Hund von (evtl. 150 zur 200, was vollkommen ausreicht), die das Problem darstellt. Je länger der Flugweg bzw. stärker die Bremsung des Autos, desto höher die Differenz.


    Sitzt der Hund in der Box, vergeht nur ein Bruchteil der Zeit, bis der Hund an der Boxenwand abgebremst wird. Entsprechend gering und eher zu verkraften ist die Geschwindigkeitsdifferenz. Ob es dem Hund oder Dir bei 200km/h was hilft, ist eine andere Frage.


    P.S: Unser Hund fährt eigentlich sehr gerne Auto, solange er aus dem Fenster schauen kann oder Kontakt zu uns hat. Deshalb ist der T5-Kofferraum für uns nicht optimal. Ein Zwischenbrett hilft nicht weiter, da er mit 12 Jahren da nicht 'rauf kommt, und ich seine 40 Kilo auch nicht stemmen will. Auf großer Fahrt bauen wir den Einzelsitz hinter dem Fahrer für ihn aus. Er bleibt dann dort auch immer brav liegen. Dennoch stellt diese Lösung immer ein Risiko dar.


    In Bezug auf die Hundebox muss jeder selber heruasfinden, ob es seinem Vierbeiner gefällt. Unser Hund hat mit Boxen kein Problem und findet es eher gut, wenn er im Auto einen abgegrenzten Raum hat.



    Gruss, Olli

  • Sorry, ich verstehe die ganze Diskussion hier nicht. Ich kann nur hoffen, dass Ihr wenigstens Eure Kinder anschnallt und nicht argumentiert, gut erzogene Kinder brauchen keinen Gurt. Warum soll das Ganze für einen 20 - 40 kg Hund und die Mitfahrer ungefährlicher sein als für Kinder und was hier passieren kann ist dnn allen wieder klar.

  • Wollte es nicht bis ins klein klein machen. Aber auf Wunsch ;-))hier nun:


    F = ma = m*Dv/Dt
    = Masse * Geschwindigkeitsänderung/Zeit


    So, ich muss jetzt zu meinen Äpfeln zurück ;-))

  • >Wollte es nicht bis ins klein klein machen. Aber auf Wunsch ;-))hier nun:
    >F = ma = m*Dv/Dt
    >= Masse * Geschwindigkeitsänderung/Zeit
    >So, ich muss jetzt zu meinen Äpfeln zurück ;-))


    Das ist praxisferne Theorie.


    In der Realität läuft es genauso ab wie Olli es beschrieben hat. Im übrigen hast du auch als angeschnallter Mensch bei einem Crash von 200 auf 0 kaum eine Chane (Decelerationstrauma).


    Grüße, WMF

  • ...da erkennt man den profi. euer kalle sieht unserem alfons wie aus dem gesicht geschnitten aus - oder umgekehrt. unser riesenschnauzer wird im sept. 3 jahre und bereitet uns jede menge freude. allerdings lesen sich die ausführungen deiner frau wie eine - ich möchte mal sagen sehr "liberale und antiautoritäre" erziehung eures kalle. bei unserem alfons muß ich da schon sehr konsequent sein, damit er sich nicht nur mir, sondern auch meiner frau und den beiden kindern unterordnet. versteh das jetzt bitte nicht falsch - man muß ja hier scheinbar aufpassen was man so von sich gibt - aber unserer ist halt ein alpha-typ der braucht seine grenzen. wenn ich dem leckerchen vom tisch oder zwischendurch gebe wird er sofort übermütig und sitz bei nächster gelegenheit auf dem tisch und räumt ihn ab. unser dobermann den wir vorher hatten war da deutlich leichter zu führen...