Frage 2: Aerodynamiker unter Euch?

Hej Alex,

Zitat

Beim Hecktransport kämen die Spitzen der Boards ca. 30cm über das Dach
hinaus nach oben in den Fahrtwind.

spontan kommt mir der Gedanke, ob du sie nicht tiefer anbringen kannst um das nach oben herausragen zu vermeiden.
Zusätzliche Heckleuchten und ein Nummernschild und wären doch sicher möglich?
Sowas lässt sich ganz einfach über ne Hängerkupplungsstromversorgung betreiben.
Die kann man ja auch ohne Hängerkupplung instalieren.
Wird einfach an einer Heckleuchte zwischengesteckt.

alla dann Fridi

Zitat

Hallo nochmal.

Habe heute einen Lastenträger an das Hochsach vom Calif. exclusive
angeschraubt. Da kommen dann ein bis zwei Surfbretter dran.
Irgendwie gefällt mir das ganze Konzept noch nicht. Da ich schon
vorbereitete Halterungen für einen "Fiedler"-Heckträger habe, frage ich
mich, ob es nicht klüger wäre, die Boards ans Heck zu verlagern, da gibt
es Mittel und Wege.

Beim Seitentransport hängen re. und li. je ein Surfbrett im Wind.
Beim Hecktransport kämen die Spitzen der Boards ca. 30cm über das Dach
hinaus nach oben in den Fahrtwind. Und das Auto wird noch länger. Ist mir
recht egal, weil ich nicht in der Stadt Parkplätze suchen muß.

Was ist denn jetzt aerodynamisch nachteiliger?
Ich will natürlich keine Geschwindigkeitsrekorde brechen, aber mir ist
daran gelegen, daß der Verbrauch mit der Dachlast jetzt nicht gleich
exorbitant ansteigt.

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Rein gefühlsmässig würde ich sagen, dass ein Surfbrett ja auch im Wasser eine gewisse gezielte Verdrängung hat. Wenn es jetzt also längs zum Fahrzeug mit nach innen gebogener Spitze am Dach montiert ist sollte sich das Board ähnlich wie im Wasser verhalten und die Luft gezielt umleiten.

Wenn Du die Boards hinten senkrecht montierst hast Du eine wesentlich steilere Fläche im Fahrtwind, die dazu auch noch deutlich grösser ist als die Stirnfläche des Boards.

Nicht, das Masse Recht hat, aber seitlich am Dach habe ich schon öfter Boards gesehen. Senkrecht hinten aber noch nicht.

Zitat

Hallo nochmal.

Habe heute einen Lastenträger an das Hochsach vom Calif. exclusive
angeschraubt. Da kommen dann ein bis zwei Surfbretter dran.
Irgendwie gefällt mir das ganze Konzept noch nicht. Da ich schon
vorbereitete Halterungen für einen "Fiedler"-Heckträger habe, frage ich
mich, ob es nicht klüger wäre, die Boards ans Heck zu verlagern, da gibt
es Mittel und Wege.

Beim Seitentransport hängen re. und li. je ein Surfbrett im Wind.
Beim Hecktransport kämen die Spitzen der Boards ca. 30cm über das Dach
hinaus nach oben in den Fahrtwind. Und das Auto wird noch länger. Ist mir
recht egal, weil ich nicht in der Stadt Parkplätze suchen muß.

Was ist denn jetzt aerodynamisch nachteiliger?
Ich will natürlich keine Geschwindigkeitsrekorde brechen, aber mir ist
daran gelegen, daß der Verbrauch mit der Dachlast jetzt nicht gleich
exorbitant ansteigt.

Vielleicht hat ja jemand einen Tip.

Danke, gruß alex

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Hallo Alex,
funktioniert eben wie ein Segel, nur invers.
Der cw-Wert wird steigen, nur in welchem Umfang ?
Der Dieselverbrauch wird zunehmen, nur in welchem Umfang ?
Surfbretter - wie verhält sich das Material bei dynamischer, aber permanenter (Wind-)Belastung im Bereich der Spitze (auf die Dauer) ?

Grüße
Klaus-TDI

Grundsätzlich:

http://upload.wikimedia.org/ma…1e885ef60e758e95ca9b3.png
Die Strömungsleistung ist P=F*v. Also wird aus v² in der Gleichung v³.
Es kommt also nicht nur auf den cw-Wert an, sondern auch auf die Fläche A. Das ist die Projizierte Fläche die senkrecht angeströmt wird. Je nach dem wie Du es vor hast, sind die Flächen unterschiedlich. Musst Du Dir mit Deinen Maßen selbst ausrechnen. Audi hat Beispielsweise beim A2 den Faktor cw*A minimiert, also das Produkt aus Fläche und cw-Wert.

Zum Thema Bretter am Heck fällt mir ein:
Der cw-Wert bei Deinen Brettern ist höher wenn eine evtl. hochgebogene Spitze gegen den Fahrtwind gestellt wird. Aber Deine Bretter sind ja evtl. gar nicht hochgebogen.

Ansonsten ist Aerodynamik ein schwieriges Thema weil es viele Phänomene und Effekte gibt. Grenzschichtaufbau, Anströmung, Turbulenz usw. Da muss man Versuche machen.

GRuß ICE

Ich bin kein Aerodynamiker, hatte das aber im letzten Urlaub so. Alledings am Wohnmobil meiner Eltern. Ich hatte die Boards im Boardbag hinten diagonal am Fahrradträger befestigt. Das WoMo ist allerdings auch um einiges größer als der T4. Ich fand es vom Handling her nervig. Wenn man das "innere" Board braucht, müssen beide runter. Fest machen geht auch nicht so toll. Oben legt man sie einfach hin und zurrt sie fest. Hinten muss man sie festhalten und gleichzeitig verzurren. Ich glaub die 30 cm "bremsen" schon sehr stark im Wind. Ob das dann der Halter und die Befestigung aushält sollte auch bedacht werden. Wenn es eine Alternative gibt, würde ich die Alternative wählen.

Gruß