Schwellersanierung oder Komplettrestaurierung T4?

  • Hallo zusammen!


    Hab gestern damit begonnen den T4 Eurovan meiner Freundin zu sanieren. Am 17.4. geht es auf die Fähre von Ancona nach Patras und einen Monat später kommen wir erst wieder. :ok:


    Das heißt: VW Bus muss bis dahin soweit sein, dass ich mir technisch erstmal keine Sorgen mehr machen muss.
    Geplant sind zunächst:
    - Schwellersanierung links
    - Schwellersanierung rechts
    - Blech unter der unteren Schiebetürschiene rausschneiden und durch ein abgekantetes Teil
    ersetzen (ROST)
    - Unterboden sandstrahlen und neu versiegeln
    - Zahnriemen und WaPu wechseln
    - kompletten Ölwechsel inkl. aller Filter
    - Zündung checken und ggf. durch Neuteile ersetzen (Verteilerkappe, ~finger, ~kabel)
    - innere und äußere Spurstangen ersetzen (haben massiv Spiel)
    - Übersetzung 5. Gang verlängern, inkl. Getriebeölwechsel
    - ggf. noch Querlenker tauschen
    - Gasanlage einbauen


    Später werden noch die inneren Schwellerbleche der Seitenteile, sowie die kompletten hinteren Radläuf inkl. Endspitzen folgen. Und natürlich das Heckabschlussblech, das auch alles, aber nicht mehr schön ist.


    Wie gesagt, begonnen hab ich schonmal mit dem linken Einstieg. Die Überraschung war groß als ich die ersten Schweißpunkte aufgefräst hab.
    Zutage kam ein Blechflicken im unteren Radhaus, der den Schwellerhohlraum verschloss. Leider stumpf über ein bereits vorhandenes Rostloch gebraten. -Natürlich einfach so, ohne Konservierung oder ähnliches. -Wozu auch...


    Dann ging es weiter: Löchriges Schwellerblech angeschliffen, um die Schweißpunkts zu finden. Unmengen Spachtel flogen durch die Luft. Und dann die "Überraschung". Auch das Verstärkungsblech des Einstiegs (also quasi die Stufe) ist da, wo dieses Blech ganz unten die Schwellerinnenwand bildet, komplett marode. Also auch neu. Da wurden teilweise schonmal Bleckflicken einfach drübergebraten, einige sogar von innen durch ein Rostloch auf der Rückseite mit viel Kleber aufgeklebt und dann von außen mit Spachtel zugeschmiert.


    Soviel Pfusch hab ich selten erlebt. Egal. Eine wirkliche Überraschung war das alles nicht.
    Dienstag sind die Blechteile alle da, dann geht es an den Wiederaufbau des linken Einstiegs.


    Wollte das ganze mal soweit für den geneigten Leser, bzw. auch selbst betroffene etwas dolumentieren. - Eventuell ist das ganz hilfreich, um einschätzen zu können, was da auf Einen zukommt, bzw. mit welchem Aufwand zu rechnen ist.


    Die ersten Bilder lasse ich jetzt einfach mal für sich sprechen.


    Wenn ich mir den auf mich zukommenden Umfang so anschaue, stellt sich tatsächlich die Frage, ob das nicht über kurz oder lang in einer Restaurierung ausartet...


    Gruß und schönen Abend!

  • Und hier aus gegebenem Anlass ein kurzes Update.


    Der Bulli hat uns soeben über 3 Wochen nach und durch Griechenland und wieder zurück getragen. 5600km ohne Probleme. Nichtmal einen Tropfen Öl hat er verbraucht.


    Im Vorfeld habe ich begonnen die Karosserie zu sanieren und den Motor komplett fit zu machen. -Das hieß, ddass die Öl-, die Wasserpumpe, der Zahnriemen, Thermostat, ein Thermoschalter, Zündgeschirr komplett, Spurstangen und eine neue Frontscheibe verbaut wurden. Hinzu kamen diverse gekaufte und selbst angefertigte Reparaturbleche (insbesondere für den Dachbereicht zwischen Frontscheibe und Klappdach.
    Ein wichtiges Hilfsmittel zum Entrosten war dabei die Sandstrahlpistole und die Gewebescheibe (gemeinhin als "Negerkeks" beschrieben), da so bei richtiger Anwendung nur der Rost abgetragen wird, jedoch nicht gesundes Blech -so noch vorhanden.
    Und ganz wichtig: Vor dem Schweißen SCHWEISSPRIMER, KEIN ZINKSPRAY auf die zu verschweißenden Stellen sprühen! Danach ordentlich mit Hohlraumwachs und/oder Mike Sanders Fett konservieren.


    Demnächste geht es mit dem linken Seitenteil, der Innenverstärkung der B-säule weiter und dann so nach und nach weiter nach hinten.


    Gruß

  • Hallo!


    Da hier sonst noch niemand geantwortet habe, tu ich das jetzt. Bitte berichte weiterhin, vor Allem mit den Bildern! Ich selbst mache gerade etwas ähnliches, allerdings muss ich zum Glück an den Schwellern etc. nix schweißen.


    Für die VW-Ingenieure, die sich diverse Blechüberlappungen, sinuskurvenartig geschwungene Blechkantenränder (äußeres Schwellerblech, davon das auf der Innenseite liegende) und dann noch Karosseriedichtmasse drüber ausgedacht haben sollte man Folter wieder einführen... Vor Allem, da die Dichtmasse schön unterwandert wird...


    Ciao
    Wolle

  • Hallo Wolle!


    Gerne berichte ich weiter. Allerdings wird das noch lange dauern, bis ich fertig bin. Neben dem Bus muss ich (leider) auch noch Geld verdienen, was die verfügbare Schrauberzeit leider stark einschränkt.
    Nebenbei soll es ab nächster Woche auch mit meinem Mustang endlich vorwärts gehen, der benötigt nach über 40 Jahren auch einiges an Zuwendung.
    Die ersten Arbeiten haben mir leider vor Augen geführt, dass alles deutlich länger dauert als gedacht. Wenn ich mir den ersten Eintrag anschaue, wäre ich jetzt schon fast fertig. Davon bin ich aber noch weit entfernt.


    Die nächsten Schritte hinsichtlich Karosseriesanierung werden sein:


    - linkes Seitenteil Mitte herausschneiden, total verfaulte B-Säule links innen neu aufbauen, Innenblech Schweller Mittelteil sanieren/neu, Außenhaut Seitenteil neu einpassen
    - Schweller Einstieg vorne rechts sanieren
    - Schweller unter der Schiebetür sanieren
    - Radlauf links und rechts heraustrennen und sanieren
    - Abschlussblech unter der Stoßstange hinten sanieren
    - Front unter Stoßfänger sanieren
    - verschweißte Frontkotflügel demontieren und darunter Blech sanieren (leider recht ekelhaft), in dem Zuge auch Fahrer- und Beifahrertür ausbauen, um die Türausschnitte dann sauber verzinnen und schleifen zu können, sowie ggf. aufgefundene Löcher zuzuschweißen


    Ziel ist 2012 die Teillackierung des Busses um die Frontscheibe bis in das Dach hinein und rundrum bis hoch zur Sicke.


    Nebenbei kommen als nächstes neue Bremsen vorne und der lange 5. Gang wird ENDLICH eingebaut.
    Der Lüftermotor wird neu geschmiert oder ggf. gelagert, die Klima wieder in Betrieb genommen. Alles in Etappen, die von gelegentlich auch längeren Urlauben unterbrochen werden. B)


    Ferner soll noch eine Gasanlage verbaut werden, um die Treibstoffkosten zu dämpfen. Hier bin ich mir aber noch unschlüssig, ob ich eine Verdampfer- oder eine Flüssigeinspritzeranlage verbauen werde. Bis vor ca. 3 Jahren waren die Förderpumpen im Tank noch nicht betriebsfest.


    Gruß

    Für den Alltag und die Reisen: VW T4 Atlantis 2.5 TDI AHY Für die Reisen abseits der Straßen: Nissan Terrano R20 2.7TDi mit Dachzelt, Schnorchel, Winde und OME Fahrwerk Für das Grinsen im Gesicht: Ford Mustang, EZ: 1969, 302cui V8,Sound phenomenal, wird restauriert

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  • Moin!


    Allerdings wird das noch lange dauern, bis ich fertig bin. Neben dem Bus muss ich (leider) auch noch Geld verdienen, was die verfügbare Schrauberzeit leider stark einschränkt.
    ...
    Die ersten Arbeiten haben mir leider vor Augen geführt, dass alles deutlich länger dauert als gedacht. Wenn ich mir den ersten Eintrag anschaue, wäre ich jetzt schon fast fertig. Davon bin ich aber noch weit entfernt.


    Ich hab gerade n Dejavu... :dry:


    Ich werde mich den Schwellern rechts (heute, mal sehen, wie weit ich mit Schleifen/Dichtmasse entfernen komme) und links noch beschäftigen, außerdem Komposter links (rechts wird die Woche fertig). An den Säulen habe ich nur oben und unten kleinere Roststellen, die werde ich keinesfalls komplett aufreißen. Tjaaa und dann ist da noch der Laderaumboden... :sick:


    Ciao
    Wolle

  • Tja, so ist das doch irgenwie immer, oder?
    Will man's richtig machen, dauert's länger. Das nützt nix. Wenn's der Bus wert ist, dann sollte man -so man die Möglichkeiten hat- ihn auch erhalten. Sind eigentlich dankbare Autos. Nur das Blech taugt nix...
    Allerdings kann man das Schweißen gut lernen bei den Teilen. :ok:


    Gruß

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  • Moin!


    Naja naja naja. Früher dachte ich auch so. Heute denke ich anders. Kollegen, Familie, Bekannte... sie alle fragen, warum ich mir das antue, ich hätte doch für das Geld ein besser dastehendes, dafür kleineres Fahrzeug bekommen können. Früher argumentierte ich stets mit dem von mir angedachten Nutzungsverhalten... heute weiß ich, dass ich diese "Nutzung" kaum realisieren kann, weil ich ständig nur am bauen bin.


    Neues Argument jetzt: Ich übe am Bus für den Wunsch-Oldtimer und hab - wenn ich irgendwann fertig werde - auch noch ein sehr gutes Alltagsauto... ;)


    Und schweißen lernen... naja. Das kommt ganz drauf an! Man kann rausschneiden bis man denkt "Ab hier müsste es gehen." Und dann? Dann passt man ein Blech an, setzt es rein, erster Heftpunkt, zweiter Heftpunkt, dritter... scheisse. Was nützt denn das schönste Blech, wenn der Ausschnitt ringsrum dann doch wegbrutzelt? Und mach mal Bleche für den Unterboden, da kriegste das Kotzen...


    Ciao
    Wolle

  • Ach, so schlimm ist das alles nicht. Ich musste ja auch aus zwei Stücken Blech die Form des mittleren Dachblechs für die Ränder, die in die Regenrinne gehen, nachdengeln. Schlimmer als Unterboden kann das auch nicht sein.
    Soweit ich das gesehen habe ist der Unterboden doch ein mehr oder minder geriffeltes Blech. Wie groß sind denn die Segmente, die Du nachfertigen musst? Kannst Du eventuell andere Bereiche aus einem Schrottbus einsetzen?


    Gruß und frohes Schaffen! ;)

    Für den Alltag und die Reisen: VW T4 Atlantis 2.5 TDI AHY Für die Reisen abseits der Straßen: Nissan Terrano R20 2.7TDi mit Dachzelt, Schnorchel, Winde und OME Fahrwerk Für das Grinsen im Gesicht: Ford Mustang, EZ: 1969, 302cui V8,Sound phenomenal, wird restauriert

  • Über ein Jahr ist jetzt in's Land gegangen. Seither wurde am T4 nicht mehr als die normale Wartung und die Verlängerung des fünften Gangs gemacht.
    Dieses Jahr steht im August der TÜV an. Den wird der Bus so nicht bestehen. Gestern habe ich daher einmal Blechteile rundum neu bestellt. Demnächst wird bei VW noch eine neue Trittstufe rechts bestellt.
    Ferner werde ich mir Blech in der Stärke 1 und 1,5mm zulegen, um Teile der vorderen Längsträger nachzubauen. Die sind nämlich auch... gar.


    Auf der Habenseite: Der Bus hat bis jetzt bei uns ca. 16tkm gelaufen, darunter übelste Buckelpisten im albanischen Hinterland (wobei die Hauptstraßen auch nicht viel besser sind).
    Mittlerweile habe ich auch unter der rechten B-Säule ein Rostloch entdeckt. Somit werden diverse Bleche nachzuformen sein, die es einfach nicht (mehr) gibt.


    Nach dem Sommer soll's losgehen.


    Ich werde berichten.


    Gruß
    Thomas

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  • Hut ab vor deiner Arbeit, wirklich klasse gemacht! Schön zu sehen, dass sich jemand um den armen Eurovan kümmert, der sah ja wirklich böse aus.


    Ich wünsche dir weiterhin viel Geduld und Erfolg bei den Arbeiten am Bus :ok:



    PS: Selbst einen Mustang fahren und einen Bus für die Freundin? Alles richtig gemacht würde ich sagen ;)

    Langer Radstand, Flügeltüren - keine ABE dafür 8)

  • Danke für die Blumen!


    Nun ja, der Mustang fährt noch nicht. Wird auch noch eine Weile dauern, bis er das wieder tut, im Moment bin ich noch mit anderen Dingen beschäftigt und das gute Stück steht mit zerlegter und verbeulter Schnauze in der Halle.
    Aber der Bus ist natürlich klasse. Das musste ich auch erst lernen. Nunmehr bin ich selbst auf der Suche nach einem ausgebauten T3 als Klassiker für mich.
    Da hab ich mich erst "infizieren" lassen müssen.


    Aber ganz im Ernst: Würde es mir keinen Spaß machen, aus einer Rostlaube ein Auto zu schweißen, ich würde es gar nicht machen. Sowas nennt man wohl Enthusiasmus. :woohoo:


    Cheerio

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  • Hut ab vor Deiner Ausdauer!
    Ich hab da was für Dich! Nen MV Baujahr 1994!
    Ist ein Scherz! Sieht aber genauso schlimm aus wie Deine Baustelle.
    Wird jetzt abgemeldet und mal sehn.
    Und wieder geht einer von der Straße.
    Die Bilder erinnern mich an die 80ziger. Da haben wir auch jede " Rostlaube " vorm Tode bewahrt.
    Waren andere Zeiten, und ein anderes Land.
    Bleib dran!
    Wer Bleche dengeln kann, der kriegt das hin!
    Schweißt Du auf Loch? Oder auf Kante?
    Und hier noch einer der Dir eigentlich Mut machen soll. Oder, sich zu fragen, warum ich.
    Altes Eisen schwarz gemacht, hat so manche Mark gebracht.
    Und will der Rost nicht weichen, dann müssen wir ihn streichen.
    Und fängt er an zu rosten, dann geht er Richtung Osten.
    In diesem Sinne!
    Angefangen hast Du, bring es zu Ende.
    Ich wünsche Dir viel Ausdauer und Erfolg!
    Gruß, Otto1992!

  • Hallo Otto!


    Danke für die Blumen!
    Ich hab durchaus vor den Bus fertig zu machen. Zwischenzeitlich hat sogar meine Freundin darüber nachgedacht, den Bus abzustoßen und etwas Neueres zu kaufen. Aber ganz ehrlich, ich mag zu wissen was ich habe. Und der Eurovan ist wirklich ein schönes Auto. Gerade mit dem langen fünften Gang und dem Tempomat fährt sich das Auto super. Und der Fünfzylinder Benziner ist eine feine Maschine.


    Woher kommst Du denn? Die T4 sind eigentlich zu schade zum schlachten, wenn es nicht gerade Transporter sind und die Mechanik noch taugt.


    Was ist denn bei Deinem das Problem? Wenn es Rost an den selben Stellen wie bei uns ist, dann ist das noch in den Griff zu bekommen, zumal ich jetzt rausbekommen habe, dass es die meisten Bleche sogar noch als Rep-Bleche gibt. Leider nur nicht bei VW. Da gibt es eine ganze Menge nicht mehr.


    Zu Ende gebracht werden soll der Bus, geht auch gar nicht anders, weil er unser Reisemobil ist und dieses Jahr zum TÜV muss. Im Winter wird er dann stillgelegt, da kann ich am Mustang kaum was machen.


    Beste Grüße
    Thomas

    Für den Alltag und die Reisen: VW T4 Atlantis 2.5 TDI AHY Für die Reisen abseits der Straßen: Nissan Terrano R20 2.7TDi mit Dachzelt, Schnorchel, Winde und OME Fahrwerk Für das Grinsen im Gesicht: Ford Mustang, EZ: 1969, 302cui V8,Sound phenomenal, wird restauriert

  • Hallo Thomas!
    Ich hab mir mal sagen lassen, alle guten Menschen heißen Thomas.
    Mein Standort ist Salzgitter.
    Und der T4 MV geht von aus Zeitgründen, und auf Grund der Verfügbarkeit auf Arbeit, jetzt aus dem Rennen.
    Bei intensivster Arbeit, täglich so an die 8 Stunden, schätze ich den Arbeitsaufwand so auf 6 Wochen.
    Fahrwerk, Karosse, Schwerpunkte an der Dauerbaustelle.
    Elektrik kommt noch dazu.
    Mal sehn was wir mit ihm machen, vieleicht als Bastlerobjekt einstellen, auf jeden Fall kommt jetzt ein anderer, und der muß ausreichen TÜV haben.
    Sie, die Halterin, muß jeden Tag fahren, und das von Montag bis Sonntag, der Arbeit wegen, und wann soll der arme T4 dann in die Werkstatt?
    Deswegen. Der erste Verlust ist der Kleinste! Kaufen wir wieder einen mit TÜV, und fahren ihn runter.
    Den TÜV!
    Mal sehn, neue Runde neues Glück!
    Gruß, Otto1992!

  • Na dann viel Erfolg beim Neukauf!


    Hätte ich etwas mehr Zeit, würde ich mich ja anbieten die Blechsachen zu übernehmen. Allerdings... Umsonst geht sowas einfach nicht und dafür ist der T4 noch nicht Klassiker genug. Oder aber, er hat eine absolut einzigartige Ausstattung, dass sich der Erhalt um (fast) jeden Preis lohnt.


    Gruß
    Thomas

    Für den Alltag und die Reisen: VW T4 Atlantis 2.5 TDI AHY Für die Reisen abseits der Straßen: Nissan Terrano R20 2.7TDi mit Dachzelt, Schnorchel, Winde und OME Fahrwerk Für das Grinsen im Gesicht: Ford Mustang, EZ: 1969, 302cui V8,Sound phenomenal, wird restauriert

  • Hallo Thomas!
    Ist ein normaler MV und wird mit Sicherheit keine Rarität.
    Und, wo man dort hingreift hat man Arbeit in der Hand.
    Aber die Eigentümerin hat nen kulanten Vermieter! Sie darf ihn abgemaldet hinterm Haus stehen lassen. Vieleicht! , wenn irgendwann mal Zeit ist, schmeiß ich mich an den mal ran.
    Dann kommt das Fülldrahtschweißgerät zum Einsatz, ein geniales Teil für Arbeiten an der Karosse, und die Reparaturbleche gibts alle im Zubehör bei E- Bay.
    Vom Holm bis zur ersten Sigge gehts bei dem einmal ringsrum.
    Die B- Säule links sieht am schlimmsten aus. Inklusive Scheibeneinfassung.
    Unten drunter hab ich noch garnicht gekuckt, da liegen die verotteten Rohre für den hinteren Wärmetauscher der für den Wasserverlust verantwortlich ist. Täglich ca 1/2L.
    Wenn ich an die " Emma " der FF, Opel Blitz aus den sechzigern, denke, für die hab ich auch alle Bleche selbst gedängelt und eingeschweißt, wird mir, bei dem Gedanken an den MV, nicht besser.
    Vor allem wenn man schonmal nen T3 WoMo in diesem Zustand zusammengelötet hat.
    Und das war noch autogen!
    Kommt Zeit kommt Rat, jetzt erstmal wieder nen Fahrbaren Untersatz für sie finden, natürlich T4,
    und dann sehn wir weiter.
    Man könnte das Teil ja für Leute die was über ihren T4 lernen wollen zur Verfügung stellen!
    An dem lernt man das Schrauben!
    Und ruiniert nicht gleich seinen eigenen Bus!
    Gruß, Otto1992!


  • Schweißt Du auf Loch? Oder auf Kante?


    Sorry, hab ganz vergessen die Frage zu beantworten. Wie ich schweiße, das kommt auf die Gegebenheiten an. Prinzipiell schweiße ich natürlich am liebsten auf Punkt bei gelochten Blechen. Auf Stoß versuche ich zu vermeiden, oder wenn es nicht geht, dann kommt da immer noch ein Verstärkungsblech drunter (hab gerade letztens in der Werkstattsoftware von BMW für den E39 entdeckt, dass das sogar der Werksvorgabe für den Ersatz des Heckseitenteil bis ins Dach/den Schweller entspricht), das auf beiden Seiten mit dem anstoßenden Rep-blech gepunktet wird. Den Spalt schließe ich dann auch mit Punkten und später Zinn.
    Ich habe nicht so viel Ahnung vom Schweißen, der T4 ist auch mein Erstlingswerk in Blech. Hab das nicht gelernt oder schonmal gemacht, daher kann ich mich nur auf meine bis dato gemachten Erfahrungen und das, was mir erfahrene Schrauber mitgegeben haben. Das ist, dass das Karosserieblech einfach zu dünn ist, um da ganze Nähte durchzuschweißen. Zumindest in der Außenhaut. Bei Längsträgern mag das anders aussehen.


    Gruß
    Thomas

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  • Bei Längsträgern mag das anders aussehen.



    ich habe zwar keine Shcweisserfahrungen aber ein wenig technisches Wissen.


    Und da frage ich mich ob man Längsträger so einfach durchschweissen kann.


    zumindest scheint es mir wichtig nicht nur einfach einmal kreisförmig um den Träger rumzuschweissen sondern einen Ersatz auch in Längsrichtung anzusetzen.


    Gründe:
    Die Strecke wird wesentlich länger und die andere Richtung wird es steifer machen.
    Der Längsträger soll ja vor allem Längskräfte aufnehmen.
    In einer Zeichnung könnte ich das schnell klar machen.


    Ich meine die beiden Teile gesplttet anzusetzen, damit eine lange Längsnaht zusätzlich zu dem rundrum verbinden entsteht.
    z.B. untere hälfte 15 cm weiter vorne geschnitten als die obere Hälfte.
    Da hat man dann zwei halbe Rundherumverbindungen.



    Alles klar?

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Ich meine die beiden Teile gesplttet anzusetzen, damit eine lange Längsnaht zusätzlich zu dem rundrum verbinden entsteht............Deutsche Sprache,schwere Sprache.........Herr Deutschlehrer

  • Tut mir leid, ich versteh nur Bahnhof. -Meinst Du die Bleche abgesetzt miteinander zu verbinden? Also mittels Absetszange das eine Blech zu abzukanten, dass es unter das darüber überlappende passt und man dann quasi eine Punktverbindung erzeugen kann?


    Wie gesagt, ich versteh leider Deine Frage nicht so ganz...


    Gruß
    Thomas

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