Mehrere Frage: Schwankender Förderbeginn uvm.


  • Welche Marke?
    Hmm, wenn ich mal wieder von meinem Doppelsatz Winterreifen genug habe, werde ich wohl auf Goodyear gehen. Die sind hier schon gut gelobt worden.
    Die Conti und Dunlop, die ich früher hatte, waren nach 30Tkm (oder 2 halben Jahren) alle; die Fulda Winterreifen habe ich jetzt schon 60Tkm gefahren und es ist immer noch genug "Sommergummi" da.


    Sorry, wenn ich etwas naiv nachfragen, aber wie meinst du das? Hab hier einfach einen Sommer- und einen Winterreifensatz, die ich entsprechend den Witterungsbedinungen fahre. Wie meinst du das mit Doppelsatz Winterreifen und was ist "Sommergummi"? :P Sind das wieder irgendwelche Spezialtricks, die alten Winterreifen noch als Sommerreifen "aufzutragen"?


    Danke schonmal für die Aufklärung! :P

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • so ähnlich
    ich nutze die Winterreifen (Fulda) seit eingen Jahren als Ganzjahresreifen.
    Das Profil verschleißt so wenig, daß auch bei 30Tkm p.a. auf jeden Fall ein zweiter Winter problemlos möglich ist, ein dritter wäre grenzwertig, aber für den dritten Sommer taugen sie dann immer noch.
    Für diesen jetzt vergangenen Winter habe ich mir den zweiten Satz zugelegt, der demnächst wieder 'runter kommt, um dann im kommenden Winter wieder aktiviert zu werden, oder halt früher, wenn der "Sommersatz" zu hart wird.


    Angenehmer Nebeneffekt: die sind in 225/60-16 erheblich preisgünstiger als die Conti-WR, die ich in den ersten Jahren hatte, zumal sie auch noch doppelt so lange halten ...

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 74 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 185Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

    Einmal editiert, zuletzt von miko ()

  • Also inzwischen kann ich auch einiges zum Thema beitragen.
    Nach einem Gespräch mit dem TÜV und einem Reifenhändler steht folgendes fest gemäß meiner Achslast kann ich problemlos 98 Reifen fahren. Ich bräuchte eigentlich nur 97 aber die hab ich bei der Reifengröße nicht gesehen. Mehr Index als eingetragen, also 102, ist laut TÜV IMMER möglich.


    Zum Thema Reifenmarke hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Reifenhändler der selbst einen T4 fährt. Er meinte, die teuren Reifen wie Conti, Dunlop ect sind schon gut aber sie müßten ja für ihre Mehrkosten von 40 bis 80 Euro aufwärts auch 40 bis 80 Euro länger halten...
    Und da sie das nicht tun, empfiehlt er mir einen günstigeren...Nicht grad die China-Dinger sondern einen Kumho, in meinem Fall den Kumho kh17. Den hat er mir nicht nur wegen dem Preis empfohlen, er meinte da der T4 aufgrund seines Gewicht in den Kurven stark über den Außenrad des Reifens schiebt, ist es wichtig einen Reifen zu kaufen der einen stabilen Außenblock im Profil hat. Und so einen stabilen Außenblock hat der Kumho KH 17.
    Naja lange Rede, jeder kauft was er sich leisten und sicherheitstechnisch vertreten kann. Ich werd mir mal den Kumho anschaffen und schauen wie er ist.


    Zum Thema Förderbeginn:
    Mein Schätzle hat jetzt ein Fläschen Additiv und einen Schuß 2-Takt Öl intus...mal sehen was der nächste Diagnosecheck so bringt.
    LG
    Simone

    Apple wurde am 1. April 1976 von Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne gegründet. Das Startkapital von 1750 US-Dollar kam aus dem Verkauf von Steve Jobs\' VW-Bus.

    Einmal editiert, zuletzt von warumfährtnichtjederT4 ()

  • Hallo Simon!


    Gruß Jens

    70XA Kasten mit 2,5 TDI AJT, Bj.2002, 215 000 eigene km

    Einmal editiert, zuletzt von Warmduscher ()

  • Moin,


    Sind das wieder irgendwelche Spezialtricks, die alten Winterreifen noch als Sommerreifen "aufzutragen"?


    Als Spezialtrick würde ich das nicht bezeichnen; dürften recht viele machen.
    Meine Winterreifen sind als solche runtergefahren, da die Profiltiefe nur noch knapp 4 mm beträgt. Also werde ich sie bis in den Sommer weiter runterfahren, um die Sommerreifen zu schonen, und sie dann entsorgen.

  • Meine Winterreifen sind als solche runtergefahren, da die Profiltiefe nur noch knapp 4 mm beträgt. Also werde ich sie bis in den Sommer weiter runterfahren, um die Sommerreifen zu schonen, und sie dann entsorgen.


    Aber wie sieht es dann mit dem Grip, Verbrauch und der Lautstärke aus? Ich dachte immer, bei Winterreifen bekommt man zwar besseren Grip auf glatten/verschneiten Fahrbahnen, bezahlt dies aber mit weicherem Gummi, höherem Verschließ der Reifen, etwas mehr Verbrauch und höherer Lautstärke? Also is die Rechnung die: "Lieber die Winterreifen im Sommer noch zu tode fahren, dafür bisschen mehr Lärm haben, als die guten Sommerreifen abzunutzen ..." Ich frag einfach nur nochmal! :P Nich das ihr denkt, ich sei begriffsstuzig oder sowas! ^^


    Und dann dachte ich immer, Winterreifen haben auf nasser/verregneter Fahrbahn schlechtere Bremseigenschaften als Sommerreifen. Da gabs mal irgendwann nen ADAC-Test, meine ich, der dann als Fazit hatte: "Winterreifen sind wichtig, aber man sollte sie nie länger drauflassen als nötig!"


    Grüße,
    Erik

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • Hej Eric,


    also schnellerer Verschleiss auf warmen Strassen stimmt schon. Dies Argument dürfte aber gerade beim "Restabfahren" nicht zählen, denn sonst würde man sie ja so wie sie sind entsorgen.


    Weichere Reifen kleben etwas besser an der (warmen) Strasse fühlen sich also eventuell etwas schwammiger an.
    Das merke ich bei jedem herbstlichen Reifenwechsel.
    Schliesslich macht mana den ja immer bevors richtig kalt ist.


    Mehr Krach machen sie sicher quch nicht.
    Weichere reifen sind leiser, eventuell bewirkt grobstolliges Priofil wieder lautere Abrollgeräusche. In der warmen (klebrigen)Jahreszeit sollte sich das aber ausgleichen.


    Viele Leute die nur geringe Fahrleistungen haben verzichten mittlerweile ganz auf den sommerlichen Reifentausch.



    alla dann Fridi

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • wenn du diesen letzten Satz ganz eifrig befolgst, mußt du an allen Tagen mit Temperaturen über 10°C die WR abmontieren ...


    Mag durchaus sein, daß ich mit den WR im Sommer einen etwas schlechteren Bremsweg habe, aber von mangelndem Grip kann ich bislang nur einmal berichten, als mir auf feuchter Fahrbahn in einer Tempo30-Kurve bei 55 die Hinterachse ausgebrochen ist. Aber da hatte ich auch die Reifen mit weniger Profil (und damit nur noch glatten Blöcken) hinten, so daß er nicht wie sonst üblich über die Vorderräder geschoben hat ...

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 74 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 185Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

  • Moin,



    Aber wie sieht es dann mit dem Grip, Verbrauch und der Lautstärke aus?


    Ich fahre Uniroyal Sommer- und Winterreifen; beide als C-Version. Die geben sich da nicht viel.
    Optisches Problem: 205er Sommerreifen auf Alufelge vs. 195er Winterreifen auf rostbefallenen Stahlfelgen ;)



    Ich dachte immer, bei Winterreifen bekommt man zwar besseren Grip auf glatten/verschneiten Fahrbahnen, bezahlt dies aber mit weicherem Gummi, höherem Verschließ der Reifen, etwas mehr Verbrauch und höherer Lautstärke?


    Den höheren Verschleiß nimmt man ja gezielt in Kauf ;)



    Also is die Rechnung die: "Lieber die Winterreifen im Sommer noch zu tode fahren, dafür bisschen mehr Lärm haben, als die guten Sommerreifen abzunutzen ..."

    Ja.



    Und dann dachte ich immer, Winterreifen haben auf nasser/verregneter Fahrbahn schlechtere Bremseigenschaften als Sommerreifen.


    Gemäß ADAC-Test liegen Winterreifen bei Nässe auf dem Niveau von Sommerreifen. Bei trockener Straße und höheren Temperaturen sind sie schlechter, aber in etwa so gut wie Ganzfahresreifen.



    Da gabs mal irgendwann nen ADAC-Test, meine ich, der dann als Fazit hatte: "Winterreifen sind wichtig, aber man sollte sie nie länger drauflassen als nötig!"


    Optimal ist natürlich, temperaturabhängig den jeweils richtigen Reifen zu fahren; eben Sommer- oder Winterreifen. In allen anderen Fällen muss man Nachteile in Teilbereichen in Kauf nehmen. Ich kann damit durchaus leben - so wie im Übrigen auch viele Fuhrparkmanager. Der Bundeswehr-Fuhrparkservice mit ca. 25.000 Fahrzeugen und Kosten im 3-stelligen Mio.-Bereich lässt PKW und vergleichbare Fahrzeuge ganzjährig mit Ganzjahres- bzw. Winterreifen fahren. Ist wohl zu teuer, die Reifen 2x pro Jahr zu wechseln ;)