2500 km in einen ruck, was kan mann dagegen einbringen (technisch)?

  • >Und, was regelt denn der Limaregler?
    >Auf welchen Wert regelt er das?
    >Welchen Wert soll das bei Erhaltungs(= Dauerladung) haben?


    Ein Regler, der lediglich eine Festspannung liefert, kann einen Bleiakku nicht optimal versorgen. Speziell im Auto ist aber auch eine optimale Batterieladung nicht möglich. Bei Fahrzeugen im Kurzstreckenbetrieb ist man froh, die Batterie voll zu bekommen. Da ist es sinnvoller, auch mal den Ladestrom etwas höher werden zu lassen, denn ein Stromdefizit, also wenn beim Starten mehr entnommen wird, als anschließend nachgeladen wird, bedeutet zwangsläufig, daß es zum Totalausfall kommt. Mangels Ladung läßt sich das Auto nicht mehr starten. Läuft das Auto eine entsprechend lange Zeit am Stück, wäre es ideal, den Ladestrom zu begrenzen und die Spannung auf 13,8 Volt einzustellen. Dann braucht die Batterie aber wirklich sehr lange, um ganz voll zu werden. Bei 14,5 Volt wird die Batterie relativ schnell voll, aber es wäre auf Dauer schädlich. Ein guter Kompromiß wäre ein Regler, der auf 14,5 V regelt und bei erreichen eines entsprechenden Ladezustandes auf 13,8 Volt reduziert. Das wird bei USV-Anlagen gerne gemacht. Dazu wäre aber einiges an Elektronik nötig, um in einer Umgebung wie im KFZ den Ladezustand der Batterie genau genug zu erkennen. Dazu kommt noch, daß die Ladeschlußspannung temperaturabhängig ist. Deswegen kann eine lange Strecke für die Batterie Streß bedeuten, muß aber nicht. Aber es würde keinen Sinn machen, die Strecke auf 3 Etappen zu verteilen oder alle 10 km anhalten und den Motor neu starten. Wer Bedenken wegen der Batterie hat, kann die Spannung messen. Manche Regler habe Schwierigkeiten über 14V zu kommen, da braucht man sich dann keine Sorgen zu machen. Und wenn man eine LiMa hat, die 14,5V oder darüber liefert kann man auch alle Verbraucher einschalten. Das senkt dann die Spannung um ein paar 10-tel Volt, erhöht aber den Spritverbrauch. Dann spart man 10 EUR, weil die Batterie ein halbes Jahr länger hält und verbraucht während der Batterielebensdauer für 250 EUR mehr Sprit.


    Also: Sparen, egal was es kostet!


    Grüße


    Uwe

  • moin moin Jungs,


    wenn Ihr eine stinknormale Bleisäurebaterie drin habt, kann der Regler ruhig bis 14,4 Volt regeln, da Ihr problemlos das zum geringen Teil vergaste Wasser ersetzen könnt. das wasser wird bei zu hoher Ladespannung in Wasserstoff und Sauerstoff zersetzt. Optimale Erhaltensladespannung bei ca 40Grad C der Batterie 12,9 Volt und ich kenne keinen KFZ-Hersteller der die Autobatterien Temperaturkompensiert läd, deshalb verrecken Gelbatterien relativ schnell.


    Gruß Karl

  • Hej Karl,


    na Du hattest ja mir direkt geantwortet,


    und es liegt sicher nicht an meinem sex, daß ich da einfach andere Erfahrungen gemacht habe.
    Wier schon gesagt, nicht wörtlich zitiert aber aus dem Gedächtnis aus dem besagten Standardwerk für Autoelektrik aus dem Vieweg verlag:
    Ein besonderes Problem bei Fahrzeugen die fast ausschließlich im Langstreckenbetrieb fahren, ist die Überladung der Batterien......


    wenn ihr (Du) es nicht glaub(s)t kopier ichs ab und drucks Euch rein. Oer geb mal das Zitat mit der Seitenzahl an.


    Mein T4 hat mittlerweile über 505055 (den letzten Stand kenne ich gerade nicht, da ich mit ner Freundin getauscht habe diese Woche, an ihrem Astra muß der Regler auswechgewechselt werden ;) ) und ich hab schon 2 mal das Hauptmasseband erneuern müssen wegen übergelaufener Batteriesäure.


    Im Moment fahr ich was weniger, aber jahrelang waren meine Strecken immer so mindestens 250- 450 km am Stück. Und dann wieder 250 -450 km. Und eben nicht mal zwischdurch 10 und 3 oder so.



    alla dann Fridi


    das Mädchen :) hier im Forum

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Dann ließ mein Posting noch einmal und versuche, den Inhalt zu verstehen. Wenn die Technik (Batterie und Regler) in Ordnung sind, gibt es keine Probleme.


    Wenn Dir ein Massekabel durch Säure zerfressen wird, wird es Zeit, nach der Ursache zu suchen! Und wenn das ein zweites mal passiert, kannst Du Dir überlegen, ab wann sich eine richtige Reparatur rechnet. Vielleicht sind 5 oder 6 Massekabel immer noch billiger, als mal nach dem Regler zu sehen, aber spätestens wenn das der Rost im Motorraum beseitigt werden muß, wird es teuerer.


    Regler haben Toleranzen und können auch mal kaputt gehen. Mein T4 hat kurz nach dem Anlassen 14,5 Volt, das ist schon absolute Obergrenze. Trotzdem hat es beim Portugalurlaub (4 Etappen á 1300 km fast non Stop) und bei einigen Italienfahrten (morgens 850 km non stop hin, abends 850 km non stop zurück) keine Probleme gegeben. Driftet die Spannung noch ein klein wenig nach oben, wird es aber eng.


    Bei einem Transit hatte ich gebnau das Gegenteil: Die LiMa brauchte Ewigkeiten, um überhaupt 13,5 V zu erreichen. Das Ergebnis war, daß der Wagen mit neuer Batterie bei viel Kurzstrecke Probleme machte und man ihn regelmäßig ans Ladegerät hängen mußte. Ich habe daraufhin eine Diode in die Masseleitung des Reglers gelötet, das hat die Spannung auf 14,2 V angehoben und dann war Ruhe.


    Grüße


    Uwe

  • Schon etwas länger her, den letzten mittleren Diesel, den ich auf dem Prüfstand zum Einfahren erlebt habe, war der 58/64 ( Zylindermaße: Durchmesser 58cm, Hub von UT zu OT 64cm ) mit schönen ruhigen 400 1/min. Zur Kontrolle der Einspritzdüsen musste man schon den ersten Stock erklimmen - und ein LLK von der Größe einer Telefonzelle.
    Aber wie gesagt, schon länger her .....


    Grüße
    Klaus-TDI

  • Der Verschleiß ist am gerinsten bei Betriebstemperatur im mittleren Drehzahlbereich. Denke mal an die Motoren von Blockheizkraftwerken, 24h am Tag laufen, ständig mit 3000 Umin. Sie halten über 20000 Betriebsstunden, bevor eine Überholung fällig ist. Umgerechnet wären das ca. 2 Millionen km. Es handelt sich dabei um herkömmliche PKW-Motoren, die mit Erdgas oder Biogas betrieben werden.

  • >Schon etwas länger her, den letzten mittleren Diesel, den ich auf dem Prüfstand zum Einfahren erlebt habe, war der 58/64 ( Zylindermaße: Durchmesser 58cm, Hub von UT zu OT 64cm ) mit schönen ruhigen 400 1/min. Zur Kontrolle der Einspritzdüsen musste man schon den ersten Stock erklimmen - und ein LLK von der Größe einer Telefonzelle.
    >Aber wie gesagt, schon länger her .....
    >Grüße
    >Klaus-TDI



    Cool Sache, das sind mal Motoren und nicht so Spielzeuge wie wir sie durch die Gegend schaukeln. Mit denen kann man dann auch mal was bewegen.


    Noch faszinierender finde ich allerdings die Langsamläufer mit ihren 96 - 108 U/min. Da kann man ja quasi die Drehzal mit ner normalen Uhr stoppen.
    Würde ja gerne mal in einem von denen herumklettern, nen Kolben ziehen oder einfach nur auf dem Prüfstand sehen .......... *seufz*träum*


    Gruß,
    Peer