>Zu starkes Spannen ist bei richtiger Spannrolleneinstellung nicht möglich.
Und belastet auch bei Motoren, die noch einen manuell ge-
spannten Riementrieb besitzen, weniger den Riemen selbst
als eben Spannrollen und andere Umlenk- bzw. Lagerstellen.
CK.
>Selbstverständlich hätte ich meine ursprüngliche Frage nach der Häufigkeit der ZR-Abrisse wie folgt präzisieren müssen: trotz aller Inspektionen durch eine VAG-Werkstatt nach dem VW-Serviceplan!
>Rainer
Hallo Rainer,
Alle Inspektionen ? - von welcher Laufleistung sprichst Du denn ?
Grüße
Klaus-TDI
>Kann jemand Aussagen machen oder Quellen angeben darüber, wie häufig es beim TDI 75kW zu Zahnriemenabriss mit Motorschaden gekommen ist, wobei eine beschädigte Spannrolle zurückblieb ?
>Danke für jeden Hinweis oder Beitrag.
>Rainer
Hatte ich bei meinem 5-Zylinder-TZDI Audi A6 Bj. 95 auch. Spannrolle Stück rausgebrochen - Zahnriemen übergesprungen. War bei 1000 U/min und 20 km/h, Glück gehabt, nix passiert (außer ZR-Tausch).
Habe jetzt MV2 mit 111 kw, also gleicher Motor, aber mit Neuwagenanschlußgarantie.
Von VW/Audi wirst Du nie offiziell hören, daß das bei der Motorkonstruktion damals schief gelaufen ist (ZR ist halt billiger als Kette).
Bis zum 6. Jahr ab EZ gibts doch auch mittlerweile Kulanz von VW/Audi (abgestuft nach Alter/Laufleistung).
Wer lesen kann ....
Gerade gesehen: 118.000km / Bj 98
Könnte wahrlich noch die "alte" Wapu gewesen sein - bei meinem ACV Bj 98 war die Wapu bei 108.000km defekt - ansonsten wurde wohl die Spannrolleneinstellung bei Dir nicht so toll kontrolliert.
Die alte Spannrolle, die vermutlich noch verbaut war, hat einen Spannweg von 12mm, was wohl in den seltensten Fällen für eine Laufzeit von 120.000km ohne Nachspannen gereicht hätte. Deswegen auch die Kontrolle alle 30.000km. Die neue Spannrolle hat einen Weg von 22mm - jetzt dürfte es für 120.000km reichen - trotzdem immer wieder kontrollieren.
Grüße
Klaus-TDI
>Von VW/Audi wirst Du nie offiziell hören, daß das bei der Motorkonstruktion damals schief gelaufen ist (ZR ist halt billiger als Kette).
Was schief lief, ist sicher nicht der Einsatz eines eigentlich sinnvollen
Zahnriemens. "Kette" heisst nämlich noch lange nicht, dass das Antriebskonstrukt
stabiler und haltbarer ist als ein Riementrieb. Kettentriebe leiden genauso
unter schlechter Ausführung ihrer Spanntechnik wie Riementriebe. Man frage VR6-
Fahrer der ersten Generation oder bei den Motorrädern Fahrer bestimmter
Kawasakis.
Auch der im neuen 5-Zyl.-PD-TDI genutzte Zahnradtrieb hat Nachteile. Nicht nur
den Preis, sondern vor allem die deutlich höhere Lärmemission, das hohe Gewicht
und die höhere innere Reibung. Darum ist dieser selbst in seiner Ur-Domäne, den
Rennmotoren, nicht mehr unumstritten. Auch da laufen heute oft Zahnriemen.
Was wohl eher das Problem darstellt: bei solch hochbelasteten Konstrukten wie
am 5Zyl.-TDI darf es zu keinen Qualitätsmängeln an den Teilen des gesamten
Spannaparates kommen. Siehe zu Anfang die WaPu und später noch die autom.
Spannrolle.
Da muss perfektes Material verbaut werden. Und vom Monteur ohne Schwierigkeiten
schnell mit nahezu 100%iger Sicherheit kontrolliert werden können. Ebenso müssen
die Wechselintervalle sowie die Inpektionsfristen passen. Da wurde IMHO anfangs
geschludert. Heute sollte eine kompetente Werkstatt das Problem kennen und be-
herrschen. Womit wir zu den Knackpunkten Serviceleistung, Aus- und Fortbildung
sowie Problembewusstsein bei Hersteller und Service kommen. Wenn es da krankt,
sollte man nicht unbedingt die Technik verteufeln.
Fazit: mit der Ausführung, Teile- und Servicequalität steht und fällt jede
Konstruktion! Da kann der Konstrukteur noch so penibel und umsichtig gearbeitet
haben.
Ausserdem: ob es zB. Schwachsinn ist, auch die WaPu durch den NW-Zahnriemen
antreiben zu lassen, sollte man erst entscheiden, wenn man die genauen
konstruktiven Kraftdaten der Riemenanlage kannt.
CK.
..defekte Spannrollen...sondern durch Wartungsfehler!!!
2/3 aller "Spannrollendefekte" ist auf mangelhafte oder unsachgemäße/fehlerhafte Wartung zurückzuführen.
Ist so und steht auch nicht zur Diskussion.
Bei regelmäßiger Überprüfung der Zahnriemenspannung (im Rahmen der VW Wartungsintervalle)mit dem notwendigen nachspannen/nachsetzen der Rolle ginge die Wahrscheinlichkeit eines Zahnriemensrissesdurch eine "gebrochene" Spannrolle gegen Null.
Der Endanschlag der Spannrolle bricht doch nur durch nicht vorgenommene, aber vorgeschriebene Wartungsarbeiten!
shad
>..defekte Spannrollen...sondern durch Wartungsfehler!!!
>2/3 aller "Spannrollendefekte" ist auf mangelhafte oder unsachgemäße/fehlerhafte Wartung zurückzuführen.
>Ist so und steht auch nicht zur Diskussion.
>Bei regelmäßiger Überprüfung der Zahnriemenspannung (im Rahmen der VW Wartungsintervalle)mit dem notwendigen nachspannen/nachsetzen der Rolle ginge die Wahrscheinlichkeit eines Zahnriemensrissesdurch eine "gebrochene" Spannrolle gegen Null.
>Der Endanschlag der Spannrolle bricht doch nur durch nicht vorgenommene, aber vorgeschriebene Wartungsarbeiten!
>shad
Das ist ein ganz wichtiger Punkt und ein weiterer wäre wieviel T4 Fahren rum wo es diese Problematik gibt , bei wievielen ist das Problem aufgetreten ich schätze mal 1-2 %, denn hier im Forum sieht es so aus als wenn sich hier alle T4 Fahrer treffen aber auch hier sind wir ein Bruchteil.
Frank
Hi shad,
meine Rede seit Jahren. Wenn man richtig nachschaut, kann man einen Zahnriemenriss vermeiden, zumal der Riemen bei richtiger Einstellung etc. NIE reißt. Grund ist immer die Wapu oder die Spannrolle oder einfach nur Pfusch, wobei die Freundlichen da ziemlich schlecht abschneiden.
Ganz Aktuell dazu: Der Schrauber meines Vertrauens setzt gerade einen 110 PS TDI (AFN) aus einem Passat Instand. Kapitaler Motorschaden, weil beim letzten Zahnriemenwechsel die alte Dehnschraube wiederverwendet wurde und zudem nicht richtig angezogen wurde. Der Motor hielt noch 20.000 km, dann war Ende. Die Dehnschraube konnte man ohne Werkzeug von Hand rausdrehen!!!
Geuß, Taxman
>
Hallo Rainer und alle Kenner!
bei mir sind zwei metallstücke aus der spannrolle abgebrochen und haben den bus an der roten Ampel ausgehen lassen. ich habe nicht wieder gestartet und ihn in der werkstatt auseinandergebaut: Zahnriemen nicht gerissen (ca.100.000km)ich hatte schon den neuen daliegen. zylinderkopfdeckel entfernt und den motor (acv) vorsichtig mit der hand gedreht. anscheinend keinen schaden. montag kommt der neue Zahnriemen drauf, dann weiss ich mehr.oder muß ich auf etwas besonderes achten? Angeblich soll es eine Sicherung geben dass der motor bei so einem problem nicht kaput gehen kann.
WER KANN UNS VOR BLÖDSINN WARNEN? wir wohnen hier in frankreich auf dem land, haben wenig geld und können uns absolut keine vag-werkstatt leisten.guckt mal auf unsere www.Ferienwerkstatt.de DANKE!!!!!!!!! michel
>>
>Hallo Rainer und alle Kenner!
>bei mir sind zwei metallstücke aus der spannrolle abgebrochen und haben den bus an der roten Ampel ausgehen lassen. ich habe nicht wieder gestartet und ihn in der werkstatt auseinandergebaut: Zahnriemen nicht gerissen (ca.100.000km)ich hatte schon den neuen daliegen. zylinderkopfdeckel entfernt und den motor (acv) vorsichtig mit der hand gedreht. anscheinend keinen schaden. montag kommt der neue Zahnriemen drauf, dann weiss ich mehr.oder muß ich auf etwas besonderes achten? Angeblich soll es eine Sicherung geben dass der motor bei so einem problem nicht kaput gehen kann.
Gibt es nicht. Wie soll die funktionnieren?
>WER KANN UNS VOR BLÖDSINN WARNEN? wir wohnen hier in frankreich auf dem land, haben wenig geld und können uns absolut keine vag-werkstatt leisten.
Dann Sucht Euch jemanden, der Ahnung hat und macht das mit dem.
Ein Fehler und der Motor ist beim nächsten Mal im Sack.
Das kostet dann locker 2500 - 5000 EUR jenachdem ob man einen gebrauchten Motor kriegt oder nicht.
Arbeiten am Zahnriemen ohne Erfahrung wodrauf man achten muss kommt hinterher teurer als selbst bei VAG einen Wechsel machen zu lassen.
Es muss auch in Frankreich freie Werkstätten geben, die sich mit TDi auskennen.
Laufen ja schliesslich auch in Frankreich zahlreich.
>Hi shad,
>meine Rede seit Jahren. Wenn man richtig nachschaut, kann man einen Zahnriemenriss vermeiden, zumal der Riemen bei richtiger Einstellung etc. NIE reißt. Grund ist immer die Wapu oder die Spannrolle oder einfach nur Pfusch, wobei die Freundlichen da ziemlich schlecht abschneiden.
>Ganz Aktuell dazu: Der Schrauber meines Vertrauens setzt gerade einen 110 PS TDI (AFN) aus einem Passat Instand. Kapitaler Motorschaden, weil beim letzten Zahnriemenwechsel die alte Dehnschraube wiederverwendet wurde und zudem nicht richtig angezogen wurde. Der Motor hielt noch 20.000 km, dann war Ende. Die Dehnschraube konnte man ohne Werkzeug von Hand rausdrehen!!!
>Geuß, Taxman
