• hi leute
    kann mir jemand sagen, was ich genau machen muss damit die 230V steckdose in meinem t4 california tour, auch brauchbar ist wenn der buss nicht am netz angesteckt ist.
    kann ich die steckdose irgendwie an die 2. batterie anschliessen?
    mfg,
    alex

  • >hi leute
    >kann mir jemand sagen, was ich genau machen muss damit die 230V steckdose in meinem t4 california tour, auch brauchbar ist wenn der buss nicht am netz angesteckt ist.
    >kann ich die steckdose irgendwie an die 2. batterie anschliessen?
    >mfg,
    >alex


    Hi


    ja geht mit gewissen Einschränkungen.
    Spannungswandler heißt da das Zauberwort.


    Aber eigentlich nur Sinnvoll für kleine Verbraucher , Ladegerät / läppi...


    Wasserkocher und CO scheiden aus.


    Der Strom auf der 12 V Seite ist sehr hoch und der Wirkungsgrad der Spannungswandler bei ca. 80% also nochmal zusätzliche Verluste.


    Einen Umbau ,sollte jermand machen der genau weiß was er das macht , es möchte niemand das sich dein Bus in Rauch auflöst.


    Gruß
    Urs

    285.000 eigene Km im ACU :) 235.000 mit LPG Gesamt 415.000 km :) Fahrzeuge ab Bj 96 sind Neuwagen.

  • Hi,


    ich hab so was mal in einen Wohnwagen eingebaut. Spannungswandler von 12V auf 230 plus Relais welches den Spannungswandler wegschaltet wenn die Huette mit 230V versorgt wird. Da kam schon ein kleiner Kabelsalat zusammen. Die einfache Variante waere eine "nur" Spannungswandler Steckdose (am besten in einer anderen Farbe) einzubauen, dann spart man sich das Umgeschalte. Da der Spannungswandler immer laufen kann auch wenn aussen 230V eingespeisst werden. Schalter fuer den Spannungswandler nicht vergessen, sonst ist irgendwann die batterie leer aber vieleicht gibt es ja auch schon welche die das selber koennen und einen sehr kleinen stand-by Verbrauch haben.


    Selber habe ich ein 30 Euro 100W Wandler den ich benutze um alle moeglichen Kleingeraete mal aufzuladen (Nintendo, Kamera, Handy ...). Die Luxusversion kommt bestimmt auf 300 Euro und ob sich das lohnt ?


    Gruss Frank

  • >Hi,
    >ich hab so was mal in einen Wohnwagen eingebaut. Spannungswandler von 12V auf 230 plus Relais welches den Spannungswandler wegschaltet wenn die Huette mit 230V versorgt wird. Da kam schon ein kleiner Kabelsalat zusammen. Die einfache Variante waere eine "nur" Spannungswandler Steckdose (am besten in einer anderen Farbe) einzubauen, dann spart man sich das Umgeschalte. Da der Spannungswandler immer laufen kann auch wenn aussen 230V eingespeisst werden. Schalter fuer den Spannungswandler nicht vergessen, sonst ist irgendwann die batterie leer aber vieleicht gibt es ja auch schon welche die das selber koennen und einen sehr kleinen stand-by Verbrauch haben.
    >Selber habe ich ein 30 Euro 100W Wandler den ich benutze um alle moeglichen Kleingeraete mal aufzuladen (Nintendo, Kamera, Handy ...). Die Luxusversion kommt bestimmt auf 300 Euro und ob sich das lohnt ?
    >Gruss Frank



    naja der unterschied zwischen den 30 und 300 euro geräten ist meist die ausgangsspannung, also auf der 230 volt seite. denn die billigen machen meist keine echte sinus spannung sondern nen rechteck oder dreiecke. das führt dazu, dass empfindliche netzgeräte, wie z.b. beim läppi davon kaputt gehen können. kannst ja deins mal an ein oszilloskop anschließen

  • yep,


    ich weiss, da aber die ueblichen Schaltnetzteile (Gleichrichter, Elko, Wandler) damit kein Problem haben und Trafos kaum noch anzutreffen sind funzt das seit 2 Jahren sehr gut.


    Hauptsaechlich nutze ich den Wandler um mal eben den leergespielten Gameboy wieder aufzuladen. So richtige 230V Geraete hab ich eigendlich gar nicht in Benutzung (getestet an IBM Think pad, Dell D610, Gameboy, Nokia 6133, Siemens S55, Sony Playstation portable, Olympus Digitalkamera, Sony Digitalkamera, Ipod)


    Den Wohnwagen hab ich damals fuer einen Bekannten modifiziert damit er auch auf dem Autobahnrastplatz seine 230V Beleuchtung nutzen kann da der Knaus keine 12V Lampen hatte, war nen Wohnwagen ohne Batterie.


    Gruss Frank

  • Hi,


    im Grunde ist da nichts einzuwenden. beachten sollte man das bei 300W Ausgangsleistung gut 375W Eingangsleistung noetig sind und das sind bei 12V (375/12 = 31.25A) da wird deine Steckdose nicht mitmachen. Bei 100W Ausgang kommst Du auf 10A und darueber solltest Du nicht gehen.


    Du kannst Dir so einen Wandler kaufen, solltest dann aber eine 10A Sicherung in die Eingangsseite packen um Dein Boardnetz nicht zu beschaedigen.


    Ein "sinus" waere z.B. der "SINUS-WECHSELRICHTER PICC.1.5/12" von Conrad, kostet aber 140 Flocken, oder der Trapezwandler von Waeco MCI 100 oder MCI 150. Ich selber habe den "Wechselrichter PS 120" von Conrad seit gut 2 Jahren im Einsatz.


    Das reicht aus um alle moeglichen Kleinverbraucher mal anzuklemmen.


    Gruss Frank

  • Hallo Frank !
    Hab mal eine Frage ! Du scheinst dich gut auszukennen !


    Habe eine 89er VW-Bus-T3 ( Westfalia Vanagon ) !


    Wenn ich über die Außensteckdose Strom zuführe , dann wird die
    Starter-Batterie NICHT mitgeladen !


    Meine Frage : Ist der Spannungswandler defekt ?
    Wo sitzt der Spannungswandler ?


    Oder : was ist eigentlich kaputt , wenn die Batterie keinen Fremdstrom bekommt ?



    Wäre schön , wen du mal antworten würdest !
    Gruß peter / Kassel

  • Hi,


    die Starterbatterie wird über das eingebaute Netzteil (Auto an 230v) nicht mitgeladen ausser man hat den Laderegler von Reimo nachgerüstet. Orginal passiert da nichts.


    ob geladen wird erkennt man immer daran das die Leerlaufspannung der Batterie z.B. 12.3V nach dem Einstöpseln höher geht z.B. 13.2V. Wenn die Batterie geladen ist erreicht das Ladegerät die Ladeschlussspannung, glaube im Cali 13.8V.


    Gruss Frank

  • Hi,


    die Ladeschlusspannng wird beim T4 temperaturabhängig angepasst, sie liegt in unseren Breiten so zwischen 13.5 und 13.8V. Das Ladeverfahren ist ein UI Verfahren, d.h. die 13.8V werden recht schnell erreicht, aber die Ladung ist erst zu ende, wenn der Stromfluß deutlich abnimmt.


    Tomy

  • Hi,


    hab da mal ne blöde Frage ... mein Verstandnis ist das das Ladegerät maximal xy Ampere macht und wenn der maximale Strom erreicht ist (I const) wird die Spannung geregelt so das I konstant gehalten wird (Stromquelle). Sobald aber die Ladeschlussspannung ereicht wird, wird der Strom soweit runtergefahren das die Spannung nicht steigt (Spanungsquelle).


    Das meisnst Du mit 13.8V erreicht und nun wird der Strom geregelt ?


    Hast Du eine Idee wie lange dann noch geladen wird ? Dachte immer ds waere so eine Art "Erhaltungsladung" und die Batterie eigendlich waere voll.


    Danke und Gruss Frank

  • >Das meisnst Du mit 13.8V erreicht und nun wird der Strom geregelt ?


    Durch die Spannungsdifferenz.


    Das Netzgerät hat eine feste Ausgangs- Spannung von 13,8 Volt und ist kurzschlussfest. D.H.: im Fall einr leeren Batterie liefert das Netzgerät den maximal möglichen Strom den das Netzgerät liefern kann. Billige Teile sind nicht kurzschlussfest und dann löst eine Überlastsicherung aus.
    Mit ansteigender "Ladung" der Batterie vermindert sich die Spannungsdifferenz und damit der Ladestrom. Das Ganze ist noch abhängig vom Innenwiderstand der Batterie.
    Damit kommt die berühmte Formel U=R*I wieder zur Geltung.
    Genauso verhält es sich mit der Ladung durch die Lichtmaschine. Diese liefert allerdings oft deutlich über 14 Volt und eben so viel Strom an den Akku wie dieser "vertragen" kann bzw zulässt. Dies kann bei dauerhaftem Langstreckenbetrieb den vorzeitigen Tod des Akkus bedeuten da dieser bei permanenter Überladung vorzeitig altert.
    Für den Kurzstreckenbetrieb heisst 'höhere Ladespannung' allerdings schnellere Aufladung und Wiederverfügbarkeit für den nächsten Startvorgang.


    Mehr zu Bleiakkus hier:

  • yep, danke, kommt in meine Linksammlung für den nächsten Winter wo ich mal versuche mich schlau zu machen wie Kabelstärken, Quer- und Ladeströme im Auto so zusammenhängen und wie das nun alles so spezifiziert ist.


    Danke und Gruss Frank

  • Hi,


    der Screewdriver hat es ja schon gesagt. Die Ladung eines Bleiakkus darf man nicht mit der eines NiCd oder NiMH Akkus vermischen.
    Einen Bleiakku lädt man mit einer konstanten Spannung, diese variiert durch die zu erwartende Ladedauer etc. Je länger die Ladedauer, desto niedriger ist die Spannung. Weiterhin muss man noch den Strom begrenzen, damit der Akku nicht überhitzt bzw. zerstört wird, wenn er völlig entladen ist. Der Maximalstrom liegt so circa bei 0.4*Kapazität, also bei einem 80Ah Akku bei ca. 32A. Wenn der Strom geringer ist, dann ist das auch kein Problem, es dauert halt nur länger.
    Im Konstantstrombereich reguliert sich der Strom über den Innenwiderstand und die Spannungsdifferenz Generator -> Batterie.


    Tomy

  • >...Weiterhin muss man noch den Strom begrenzen, damit der Akku nicht überhitzt bzw. zerstört wird, wenn er völlig entladen ist. Der Maximalstrom liegt so circa bei 0.4*Kapazität, also bei einem 80Ah Akku bei ca. 32A. Wenn der Strom geringer ist, dann ist das auch kein Problem, es dauert halt nur länger.


    Dieser Ladestrom (0,4 von AH der Batterie) wird normalerweise beim Laden (längst) nicht erreicht wenn noch Restspannung von über 10 Volt vorhanden ist. Und bei den meisten Ladegeräten der preiswerteren Sorte ist der Maximalstrom ca 10 Ampere. Damit kann man bedenkenlos auch noch einen 36AH-Akku laden. Selbst mein gestern neu gekaufter Akku mit 85AH (nur gering vorgeladen) hat sich mit den 10 Ampere begnügt. Sonst wäre die Sicherung am Ladegerät rausgeflogen. Allerdings war der "Ladestrom" nach 14 Stunden immer noch bei ca 3 Ampere.
    Und genau dieser Strom, der noch fliesst wenn der Akku schon voll ist, macht einen (Blei-)Akku auf Dauer kaputt.


    Screwdriver