Heizung mit D5WS aufrüsten / mögliche Schaltuhren

  • Ist eigentlich bei einer Eberspächer Moduluhr wie der 22 1000 30 34 00 normalerweise der 12polige Stecker mit den Einzelleitungen oder einem kleinen Kabelbaum dabei, oder bastzelt man sich den immer selber?


    Bei mir war ein Steckergehäuse mit Steckern ohne Kabel dabei . Kabel kann man dann selber
    Crimpen bzw. löteen.

  • Hallo, welche anrufbare Fernbedienung ist empfehlenswert...also gut und zuverlässig in der Funktion, möglichst niederiger Ruhestromverbrauch, leicht einzubauen/anzuschliessen sowie möglichst günstig? Ich kenne bis jetzt nur wiatec (KOsten ca. 89€ plus ein altes Siemens Handy, das dann mithilfe eines Akkuersatzes mit Strom versorgt wird, sollen mit 5mA Ruhestrom auskommen)...oder danhag(kostet ca 159€, braucht dafür kein Extra-Handy, soll aber angbelich 35mA Ruhestrom ziehen...) die original Lösungen kosten ja wohl mind. 300€, das ist mir viel zu teuer....
    bin gespannt auf Eure Erfahrungen und Tips!


    Grüße


    Burkhard

  • Hallo, irgendwie wird mein Projekt Standheizungsaufrüstung immer umfangreicher.....:)


    Mittlerweile habe ich mich ja für ein Heizgerät (D5WS 25 2091 für 369.-€ neu) und eine Eberspächer Moduluhr 220 100 30 34 00 entschieden.


    Anrufbare Fernbedienung soll wiatec oder danhag werden (schwanke noch..bin dankbar für Erfahrungsberichte oder auch alternativ Tips!)


    Da ich die Wasserstandheizung aber auch mal länger laufen lassen können möchte, werde ich wohl eine 2. Batterie nachrüsten (lassen)...der Hauptstromverbaucher soll ja das fahrzeugeigene Gebläse sein...


    Jetzt möchte ich zum einen wissen, wie man am sinvollsten eine 2. Batterie einbindet...intelligentes Trennrelais wäre da ein Stichwort..habt Ihr konkrete Empfehlungen? Worauf sollte man achten...Oder sollte man die Batterien parallel laufen lassen, und dasGanze mit einer Spannungsüberwachung regeln (die Verbaucher bei Erreichen einer Untergrenze abschaltet, damit man noch Starten kann...


    Leider habe ich zwischenzeitlich erfahren, das der Hauptverbaucher Fahrzeuggebläse ja seirenmässig über die 1. Batterie läuft...
    ich möchte ja aber im Standheizungsbetrieb sowohl Standheizung als auch Fahrzeuggebläse über die 2. Batterie laufen lassen...
    Im Fahrbetrieb bei laufender Standheizung soll das Gebläse aber wieder normal, also wohl über die 1. Batterie gespeist werden...
    wie lässt sich so etwas realisieren? Leider bin ich bei dieser Umrüstung auf eine Werkstatt angewiesen....daher hoffe ich, dass es nicht zu komlipziert und damit teuer wird (am meisten Sorge bereiten mir nicht die benötigten Teile, sondern die teuren Arbeitsstunden)....


    Was für eine Nutzungsdauer haltet Ihr, bei Speisung aller benötigten Verbraucher von der 2. Batterie, für realistisch?
    Die 2. Batterie soll unter den Beifahrersitz...ich weiss nicht, was dort platztechnisch und somit an Kapazität hinpasst...?
    60, 80 oder gar 95Ah(so wie meine 1. Batterie)?


    Oder, nochmals anderer Gedanke:woohoo: ...würdet Ihr aufgrund des hohen Aufwandes für 2. Batterie- / Trennrelais- / Gebläsestromversorgungsinstallation von dieser Idee generell Abstand nehmen....und es bei der Starterbatterie belassen, und diese nur über eine Spannungsüberwachung absichern?(Funktioniert sowas absolut sicher, so dass man unter allen Umständen noch starten kann?)


    Ich weiss, viele Überlegeungen...aber leider kommt man irgendwie vom hundersten ins tausendste, wenn man sich mit der Thematik beschäftigt....



    Bin wie immer gespannt auf Eure Gedanken und Ideen zu der Thematik...:)


    Viele Grüße


    Burkhard

  • Moin,



    Oder, nochmals anderer Gedanke:woohoo: ...würdet Ihr aufgrund des hohen Aufwandes für 2. Batterie- / Trennrelais- / Gebläsestromversorgungsinstallation von dieser Idee generell Abstand nehmen....und es bei der Starterbatterie belassen, und diese nur über eine Spannungsüberwachung absichern?(Funktioniert sowas absolut sicher, so dass man unter allen Umständen noch starten kann?)


    Die Zweitbatterie ist empfehlenswert. Das Umstöpseln des Gebläse ist viel Aufwand für wenig Nutzen.
    Meine Methode, die sich in den letzten 5+ Jahren auch bei alten Batterien bewährt hat: intelligentes Trennrelais mit Spannungsüberwachung für die Standheizung und automatischer Nutzung beider Batterien während des Standheizungsbetriebes. -> Minimierter Aufwand, maximale Batteriekapazität für die Standheizung, maximale Sicherheit beider Batterien gegen Tiefentladung und zu guter Letzt Sicherstellung einer ausreichenden Restkapazität für den Motorstart.

  • Hallo Udo, hast Du einen Tip für mich, wo man ein wie von Dir beschriebenes, intelligentes Trennrelais fertig (also keine Bausatz) beziehen kann?


    Was für eine maximale Standheizungslaufdauer hälst Du bei der von Dir empfohlenen Konfiguration für realistisch?

  • Bei mir war ein Steckergehäuse mit Steckern ohne Kabel dabei . Kabel kann man dann selber
    Crimpen bzw. löteen.


    Ich hab noch ein paar Steckergehäuse für die Moduluhr vorrätig, und würde sie zum Selbstkostenpreis ( 2,50 € / Stück + ggf. Porto) abgeben.
    Wer noch Stecker braucht, bitte per Email oder PN melden.
    Die benötigten Kontakte müsste sich aber jeder selbst besorgen.

  • Moin,


    hast Du einen Tip für mich, wo man ein wie von Dir beschriebenes, intelligentes Trennrelais fertig (also keine Bausatz) beziehen kann?


    Das ist dann schon ein kleines Problem. Ist halt ein Nachbau-Steuergerät (von mir), das von recht vielen genutzt wird. Man kann es aber auch aus unterschiedlichen Teilen aus dem Zubehör zusammenbasteln. Wenn es nicht ganz so eilig ist, könnte ich ggf. helfen.


    Was für eine maximale Standheizungslaufdauer hälst Du bei der von Dir empfohlenen Konfiguration für realistisch?


    Kann man nicht pauschal beantworten, weil es von zu vielen Dingen abhängig ist. Ich habe hier 2 Battterien mit insgesamt ca. 170 Ah. Das würde dann bei Minustemperaturen für vielleicht 10 Std reichen, wenn die Batterien voll sind.
    Das ist aber nicht der Punkt. Mit meiner Konfiguration kann man auch noch heizen, wenn es mit der 'Alles auf die Zweitbatterie gelegt'-Methode nicht mehr möglich ist. Und man kann die Standheizung immer sorglos einschalten, ohne auf den Ladezustand der Batterien zu achten, weil sich die Elektronik um alles kümmert. Sind z.B. beide Batterien zu leer, schaltet sie die SH erst gar nicht ein. Dito, wenn andere Fehler erkannt werden.

  • Hallo Udo, danke für das Angebot....kleines Problem bei mir ist vielleicht, dass ich das Ganze ja von einer Werkstatt eingebaut bekommen muss....die reagieren ja oft eher abweisend auf Selbstbaulösungen...


    Wie könnte so etwas denn aussehen...könntest Du etwas aus fertigen Komponenten zusammenstellen, oder wäre es eine Selbstbaulösung...was denkst Du, wo der Spass sich so in etwas preislich bewegen könnte..kannst Du mir gerne auch als PN schreiben, wenn Du es hier nicht schreiben magst...


    Was für eine Batterieart würdest Du denn für die 2. Batterie vorschlagen (von wegen Zyklenfestigkeit)?
    Wobei , da fällt mir ein, bei der von Dir vorgeschlagenen Variante belaste ich ja ggf. auch die 1. Batterie häufiger zyklisch,
    kann das ne normale Starterbatterie über längere Zeit gut ab?

  • Ich verwende seit Jahren normale Starterbatterien als Zweitbatterie. VW lieferte ab Werk auch nichts anderes, ausgenommen beim California.
    Die Standheizung läuft im Winter fast täglich ca. eine Stunde, Heizung und Gebläse werden von der Zweitbatterie ( 100 Ah )versorgt.
    Meine Batterie stammt vom Oktober 2007, und bisher gab´s noch keine Probleme damit.


    Im Vergleich zu zyklenfesten oder gar Gelbatterien sind normale Starterbatterien relativ günstig zu bekommen, und haben bei gleicher Baugröße meist eine höhere Kapazität.
    Und wie lange soll eine teure zyklenfeste Batterie halten, um den höheren Anschaffungspreis wieder einzuspielen, wenn schon eine Starterbatterie über 5 Jahre klaglos ihren Dienst versieht ?
    Spätestens nach 6-8 Jahren ist jede Batterie mehr oder weniger am Ende...

  • Hallo Bernd, danke für Deinen Erfahrungsbericht...dann bin ich ja beruhigt....mir ist bei den Preisen dieser Spezialbatterien auch schon ganz schlecht geworden...wie Du schon sagtest, die Starterbatterien bekommt man im Vergelich sehr günstig, auch mit großen Kapazitäten...ich musste neulich meine 80Ah Starterbatterie erneuern, und habe bei Matthies Autoteile, einem Autoteile Großhändler in Hamburg, über ein Werkstatt Konto eine 95Ah Batterie ihrer Hausmarke für 67,90€brutto bekommen, inkl. 36 Monaten Garantie!

  • Moin,


    meine Zweitbatterie habe ich jetzt gerade nach -13,3- Jahren ersetzt ... gut, sie hatte schon vor 3 Jahren nicht mehr die Kraft, die Luftheizung die ganze Nacht durch zu betreiben, aber jetzt im Dezember wollte sie gar nicht mehr ...


    Übrigens habe ich nicht die flache 275mm, sondern die normale 295mm Bauhöhe 'rein bekommen, da gibt es mehr Auswahl an Modellen. Es ist immer noch genug Platz zum Sitz, allerdings paßt die hintere Abdeckung der Sitzkonsole nicht mehr, aber das läßt sich verschmerzen.

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 74 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 185Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

  • Moin,


    meine Zweitbatterie habe ich jetzt gerade nach -13,3- Jahren ersetzt ... gut, sie hatte schon vor 3 Jahren nicht mehr die Kraft, die Luftheizung die ganze Nacht durch zu betreiben, aber jetzt im Dezember wollte sie gar nicht mehr ...


    Übrigens habe ich nicht die flache 275mm, sondern die normale 295mm Bauhöhe 'rein bekommen, da gibt es mehr Auswahl an Modellen. Es ist immer noch genug Platz zum Sitz, allerdings paßt die hintere Abdeckung der Sitzkonsole nicht mehr, aber das läßt sich verschmerzen.


    Ich hab auf jeder Seite 20mm Vierkantrohr zwischen Sitzkonsole und Sitz gelegt, und alles mit entsprechend längeren Schrauben befestigt.
    Einerseits sitzt es sich angenehmer, und andererseits ist Platz für die Batterie.
    Ohne Sitzerhöhung hätte es nicht gepasst bei einer 100 Ah. Abgesehen von der Kurzschlussgefahr wären auch die Kabel der Sitzheizung beschädigt worden.
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/13466460hd.jpg]

  • Ich möchte in Vorbereitung auf meine geplante Standheizungsaufrüstung sicherstellen, dass die elektrische Zusatzkühlmittelumlaufpumpe (noch) funktioniert...leider kommt man an die Pumpe ja wohl nur schwer und von unten heran...
    Gibt es eine andere Möglichkeit, die Funktion zu testen?


    Habe heute mal den warmen Motor abgestellt, Zündung wieder eingeschaltet und Climatronic weiter auf 22Grad laufen lassen....
    Sowohl aus den Fussraum Lüftungsöffnungen vorne als auch im Fahrgastraum hinten kam weiter sehr warme Luft...wurde auch nicht spürbar kälter....spricht das für eine bei Zündung laufende Zusatzkühlmittelumlaufpumpe, mit der ich da quasi die Restwärme aus dem Kühlmittelkreislauf zum heizen verwenden kann?

  • [quote='miko','http://vwbuswelt.de/index.php/Thread/?postID=2687716#post2687716']
    Ich hab auf jeder Seite 20mm Vierkantrohr zwischen Sitzkonsole und Sitz gelegt, und alles mit entsprechend längeren Schrauben befestigt.


    Hej Bernd, dsa entspricht dann i etwa der Konstruktion einer Recarositzkonsole.
    Die T4 Konsole ist genauso aufgebaut, die T5 er entspricht einem nach Innen offenen U-Rohr sonst aber gleicher Höhe.
    Übrigens passt aber die T5 er auch beim T4.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Ich möchte in Vorbereitung auf meine geplante Standheizungsaufrüstung sicherstellen, dass die elektrische Zusatzkühlmittelumlaufpumpe (noch) funktioniert...leider kommt man an die Pumpe ja wohl nur schwer und von unten heran...
    Gibt es eine andere Möglichkeit, die Funktion zu testen?


    Habe heute mal den warmen Motor abgestellt, Zündung wieder eingeschaltet und Climatronic weiter auf 22Grad laufen lassen....
    Sowohl aus den Fussraum Lüftungsöffnungen vorne als auch im Fahrgastraum hinten kam weiter sehr warme Luft...wurde auch nicht spürbar kälter....spricht das für eine bei Zündung laufende Zusatzkühlmittelumlaufpumpe, mit der ich da quasi die Restwärme aus dem Kühlmittelkreislauf zum heizen verwenden kann?


    Wenn die Heizung bei abgestelltem Motor über einige Minuten warm bleibt, ist die Pumpe in Ordnung.
    Ansonsten kann man im Kabelgewirr hinter der ZE nach einer einpoligen grauen Steckverbindung mit einer grauen Leitung suchen. Wenn man die Leitung auf Masse legt, muss die Pumpe laufen.

  • Moin,


    kleines Problem bei mir ist vielleicht, dass ich das Ganze ja von einer Werkstatt eingebaut bekommen muss....die reagieren ja oft eher abweisend auf Selbstbaulösungen...


    Das wird dann auch für das Zusammenschalten diverser Komponenten so sein. Und es wird den Preis in die Höhe treiben. Daher würde ich mit der Werkstatt reden, ob und wie sie das realisieren können.
    Man könnte die Werkstatt auch beauftragen, alles so einzubauen, dass alle benötigten Kabel (für die unterschiedlichen Signale, Ein-/Ausgänge) zentral an einem Ort zusammenkommen. Dort ließen sich dann unterschiedlicher Beschaltungen realisieren.


    Was für eine Batterieart würdest Du denn für die 2. Batterie vorschlagen (von wegen Zyklenfestigkeit)?
    Wobei , da fällt mir ein, bei der von Dir vorgeschlagenen Variante belaste ich ja ggf. auch die 1. Batterie häufiger zyklisch,
    kann das ne normale Starterbatterie über längere Zeit gut ab?


    Ja, solange sie nicht (regelmäßig) tiefentladen wird, was sie nicht wird, wenn eine Spannungsüberwachung verbaut ist. Meine Starterbatterie hat 9 Jahre gehalten und die Zweitbatterie sogar etwas länger.
    Ich würde eine wartungsfreie Bleisäure-Batterie, also eine normale Starterbatterie als Zweitbatterie nutzen.

  • Hallo Udo, was müsste ich denn der Werkstatt sagen, was sie einbauen sollten?


    Die 2.Batterie würde dann einfach parallel zur 1. Batterie eingebunden?


    Dann würden bei laufendem Motor bei Batterien gleichermaßen geladen, oder?


    Ferner müsste man mit einem entsprechenden Bauteil sicherstellen, dass die Stand Heizung bei Erreichen eines vorgegebenen abschaltet wird...bei welcher Spannung sollte das geschehen? Ist es nicht ein Problem, wenn die Standheizung bei Erreichen des eingestellten Spannungswertes “brutal “, abgeschaltet wird? Normalerweise fährt sie doch sonst langsam herunter, das Gebläse läuft noch nach....kann sie durch diese Schnell Abschaltung beschädigt werden?


    Hast Du nen Tipp für ne einstellbare Spannungsüberwachung?


    Kannst Du bitte nochmal erklären wie das mit dem “Kabel an einen Ort“ führen gemeint ist und aussehen könnte?