Isoliermaterial

  • Vor Fragen bleibt niemand verschont! :)
    Nun haben wir ja unseren T 5 - Transporter und es geht auf den Ausbau zu. Was ist denn das aktuelle Isolationsmaterial, welches sich am besten für die Seitenwände eignet? Womit verkleide / isoliere ich das Hochdach am sinnvillsten. Die Lösungen der Orginialersteller find ich ehrlich gesagt etwas happig, vorallem, nachdem sich das Hochdach nur als Stauraum und Stehhöhe präsentiert. Geschlafen wird unten.


    Einen schönen Tag allerseits
    Klaus

  • Genau!! Der Superisolator den diverse WoMo-Umbauer verkaufen ist mit Sprühkleber gut an der Hochdachschale zu verkleben. Ob du dann einen Veloursteppich oder jeden anderen Teppich verklebst (auch mit Sprühkleber) ist dir selbst überlassen. Gruß TobiasABL

    Multivan I ACV Typ: 7DCMK2 Modelljahr 1999 Produktionsdatum 09.09.1998 seit 01/2018 Kastenwagen Wohnmobil Pössl 2WinVario auf 2,0 HDI Citroen Jumper EZ 08/2017 Euro6 SCR Filter

  • Seitenwände?? Das Zeug kannst du im ganzen Hochdach verarbeiten. Auch hinter den Verkleidungen kannst du das Blech damit isolieren. Dort würde ich aber die von Reimo angebotene Variante mit vorgefertigter Klebeseite verwenden: Du kannst die Schutzfolie teilweise entfernen und bist damit "mobiler" beim zielen und positionieren, wenn die Lage stimmt, ziehst du den rest der Folie ab, erst dann klebt das Teil. Gerade wenn du es irgendwo "dahinter" einfädeln mußt (hintere Klima, Verstrebungen ect.) ist das einfacher, weil das Teil nicht von vornherein überall kleben bleibt, sondern erst haftet, wenn die Folie weg ist. Gruß TobiasABL

    Multivan I ACV Typ: 7DCMK2 Modelljahr 1999 Produktionsdatum 09.09.1998 seit 01/2018 Kastenwagen Wohnmobil Pössl 2WinVario auf 2,0 HDI Citroen Jumper EZ 08/2017 Euro6 SCR Filter

  • Hab jetzt mal angefangen den Süßen unten herum mit Mineralwolle zu isolieren. Ich bin ein Fenster am einbauen und wollte darunter alles dicht haben, damit ich nicht so viele Späne saugen muß. Hier hab ich die Orginalverkleidung wieder hin geclipst.

  • Hi,


    Mineralwolle nimmt die Feuchtigkeit auf und gibt diese nicht mehr ab. Im Hausbau wird deshalb eine Feuchtigkeitssperre (Dampfsperre) vor die Mineralwolle geklebt. Ob das im Fahrzeug (feuchte Luft durch kochen?) auch notwendig ist, weiß ich nicht - wollt es nur mal zum denken mit auf den Weg geben...

  • Hi,


    Mineralwolle nimmt die Feuchtigkeit auf und gibt diese nicht mehr ab. Im Hausbau wird deshalb eine Feuchtigkeitssperre (Dampfsperre) vor die Mineralwolle geklebt. Ob das im Fahrzeug (feuchte Luft durch kochen?) auch notwendig ist, weiß ich nicht - wollt es nur mal zum denken mit auf den Weg geben...



    Hallo,
    Richtig , Mineralwolle ist nicht mehr zeitgemäß als Isoliermaterial im Kastenwagenausbau. Hinzu kommt noch das das Zeugs im laufe der Zeit verrutschen kann. Das Fahrzeug wird ja im Gegensatz zu Gebäuden bewegt.


    Viele Grüße Markus

  • Daß Mineral- oder Glaswolle groß Feuchtigkeit aufnehmen soll ist mir neu, aber das sei mal dahin gestellt. Selbstverständlich wird die Glaswolle hinter der Verkleidung weitgehendst dicht mit PVC-folie als Dampfsperre abisoliert. Die Alternative sähe ja so aus, daß ich annähernd 8-10cm Seitenwand mit den "Isomatten" auffüll oder klebt ihr jeweils nur eine Lage aufs Blech? Wie sieht es dann mit den Abschnitten hinter den Verstrebungen aus? Ausschäumen möchte ich eigentlich bestenfalls die Säulen, welche nicht von Kabeln belegt sind.

  • aej Klaus,


    du solltest dich wirklich erst mal schlau machen.


    Ausgeschäumte Holme bringen dir mit an 100% grenzender Sicherheit ein in den tragenden Teilen wegrostendes Fahrzeug.
    Da muss Luft durchgehen!
    Schaum nimmt Wasser auf und ausserdem wird zwischen dem Schaum und dem Blech sich Wasser absetzen, dem der Lack nicht auf Dauer standhalten kann.


    Die meisten haben ihre Autos mit den entsprechenden Platten in verschiedenen Stärken abgedichtet.


    Die gibt es nicht nur in 0,5 cm und 1 cm Dicke sondern auch in zwei cm oder vier cm.
    Und dann sind wir wieder beim Luftraum.
    Das vernünftig auf den grossen Flächen aufgeklebte Isolierungsmaterial in Verbindung mit der dann durchströmenden Luft macht das Fahrzug erst warm und feuchtigkeitssicher.


    Ich selbst hatte damals einen anderen Weg genommen.
    Die Holme blieben natürlich alle offen, aber ich habe die grossen Seitenflächen zunächst mit festen Bitumenmatten beklebt (nur das Verhindern von Resonanzschwingungen bringt eine Verbesserung der Schallisolierung des Fahrzeugs) und dnach an den Seitenwänden des T4 drüber innen mit Weichholzfasermatten vollraumfüllend gedämmt bis zu den von mir aufgebrachten Hartfaserplatten. Im Dach habe ich zwei Zentimeter Platz gehabt, was genau eine dieser Platten ermöglichte in den Seitenfeldern wo andere Fenster haben passten 4 cm rein und in der unteren Hälfte waren es zum teil 6 Zentimeter.
    Das ging aber nur, weil die Holme alle frei blieben und so den sicheren Luftdurchsatz ermöglichten.
    Ich habe im Auto allerdings nie eine Wasserversorgung oder Kochmöglichkeit gehabt.
    Und da Auto hat überall die besagten Zweischeiben-Isolierverglasung die ein Anlaufen der Fenster von innen sicher verhindern.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hi Fridi


    Sicher hast du nicht Unrecht mit den Isomatten (Sind das eigentlich tatsächlich Isomatten oder gibts da wesentliche Unterschiede?) Weißt - ich hab halt schon 2 Busse ausgebaut. Beide waren mit Glaswolle isoliert - auch jene im Bekanntenkreis damals. Rost war kein Thema, obwohl der Rostschutz an den Fahrzeugen m. E. sicher nicht so weit war wie heute. Ausgeschäumte Hohlräume waren ein Garant für ein langes Leben! Natürlich wurde vorher mit Hohlraumspray behandelt was ging. Das ist ca. 20 ~ 25 Jahre her. Auch wenn ich in den Sonderband 174 vom "Jetzt helfe ich mir selbst" hinein schau, ist meine Methode dort so beschrieben wie von mir geplant (leider ist das Büchle nicht mehr ganz frisch - Auflage von 2006))
    Daß du deinen T4 mit Weichholzplatten isoliert hast, erscheint mir mehr als fragwürdig! Weichholzplatten können nämlich im Verhältnis zu Glas- oder Mineralwolle tatsächlich Feuchtigkeit aufnehmen und zwar richtig! Wenn du mit dieser Lösung keine Probleme hattest, zeigt mir das, daß das Thema vielleicht doch etwas überbewertet wird.
    Okay - nun zu der Isoliermethode mit den Isomatten: Gerade die Seitenwände vom T5 haben ja fast keine geraden und gut zugänglichen Flächen. Diese Flächen vernüftig zu isolieren ist ja ne Sauarbeit! Ich geb mir das - echt! Aber die ganzen Holme leer lassen - He - dann kann ich mir doch aber wohl die Isolierung sparen oder wie bist du mit diesen ganzen Kältebrücken umgegangen?
    Kochen möchten wir im Bus auch nicht - eine kleine Wasserversorung soll die Kiste aber doch bekommen.