Hilfe, der Freundliche will mir Angst machen...

  • bei meinem 102PS California mit 281000km BJ 1996 sei der Motor platt, kaum Kompression "man müsse jetzt überlegen was man mit dem Wagen noch tun wolle..."


    dabei war er nur wegen Kaltstartproblemen in der Werkstatt - startet bei Kälte wiederwillig, erst im 2. Versuch mit grauem Qualm. Erwärmt man das Kühlwasservorher mit der Standheizung springt er wunderbar an, im Sommer ebenfalls keine Probleme. Beschleunigung und Endgeschwindkeit ansonsten völlig normal.


    Soll dies wirklich das Ende sein? Für mich steht der kleine mit dieser Laufleistung gerade in der Blüte seines Lebens. Problemlos 170-180 km/h auf der AB laut Taucho...


    Die VW Werkstatt hat
    - zuvor auf Verdacht die Glühkerzen getauscht
    - auf Verdacht den Dieselfilter gewechselt
    - die Kompression "mehrmals" gemessen (wie eigentlich??), die sei kaum noch vorhanden..


    Kann es noch andere Ursachen für die Kaltstartprobleme geben?
    Wie kann man ggf. die Kompression verbessern? Motorzusätze?
    Wie lange fährt man so einen Motor noch?
    Was wäre in so einem Fall zu tauschen, der Freundliche meinte mindestens Rumpfblock und Kurbelwelle, und bei hoher Laufleistung der Anbauteile auch gleich besser einen kompletten ATM.


    Dumm dass mir gerade bei 280000 die erste Kupplung zerbröselt ist. Dafür hat sich VW auch 1500 EUR Brutto genommen.


    Danke für Eure Tipps.

  • Der gute Mann oder seine Schrauber sollte vielleicht mal den Förderbeginn überprüfen!
    Ist das bereits geschehen??


    Außerdem - was willst Du mit dem Auto noch bei VW? Such Dir eine ordentliche freie Werkstatt, vielleicht sind die nicht besser, aber mindestens so gut wie DEIN 'Freundlicher'.


    Gruß


    Mat.

    Robur - lärmgekühlt und leistungsarm.

  • Hallo,


    haben Sie Dir denn das Kompressionsdiagramm gezeigt? Welche Werte haben sie gemessen?


    Wenn die Vorglühanlage in Ordnung ist (neben den Glühkerzen auch die Sicherung prüfen und ggf. mal alles durchmessen), dann kann die Ursache fehlende Kompression sein.


    In so einem Fall kann man den Wagen mit neuen Einspritzdüsen, Schnellglühkerzen und ggf. einem Motoröladditiv (Glaubensfrage!) durch aus noch einige 10.000 km retten (es geht ja nur um die kalte Jahreszeit).


    Mittelfristig würdest Du dann um eine Motorüberholung nicht drumrum kommen. Das können freie Motoreninstandsetzer aber viel billiger als VW.


    Aber: irgendwie glaube ich das auch nicht. Fahr mal zu einem spezialisierten Betrieb (nicht Auweh) und hol Dir eine zweite Meinung ein. Im Kölner Raum könnte ich Dir dazu Ansprechpartner nennen.


    Viele Grüße


    Kai Riedel

  • ... >dabei war er nur wegen Kaltstartproblemen in der Werkstatt - startet bei Kälte wiederwillig, erst im 2. Versuch mit grauem Qualm. Erwärmt man das Kühlwasservorher mit der Standheizung springt er wunderbar an, im Sommer ebenfalls keine Probleme. Beschleunigung und Endgeschwindkeit ansonsten völlig normal.
    ...


    Hallo Ralph,


    vor Jahren hatte ich ein vergleichbares Problem mit einer meiner damaligen Taxen (Volvo, VW-Audi 6 Zyl. Diesel, 2.4). Warm war der Motor top, im Sommer unproblematisch, nur iim Winter und kalt bekam man ihn nicht mehr an - bei Taxe mit Standheizung kann man sich damit arrangieren, 1/2 Stunde vorwärmen reichte immer. Glühkerzen waren auch kaputt, mit neuen ging es eine Zeitlang besser - mehrfach vorglühen half auch. Kompression war bei 2 Zylindern nicht mehr besonders. Mit dem immer schlechteren Kaltstartverhalten sind wir so zwischen den Kilometerständen 350.000 und 450.000 gefahren, dann war auch noch die Zylinderkopfdichtung hinüber und ein AT-Motor fällig, mit dem wir den Wagen noch weitere 120.000 Kilometer gefahren haben.
    P.S.: Alle anderen (Volvo, VW-Audi 6 Zyl. Diesel/Turbo Diesel, 2.4) habe ich mit Laufleistungen zwischen 300.000 und 550.000 Kilometern und immer der ersten Maschine verkauft, der eine war wohl ein Ausreißer.


    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang

  • >bei meinem 102PS California mit 281000km BJ 1996


    Frage: bist du Erstbesitzer bzw. kannst für eventuelle Vorbesitzer die Hand
    ins Feuer legen, was den tatsächlichen KM-Stand anbelangt? Du wärst leider
    nicht der erste mit diesem Problem.


    >sei der Motor platt, kaum Kompression "man müsse jetzt überlegen was man mit dem Wagen noch tun wolle..."


    Womit er recht hat, wenn sich die Diagnose bestätigt.


    >dabei war er nur wegen Kaltstartproblemen in der Werkstatt - startet bei Kälte wiederwillig, erst im 2. Versuch mit grauem Qualm. Erwärmt man das Kühlwasservorher mit der Standheizung springt er wunderbar an, im Sommer ebenfalls keine Probleme. Beschleunigung und Endgeschwindkeit ansonsten völlig normal.


    Das passt auch zur Diagnose.


    >- die Kompression "mehrmals" gemessen (wie eigentlich??),


    Man kann im kalten und warmen im Zustand messen, dazu noch im kalten Zustand
    etwas Öl in den Brennraum geben. Die auftretenden Unterschiede lassen leichter
    auf die eigentliche Ursache schliessen.


    >die sei kaum noch vorhanden..


    Das ist Quatsch! Genaue Werte müssen schon geliefert werden Die Diagrammeinlage
    muss dem Kunden gezeigt werden. Üblicherweise kriegt er das Blättchen in die
    Hand! Alles andere grenzt an Nepp!


    >Kann es noch andere Ursachen für die Kaltstartprobleme geben?


    -Einspritzzeitpunkt.
    -Pumpe kann den vollen Druck oder die nötige Menge nicht aufbauen.


    Bei beidem wäre aber ein zumindest rauher bzw. sehr schlapper Motorlauf auch
    im betriebswarmen Zustand zu bemerken.


    >Wie kann man ggf. die Kompression verbessern? Motorzusätze?


    Du kannst vollsynthetisches Öl verwenden. Durch die geringere Viskosität im
    kalten Zustand springen Motoren leichter an. Der Anlasser bekommt den Motor
    schneller auf höhere Drehzahl. Ansonsten hilft kurzfritig Startpilot. Aber
    selbst beim Diesel sollte díeses Zeug nicht dauerhaft verwendet werden.


    >Wie lange fährt man so einen Motor noch?


    Kommt auf die genauen Werte an. Kann noch 100000km halten aber auch nach
    25000Km am Ende sein.


    >Was wäre in so einem Fall zu tauschen, der Freundliche meinte mindestens Rumpfblock und Kurbelwelle,


    Rumpf ja. Welle? Nicht unbedingt! Gehen wir mal vom typischen Dieselverchleiss
    aus. Auch bekannt als Zwickelverschleiss. Da kann man die Welle mit wechseln.
    Muss aber nicht zwingend. Denn was bitte hat der Verschleiss in der Laufbuchse
    oder an Kolben mit der Welle zu tun? Ausser, dass eine Welle mit mind. 280000km
    eben nicht mehr neuwertig ist. Aber vielleicht die selbe Km-Leistung nochmals
    erbringt? Doch als VW-Werkstatt -MUSS- er dir diesen Vorschlag machen! Er ga-
    rantiert ja für seine Reparatur.


    >und bei hoher Laufleistung der Anbauteile auch gleich besser einen kompletten ATM.


    Er hat zwar nicht unrecht. Aber es ist alles eine Frage, ob man solche Dinge
    wie LiMa nicht selbst tauschen kann. Und inwieweit bei Einspritzpumpe bzw.
    Turbo u.Ä. ein Risiko eingegangen wird.


    >Dumm dass mir gerade bei 280000 die erste Kupplung zerbröselt ist. Dafür hat sich VW auch 1500 EUR Brutto genommen.


    Mit Verlaub, bei dem Km-Stand würde selbst ich nicht mehr zu VW gehen. :)
    Such dir eine gute, freie Werkstatt. Zuvor zwecks Kompressionsdruck einen
    ordentlichen BOSCH-Dienst o.Ä.


    CK.

  • >bei meinem 102PS California mit 281000km BJ 1996 sei der Motor platt,


    Servus,
    in 20.000km ist dein Motor "eingefahren".


    Verbraucht der Motor Öl??


    wie schon gesagt: prüf den Einspritzbeginn


    wann wurde zum letztn Mal der Zahnriemen getauscht und damit der Förderbeginn eingestellt??
    und such dir einen andere Werkstatt.


    Ciao

  • Hallo,
    die Glühkerzen bzw. die Streifensicherung der Vorglühanalage beim TDI kann man leicht prüfen.
    Verdachtswechsel gibts hier eigentlich nicht.


    Außerdem würde ich Matthias und JoM beipflichten - erstmal Förderbeginn prüfen (lassen).


    Wäre die Kompression sooo platt, wie Du beschreibst - dann kannst sogar mit Anschleppen oft kaum mehr was ausrichten.



    Grüße
    Klaus-TDI

  • ..mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit muß nur der Förderbeginn eingestellt werden.
    Wie sind denn die Werte in Grundeinstellung..?..und was steht im Fehlerspeicher?


    shad

  • Achtung, Bärenalarm - lass' Dir keinen aufbinden!
    Ganz viele ACV der ersten Jahrgänge haben dieses Problem in der kalten Zeit. Mein 96er Cali hat es schon mindestens seit vier Jahren und fast 100.000 km. Habe den Förderbeginn einstellen lassen, seit dem ist es ein klein wenig besser. Aber als eigentliche Ursache vermute ich einen defekten Kühlmitteltemperaturgeber, der der Einspritzpumpe vorgaukelt, es sei warm und nicht kalt. Deswegen bei kaltem Motor falscher Einspritzpunkt und falsche Einspritzmenge. Vor einigen Jahren hat mir der Schrauber bei Voets (NfZ BS) schon gesagt, dass das Ding falsche Indexwerte zeigt. Warm ist alles bestens.
    Benutz mal die Suchkunktion dazu, dieses Thema taucht hier jeden Winter wieder auf.
    Vielleicht schaffe ich es diesen Winter ja mal, das verdammte Ding zu wechseln - ist nicht teuer.


    Also - don't worry, be happy. Und lass' Dir keinen Bären bei VW aufbinden, die wollen Dir nur "für'n Appel und Ei" das Auto abschnacken ("lohnt ja nicht mehr, ist ja nichts mehr wert...") und es teuer wieder verkaufen - das wäre nicht das erste Mal! TDI-Cali sind nachwievor sehr gesucht und teuer gehandelt - da lohnt sich im Zweifel jeder AT-Motor.


    Carsten aus HH

  • >bei meinem 102PS California mit 281000km BJ 1996 sei der Motor platt, kaum Kompression "man müsse jetzt überlegen was man mit dem Wagen noch tun wolle..."
    >dabei war er nur wegen Kaltstartproblemen in der Werkstatt - startet bei Kälte wiederwillig, erst im 2. Versuch mit grauem Qualm. Erwärmt man das Kühlwasservorher mit der Standheizung springt er wunderbar an, im Sommer ebenfalls keine Probleme. Beschleunigung und Endgeschwindkeit ansonsten völlig normal.
    >Soll dies wirklich das Ende sein? Für mich steht der kleine mit dieser Laufleistung gerade in der Blüte seines Lebens. Problemlos 170-180 km/h auf der AB laut Taucho...
    >Die VW Werkstatt hat
    >- zuvor auf Verdacht die Glühkerzen getauscht
    >- auf Verdacht den Dieselfilter gewechselt
    >- die Kompression "mehrmals" gemessen (wie eigentlich??), die sei kaum noch vorhanden..
    >Kann es noch andere Ursachen für die Kaltstartprobleme geben?
    >Wie kann man ggf. die Kompression verbessern? Motorzusätze?
    >Wie lange fährt man so einen Motor noch?
    >Was wäre in so einem Fall zu tauschen, der Freundliche meinte mindestens Rumpfblock und Kurbelwelle, und bei hoher Laufleistung der Anbauteile auch gleich besser einen kompletten ATM.
    >Dumm dass mir gerade bei 280000 die erste Kupplung zerbröselt ist. Dafür hat sich VW auch 1500 EUR Brutto genommen.
    >Danke für Eure Tipps.
    Hallo,


    mir erscheint das etwas misteriös!. Ich würde Dir empfehlen, Dir bei einem neutralen Motoreninstandsetzer Rat zu holen. Unser TDI mit gleicher Laufleistung läuft wie am ersten Tag. Solltest Du im Großraum B/BRB wohnen hätte ich einen Tipp für Dich. Melde Dich ggf. noch mal.


    Gruß Männe

  • Hallo,


    hatte hier unlängst meine Kaltstartprobleme mit dem 102 PS TDI bei 282000km gepostet:


    Vor 2 Tagen holte ich den Wagen aus der VW-Werkstatt für wieder 235,- EUR ohne jede Besserung (Kompression und Dieselfilter):


    - Kompressionsprüfung 133,- EUR Netto; keine Werte!
    - sag der Sekretärin, "wenn ich zahl will ich auch die Werte"
    - rennt in die Werkstatt und fragt Irgendwen Antwort:"1. Zyl 38, dann 4,5,6,.. oder so, keine Kompression mehr auf den übrigen Zylindern.
    - über die Informationsqualität bei der Übergabe ärgere ich mich als Berufstätiger bei VW schon lange, die Kassiererin weiß immer von Nix, gegen 18 Uhr ist keine Kompetenz mehr da, Rechnungen verschleiern die ausgeführten Arbeiten. Man erfährt nichtmal ob ein Problem beseitigt ist oder nicht!!


    Also soll mein ACV nur noch auf einem Topf laufen?! Kaum Ölverbrauch, gute Leistung, normaler Dieselkonsum um 9l.
    - Temperaturfühler hatte ich als Verdacht geäußert, sei es aber nicht.
    - Einspritzzeitpunkt/Förderbeginn sei auch korrekt.


    Als Nicht-Techniker wundere ich mich, dass 10min Standheizung genügen, um das Kaltstartproblem zu beseitigen. Kenne mich mit den Ausdehnungskoeffizienten von Kolben nicht so aus, aber in der Zeit kann eigentlich nur das Kühlwasser lauwarm sein.


    Was tun?
    - eine kompetente frei Werkstatt zu finden ist recht schwer
    - der T4 ist teilweise so 'spezifisch', dass man da nicht jeden ranlassen kann
    - eine sehr gute freie Werkstatt meines Vertrauens mußte z.B. beim Austausch der Kupplung passen, wegen fehlendem Spezialwerkzeug...


    Falls Jemand eine Option in der Umgebung von Dortmund kennt, bitte posten.


    Danke


    Ralph

  • >Hallo,
    >hatte hier unlängst meine Kaltstartprobleme mit dem 102 PS TDI bei 282000km gepostet:


    Ja, man erinnert sich. ;)


    >Vor 2 Tagen holte ich den Wagen aus der VW-Werkstatt für wieder 235,- EUR ohne jede Besserung (Kompression und Dieselfilter):
    >- Kompressionsprüfung 133,- EUR Netto; keine Werte!
    >- sag der Sekretärin, "wenn ich zahl will ich auch die Werte"
    >- rennt in die Werkstatt und fragt Irgendwen Antwort:"1. Zyl 38, dann 4,5,6,.. oder so, keine Kompression mehr auf den übrigen Zylindern.
    >- über die Informationsqualität bei der Übergabe ärgere ich mich als Berufstätiger bei VW schon lange, die Kassiererin weiß immer von Nix, gegen 18 Uhr ist keine Kompetenz mehr da, Rechnungen verschleiern die ausgeführten Arbeiten. Man erfährt nichtmal ob ein Problem beseitigt ist oder nicht!!


    Absolut inakzeptabel: eine Beschwerde direkt bei VW ist das mindeste. Dazu
    würde ich die Sache ebenso der Schiedsstelle der KFZ-Innung vortragen. Ein
    Kompressionsprüflauf ohne Übergabe das Diagramms an dich (also den Kunden)
    ist schlicht nicht durchgeführt, grenzt also an Betrug. Ich hätte nur unter
    Vorbehalt bezahlt, wenn überhaupt. Solche schwarzen Schafe müssen eliminiert
    werden. Die haben in der Branche nichts mehr zu suchen. Vom völlig
    schwachsinnigen Servicekonzept (eine Seketärin/Kassiererin hat dir nichts zu
    übergeben, das macht ausschliesslich ein KD-Meister/Techniker! der da ist, wenn
    du den Wagen abholst! Egal, ob morgens um 7 oder abends ab 18.00Uhr) nicht zu
    reden. Die Rechnungshöhe ist, wenn die Arbeiten/Teile so stimmen, ebenso ein
    Witz.


    >Also soll mein ACV nur noch auf einem Topf laufen?!


    Hat mit der Kompression zunächst einmal nichts zu tun. Auch mit schwacher
    Kompression läuft der jeweilige Zylinder. Nur eben mit weniger Leistung und
    schwächerem Startverhalten. Ich bezweifle aber, dass in diesem "Laden" ord-
    nungsgemäss gemessen wurde.


    >Kaum Ölverbrauch, gute Leistung, normaler Dieselkonsum um 9l.


    Zumindest ungewöhnlich.


    >- Temperaturfühler hatte ich als Verdacht geäußert, sei es aber nicht.


    Hat man getauscht? Oder nur vermutet, dass alles i.O. ist?


    >- Einspritzzeitpunkt/Förderbeginn sei auch korrekt.


    Wurde dir das mit Werten belegt?


    >Als Nicht-Techniker wundere ich mich, dass 10min Standheizung genügen, um das Kaltstartproblem zu beseitigen. Kenne mich mit den Ausdehnungskoeffizienten von Kolben nicht so aus, aber in der Zeit kann eigentlich nur das Kühlwasser lauwarm sein.


    10min sind wirlich etwas knapp, das Kühlwasser bzw. den Block eines Diesels
    dieser Grösse auf solch eine Temperatur zu bringen, das sich die (Aluminium-)
    Kolben so ausdehnen, dass das Spiel deutlich verringert wird. Wobei dies noch
    nicht einmal einen richtigen Vorteil bringen würde, wenn ein deutlicher Zwickel-
    verschleiss die Ursache wäre. Aber alles "hätte, wäre, wenn" nutzt nichts
    ohne vernünftige Messungen und Diagnosen. Wo ist übrigens der aktuelle Ausdruck
    des Fehlerspeicherinhaltes? Den solltest du auch bekommen!


    >Was tun?
    >- eine kompetente frei Werkstatt zu finden ist recht schwer


    Du hast nur die Alternative, in ein wirklich kompetentes NFZ zu gehen. Sollte
    zu finden sein. Auch wenn eventuell etwas längere Anfahrt nötig ist. Das wäre
    es wert!


    >- der T4 ist teilweise so 'spezifisch', dass man da nicht jeden ranlassen kann
    >- eine sehr gute freie Werkstatt meines Vertrauens mußte z.B. beim Austausch der Kupplung passen, wegen fehlendem Spezialwerkzeug...


    Für die Kupplung? Das nun eher nicht. Ich kenne einige freie, die mit dem T4-TDI
    recht gut umgehen können. Die sogar komplette Prüfstande für Diesel/TDI besitzen
    und damit umgehen können. Aber nicht in deiner Region. Leider.


    >Falls Jemand eine Option in der Umgebung von Dortmund kennt, bitte posten.


    Falls hier niemand darauf anspringt, mach doch einen Thread auf, in dem du
    explizit ein kompetentes NFZ in deiner Region suchst.


    CK.

  • >- eine kompetente frei Werkstatt zu finden ist recht schwer
    >- der T4 ist teilweise so 'spezifisch', dass man da nicht jeden ranlassen kann
    >- eine sehr gute freie Werkstatt meines Vertrauens mußte z.B. beim Austausch der Kupplung passen, wegen fehlendem Spezialwerkzeug...
    >Falls Jemand eine Option in der Umgebung von Dortmund kennt, bitte posten.
    >Danke
    >Ralph


    Leider nicht im Raum Dortmund, aber in Ransbach-Baumbach bei Koblenz.


    AMS Racing: inh. Armin Ströder
    Ist u.a. Schrauber für ein Porsche SuperCup Team. Kann ich nur empfehlen, aber Termin machen und viel Zeit mitbringen.


    Gruss
    Sebastian

  • Hi,


    ich bin nicht der "Kompressionsexperte" aber ich wuerde mal vermuten das die Kompression in Ordnung ist wenn der Motor nach dem Starten gleich "rund" laeuft und nicht ein paar Minuten russt wie verrueckt und sich schuettelt.
    Um der Sache etwas auf die Spur zu kommen wuerde ich mal ein Multimeter an die Batterie anklemmen und pruefen ob die Batteriespannung deutlich absackt wenn der Motor vorglueht. Es sollte auf dem Multimeter deutch zu sehen sein wenn auch das Symbol in Cockpit aufleuchtet. Nicht das einfach nur die Gluekerzen hin sind oder die Gluehsicherung durch ist.


    Wenn das nichts bringt wuerd ich mal zum naechsten Bosch Dienst fahren und die sollen mal kurz checken was nicht in Ordnung ist. Eine freie Werkstatt mit Dieselerfahrung(wer hat die nicht heutzutage bei den ganzen TDI's) kann sicher auch helfen. Bei uns in Hamburg gibt es spezielle VW Nutzfahrzeugzentren, die wissen auch sehr gut Bescheid.
    Manchmal reicht es auch einfach den ADAC anzurufen, ob der Wagen vorglueht kriegen die auch raus.


    Kompressionsverlust ohne starken Oelverbrauch kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht hilft auch der "alte" Trick bei laufendem Motor den Oeleinfuelldeckel abschrauben und wenn man nun etwas Gas gibt sollte ein Unterdruck zu spueren sein. Bei meinem uralten 50PS T3 mit Kompressionsproblemen ist der ganze Druck ins Kurbelgehaeuse und aus dem Oeleinlass kamen recht heftige Oelspritzer und es war deutlich ein Ueberdruck zu spuere (alte Klamotten anziehen)


    Gruss Frank

  • Hallo


    ich hatte das Problem mit meinem ACV auch, er sprang morgends immer schlechter an, meist habe ich dann schon 2-3 versucher gebraucht bis er an blie´b. hat dann ziehmlich viel blau geraucht. habe auch erst die Glühkerzengetauscht, nix hat sich geändert. dann den Temperaturfühler (der kostet 10 € und das wenn du ihn bei VW Prüfen läßt ist das teurer), hat aber auch nicht gebracht! Es lag dann am Förderbegin !!! Ok der Zahnriehmen ist dann auch gerissen , aber seit dem ich ihn getauscht hat und ihn dynamisch wieder eigestellt habe (so zwischen 0,54-0,57 schwankte er ) Springt er wieder super an (wie neu ;) ) und raucht auch nix mehr !!! Einfach mal der Förderbeginn auslesen lassen !!!


    bis denn


    Oliver


    ps: könnte ich dir auch machen , aber leider ist Dortmund 240 km weg :(