Der GAU: Habe meinen Multivan 2,5 TDI (102PS), Bj. 2003 bei ca. 120.000 in der Fachwerkstatt zur Inspektion gegeben. Als ich ihn zurückbekam, trat ab ca. 2.000 U/min ein metallisches Geräusch auf. Nachdem die Ölwanne abgenommen wurde, stellt sich heraus, dass mind. zwei Kurbelwellenlager erheblichen Verschleiss aufweisen. Bei weiterer Demontage sieht es so aus, dass sogar die Kurbelwelle selbst an dieser Stelle angegriffen ist. Bis dato hatte der Motor überhaupt keine Anzeichen für irgendeinen Defekt gezeigt. Volle Leistung, kein ungewöhnliches Geräusch, regelmäßige Wartung etc. etc. Wie kann ein solcher Schaden von einem Moment auf den anderen auftreten. Die Werkstatt ist ratlos, ich umso mehr. Jetzt soll der komplette Block getauscht werden. Die Kosten bringen mich um. Bin für jeden Tip dankbar, wie man mit so einer Situation umgeht. Danke im voraus!
Motorschaden nach Inspektion (Ölwechsel) ?!
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Hi Skyder,
ich hatte das selbe Problem vor einigen Jahren, allerdings an einem 626 Mazda, wobei es genau so war wie bei dir jetzt. Bei mir waren es genau 78 km nach dem Ölwechsel.
Ich kann dir nur sagen was bei mir die Ursache war...
Mein Motor lief Jahre, 116000 km mit Teilsynt. Öl und nach dem Umstieg auf Vollsynt. Öl haben sich sämtliche Ablagerungen im Motor gelöst und den Ansaugkorb in der Ölwanne kurzfristig zugesetzt... das war es dann.
Ich kam nicht darum die Kurbelwelle zu tauschen.Lass mal prüfen was für Öl verwendet wurde.
Gruß der Kaulemann
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Zitat
Hi Skyder,
ich hatte das selbe Problem vor einigen Jahren, allerdings an einem 626
Mazda, wobei es genau so war wie bei dir jetzt. Bei mir waren es genau 78
km nach dem Ölwechsel.
Ich kann dir nur sagen was bei mir die Ursache war...
Mein Motor lief Jahre, 116000 km mit Teilsynt. Öl und nach dem Umstieg auf
Vollsynt. Öl haben sich sämtliche Ablagerungen im Motor gelöst und den
Ansaugkorb in der Ölwanne kurzfristig zugesetzt... das war es dann.
Ich kam nicht darum die Kurbelwelle zu tauschen.Lass mal prüfen was für Öl verwendet wurde.
Gruß der Kaulemann
Hallo Kaulemann, vielen Dank für den Tip. Ich hak mal nach. Stellt sich dann nur die Frage, wer für den Schaden am Ende des Tages aufkommt? Der das Öl reingekippt hat?
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Hi
natürlich kann es bei dir auch ganz anders gewesen sein :
Ich hatte mal einen Kurbelwellen schaden an einem alten Passat einige km nach einem Ölwechsel (war mit der erneureung der Lagerschalen im Griff). Eigentlich selber schuld (war ja auch mal jung und unerfahren). Ich hatte das ehrgeizige Ziel möglichst viel altes öl heraus zu bekommen und habe nach dem ablassen nem Motor noch mal kurz laufen lassen Zusätzlich wurde der Filter nicht schon zum Teil mit neuem Öl vorgefüllt und voilà ,da war der Kurbelwellen Schaden.
Der Ölfilter am T4 ist ja nicht wirklich klein , da kann es auch so schon eine Weile dauern wenn er leer druntergeschraubt wird, bis wider Öldruck aufgebaut ist.
Gruß
Urs -
Zitat
Der GAU: Habe meinen Multivan 2,5 TDI (102PS), Bj. 2003 bei ca. 120.000 in
der Fachwerkstatt zur Inspektion gegeben. Als ich ihn zurückbekam, trat ab
ca. 2.000 U/min ein metallisches Geräusch auf. Nachdem die Ölwanne
abgenommen wurde, stellt sich heraus, dass mind. zwei Kurbelwellenlager
erheblichen Verschleiss aufweisen. Bei weiterer Demontage sieht es so aus,
dass sogar die Kurbelwelle selbst an dieser Stelle angegriffen ist. Bis
dato hatte der Motor überhaupt keine Anzeichen für irgendeinen Defekt
gezeigt. Volle Leistung, kein ungewöhnliches Geräusch, regelmäßige Wartung
etc. etc. Wie kann ein solcher Schaden von einem Moment auf den anderen
auftreten. Die Werkstatt ist ratlos, ich umso mehr. Jetzt soll der
komplette Block getauscht werden. Die Kosten bringen mich um. Bin für
jeden Tip dankbar, wie man mit so einer Situation umgeht. Danke im voraus!Das hoert sich erstmal nicht gut an!
Wegen der Gewaehleistung musst Du mal mit nem Gutachter Kontakt aufnehmen.
aber....in vielen Faellen verlaeuft sowas im Sande und kostet nur weiter Dein Geld.
Man soll schlechtem Geld kein gutes hinterher werfen.Kauf einen gebr.Rumpfmotor mit nachvollziehbarer Historie fuer 1200 in der Bucht..
leg den alten weg...wegen Teilen VEP usw.mir kommt das schon etwas komisch vor.
normalerweise macht nem Motor es gar nichts aus wenn er mal 5 min ohne Öldruck im Stand ohne Last laeuft.Es befindet sich ja noch Öl auf den Lagern
dieser Ölfilm baut einen Schmierkeil auf der ausreicht.evtl. ist der Lehrling (1.8.) nach dem Öl ablassen / Filterwechsel noch eben einkaufen gefahren..
bis er sich erinnert hat das kein Öl drin ist.-mein Acv hat immer teilsy. bekommen..bei 320.000 km hab ich die Ölwanne ab gehabt...hab die Hauptlagerschalen kontrolliert...weil es vorkommt das die sich loesen.
Pleuel und Hauptlager sahen noch so gut aus das ich sie wieder eingebaut hab.
ein gut gepflegter ACV ist durch normalen Verschleiss nicht kaputt zu bekommen
(Aussage eines VW Entwicklungs-Mitarbeiters FE Wolfsburg) -
Zitat
Der GAU: Habe meinen Multivan 2,5 TDI (102PS), Bj. 2003 bei ca. 120.000 in
der Fachwerkstatt zur Inspektion gegeben. Als ich ihn zurückbekam, trat ab
ca. 2.000 U/min ein metallisches Geräusch auf. Nachdem die Ölwanne
abgenommen wurde, stellt sich heraus, dass mind. zwei Kurbelwellenlager
erheblichen Verschleiss aufweisen. Bei weiterer Demontage sieht es so aus,
dass sogar die Kurbelwelle selbst an dieser Stelle angegriffen ist. Bis
dato hatte der Motor überhaupt keine Anzeichen für irgendeinen Defekt
gezeigt. Volle Leistung, kein ungewöhnliches Geräusch, regelmäßige Wartung
etc. etc. Wie kann ein solcher Schaden von einem Moment auf den anderen
auftreten. Die Werkstatt ist ratlos, ich umso mehr. Jetzt soll der
komplette Block getauscht werden. Die Kosten bringen mich um. Bin für
jeden Tip dankbar, wie man mit so einer Situation umgeht. Danke im voraus!Hallo,
vor irgendwelchen Mutmaßungen bezügl. Lehrling etc.: Warst du bei VW oder in einer freien Werkstatt? Und warst du dort zum ersten Mal beim Ölwechsel oder schon seit Jahren?
VW würde ich mal unterstellen, dass die sich mit dem richtigen Öl auskennen Bei einer freien Werkstatt könnte es evtl. sein, dass die den Zulieferer gewechselt haben oder sich tatsächlich einer im Öl vergriffen hat. Teils achtet man dort auch nicht auf Herstellerfreigaben sondern verwendet ein Standardöl. Ob das aber gleich derartige Schäden verursacht:confused:
Ich würde mir zumindest einen Sachverständigen zur Beratung hinzuziehen. Lieber weißt du 200 Euro später, ob es am Öl gelegen haben kann oder am Bus. Bei ersterem lohnt sich ein Nachforschen dann schon. Das schafft Gewissheit und nachts wieder mehr Schlaf Und evtl. Chancen, nicht darauf sitzen zu bleiben, als mal eben ein paar Tausender aus dem Ärmel zu schütteln...
VG Tobi
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Moin,
bei 120.000 wird üblicherweise der Zahnriemen gewechselt. Wurde das gemacht?
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Zitat
Moin,
bei 120.000 wird üblicherweise der Zahnriemen gewechselt. Wurde das
gemacht?Hallo UdoZ, ja, das habe ich genau genommen und sogar 10.000 km vorher machen lassen. Insofern fällt das als Ursache eher aus. Grüße, Skyder
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Zitat
in
ab
aus,
Wartung
voraus!Hallo,
vor irgendwelchen Mutmaßungen bezügl. Lehrling etc.: Warst du bei VW oder
in einer freien Werkstatt? Und warst du dort zum ersten Mal beim Ölwechsel
oder schon seit Jahren?VW würde ich mal unterstellen, dass die sich mit dem richtigen Öl
auskennen Bei einer freien Werkstatt könnte es evtl. sein, dass die
den Zulieferer gewechselt haben oder sich tatsächlich einer im Öl
vergriffen hat. Teils achtet man dort auch nicht auf Herstellerfreigaben
sondern verwendet ein Standardöl. Ob das aber gleich derartige Schäden
verursacht:confused:Ich würde mir zumindest einen Sachverständigen zur Beratung hinzuziehen.
Lieber weißt du 200 Euro später, ob es am Öl gelegen haben kann oder am
Bus. Bei ersterem lohnt sich ein Nachforschen dann schon. Das schafft
Gewissheit und nachts wieder mehr Schlaf Und evtl. Chancen, nicht
darauf sitzen zu bleiben, als mal eben ein paar Tausender aus dem Ärmel zu
schütteln...VG Tobi
Hallo Tobi, ich bin schon seit langem bei einer freien Werkstatt und auch immer der gleichen. Bislang ohne Beanstandungen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass das richtige Öl genommen wurde - gefragt habe ich natürlich. Vielleicht finden wir ja eine Kulanzlösung. Grüße, Skyder
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Zitat
Hi
natürlich kann es bei dir auch ganz anders gewesen sein :
Ich hatte mal einen Kurbelwellen schaden an einem alten Passat einige km
nach einem Ölwechsel (war mit der erneureung der Lagerschalen im Griff).
Eigentlich selber schuld (war ja auch mal jung und unerfahren). Ich hatte
das ehrgeizige Ziel möglichst viel altes öl heraus zu bekommen und habe
nach dem ablassen nem Motor noch mal kurz laufen lassen Zusätzlich
wurde der Filter nicht schon zum Teil mit neuem Öl vorgefüllt und voilà
,da war der Kurbelwellen Schaden.Der Ölfilter am T4 ist ja nicht wirklich klein , da kann es auch so schon
eine Weile dauern wenn er leer druntergeschraubt wird, bis wider Öldruck
aufgebaut ist.Gruß
UrsHallo Urs, ne, den Ölwechsel hat 'ne Fachwerkstatt gemacht. Ich denke nicht, dass die das so gemacht haben, wie Du beschrieben hast. Aber das mit dem Öl vorher in den Filter, das kann ich nochmal checken. Danke, Skyder
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Moin,
ZitatHallo UdoZ, ja, das habe ich genau genommen und sogar 10.000 km vorher
machen lassen. Insofern fällt das als Ursache eher aus. Grüße, SkyderIch würde nicht auschließen wollen. es wäre nicht das 1. Mal, dass einige 1.000 km nach einem fehlerhaft durchgeführten ZR-Wechsel ein Motorschaden auftritt.
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.....hast Du zum Ölwechsel eine Motorspülung machen lassen?????
Ich hoffe doch nicht, oder????????
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Zitat
.....hast Du zum Ölwechsel eine Motorspülung machen lassen?????
Ich hoffe doch nicht, oder????????
Nein, auf keinen Fall. Ich wäre auch gar nicht auf die Idee gekommen. Und wenn ich jetzt im Forum lese, was passieren kann, wenn man nach Gebrauch von halbsynthetischem Öl Vollsynthetisches benutzt und sich dabei Ablagerungen lösen, die das Ölsieb verstopfen können, dann lass ich sowas erst recht. Allerdings kann ich auch nicht ausschliessen, dass der Schaden an meinen Lagern genau dadurch entstanden ist, dass nämlich das Olansaugrohr bzw. das Sieb kurzzeitig verstopft war und dadurch die Schmierung unterbrochen. Schöne Grüße, Skyder
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Ich kann nur sagen das es bei mir damals nachweisbar so war. Hab dann den Motor total zerlegt und alle Kanäle, Rohre usw. mit dem Kärcher durchgepustet und da kam die ganze Sch*** dann raus. Am Filtersieb am Ansaugkorb hatten sich richtige feste Schuppen festgesetzt.
Ich hatte übrigens keine Motorspülung oder so etwas gemacht, es war wirklich nur der Umstieg auf vollsynt. Öl.
Gruß der Kaule -
Zitat
normalerweise macht nem Motor es gar nichts aus wenn er mal 5 min ohne
Öldruck im Stand ohne Last laeuft.Es befindet sich ja noch Öl auf den
Lagern
dieser Ölfilm baut einen Schmierkeil auf der ausreicht.Selbst wenn der Motor nur wenige Sekunden ohne Öl läuft, sind die Lager schon vorgeschädigt. Ohne ausreichenden Öldruck kann sich bei Gleitlagern kein tragender Schmierfilm aufbauen. Der Schaden wird sich aber in den meisten Fällen erst einige tausend km später zeigen.