Instandsetzung-Restauration

  • Mercedes Farbton.


    Ist ja fast Frefel was du dir da ausgedacht hast


    Aber Multikulti ist ja "in"
    Norddeutsch und süddeutsch gemischt


    edit: noch was:
    Haste die Dachträger drauf gelassen?

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Fridi ()

  • Die Bilder lassen mich in ehrfurcht erstarren. Warum musste ich BWL studieren.... so ein Quatsch. Ein Handwerk hätte ich lernen sollen.


    Wirklich respekt. Schaue jeden Tag nach neuen Bildern und Beiträgen, wie mein kleiner Sohn der Bob der Baumeister schaut.Vielleicht schafft er es ein guter Handwerker zu werden. Nein wirklich, bin Bulliverrückt. Liebe unseren Bulli, den schönen AAB in Top-Zustand. Ein neuer könnte eigentlich auf dem Hof stehen. Ich schaffe es aber nicht, mich von unserem Baby zu trennen. Kosten- Nutzenrechnung? vergiss es. Dennoch schon beim Öl-Wechsel bin ich überfordert (liebe grüsse an alle KFZ Werkstätten, die ich finanziell schon unterstützt habe) und ihr schraubt, macht und tut als wenn ihr Euch morgens euer Brot schmiert. Nach dem Motto achja bau ich halt mal eine TDI Maschine ein, och ne den Zahnriemen wechsel ich mal lieber selbst, Karosserie (? ) mach ich selbst. Ihr seid einfach gut! Das muss an dieser Stelle mal gesagt sein. Ich wünsche mir mehr solche tollen Beiträge, damit ich zumindestens theoretisch mitreden kann.


    Hoch lebe das T4 Forum und alle Bulli - Fahrer dieser Welt.


    Euer Piet.

  • Moin!


    Die Bilder lassen mich in ehrfurcht erstarren.


    Mich auch.


    Aber diese Medallie hat mindestens drei Seiten. Die zwei hier beschriebenen sind die, die alles machen lassen (müssen) und die wiederum jene bewundern, die sowas beruflich, gelerntermaßen oder nach Jahren der "Mach ich selber!"-Erfahrung einfach können.


    Es gibt aber auch noch die, die nicht alles machen lassen können und deswegen selber machen müssen. Seit ich den Bus habe, ist mir die wahre Bedeutung des Wortes "Lehrgeld" erst bewusst geworden. Ungezählte Nächte in ungeheizter Halle verbracht, beim Teiledienst schon namentlich bekannt, das Kontoführungsprogramm spuckt einen stetig fallenden Trend aus, Freunde und Bekannte lächeln nur noch (leihen mir aber ab und zu - mit einem weiteren milden Lächeln - ihre Autos, damit ich was zum Fahren habe), von der Freundin mal ganz zu schweigen. Wenn man den Faktor Geld mal außen vor lässt, habe ich genau das Dauerbaustellen-Szenario, mit dem mir mein Vater den Kauf eines Trabbis ausgeredet hat.


    Und stets nagt der Zweifel: Habe ich das falsche Auto gekauft? Mache ich das hier richtig? Muss das so sein? Warum ist das bei anderen nicht so? Bin ich zu blöd oder hab ich zu wenig gefrühstückt? Was mache ich, wenn dies oder das abreißt, nicht aufgeht, die Mutter rund ist...


    Wenn ich mit dem Bus fertig bin, mache ich deutlich mehr als nur drei Kreuze...


    Ciao
    Wolle

  • @ Wolle + Piet,


    wie schon in einem anderem Beitrag geschrieben, einfach machen.


    Bei mir fing das mit einem altem Audi 80 an der leider nach sehr kurzer Zeit ein Kupplungsproblem hatte.
    Reparatur der Kupplung in einem Fachbetrieb hätte mein damaliges Lehrlingsgehalt deutlich überstrapaziert.
    Also Tauschkupplung und das Buch " Jetzt mache ich es selber", eine Woche unter dem Auto herum gekrochen und das Thema war erledigt.
    Leider hatte ich mich dabei, ohne es zu Ahnen, mit dem "Schraubervirus" infiziert ..........


    Seitdem mache ich, wenn es eben geht, an meinen Fahrzeugen alles selber.
    Sobald es etwas aufwändiger wird ( Zahnriemen ), da kennt man dann genug Leute, die eine passende Werkstatt haben und auf dem Nachbarhof schraubt dann auch noch ein KFZ - Meister - für die aufkommenden Fragen. :whistle:


    Eins stimmt auf jeden Fall :
    Bei Minusgraden und Schneefall in einer ungeheizten Werkstatt unter einem Nassem Auto herumkriechen, da kommt nicht wirklich Freude bei auf.
    Wenn man ihn dann aber selber repariert hat, hat man wieder etwas von der Technik dazu gelernt und mit Sicherheit eine andere Wertschätzung !
    ............. mal ganz abgesehen davon, was man an Geld gespart hat.
    Wenn ich mir dann noch anschaue wie einige Werkstätten so arbeiten, da beiße ich mich doch lieber selber in den Hintern, wenn ich nicht sorgfältig genug gearbeitet habe !

    1,9 TDI, langer Radstand und zwei Hunde :)

  • Moin!


    Genau so sehe ich das ja auch. Letztlich "übe" ich für einen Oldtimer - da hat eh kaum jemand Plan (wenn's denn noch ein weniger gängiges Modell ist um so mehr) und zum selbermachen gibt es da eigentlich keine vernünftige Alternative.


    Außerdem kann man vieles Aufarbeiten, anstatt komplett zu tauschen. Beipiel am T4: Querlenker vorn. Bei VW nur komplett mit Buchsen zu haben. Wenn ich nun nur die Buchsen tauschen will, kann ich das sowohl mit freien Teilen, wie auch mit VW-Buchsen tun. Wenn ich aber VW das machen lasse, tippe ich 3:1, dass ich gleich einen neuen Querlenker bekomme. Das mag vom Zeitaufwand her vielleicht sogar sinnvoll sein, aber es gibt ja auch noch andere Kirterien... auch wenn ein Querlenker eingeschmolzen werden kann, so vernichtet man trotzdem Unmengen Energie, die für die Herstellung draufgeht. Grundsätzlich scheint üblich zu sein, dass man lieber komplett tauscht, als instand zu setzen - egal, wieviel sinnloser Abfall dabei entsteht oder ob man überhaupt an der Wurzel des Problems arbeitet (Abwrackprämie im Kleinformat). Das muss aber jeder für sich entscheiden. Letztlich streite ich aber auch keinesfalls ab, dass es Konstellationen gibt, in denen keine Aufarbeitung möglich und nur ein kompletter Tausch sinnvoll ist... mir ging es eher um die Tendenz.


    Ich bspw. habe vor, in den Radlauf meines Kotflügels vorne links ein kleines Stück Blech einzuschweißen. Man könnte ja auch einen neuen kaufen. Das wird aber deutlich teurer und auf der anderen Seite lerne ich nix dabei (für den Oldtimer, wo man eben nicht immer alles zu kaufen kriegt).


    Wollte allerdings nur anmerken, dass "selbermachen" nicht immer so sauber und geleckt aussieht oder von statten geht, wie auf den wirklich beeindruckenden Bildern von BC74.... Hier sieht man schon alleine eine Werkstattausstattung, die offensichtlich über mehrere Jahre zusammengetragen wurde. Als einzelne Person ist man da buchstäblich aufgeschmissen - was bin ich froh über meinen Hallenplatz! Wenn man dann noch auf das Auto angewiesen ist und es nicht mal eben mehrere Wochen stehen lassen kann, verschlimmert sich die Situation rapide...


    Und auch das "Üben" kostet in Form von Ersatzteilen mächtig Asche - vor Allem bei unseren Bussen. Andererseits: die eine oder andere Werkstatt hätte mir bei meinem derzeitigen Problem entweder einen neuen Bremssattel verkauft (wahrscheinlich unnötig teuer) oder aber die Manschette und den rostgenarbten Kolben wieder zusammengeschoben und mich so "bedient" (billig und nicht nachhaltig, damit letztlich auch teuer). Lehrgeld zahlt man so oder so...


    Es gibt aber auch eine Positivseite: Nicht zu verachten sind die Erfolgserlebnisse (ich wünsche sie jedem). Man weiß, wie man sich was erkämpft hat und man weiß, was einen von der "Subwoofer rein = Tuning/Autoschrauben"-Fraktion einerseits, der "Ich lass den Motor umbauen auf xyz..."-Fraktion andererseits unterscheidet. Man spürt auch eine andere Behandlung seitens der Werkstätten gegenüber den "normalen" Kunden, erhält teilweise Anerkennung von Meistern für die Arbeit, die man sich vornimmt, in der man gerade steckt oder die man eben zu Ende gebracht hat. Mir jedenfalls gibt sowas dann auch immer wieder (den teils bitter nötigen) Auftrieb...


    Ciao & frohes Basteln
    Wolle

  • Wow, vielen Dank für die Blumen! Das baut mich auf!:oops:


    Zum großen Glück, haben mich meine Eltern hier kräftig unterstützt. Mit meinem 15 Lebensjahr bekam ich meinen ersten Käfer 1303 vom Schrottplatz. Mein Käfer, stand in der Garage, und die Autos meiner Eltern, draußen. Motto meines Vaters: lieber an Autos schrauben, als in der Kneipe herum zu hängen, und zu Rauchen. Handys, gab es zu der Zeit noch nicht, in diesem Sinne, wie heute. Wenn du heute, kein Handy oder sogar zwei Handys hast, biste uncool. Ich mag se immer noch nich so richtig. Nach dem ich einige Autos, fahren durfte (auch andere Marken), musste eine Halle her, der ich bis heute, treu geblieben bin. In der Zwischenzeit habe ich dann, eine Ausbildung als Blechschlosser machen dürfen. Da ich mich aber für die Restauration mehr interessierte, durfte ich noch einmal ein halbes Jahr, in einem Restaurationsbetrieb für Oldtimer arbeiten. Falls Interesse besteht kann ich ein paar Fotos hier einsetzen. Ich habe allerdings nur Fotos vom Porsche GT3 RS LeMond „Rennfahrzeug“. So, jetzt habe ich meinen eigenen Restaurationsbetrieb, damit meine ich, bringt mir all eure Young und Oldtimer.


    Heute haben wir die Achsen hinten komplettiert, vorher-nachher.


    DSCN0402_2011-04-28.JPG


    DSCN0423.JPG


    DSCN0425.JPG


    DSCN0427.JPG

  • Boah Mann, da krieg ich feuchte Lefzen, wenn ich das sehe!


    Zwei Fragen dazu:


    1. Du hast den Schräglenker und das Spritzblech (...) lackiert. Womit?


    2. Bremsträger/Sattel/... sehen nicht lackiert aus. Warum?


    Ciao
    Wolle


    P.S.: Wegen den Fotos... UNBEDINGT! Du könntest sie hier in deine eigene Fotogalerie hochladen oder so. Wie das genau geht, weiß ich nicht, aber da wären sie sicher am besten aufgehoben!

  • Hallo Wolle
    Alles ist lackiert, auch die Scheiben!
    Die Bremszangen und die Bremsscheiben, sind mit einem Hitzebestendigen Lack lackiert, der bis 600-900 Grad Celsius Hitzebestendig ist, Kostet rund 19,- Euro die Spraydose.


    DSCN0422_2011-04-29.JPG


    DSCN0407_2011-04-29.JPG


    DSCN0413_2011-04-29.JPG


    DSCN0419_2011-04-29.JPG


    DSCN0421_2011-04-29.JPG


    Ich finde es beschissen, wenn die Scheiben und Zangen immer so verrostet sind, macht auch einen besseren Eindruck beim TÜV. Auch bei einer Offenen Felge, also da wo man die Scheiben + Zangen gut sehen kann, ist das eine Super, und Saubere Lösung. Vor dem Lackieren, immer alles schön entfetten, sonst hält der Lack nicht. Die Achsschenkel und die Staubleche, sind mit normaler Farbe lackiert, und dann mit klar lack versiegelt.


    P.S.: Wegen den Fotos... UNBEDINGT! Du könntest sie hier in deine eigene Fotogalerie hochladen oder so. Wie das genau geht, weiß ich nicht, aber da wären sie sicher am besten aufgehoben!


    Mir fehlt im Moment die Zeit! Werde es aber nachholen.

  • Moin!


    Alles ist lackiert, auch die Scheiben!


    Die SCHEIBEN??? Auf den Laufflächen (sieht zumindestens auf den Bildern so aus)? Nee, oder? Du meinst sicher nur die Anlageflächen für die Felgen, stimmt's? Alles andere würde mein Weltbild beachtlich ins Wanken bringen...


    Ciao & schönes Wochenende
    Wolle

  • Hallo Wolle


    Ja, auch auf der Lauffläche, Wiso denn nicht? Wir sprechen hier von Lack auf Nebeln. Ich habe bis heute vom TÜV, und ich glaube da wolltest du drauf hinaus, noch nie eine Beanstandung bekommen. Stell dir vor, Die Lauffläche rostet an, und du schleifst sie mit Schleifpapier rostfrei, an dieser Stelle haste schon vergleichbar die 0,01 mm Material weggeholt, die ich jetzt mit dem Lack aufgesprüht habe. Fahre so, schon seit Jaaaaaaaren.
    Die Bremsfläche, wird vor dem Einsatz, mit Schleifpapier geschliffen.

  • Hallo Wolle


    Ja, auch auf der Lauffläche, Wiso denn nicht? Wir sprechen hier von Lack auf Nebeln. Ich habe bis heute vom TÜV, und ich glaube da wolltest du drauf hinaus, noch nie eine Beanstandung bekommen. Stell dir vor, Die Lauffläche rostet an, und du schleifst sie mit Schleifpapier rostfrei, an dieser Stelle haste schon vergleichbar die 0,01 mm Material weggeholt, die ich jetzt mit dem Lack aufgesprüht habe. Fahre so, schon seit Jaaaaaaaren.
    Die Bremsfläche, wird vor dem Einsatz, mit Schleifpapier geschliffen.


    Hi BC74, hallo ihr anderen,


    erstmal auch von mir allen Respekt! Ich wäre auch sehr froh, wenn ich vielen von dem könnte, was hier so gezeigt wurde! :) Wollte aber auch mal paar Ideen äußern! :P


    1) Workshop
    Ist ne interessante und feine Sache, aber auch sehr Organisationsaufwendig und Fahrkostenaufwendig etc. ... gibt es denn zB als Alternative gute Literatur, die zu empfehlen ist? Oder vielleicht sogar so'was wie die t4-wiki für's lakieren/restaurieren? Ich denke da an etwas, das einem die Grundideen vermittelt. Ich hab hier parallel einen Thread laufen, wo es um das Ausbessern von kleineren Roststellen und die Hohlraumversiegelung geht ... ich wäre also zB an ganz grundlegenden Informationen interessiert: Wie fange ich an? Welche Arbeitsschritte werden in welcher Reihenfolge ausgeführt (Waschen, Trocknen, Entrosten, Grundieren) etc. und was muss bei jedem einzelnen beachtet werden? Und halt einfahc so ein paar Grundlagen. Ich denke nämlich, dass es den meisten Leuten hier auch im Forum nicht etwa an handwerklichem Geschick oder Motivation mangelt, sondern eher an Anleitung, "Geheimtipp", Erfahrung und wahrscheinlich am Ende auch ein bisschen der Zeit ... Lange Rede kurzer Sinn: Gibt es irgendwelche Leitfäden, Wikis, Bücher etc. die von erfahrenen Leuten wie dir empfohlen werden können um uns Leihen wenigstens die Anfangshürden etwas zu vereinfachen?


    2) Lakierte Bremsscheibe
    Ich bin auch etwas verwundert. Klar, ich bin kein Experte (jedenfalls kein ausgebildeter etc. :P). Ich verstehe aber ein klein wenig etwas von Physik (studiere im Naturwissenschaftlichen Bereich) und ich hatte immer gedacht, dass die Bremswirkung vor allem durch die Reibungseigenschaften von Metall auf Metall herrühren, andererseits dabei aber auch natürlich abrieb entsteht (auf beiden Seiten) und eine ganze Menge Wärme entsteht ... Die Frage ist jetzt also: Verbrennt der Lack nicht irgendwann? Oder falls nicht, wird er nicht "weggebremst"? Und falls er wirklich so stabil ist: Ist die Reibung nicht deutlich geringer und somit die Bremsleistung geringer und schlussendlich der Bremsweg länger? Ich frage mich einfach, ob bei Metall-auf-Metall wirklich genauso große Bremswirkung entsteht wie bei Lack-auf-Metall (was mich irgendwie ein wenig an Schlittschuhlaufen erinnert) ...


    So, das wars dann auch schon! :)
    Alles Gute! Erik

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • Hallo BC 74,


    dass Du die Scheiben lackierst, glaub ich Dir, aber die Reibeflächen bleiben sicherlich frei, bzw. werden bei den ersten Bremsentests von den Bremsklötzen wieder freigerieben.


    Ansonsten sehr interessant zu beobachten, wie sich Dein Bus entwickelt. :ok:

    T4 California Beach Bj.97 2,5 TDI 75KW, ACV

  • Hallo Erik, und alle anderen, liebe Liebenden!


    Wie auch jeder andere, der mit Restaurieren zu tun hat, wird dir sagen: Es gibt jede Menge Bücher, Literatur, Zeitschriften usw., wo beschrieben wird, wie man es macht. Die Arbeitsschritte, sind aber meistens nicht mehr auf dem neusten Stand. Sämtliche Produkte die in einem älteren Buch zu erlesen sind, gibt es meistens schon nicht mehr, oder haben die Erwartungen nicht erfüllt. Im wesentlichen, werden wir, die Restauratoren immer, Versuchstiere bleiben. Hört sich blöd an, ist aber so. Sämtliche Produkte die auf den Markt gebracht werden, versprechen immer etwas besseres, ist ja auch logisch, andere Produkte gibt es ja schon. Die Spätfolgen, haben immer diejenigen, also wir Restauratoren. Wir werden dann spätestens, wen es zum Treffen geht, und die Frage aufkommt, wer hat das den repariert, lackiert, oder instandgesetzt, unsere Nahmen fallen- Ja die und die Firma, die ist nix, brauchst du erst gar nicht hin zu Fahren. Ich komme jetzt etwas weit vom Kurs ab, muss es aber mahl loswerden und wissen lassen! Beispiel: Ich habe in einem Restaurationsbetrieb gearbeitet, habe zwei Monate, Ja, ZWEI MONATE, einen Asten Marten nur gespachteld, und geschliffen, Erst den vorderen Kotflügel komplett in Spachtelmasse setzen dann die Türe, und dann den hinteren Kotflügel. Dann wird die gesamte Seite mit einem Schleiflineal mit der Hand, nicht Maschinell geschliffen. Man fühlt Tausend mal über die gesamte Fläche, Vertikal und Horizontal, ob nicht noch irgendwo Unebenheiten zu fühlen sind. Wenn man dann den gesamten Wagen mit ungefähr 7-10 Spartell Dosen gespachtelt hat, wird er dann Grundiert und noch einmal geschliffen, mein Vater äußerte sich zu den Schleifarbeiten, und es war nur die hintere Tür des T4 Busses:“das sei eine Arbeit für Sträflinge“, das ist aber das A und O der Restaurierung. Nun Hatte ich den Asten Marten soweit fertig, das er lackiert werden konnte, und wie es der Zufall will, zeigte ein anderes Auto das ein Jahr vorher restauriert wurde vor, das sich der Lack von der Grundierung Löste. SORRY zu meiner Äußerung, Scheiß die Wand an, ich konnte den kompletten Asten Marten wider abschleifen, und wieder von vorne anfangen. Der Hersteller der Grundierung, hat zwar die gesamten Kosten übernommen, aber macht mahl etwas über Wochen hin weck fertig, und fang dann wider von vorne an. Tatsache ist es, Produkte die sich nach al den Jahren gut bewährt haben, werden in den meisten Fällen aus dem Verkehr gezogen, es muss ja weiterhin Restauriert werden, instand gesetzt werden, mit schnelleren und besseren Produckten usw.
    Auch die Themen die hier, oder in einem anderen Forum, veröffentlicht-behandelt-gelesen werden, „Holraumversiegelung“, ich lese es, mit einem Lachen auf meinem Mund, und wunder mich wie so manch einer auf die Idee kommt etwas zu behandeln mit Holraumversiegelung. Tatsache ist, wenn das Fahrzeug nicht gleich beim Neukauf, versiegelt wird, vom Hersteller oder Fremdfirmen die Holraumversiegeln, hat es keinen Zweck mehr es zu einem späteren Zeitpunkt zu machen, der Rost hat sich da schon gebildet, und die Versieglung legt sich nur darüber! Rost, bildet sich immer, außer von äußerer Einwirkung durch Schäden, oder Kratzer, Steinschlag, Dellen, zwischen den Schweißnähten. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, diese Produckte in der Autoindustrie zu verwenden, sie ist aber Kostenaufwändig, und ein Auto sollen 10 Jahre halten, dann sollte sich die Schrottpresse um den Rest kümmern. Sie wollen halt weiterhin, neue autos verkaufen.


    Also, wenn du über eine Restaurierung sprichst, dann sprechen wir vom kompletten auseinander bauen eines Fahrzeuges, Tauch Bad, wo sämtliche Schweißnähte geöffnet werden, und dann mit einem Schweißprimer, vor dem zusammenschweißen behandelt wird, usw. usw. Die Restaurierung, wird in den meisten Fällen Fahrzeugspezifisch auf 50-100.000,- Euros kosten, dann sprechen wir aber auch von einem Fahrzeug, das dieses Geld wert ist. HALLO, LIEBE LESER, das ist nicht abwertend gemeint! Aber wir flicken nur, ich Zähle mich bei meinem Projeckt dazu. Ich habe es Restauration Instandsetzung umschrieben, weil es in aller Munde vereinfacht, so ausgedrückt wird.
    Die Literatur die ich Momentan empfählen kann, ist die von der Oldtimer Markt. Sonderheft: "Restaurierung" eines Saab 99 oder 90?.


    http://www.fahrzeugakademie.de
    Auf dieser Seite, werden Kurse angeboten, wie man Blesche fertigen kann. Ich besitze leider nicht alle Maschinen, Walzen, Geräte usw. und auch den Platz, um euch alles bei zu bringen, oder ausführen zu lassen. Ich habe mir schon so manche Arbeiten, von denen ansehen dürfen, die auf der Messe- Classica Essen jedes Jahr zu begrüßen sind, also wenn es um Blecharbeiten geht, sind die Super.

    Font72, hat es sehr gut umschrieben, Du bös enne Joode, du kütz in de Supp. (Du bist ein guter, und kommst in die Suppe)


    Die werden vor dem Einsatz angeschliffen, also so das kein Lack mehr auf der Bremsfläche ist. So das der Lack, die Bremsklötze nicht verklebt oder aushärtet. Es ist nie Lack auf der Bremsfläche, außer bei mir jetzt, da sich bis zur Fertigstellung des T4, wieder Rost hätte bilden können, weil ich sie entfettet habe um zu Lackieren. Die Scheiben sind an der Ställe immer blank, so das sich nach längerer Zeit, da Flug Rost bilden kann. Fährt man wieder ein Stück, und Bremst ein paar mahl, sind sie wieder blank. Ich habe Hitzebeständigen Lack verwendet, bis 900 Grad hitzebeständig. Wir verwenden den schon seit mehreren Jahren. Sorry, mansche Fragen kommen nicht in mir auf, oder denke nicht darüber nach, weil es für mich logisch ist.


    Lackiert ist er immer noch nicht, bin aber am schleifen, schleifen, schleifen. :wall: Mir kommst es vor als hätte man ihn mit Gummi Geschossen misshandelt. Muss hier in Zukunft, weil es ein Baustellenfahrzeug ist, mehr Zeit für berechnen. Wieder was dazugelernt. Ich habe die Vertiefung des VW Zeichens, auf der Hecktüre zugeschweißt. Ich denke mal, die VW Zeichen werden öfters geklaut. Ihr werdet es, wenn er Lackiert ist ja sehen.

  • Hallo BC74,


    ich hab deinen Artikel gerade bis Saab 99 gelesen.



    Ach ja, alte Zeiten.


    ich habe 20 Jahre Saab 99 gefahren. Drei Stück insgesamt. Und i9ch hab mal in der Saab Vertretung in Neuwied eine leere Karosse einfach so auf der Wiese stehen sehen.
    rostfrei.
    Die stand da Jahre.
    War aber ein Exemplar der ersten BAujahre bis 1970/71 oder so. Die späteren rosteten auch.


    Ach schnief.....


    so, jetzt lese ich den Rest.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hallo BC 74,


    die meisten Busse, die ohne hinteres VW Zeichen rumfahren haben Anzeichen von Altersschwäche.
    Die VW-Zeichen sind mit zwei relativ schwachen Plastiknippeln befestigt, die nach einigen Jahren an Altersschwäche abbrechen und das Zeichen fällt raus.
    Ich hatte das Zeichen nach der Autowäsche plötzlich in der Hand.
    Jetzt ist es mit einer Einziehmutter/Schraube festgeschraubt und überlebt wahrscheinlich den Bus ;) , wenn es nicht geklaut wird. :angry:

    T4 California Beach Bj.97 2,5 TDI 75KW, ACV

  • Hallöchen!


    Mir ist es beim Schließen der Heckklappe abgefallen -- immerhin besser als auf der Autobahn! Es wird fortan von einer kleinen Universal-Torx-Spax-wie-auch-immer-Schraube gehalten.


    Aber in diesem Sinne gleich mal hinterher: mein "Transporter"-Schriftzug ist auch nur noch auf der rechten Seite fest, die linke Seite wackelt munter vor sich hin. Bevor sie abbricht oder abfällt... könnte man sowas einfach mit Sikaflex wieder ankleben?


    Ciao
    Wolle