Schaut mal nach euren alten Reserverädern!

  • Hallo Gemeinde!
    Ich hatte in einer Ortsdurchfahrt eine Reifenpanne die ich rechtzeitig bemerkte. Das originale Reserverad fährt seit über 10 Jahren unter dem Wagen mit. Jetzt kam es doch noch zum Einsatz, selbst der Luftdruck war korrekt.
    Also Räder gewechselt und weiter ging die Fahrt! Ich hatte das Reserverad in den 9 Jahren zweimal ausgebaut, gereinigt und konserviert. Der Anblick der Stahlfege war nicht mehr schön, mehr Rost als Felgensilber.:sick: Egal, was mich mehr störte waren die vom Rost zerfressenen Schraubenbohrungen für die Radschrauben. Aber selbst das war kein Grund das Rad nicht mehr zu verwenden, der Gummi dagegen sah noch fast aus wie neu.
    Einen Tag später wollte ich den Luftdruck noch mal überprüfen. Mit Erschrecken stellte ich eine ringsum beginnend rissige Reifenflanke fest. Die Krönung war ein 3 cm langer Riß in der Mitte der Reifenflanke, das Gewebe der Karkasse war schon sichtbar!:woohoo: Und das alles nach 35 km Fahrt mit einem unbeladenen Transporter!
    Ich mag garnicht daran denken was bei einem vollbeladenen Wagen und einem Reifenplatzer auf der Vorderachse auf der Autobahn passiert wäre! :brech2:
    Deshalb seht mal nach euren Reserverädern! Im Zweifelsfall die gutaussehenden alten Reifen mal erneuern!
    Gruß Jens
    Ps: ich suche noch ein 195er oder 205er Reserverad oder einen möglichst neuen Sommerreifen zum kleinen Preis!

    70XA Kasten mit 2,5 TDI AJT, Bj.2002, 215 000 eigene km

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  • Genau dieser Punkt hat mich auch "gestört".
    Und da wir den T4 noch lange fahren möchten, letztendlich die Komplettlösung der Ersatzradproblematik.


  • Deshalb seht mal nach euren Reserverädern!


    Bei mir "rotiert" das Reserverad regelmässig.


    Ich erneuere ca alle 3-4 Jahre (also versetzt ca alle 2 Jahre) die Reifen der Vorder- ODER der Hinterachse. Dann wird der "bessere" Reifen immer zum Reservereifen und der bisherige Reservereifen bekommt neue Bereifung und wird an die Achse montiert.


    Damit bin ich bisher sprichwörtlich gut gefahren :)

  • Bei mir "rotiert" das Reserverad regelmässig.


    Ich erneuere ca alle 3-4 Jahre (also versetzt ca alle 2 Jahre) die Reifen der Vorder- ODER der Hinterachse. Dann wird der "bessere" Reifen immer zum Reservereifen und der bisherige Reservereifen bekommt neue Bereifung und wird an die Achse montiert.


    Damit bin ich bisher sprichwörtlich gut gefahren :)


    so in der Art habe ich das auch immer gemacht.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hallo!
    Der regemäßig wiederkehrende zeitweise Einsatz des Reserverades ist an sich eine gute Idee! Das habe ich bisher unterlassen weil davon abgeraten wird, die Reifen von rechts nach links bzw. umgekehrt zu tauschen. Die Räder sollen ja nur in einer Laufrichtung eingesetzt werden. Wenn ich dann das Reserverad links gefahren habe und später rechts eine Panne habe, wäre das ja ja nicht im Sinne dieser Laufrichtungs-Empfehlung. Kurzzeitig mag es sicher keine Gefahr sein, das Rad in anderer Laufrichtung einzusetzen.
    Aber wenn das Pannenrad nicht reparabel ist, was öfter vorkommt wenn die Panne erst während der Fahrt bemerkt wird, benötige ich gleich zwei neue Reifen. Wäre das Reserverad noch unbenutzt könnte es mit den anderen Rädern abgefahren werden, und als Übergangslösung würde dann ein gebrauchter Reifen als Reserverad reichen. Die statistische Warscheinlichkeit einer erneuten Reifenpanne ist ja gering.
    Soweit zur Theorie. Ich fahre im Winter eine andere Reifen-und Felgengröße als im Sommer. Das Reserverad in Winterausführung wäre billiger, dafür altern die Winterreifen schneller und sind teurer.
    Ich werde wie bisher ein Reserverad in der Winter Größe mit Sommerbereifung einsetzen. Da ich die Räder jedes Jahr von der Vorderachse auf die Hinterachse tausche, werden bei Bedarf alle 4 Reifen gleichzeitig erneuert.
    Gruß Jens

    70XA Kasten mit 2,5 TDI AJT, Bj.2002, 215 000 eigene km

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  • Hallo,
    genau das gleiche ist mir auch passiert.Keine 2 Km von zu Hause weg ist mir der Rfn. geplatzt.Also Ersatzrad drauf und für 400 km die Hälfte davon mit 900 kg auf der Pritsche und mit gut Speed auf der Bahn.Am nächsten Tag mit entsetzen festgestellt das die Reifenflanke total am A.... ist und zwar in dem Bereich wo das Ersatzrad auf dem Halter aufgelegen hat.
    Das war Glück im Unglück.
    Gruß an alle
    Matthias

  • Hallo!
    Der regemäßig wiederkehrende zeitweise Einsatz des Reserverades ist an sich eine gute Idee! Das habe ich bisher unterlassen weil davon abgeraten wird, die Reifen von rechts nach links bzw. umgekehrt zu tauschen. Die Räder sollen ja nur in einer Laufrichtung eingesetzt werden. Wenn ich dann das Reserverad links gefahren habe und später rechts eine Panne habe, wäre das ja ja nicht im Sinne dieser Laufrichtungs-Empfehlung. Kurzzeitig mag es sicher keine Gefahr sein, das Rad in anderer Laufrichtung einzusetzen.
    Aber wenn das Pannenrad nicht reparabel ist, was öfter vorkommt wenn die Panne erst während der Fahrt bemerkt wird, benötige ich gleich zwei neue Reifen. Wäre das Reserverad noch unbenutzt könnte es mit den anderen Rädern abgefahren werden, und als Übergangslösung würde dann ein gebrauchter Reifen als Reserverad reichen. Die statistische Warscheinlichkeit einer erneuten Reifenpanne ist ja gering.
    Soweit zur Theorie. Ich fahre im Winter eine andere Reifen-und Felgengröße als im Sommer. Das Reserverad in Winterausführung wäre billiger, dafür altern die Winterreifen schneller und sind teurer.
    Ich werde wie bisher ein Reserverad in der Winter Größe mit Sommerbereifung einsetzen. Da ich die Räder jedes Jahr von der Vorderachse auf die Hinterachse tausche, werden bei Bedarf alle 4 Reifen gleichzeitig erneuert.
    Gruß Jens


    Die Nutzung des Reserverades im regulären Tauschverfahren gegen die anderen Reifen macht nur Sinn, wenn die Felgen/Reifendimensionen identisch sind. Sind sie aber in unserem Fall nicht. Zudem sich die Felgen gern "optisch" erheblich unterscheiden.


    Meine persönliche Entscheidung:
    Das "erste" Ersatzrad für das erste Autoleben, das "zweite" Ersatzrad für das zweite Autoleben.
    Wenn man bewusst den Reifen nach 8-9 Jahren wechselt, die Felge (rechtzeitig !!!) aufbereiten lässt, wäre es ein Kostenfaktor von 80€ (So-Reifen, 225er, China) + Felgenaufbereitung 50€ (?) / alternativ neue Felge 80€.
    Das wären max. 20€ p.a. (160€ / 8 Jahre) und ein sicher funktionierendes Reserverad ist vorhanden.


    Ist so ähnlich wie eine Versicherung, man zahlt ewig ein und hofft, dass man sie nie benötigt. ;)

  • Bis zum ersten Einbau des Gastanks hing bei uns immer einer der Winterreifen als Ersatzrad unterm Auto. Und zwar bei jedem Reifenwechsel im Herbst ein anderer.
    Sommerräder hatten wir immer nur 4 Alu - Winterräder 5 Stahlfelgen.
    Die beiden Winterreifen mit dem besten Profil gingen auf die Hinterachse, der nächstschlechtere als Ersatzrad und vorn 2 neue Reifen. Das passte immer ganz gut solange wir viele KM gefahren sind.


    Der T5 verschleisst die Reifen jetzt gleichmässig (4-Motion). Da passt das leider nicht mehr.

  • Hej Willy,


    Der T5 verschleisst die Reifen jetzt gleichmässig (4-Motion). Da passt das leider nicht mehr.


    bei dem hängt doch aber der Ersatzreifen nicht mher unten drunter, so wie bei meiner jetzigen Dicken.
    Hast du überhaupt einen dabei, wenn du ohne Wohnwagen fährst?

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Moin,


    ich lasse da die Statistik der letzten 350Tkm sprechen:


    - Kompressorwechsel: 2
    - Turbowechsel: 2
    - Motortotalschaden: 1
    - Reifentotalschaden: 1


    dementsprechend müßte ich -der Statistik folgend- auch immer einen Ersatzturbo dabei haben, der wäre nämlich als nächstes wieder dran ;)


    Außerdem nützt mir der schönste Eratzreifen nicht viel, wenn ich das erforderliche Werzeug nicht dabei habe ...

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

    Einmal editiert, zuletzt von miko ()

  • Ähem, ja, so was hab´ ich auch unter´m Auto. Ähnliche Gedanken kamen mir neulich schon, als der Dicke zwei neue Vorderreifen bekam. Schätze, vor dem Norwegentrip im Juli werde ich wohl auch noch eine Felge und einen Reifen erneuern...
    Danke für den Anstoß ;)
    Chris

  • Moin MiKo!
    Natürlich nützt ein Reserverad nichts ohne das Werkzeug zum wechseln! Aber das sollte auch bei deinem T4 serienmäßig an Bord sein.
    Mein Thema war als Denkanstoß gemeint, sollte die Thematik mal in Erinnerung rufen.
    Laut Statistik hat man ca. alle 90 000 km eine Reifenpanne, meine ich mal gelesen zu haben. Natürlich ist das nur Theorie.
    Aber es gibt Situationen in denen ich lieber schnell das Reserverad montiere anstatt einen wichtigen Termin zu verpassen oder auch nur schnell von der Standspur der Autobahn weg will.
    Gruß Jens

    70XA Kasten mit 2,5 TDI AJT, Bj.2002, 215 000 eigene km

    Einmal editiert, zuletzt von Warmduscher ()

  • Moin MiKo!
    Natürlich nützt ein Reserverad nichts ohne das Werkzeug zum wechseln! Aber das sollte auch bei deinem T4 serienmäßig an Bord sein.
    Mein Thema war als Denkanstoß gemeint, sollte die Thematik mal in Erinnerung rufen.
    Laut Statistik hat man ca. alle 90 000 km eine Reifenpanne, meine ich mal gelesen zu haben. Natürlich ist das nur Theorie.
    Aber es gibt Situationen in denen ich lieber schnell das Reserverad montiere anstatt einen wichtigen Termin zu verpassen oder auch nur schnell von der Standspur der Autobahn weg will.
    Gruß Jens


    Von wegen Werkzeug:
    Ich habe mich ein einziges Mal mit dem original Zubehör abgequält.
    Seitdem habe ich einen kleinen Rangierwagenheber und ein Radkreuz dabei.
    Auch dickes 25mm² Überbrückungskabel, eine geladene Reservebatterie und eine Abschleppstange.


    In den knapp 140.000km bzw. ca 7 Jahren, die ich meinen AAB jetzt habe, gab es 3 akute Plattfüsse, die einen Radwechsel erforderlich machten und 4 oder 5 schleichende Platten durch eingefahrene Schrauben oder Nägel. Letztere liessen sich in 3 Fällen durch einen Vulkanisierstopfen beheben.


    Solche Kleinigkeiten wie gebrochene Schaltwippe oder defekte Buchse für die berühmte Kugel am Schaltestänge oder ein defekter Zündanlass-Schalter konnten mich nie an der Weiterfahrt hindern.


    Lästiger war da schon der defekte Anlasser.


  • Mein Thema war als Denkanstoß gemeint, sollte die Thematik mal in Erinnerung rufen.


    so hab' ich's auch verstanden - und auf eine mir eigene, manchmal provokante Art geantwortet, ohne damit wirklich provozieren zu wollen.
    Klar hast du Recht, mit RR ist besser, sonst würden die Fahrzeughersteller es nicht -genauso wie das Werkzeug- ohne Aufpreis mitliefern.
    Aber dieser kurze Radschraubenschlüssel ist nun gegen 180Nm-Schrauben nicht wirklich einsetzbar; auch ein Radkreuz bekomme ich mit meinen 75kg nicht praxisgerecht zum Einsatz, da brauche ich einen längeren Hebel.
    Und bevor ich mir auf dem Standstreifen der BAB von den Lastern den Hintern abfahren lasse, weil ich den kleinen pusseligen Wagenheber korrekt ansetzen will ...


    Sicher würde ich anders reden, wenn der eine Reifen-Totalschaden in 12 Jahren T4-Fahren nicht nur 15 km von zuhause passiert wäre, und ich nicht ein anderes Auto daneben stehen gehabt hätte, mit dem ich Rangierheber, Radschlüssel und Rad von zuhause holen konnte.


    Und ganz ehrlich: wenn ich einen so wichtigen Termin habe, daß ich ihn nicht wegen Autopanne absagen oder großräumig verschieben kann, dann nützt es auch nichts, wenn ich wegen Reifenwechsels eine halbe Stunde zu spät komme ...

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

  • Hej Willy,



    bei dem hängt doch aber der Ersatzreifen nicht mher unten drunter, so wie bei meiner jetzigen Dicken.
    Hast du überhaupt einen dabei, wenn du ohne Wohnwagen fährst?


    Der T5 hat anders als der T4 hinter dem Hinterachsdifferenzial noch eine ganz normale Reserveradmulde.
    Da hängt bei uns aber der 95l Gastank.
    Beim T5 habe ich noch keine Winterräder, da der ab Werk Ganzjahresreifen hatte.
    Sobald die runter sind kommen auf die ALU Felgen wieder Sommerreifen und ich besorge mir schmalere Winterreifen und 5 Stahlfelgen. Ab Werk hatte er einen Kompressor und Reifenflickzeugs.


    Den 5. Winterreifen packe ich dann wieder in den Staukasten der Wohndose wie beim T4 auch.
    Wenn meine Frau zuhause rumfährt und eine Panne hat kann sie sich vom Schwiegervater abholen lassen.
    Bei dem Drehmoment kriegt sie die Radschrauben mit dem Bordwerkzeug sowieso nicht alleine auf.


    Bei längeren Strecken / im Urlaub hängt ja meist die Wohndose am Haken.